Rosige Aussichten, solange die Sklaven parieren

Rosige Aussichten, solange die Sklaven parierenIch habe fertig: Das war eine Aussage des berühmten Tripper-Toni. Wir, in der EU, haben schon ein wenig länger fertig. Immer wieder hört man von dieser imaginären Elite, die uns angeblich so gelungen übers Geld regieren soll. Was für ein Blödsinn! Wo wir doch mit jeder EU-Verordnung eindrucksvoll daran erinnert werden, wie demokratisch wir uns regelmäßig selbst demolieren. Nur weil wir mit den Willensbildungsprozessen bis dahin nichts zu tun haben (das machen die Lobbys für uns), entbindet uns dies weder von den eiskalt geplanten Folgen, noch von der daraus resultierenden Verantwortung für den ganzen Murks.

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Das sind die unschlagbaren Vorzüge einer indirekten Demokratie … die ultimative Verantwortung des Souverän ohne den geringsten Gestaltungsspielraum. Natürlich muss eine immer wieder gern propagierte Vorstellung von der Dominanz des Kapitals sofort in den Bereich der Verschwörungstheorie gerückt werden. Zumindest die Gruppen, die uns exakt wie vor beschrieben dominieren, werden das einfordern und parallel dazu ihre Hände in Unschuld waschen. Aber genau diese imaginäre Elite lohnt eines vertieften Blickes. Sie ist mehr und mehr mit sich selbst unzufrieden und die bisherigen Perspektiven von unendlichem Reichtum nebst unendlicher Macht scheinen ihnen gerade zu zerbröseln.

Exodus des Reichtums

Bezeichnen wir sie der Einfachheit halber mal als Geldmenschen. Genau dieser Gruppe wurde an der folgenden Stelle ein entsprechender Artikel gewidmet, der überaus lesenswert ist: Der Exodus der Geldmenschen[Telepolis]. Der verlinkte Artikel zeigt eindrucksvoll auf, das am Ende von Macht und Reichtum auch nur Panik und Angst stehen. Zurecht, denn diese Leute wissen sehr wohl, wie sie zu ihrem Reichtum gekommen sind und dass es auf der anderen Seite nicht nur Leid, sondern auch große Armut verursacht. Uns ist diese Thematik hinlänglich als Umverteilung von unten nach oben bekannt.

Rosige Aussichten, solange die Sklaven parierenAusweislich aktueller Berichte nimmt diese Umverteilung so groteske Formen an, dass der noch halbwegs gesunde Menschenverstand hier an seine Grenzen kommt. Bei diesen Leuten dürfte der Verstand bereits vollends ausgesetzt haben: 8 Männer besitzen so viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung[Oxfam]. Unter diesen Voraussetzungen kann man die Angst der von irrem Reichtum besoffenen Menschen durchaus nachvollziehen. Soweit nicht bereits Gier und Neid ihre Hirne zerfressen haben, wird es ihnen nunmehr die Angst besorgen. Die Angst, alles womöglich an jene Menschen Kampfmaschinen zu verlieren, die sie eigens dafür bezahlen, ihren wahnwitzigen Reichtum und sie selbst zu schützen.

Die Risiken der materiellen Gottwerdung

Es beschleicht sie die Panik, auf den letzten Metern ihrer materiellen Gottwerdung doch noch von ihresgleichen (zweibeinigen Menschen) eingeholt und zu Boden gerissen zu werden. Eine Panik, die selten Leute befällt, die einfach nichts zu verlieren haben. Dagegen gerinnen die immensen Sorgen der Superreichen, um das Überleben ihres Geistes oder auch des Körpers zu bedeutungslosen Randnotizen. Schließlich will der Upload ihrer Persönlichkeit in irgendeine Cloud auch noch nicht gelingen. Niemals haben sie sich die Frage gestellt wie Denken funktioniert, woher sie kommen und wohin sie gehen, außer vielleicht materiell. Immer galt ihre zentrale Sorge dem Zusammenhalt ihrer materiellen Reichtümer.

