Verwendung der Trump-Kim Gipfel-Gedenkmünze

Verwendung der Trump-Kim Gipfel-Gedenkmünze Pjöngjington: Donald Trump hatte seine persönliche Siegesfeier über die letzte echte kommunistische Nation dieses Planeten bereits eingetütet und von A bis Z durchgestylt. Zur Erinnerung an seine Heldentat sollte es passend zum Sieg auch noch eine Gedenkmünze geben. Schon um den eigenen Ruhm zu mehren als auch den nackten Kapitalismus standesgemäß zu lobpreisen. Im Vorfeld dieser historischen Aktion deutete sich jedoch kurzfristig an, dass Kim Jong-un dabei einen Sieg nach nach Punkten davontragen könnte. Deshalb sagte Donald Trump kurzerhand das bereits terminlich vereinbarte Gipfeltreffen mit Kim Jong-un in Singapur ab.

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So eine spontane Umplanung hat Konsequenzen. Und so ergießt sich manche Postille in offener Schadenfreude: „Angebot des Tages“ 🦆 Weißes Haus verscherbelt Gipfel-Gedenkmünzen [SpeiGel auf Linie]. Da kommt ein Vokabular zum Einsatz, welches die Politik des Donald Trump richtig billig aussehen lässt. Bei dem zitierten Medium ist das scharfes Kalkül, welches man schon seit Jahrzehnten irreführend unter dem Label Pressefreiheit dort betreibt, obgleich auch nur Konzerninteressen dahinterstehen. Selbst wenn das Weiße Haus die besagte Gipfel-Gedenkmünze nunmehr zu „hervorragenden Konditionen“ auf den Markt bringt, heißt das nicht, dass diese nicht an Wert gewinnt. Abgesehen davon ist es ja noch nicht das Ende der Verwendungs-Fahnenstange für dieses denkwürdige Stück Pseudo-Edelmetall.

Verwendung der Trump-Kim Gipfel-GedenkmünzeWie zu erwarten, hat qpress weitergehende Informationen, was da tatsächlich abgeht. Der Direktverkauf dieser Münze läuft auf Hochtouren. Der überproduzierte Teil wird aktuell nach Bangladesch verschifft (wegen der geringeren Lohnkosten). Dort werden die besagten Münzen in Handarbeit sorgsam zerlegt und zu „unilateralen Erfolgsmedaillen“ umgearbeitet. Passend zum so oder massiv voranschreitenden koreanischen Friedensprozess. So wird Donald Trump den aus Bangladesch reimportierten Teil als koreanische Selbstgesprächs-Gedenk-Münze weiterhin in Umlauf bringen. Die Nachfrage innerhalb der republikanischen Basis soll grandios sein. Aber selbst die Demokraten fühlen sich so sehr von dieser Aktion berührt, dass auch von dort eine starke Nachfrage zu erwarten steht. Das Gedenken kann ja jeder anders handhaben. Der Eine als feinen Spott und der Andere als Vorbereitung auf den bereits sichergeglaubten Friedensnobelpreis.

Soziale Projekte schaffen Frieden

Verwendung der Trump-Kim Gipfel-GedenkmünzeDer zweite Teil der in Bangladesch umgearbeiteten Gedenkmünzen wird als südkoreanische Spende nach Nordkorea geliefert. Verschenken mochte Donald Trump diesen Teil der Münzen natürlich nicht. Dafür waren die initialen Produktionskosten „Made in China“ einfach viel zu hoch (auf den entsprechenden Stempel auf der Rückseite hat man aus politischen Gründen verzichtet). Aber Südkorea hat sich erboten, die dadurch anfallende Zeche zu übernehmen. In Nordkorea soll das geistige Edelmatall als Versöhnungsgeste unters Volk gebracht werden, so dass auch die Menschen in Nordkorea einen Eindruck davon bekommen wie hart ihr Führer in Selbstgespräche vertieft ist, um den Friedensprozess für Gesamt-Korea nachhaltig voranzubringen.

Nichts, was auch noch so überflüssig erscheinen mag, sollte sinnlos verkommen. Wie immer im Leben, muss man der Sache stets nur den richtigen Sinn verleihen und schon ist die Welt wieder in Ordnung. Ob und in welcher Form sich die beiden hier erwähnten Präsidenten einmal recyceln lassen steht Selb verständlich in den Sternen. Aber auf große Denkmäler sind beide aus. Da wollen wir mal gutwillig hoffen, dass bei der Erarbeitung ihrer Denkmäler, die Erde nicht in Schutt und Asche verfällt.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Wie unverschämt ist dann die Forderung Washingtons, die anderen sollen keine Atomwaffen besitzen dürfen. Rüstet doch zuerst selber komplett ab und hört auf ständig Kriege zu führen, … und haltet euch endlich an die Verträge, kann ich nur sagen.

    Der ganze Grund warum Trump sich überhaupt mit Nord Korea beschäftigt und dessen Unterwerfung will, 2013 wurde das grösste Lager für Seltene Erden (REE) der Welt dort gefunden, 150 km nordwestlich von Pjöngjang.

    Hoffentlich weiß das Trumpeltier überhaupt was das ist??

  2. Die ganze Welt sollte mal den blöden Ami für 10 Jahre boykottieren und links liegen lassen…dann werden sie 3mm groß mit Hut.

  3. Die Welt freut sich jeden Tag, dass die Gernegrosse sich nur mit Worten bekämpfen und nicht die Welt untergehen lassen.
    Dabei wäre den Amis, also nicht den massenhaft Armen durchaus eine Nordkorea Kur zu empfehlen, um von Verfettung und Drogenmissbrauch wegzukommen, statt ständig sinnlose Diäten durchzuhecheln. In den von Sanktionen gebeutelten Land können sie die wahren Werte des Lebens erfahren, die nicht im ewigen Konsum bestehen und das für wenig Geld.
    Die Nordkoreakur wird der absolute Renner für die sinnsuchende und körperlich verfallene Dekadenzgesellschaft. Und wer durchgehalten hat, erhält die Kim/Trump Medaille.

  4. Da haben die Südkoreaner noch mal Glück gehabt, wird also nix mit der Wiedervereinigung.

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