Pe-King: Die Welt soll zusammenwachsen und dabei möglichst profitabel funktionieren. Da kommt es überhaupt nicht gut an, wenn die Individuen zu sehr auf ihren Individualismus bestehen. Das senkt die Produktivität. Eher braucht es ein gemeinverbindliches Regelwerk, nach dem die breite Masse durchregiert werden kann. Normierte Funktionsweise der Menschen erhöhen die Effizienz. Dies nach Möglichkeit unter Erhalt aller Freiheiten, die im Rahmen der Produktivitätssteigerung noch gewährt werden können. Galt China bislang als wunderbarer Kopierer, scheint es sich zum Vorreiter in der Massen-Nutzmenschhaltung aufzuschwingen.
Dort werden aktuell sehr feinsinnige Methoden entwickelt und trainiert, die dem nachwachsenden Rohstoff und „Massengut Mensch“ einen regierungsfreundlichen und wenig störenden Lebens- und Verhaltenskodex antrainieren. Wer sich also geschmeidig verhält, soll mit weniger Stress und mehr Annehmlichkeiten durch die Verwertungsmaschine rutschen können. Um einen zeitgemäßen Vergleich für diesen Vorgang zu finden, kann man vielleicht auf einen Schlachthof verweisen. Wären die Tiere dort nur einsichtig genug, könnte man ihnen, bei entsprechender Kooperation und Wohlverhalten einen schöneren und schmerzfreieren Tod in Aussicht stellen. Leider sind die Tiere zu blöd dafür und so hören wir immer wieder von diesen gruseligen Horrorzuständen aus den Schlachthöfen. Aber beim vernunftbegabten Menschen kann das in der aktuellen Verwertungsmaschinerie ganz wunderbar funktionieren.
Den Sinn des Lebens korrekt erfassen
Offenbar ist die Mehrheit der Menschen bis heute davon überzeugt, dass ihr einziger Lebens- und Daseinszweck ist, einen Beitrag zur Humusbildung auf diesem Planeten zu leisten. Bei der Frage danach, warum der vermeintliche Humus intelligent sein muss (oder geworden ist), kommt es meist schon zu signifikanten Kurzschlüssen bei dem noch zu geringen Verstand. Hilfsweise erklärt man den intelligenten Humus noch mit einer Laune der Natur, bei der niemand so genau weiß, um wen oder was es sich dabei handelt (Darwin). Soweit dann immer noch Leute nachdenken, wird von oben mit allerhand Ablenkung nachgeholfen, sodass keine ernsthafteren Existenzfragen auftauchen, die das System in Bedrängnis zu bringen vermögen.
China als leuchtender Pfad für den Rest der Welt
Gerade China perfektioniert diesen Weg kompromisslos und entwickelt ganz neue Spielarten seine Menschenmassen regierungsfreundlich zu konditionieren und so unter Kontrolle zu halten. Das kann man hier nachlesen: Wie China die totale Kontrolle seiner Bürger plant … [T-Online]. Auf diese Art und Weise sind non-konforme Menschen sehr schnell ins „soziale Aus“ zu manövrieren. Nur das garantiert, dass deren individualistische und störenden Ansichten keine signifikante Verbreitung finden. Allein schon der miese „Social-Score“ eines Querdenkers wird aufrechte und systemtreue Menschen davon abhalten, sich mit „solchen Subjekten“ in Wort oder Tat zu solidarisieren. Schließlich könnte das eine eigene miese Bewertung zur Folge haben oder auch eine Annehmlichkeit durch das System weniger bedeuten.