Rosige Aussichten, solange die Sklaven parierenEine der wahnwitzigen Ideen ist nunmehr ihr menschliches Heer durch Tötungsvollautomaten zu ersetzen, die keine persönlichen Befindlichkeiten kennen. Roboter, die aufgrund einer „soliden Programmierung“ in der Lage sind autonom zu töten. Eben alles zu töten was nicht autorisiert ist, sich an den Reichtümern der Automatenbesitzer zu vergreifen. Egal wie komfortabel man es sich auf Mond und Mars machen könnte, irgendetwas würde diesen Herrschaften trotz all des geretteten materiellen Reichtums fehlen. Vielleicht echte menschliche Wärme, vielleicht ein inspirierter Geist oder vielleicht auch nur das chaotische Gefühlsleben eines ganz normalen Menschen. Wie soll materieller Reichtum gegen nachhaltige geistige Armut wirken? Das schließt sich förmlich aus.

Wie es aussieht, müssen wir alle gemeinsam nun doch noch durch dieses Tal von Trübsal und Finsternis. Selbst auf die Gefahr hin, dass wir uns als Menschheit dabei komplett ausrotten, weil die Superreichen meinen da ginge noch was oder sie hätten die besseren Karten. Wenn allerdings die Sklaven aufhören zu funktionieren, ist es schnell vorbei mit den Superreichen. Die wissen ja noch nicht einmal wie man einen Gemüsegarten anlegt … was sollen die vom echten Leben kennen? Ohne ihre Hilfskräfte sind die jetzt schon tot.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

13 Kommentare

  1. Ab einer bestimmten Größenordnung wird Geld ein unwichtiger Motivator und durch Begriffe wie Macht und Einfluß ersetzt. Beides ist ein Zeichen einer Suchterkrankung. Leider sind fast alle Süchte klassifiziert (im ITD10) , – aber die Macht-Sucht nicht. Dabei befällt sie praktisch jeden Machthaber, steigt ihm in den Kopf, schadet allen anderen Menschen und ist leider unheilbar.

    • Chapeau an WiKa für diesen final-erhellenden Artikel. Ein anerkennendes Lob auch an Tabascoman. Hat er doch eine weise, wegweisende Erkenntnis im Angebot: Macht und Einfluss – Zeichen einer Suchterkrankung. Vielleicht nicht gerade nur die acht zu Anfang identifizierten Hansel – die mit dem ganz großen Pool voller Golddukaten wie einst Dagobert – aber allzuviel mehr sind es auch nicht. Und genau die ziehen ihren Nektar für ihre Basis-Sucht aus anderen Süchten. Die Todessehnsucht der Massen z.B., die mit aller Macht darauf hinarbeiten, alles zu entleiben was kreucht und fleucht. Man unterscheidet da übrigens zwischen der transatlantischen Makro-Sucht (MIK, NATO u.v.a.m.) und der Mikro-Sucht, die fast ausschließlich nur zwischen Nordatlantik und Pazifik im Streifen der von waffengeilen Hirnrissigen bewohnten Landstrichen grassiert (da sollen doch tatsächlich derzeit auf eine Nase drei Kimmen mit Korn kommen). Beide Süchte lassen sich trefflich für das Wohl der obersten Elite und dem Wehe restlicher Bevölkerungsschichten nutzen, sie bürgen geradezu für der Ersteren Überleben.
      Eine dritte Sucht allerdings, eine die bis dato vornehmlich in mafiösen Strukturen gelandeten Wohlstandsregionen ihrer Nutzbarmachung zugeführt wurde, erfährt allerdings derzeit eine drastische Herabstufung. Nicht bei Finch, bei der WHO – die Weltgesundheitsorganisation für die des Transatlantischen nicht mächtig- hat soeben, wie gewohnt gut unterrichtete Medien der Sachwertegemeinschaft zu berichten wissen, die SEX-Sucht als Krankheit erkannt und in den Katalog missliebiger Verhaltensweisen aufgenommen. Verständlicherweise! Schließlich ist man dieses Claims längst überdrüssig, hat für sich selbst den Cybersex als einzig sinnvolle Freizeitbeschäftigung entdeckt. Wohl auch deswegen, weil die Kosten (Tages- bis Jahressätze) der der Sucht dienenden Knaben bzw. Models in keinem Verhältnis zum dürftigen eigenen Lustgewinn stehen, da zeitigen sich dann flugs Substanzverluste im Dukatenpool. Beim Abgang der 1. bis x.ten Gattin bspw. Das geht natürlich gar nicht. Und dem Plebs wird sowieso schon des Längeren jegliche Freude an diesem eigentlich doch kostenlosen Vergnügen geneidet und deshalb zwangsläufig abspenstig gemacht. Und jetzt also eine Krankheit die Sexsucht. Wird böse enden! Die Zuckerbergs&Co.,die ihr Geschäftsmodell auf dieser Basis hochgezogen haben, maulen und murren die eigentlich nicht?

  2. Polemisch Alter Mann und inhaltlich verzerrend.

    Geld sind Scheine und Münzen. Punkt
    Ende Geldwesen.

    Bankwesen ist zu über 90% kein Geldwesen.
    In einer Bank tauscht man ein (beleihbares) Recht ein, gegen das -> Recht auf Nutzung von Geld <-.
    DAS ist etwas völlig anderes.
    Das Bankwesen befasst sich mit der Bewertung und Beleihung aller Arten von beleihbaren Rechten aka Sicherheiten.
    Wird das Recht zur Geldnutzung ausgeübt (also tauscht man Sichteinlagen, Giralgeld, Kontostände) gegen echtes Geld übt man ein Recht aus.
    Bargeld ist vom Gesetz geschützt.

    Es ist also ein System aus Bewertung und Rechtemanagement.
    Darum ist ein ArbeiterInn am Band eines Fahrzeugherstellers ein Großverdiener in Deutschland (bisher).
    Der Arbeitgeber bietet solide Beleihungsgrundlagen und damit kann ein Mitarbeiter "mit seinem guten Namen" leihen.
    Ein junger Mensch ist leider nicht beleihbar.
    Durch die aktuelle Situation ist dieser junge Mensch nicht dazu in der Lage Besitz zu generieren.
    Menschen können ihre Persönlichkeitsrechte (Teilhabe) verlieren.
    Maschinen haben einen Abschreibungszyklus, aber ansonsten sind die immer beleihbar.
    Oh Automatisierungsdruck am Horizont.
    Die Sklaven werden so lange parieren, wie die Nutzung von Geld mehr Wert verspricht, als die Befriedigung, sich aktiv zu wehren.
    Das wird sehr sehr lange funktionieren.
    Wir verwerten gerade die Teilhabe unserer Kinder und Enkel (das ist uns egal).
    Wir haben bereits unsere Kapitallebensversicherungen verwertet (auch egal, da wird ja immer noch etwas ausgezahlt).
    Unsere Rentenansprüche reduzieren sich inzwischen auf GRUSI (Grundsicherung, H4 für Alte).
    Es gibt ganz groß 3 Systeme der Rechteverwertung:
    – Bankwesen (ein Spiegel der Gesellschaft)
    – Staatswesen (der gesellschaftliche Rechteverwerter)
    – Kriminalitätswesen (verwertet alle anderen nicht abgedeckten Formen von Rechten)
    Als Subsysteme können Sie Sicherheit und Hegemonialwesen aka Leitwährung dazunehmen.

    Also junge Menschen arbeiten prekär oder zumindest mit Minimaleinkommen.
    Fahrzeuge? Mit Plaketten versehen. Besitz ja, Nutzung? Vielleicht.
    Immobilien? Energiepass (Baurecht), das sind Plaketten für Gebäude. Besitz ja, Nutzung? Privat wahrscheinlich ja (noch).
    Alles andere sind Konsumgüter.
    Ja Fahrzeuge auch, aber der PKW ist für 80% der Deutschen quasi die Ikone dessesn, was sie zu besitzen glauben.

    Tja, der Staat macht die Regeln.
    Der Staat bestimmt, was man beleihen kann und wie hoch.
    Eigentum bedeutet man hat die vollständige Kontrolle über den Zustand, die Nutzung und den Aufbewahrungsort einer Sache.
    Schade.
    In einer modernen monetären Gesellschaft hat niemand Eigentum.
    Alles unterliegt der Bewertung und dem Rechtemanagement und daraus leitet sich unser Recht auf die Nutzung von Geld ab.

    Ich dachte diese Sachen wären Gemeingut (inzwischen).
    Wenn Sie denken die Sklaven beissen die Hand, die sie füttert, sind Sie ganz schief gewickelt.
    Es wird erst noch viel schlimmer, bevor es richtig knallt.
    Der Staat wird die Geldnutzung der Rechteinhaber schützen.
    Der Sicherheitsapparat wird der letzte sein, der nicht mehr versorgt wird.
    Das läuft noch lange.