Exakt das dürfte auch der Wunschtraum einer Zentralregierung namens „Europäische Union“ werden. Offiziell kann man das noch nicht so verlautbaren, aber in kleinen Schritten tippelt die EU schon mal in die richtige Richtung. Dazu gehört unter anderem auch der Rückbau des Internets in der Form, wie wir es in den letzten Jahrzehnten erlebt haben. Da war einfach zu viel Freiheit drin, dem gilt es behutsam entgegenzuwirken. Die großen Meinungskonzerne, fälschlich soziale Medien genannt, wie Facebook, Google und Twitter betreiben bereits die Domestizierung des Bürgers über ihre sogenannten „Gemeinschaftsstandards“. Vornehmlich geschieht dies bei unerwünschten Publikationen über „Shadow Banning“ oder „Social Dimming“. Da werden unliebsame Inhalte und Autoren weniger oft präsentiert, indem sie nur einem Bruchteil ihrer Abonnenten und Follower tatsächlich übermittelt werden. Das merken die Autoren zwar, können es aber nicht beweisen und einen Anspruch auf Verbreitung haben sie bei den „asozialen Netzwerken“ auch nicht.
Der Wettlauf um die Domestizierung der Bürger
Die nationalen Regierungen, als auch die EU, tun alles in ihrer Macht stehende, um unangenehme und systemkritische Ansichten im Netz nicht ausufern zu lassen. Dafür haben wir in Deutschland das NetzDG bekommen und auf EU Ebene möchte man alsbald mit dem Leistungsschutzrecht nachlegen. Hier mehr dazu: Was dürfen wir künftig noch teilen? … [Zeit]. Letzteres soll die einfache Verlinkung von Inhalten deutlich erschweren. In Kombination mit der DSGVO ist so die gewünschte Anonymität des Nutzviehs rasch wiederherzustellen. Nach dem chinesischen Modell sollten die Menschen dann nur noch über ihre öffentlichen Bewertungen zugänglich sein.
Die Kür all dieser Bemühungen ist und bleibt logischerweise das „Social Scoring“, wie es die Chinesen nunmehr umsetzen. So kann jeder relativ schnell „den Wert“ eines Menschen erkennen und sich ggf. an dessen Ausbeutung beteiligen. Natürlich nur, soweit sich der Staat die erfassten Daten nicht ausdrücklich vorbehält. Weite Teile des „Scorings“ nicht öffentlich zugänglich zu machen hat ja auch seinen reiz. Alleiniges Wissen ist Macht. Bei Schweinen und Rindern macht man das mittels Ohrmarken, die die anderen Tiere auch nicht begreifen. Nur der Bauer weiß ganz genau was das einzelne Vieh frisst und wann es reif für den Schlachthof ist. Deshalb dürfen wir mit Spannung nach China blicken. Dort bekommen wir den Vorgeschmack darauf, was uns die „Eine Welt“ später noch so alles bringt.
Für Fragen zur Realität in China stehe ich gern zur Verfügung. Zumindest aus der Sicht des wachsenden Mittelstandes eines Autonomes Gebiets im Süden. Hab dort meine halbe Familie.
Und wenn Sie das social scoring in Deutschland vergleichen wollen, müssten Sie auch nur den Hauch einer Möglichkeit haben, etwas über die Quellen und Algorithmen des privatkapitalistischen scorings zu erhaschen. Aber ich kann Sie beruhigen, dazu wird es nicht kommen. Fragen Sie die, die urplötzlich keine Konten, Mobilfunkverträge, Stellen im mehr oder weniger öffentlichen Dienst usw. bekommen. Uns lässt man lieber im Glauben, wir stünden irgendwie über den bösen anderen. Aber man entmündigt uns zumindest genauso und hält uns dabei erfolgreich blöd.
Und ein Blick in die USA und die allgegenwärtigen „Dienste“ ist auch erbaulich.
Machen wir uns doch nichts vor, wer die Digitalisierung duldet muss mit den Folgen leben, überall.