    Ach. Wie beleibar sind Sie eigentlich noch?
    Einkommenserwartung? Rentenansprüche? Versorgungsansprüche? Vertragsrechte?
    Was passiert bei Ihnen wenn die Bank nach "Faites vos jeux" auf einmal sagt "Rien ne va plus".
    Können Sie de Lauf der Kugel in aller Ruhe verfolgen?
    Alle Schäfchen im Trockenen?
    Die Nutzung von Geld, also alles was auf Konten oder in Verträgen steckt, kann jederzeit eingeschränkt werden, bis zum Widerruf.

    Ja dachten Sie, die Totalüberwachung hätte einen anderen Sinn, als zu verhindern, dass irgendjemand irgendwelche Rechte zur Seite schafft?
    Die überwachen nicht die 80%.
    Die überwachen die 20%.

    Die Geldnutzung der Leute die umfangreich finanziert werden (also gemeinhin als reich gelten), wird selbstverständlich genauso widerrufen.

    Wenn die Chinesen 1 Billion Geld ausgeben (nicht den Anspruch auf Geld), müssen dei Amis 10 Billionen Volumen kappen.
    Der Faktor von realen Werten zur Geldmenge ist grob Faktor 10, aber ich will nicht knausern, er kann auch 5 oder 20 sein.

    Oha. Seidenstrasse ist gar nicht beliebt.

    Wir leben in einem Rechtemanagement.
    Genau darum hört man in der Schule nie etwas zu diesen Themen.
    Es wäre nicht gut, wenn die Konsumenten von morgen ihre naive Haltung relativieren würden 😉

    Also. Alles wird gut. Endspiel ja. Wie lange noch? Lange …..
    Menschlichkeit ist ein hohes Gut (ein Recht).
    Menschlichkeit können sich nur noch Wenige leisten.
    Naja. Das System generiert Gewinner. Aber natürlich ist die Summe Null.
    Jedem Vermögen müssen Schulden gegenüberstehen.
    Die Grünen haben das sehr schön gelernt.
    – Dein Reichtum ist meine Armut.
    – Wer reich werden möchte muss Armut akzeptieren.
    – Wenn meine Kinder reich werden sollen, müssen anderer Leute Kinder arm sein.
    Die Bananenpartei. Erst grün, dann gelb und heute braun.
    So sind wir alle.
    Wir haben alle unsere Deadline. Wörtlich. Bis ich tod bin, will ich versorgt werden.
    Meine Nachkommen sollen zusehen, wessen Rechte sie verwerten.
    Läuft …..
    vlg

    • Viel Text, aber wenig Lösungsansätze (eigentlich keine). Alles laufen lassen? Oder hab ich was überlesen.
      (Aus meiner Sicht verlorene Lesezeit.)

  3. http://der-klare-blick.com/?p=36595

    beschreibt recht gut Geldeigenschaften und wie es automatisch zu seiner Entwertung (=Inflaton) kommen muss. Insofern sind unsere Sozialbeiträge für die Zukunft fast wertlos. Mal abgehen davon, daß Merkel sie jetzt schon veruntreut.

    Interessant,daß Roosevelt einst privaten Goldbesitz verbot und durch bedrucktes Papier ersetzte. Natürlich wurden die exGoldbesitzer unter Marktwert entschädigt. Auch eine Art, das Volk zu betrügen.

    Ist das Staatswesen (überall?) nur eine Sonderform von organisierter Kriminalität?

    • Wenn dann ist es Selbstbetrug der Gesellschaften.
      Das ist ja alles tausende Jahre erprobt und bekannt …
      Wenn ich die augenfälligsten Merkmale einer monetären Gesellschaft voraussetze, dann waren die ersten ägyptischen Dynastien genauso monetär, wie die ersten chinesischen Dynastien.
      Beides grob bereits 4000 v.Chr. also seit mindestens 6000 Jahren praktizierter Irrsinn.
      Das Judentum hat als ewige Warnung die Thorarolle in jedem Gebetshaus. Auch alles hinreichend dokumentiert.

      Trotzdem folgen wir der moralische-ethischen Grundlage der „Erbsünde“.
      Der Besitzer „Gott“ bezeichnet sein Eigentum als Paradies.
      Die Mieter „Menschheit“ stimmt einem Nutzungsvertrag zu.
      Vertragsbruch bedeutet vollständiger Entzug aller Lebensgrundlagen.
      Danach bemüht sich die Menschheit viele Seiten, das Wohlwollen des Vermieters zurück zu erlangen und ins „Paradies“ zurück zu kehren.
      Der Besitzer tötet aus Unwillen auch ein paarmal alle Menschen bis auf einen winzigen Rest.
      Das ist die Basis der drei konkurrierenden Rechtsräume (Moralgebilde) Judentum, Christentum und Islam (Reihenfolge nach Entstehung).
      Das ist weitestgehend unsere gesellschaftliche Basis …
      vlg

    • Die sogenannten Sozialsysteme sind nur für bestimmte Kreise gemacht. Diese Zocken uns , ohne große Gegenleistung , ab.

  4. Wem fällt es schwerer von dieser Welt zu gehen, dem Superreichen oder dem Bettelarmen ?

  5. Die Sklaven-Arbeiter, die sie schon haben, gehen natürlich mit in die Luxus-Bunkerwohnung, die hat da einen Service-Teil für die Behausung der Sklaven.
    In DE gibt es einen 5 km langen Tunnel aus WK 2, der hat Alles Nötige, sogar eine Eisenbahn, Oberirdisch ist das Areal perfekt. Die Bundesregierung hat das Areal mit Bunker versteigert für wenige Millionen, ein reicher Amerikaner hat den Tunnel ersteigert, und baut ihn aus als Doomsday-Luxus-Appartements. Dies hier müsste er sein : >>>//www.youtube.com/watch?v=rrp4FTIbZAs [Link seit 20181208 verschwunden … WiKa] Der Bauherr sorgt für Alles, auch für Sicherheit und Schutz der Besitzer, deren Namen bleiben geheim. Der Bauherr meint und ist glücklich, er sagt, der Tunnel ist das Beste, was er für Doomsday-Kunden erworben hat. Er bringt seine Erfahrung aus den USA mit, da gibt es schon mehrere Tunnel für ein paar Monate Überleben, je nach dem, was an Katastrophe geschieht. Die Erwerber solcher Luxuswohnung zahlen bis zur Katastrophe Miete.

  6. Geld ist genau genommen lediglich bedrucktes Papier und fast alle glauben daran, daß das auch etwas wert ist. Noch verrückter ist der Wahn ziemlich große Zahlen im Internet auf seinem Konto zu entdecken, wobei jede Null zählt. Kommt jemand der gar nichts von dieser finanziellen Verabredung weiß, ist das Ganze auch nichts wert.
    Wichtig ist denen, dass Reichtum auch Verstand bedeutet, schließlich hat ja alles seinen Preis, Lover, wie Gehirn.
    Die traurige Tatsache ist allerdings, daß Reichtum weder etwas mit Verstand zu tun hat, noch über den eigenen Tod hinaus wirkt. Das klingt etwas zynisch, aber leider geht keine Null wegen seiner Nullen auf dem Konto in die Geschichte ein. Da glauben diese Nullen eben an das Stellvertreterwesen, wie das big car Syndrom, das seine eigene Persönlichkeit präsentieren soll, als ob man das selbst gebaut hat oder die fette Hütte. Aber ohne, daß andere das richtig toll finden, ist das eben auch nichts wert.
    Das allerwichtigste ist allerdings bei dem Hervorhebungsprozess, dass die anderen mitspielen, wie Obey Mützen tragen oder anderen Schwachsinn. Der worst case ist immer, wenn diese Witzbolde ignoriert werden.

  7. Sicher ist Geld nur bedrucktes Papier. Aber nur wenn man absichtlich übersehen will, daß es auch einen Gegenwert für einen Teil der der geleisteten Arbeitszeit und Anstrengenen im Leben eines jeden Menschen darstellt. Wer sich dieses als „bedrucktes Papier“ einsteckt, nimmt auch den Gegenwert dieser Arbeitsleistung. Auch wenn dieser Gegenwert durch Steuern u.ä. nur noch einen kleinen Teil ausmacht. Leider schlägt der Staat da voll und ungehörig zu.

    • … oder bis andere Umstände … die der Arbeiter und Bunt-Papienehmer NICHT beeinflussen kann, sein buntes Lebenswerk zunichte machen. Immer wenn diese Zyklen dann durch sind, sagt sich der brave Arbeiter: „Hätte ich doch nur Gold oder Grundstücke verlangt“. Das sind exakt die Werte, die diejenigen einsacken und stapeln (Assets = Sachwerte), die dafür buntes Papier drucken und herumreichen … 🙂

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