Grüße 很大鼻子
Was meinst Du denn zu diesem Link über eine angebliche oder tatsächliche Fake-Meldung?
https://propagandaschau.wordpress.com/2018/08/18/ard-tagesschau-betreibt-antichinesische-stimmungsmache-mit-hanebuechenen-verleumdungen/
Also grundsätzlich haben sie mit der fehlenden Vorort-Recherche natürlich recht. Im Osten Chinas spielen die Uiguren praktisch keine Rolle. Sie gelten als höchst anfällig für islamischen Fundamentalismus. Es kommt immer wieder zu Anschlägen. Ansonsten habe ich selbst dort keine negativen Eindrücke sammeln können, als Inlandstourist.
Die Anti-China-Hetze hat ja schon einige Tradition. Tibet, Ai Weiwei, seltsame „Nobelpreisträger“ und Namensvetter von Teletubby PO (Xiǎobō) und eben die bekannter Maßen höchst integrationsfreudigen Muslimischen Minderheiten.
Aber China ist ein sehr großes Land und ich maße mir nicht an alles zu überschauen. Aber ich haue auch keine Propagandameldungen in die Massenmedien.
Wer es genau wissen will kann ja mal längeren Urlaub in Westchina z. B. in oder bei Ürümqi (Xīnjiāng) machen.
Danke für die Info
Konfuzius, 551-479 v. Chr., hat die Chinesische Gesellschaft geprägt. Das heißt, gemeinsam, in der Gemeinschaft zu wirken und zu handeln. WK1 und WK2 hat dieses Chinesische Gemeinschaftsmodel zerstört. Dann revolutionierte Mao Zedong : „Die Revolution ist keine Abendgesellschaft, kein Literarisches Kunstwerk, kein Gemälde, keine Stickerei, die Revolution ist der Akt der Gewalt, bei der eine Klasse die andere stürzt.“ Mao stürzte die imperialistische Klasse, China wurde, und ist es immer noch, ein kommunistisches Land mit einer kommunistischen Regierung. Es war auch in der UDSSR früher üblich, Arbeiter in den Betrieben, am Pickboard ausgehängt, zu loben oder zu tadeln, wie in China. Im Westen bei den Konzernen wird die Leistung der Mitarbeiter mit dem Boss und dem einzelnen Mitarbeiter besprochen, man bekommt das Ergebnis auch schriftlich. Davon werden Lohnsteigerungen abhängig gemacht. Ich stelle mir vor, dass 1,200 Milliarden Chinesen schwer unter einen Hut zu kriegen sind.
Helmut Schmidt und Biedenkopf waren Bewunderer Chinas, ich schließe mich an.
Wenn ich an die EU/DE denke, wie die uns in eine Nato-Geheimdienstdiktatur bugsieren, dann sehe ich die Chinesen auf einem Friedlichen Weg in die Zukunft.
Wirtschaftliche Riesenprojekte einer ‚Neuen Seidenstraße‘, gute Ausbildung der jungen Menschen in Naturwissenschaften. Die Chinesen wollen keine andere Nation mit Gewalt, sprich Krieg, erobern, wie die US es seit Jahrzehnten tuen, und erdrückendes Leid und Zerstörung global gebracht hat. „Lernen ohne zu denken ist nutzlos, denken, ohne zu lernen ist gefährlich.“ Konfuzius 551-497 v. Chr..
Konfuzius hat viele Wahrheiten und viel Nützliches gesagt.
Was heißt „denken“?
Ich nehme mal an er meinte es in dem Sinn von:
Tatsachen und Zusammenhänge erkennen, erfassen, berücksichtigen …
Hmm… täte vielen Politikern gut.
Die Konditionierung der Menschen in Eropa läuft schon seit langer Zeit sehr erfolgreich: ARD & ZDF bewirken es. Es kommt nicht drauf an, daß Einzelfälle den Apparat durchschauen, solange wenigsten 30 % Mutti wählen (oder andere gute Polit-Schauspieler). Das genügt heute für unsere demokratische Parteien Diktatur.
Beweis? jeder dürfte wissen was im GG über den ÖR steht: keiner braucht zahlen. So ein Unfug wird nur behauptet und erzählt. Aber fast alle zahlen und ermöglichen damit bei der ARD Durchschnittsgehälter von 9035 Euronen monatlich. Andere Sachen werden auch nur behauptet und erzählt: Deutschland kann das Weltklima retten, Flüchtlinge aus Afrika und Vorderasien sind ein Gewinn für uns und andere Märchen.
Nutztiere halten Nutztiere
Als die Chinesen bereits eine Hochkultur pflegten, rannte der Deutsche noch mit einer Keule im Wald seinem Essen nach. Heute halten einige grüne Weltverschlimmerer hierzulande sich für den Nabel dieser und meinen zu wissen, wie andere leben sollten (hat was mit Verstand zu tun). Aber Größenwahn ist ja deutsche Tradition und mit dem Muttiland nehmen nicht nur die Feinde (Putin, Trump, Erdoran, Assad, Urban etc.) permanent zu, auch die Gefahren. Damit sind nicht etwa die eingeschleusten IS Söldner oder mittelose Kriminelle aus anderen Kontinenten gemeint, nein die gelbe Gefahr aus dem Osten, die sich zu der blauen Gefahr im Inneren dazu gesellt.
Die drohen dem Land mit der Wahrheit und Fortschritt und seltsamen Technologien die nach grünem Denken nur Teufelswerk sein können. Die haben trotz der kleinen Nase diese vorn und außerdem den Transrapid geklaut.
Mutti will diese kleinen fleißigen Menschen nicht etwa nur aufholen, sondern überholen zumindest was die Entrechtung der Bevölkerung angeht.
Die Chinesen haben aber einen gewaltigen Vorteil gegenüber dem Muttiland, sie können ihre Mächtigen sehen und verachten oder bewundern. Die Lenker hinter der großen Führerin im Land der länger hier Lebenden und neu Angekommen sind nur zu erahnen, wie Soros, Black Rock oder Wallstreet. Wie bei Mackie Messer sieht frau/man diese natürlich nicht, sonst könnten die ja verantwortlich gemacht werden.
„… außerdem den Transrapid geklaut.“, müsste richtiger heißen: „… außerdem den Transrapid gebaut.“ 😉
Inzwischen können sie „ICEs“ bauen, die wirklich ‚Express‘ sind. Die sind für „Kurzreisen“ (im chinesischen Sinn bis 2000km) viel angenehmer als das Fliegen. (und bezahlbarer und ökologischer …) Immer meine erste Wahl.
Machen wir uns doch nicht vor, wir leben doch längst in einer lupenreinen Diktatur.
Wer Stasi-Schlampen und Stasi-Gauckler duldet, hat nix besseres verdient.
Die „Stasischlampen“ sind ein Relikt. Die „Dienste“ und die „Medien“ sind die Sturmtruppen des globalisierten Finanzkapitals. Sie sollen die Massen erpressbar halten. Das kann man an der LTI 2.0, die verhindert, dass der Bürger noch weiß was er sagen darf, ablesen. Das nennt man dann „gendergerechte, politische Korrektheit“. Ein falsches Wort und die Journaille hetzt ein neues Opfer. Die „Personalreferenten“ tun dann ein Übriges. Da werden Gestapo und Stasi blass vor Neid. Die „Politiker“ haben da nichts zu sagen. Die werden als Blitzableiter gebraucht und sind austauschbar.
„Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“
(Horst Seehofer)
Mich wundert es, daß Seehofer nicht kaltgestellt wurde, nachdem er sich mal verplapperte. Gniffke (oberster ARD-Propaganda-Lenker) gibt seine „öffentlich-rechtlichen“ Sprachregelungen bekanntlich nicht heraus. Aus gutem Grund. Es scheint vielen zu genügen, daß sie verblödet werden. Was im Hintergrund abläuft, interessiert schon weniger.