Muss Gott seine 60.000 t Gold verbergen?

Muss Gott seine 60.000 t Gold verbergen?Vati-kann: Zwar ist in der Bibel allerhand zum „Goldenen Kalb“ und dessen frevelhafter Anbetung gesagt, aber das muss längst noch nicht der goldenen Weisheit letzter Schluss sein. Womöglich wollte der dort beschriebene Gott lediglich seine gierigen Schäfchen von seinem Schatz fernhalten. Dafür spricht, dass sein leibhaftiger Stellvertreter auf Erden, wohl auch die Verpflichtung übernommen hat, das Zeugs anständig zusammenzuhalten und eben auch die gierigen Schäfchen davon fernzuhalten. Das alles also zum Wohlgefallen des Herrn, dessen Geldgeilheit uns bereits bekannt ist? Ungefestigte Seelen könnten bei dem Goldglanz vom harten Buckeln Dienen für Gott abgelenkt werden. Das macht es etwas verständlicher.

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Folgt man einmal einem anderen Pfad, als ausgerechnet dem, den uns besagter Gott in Form der Mainstream-Medien trampeln lässt, kommen unvermittelt ganz andere Gold-Tonnagen des Vatikan ins Gespräch. Hier ist so eine Quelle: Roman Catholic Church has 60,350 Tons of Gold – Not Bad = $2.5 Trillion [josephpedepoetry]. Das ist schon eine äußerst beachtliche Menge und entspricht dem doppelten der offiziellen staatlichen Goldreserven dieses Planeten. Letztere werden mit rund 30.000 Tonnen angegeben, hier eine Auflistung der größten Gold-Horter: Länder mit den größten Goldreserven (in Tonnen; Stand: November 2017)[Statista]. Alle zusammen sehen gegen den Vatikan, unter Würdigung der hier genannten Tonnagen, wie echte Waisenknaben aus.

Muss Gott seine 60.000 t Gold verbergen?Jetzt kann man diese irren Goldmengen des Vatikan, soweit es einem persönlich am Glauben gebricht, zu seiner eigenen Beruhigung in den Bereich der Verschwörungstheorien verschieben. Wir haben gelernt: „Unwissenheit lindert alle Seelenqualen“. Historisch gesehen ist es gar nicht so abwegig, dass der Vatikan über mehr als ein Jahrtausend diesen edlen Stoff in derartigen Mengen in seine Gewalt gebracht hat. Die interessante Mengenangabe stammt aus der Feder eines italienischen Autors, Claudio Rendina. Aus dessen Buch: „Das Gold des Vatikan„. Rechts im Bild das Cover des italienischen Originals.

Vorausgesetzt, die Angaben sind auch nur annähernd zutreffend, würde der Vatikan gut und gerne über 30 Prozent des weltweiten, bislang geförderten Goldbestandes verfügen. Bei 34.800 € pro Kilogramm Gold entspräche dies aktuell einen Wert von rund 2,1 Billionen Euro. Wir können sofort erkennen, dass Gott gerade mal mit Mühe und Not die deutschen Staatsschulden in derselben Höhe begleichen könnte. Betrachtet man Gott allerdings im Rahmen seiner universellen Zuständigkeit, könnte man ihn fast als mittellos bezeichnen. Ein Hartz-IV Antrag könnte positiv beschieden werden. Seine Vertreter gebärden sich ja auch regelmäßig so. Gott sei Dank wissen wir nicht, wie viel Gold der Typ noch auf anderen Planeten hortet.

Gott, via Vatikan, größter Goldeigentümer des Planeten?

Historisch gesehen soll der Vatikan zeitweise bis zu 60 Prozent des Weltgoldbestandes kontrolliert haben. So soll es sich im Zeitraum vom 14. bis zum 17. Jahrhundert verhalten haben. Natürlich müsste das gesamte Zahlenwerk ein wenig korrigiert werden. Denn der offizielle Goldbestand des Planeten wird aktuell auf rund 160.000 Tonnen taxiert. Irgendwo dazwischen scheint’s also eine Dokumentationlücke zu geben. Oder wir reden jetzt über Schwarz-Gold (ohne rot … zu werden)! Insgesamt ein Volumen übrigens, welches durchaus in einem spartanischen Vorgarten Platz fände.

Muss Gott seine 60.000 t Gold verbergen?Trotz des neuen Bier-Papstes muss man hinsichtlich der vatikanischen Finanzen und Vermögensgegenstände nicht wirklich mit einer zunehmenden Transparenz rechnen. Da wird es bei öffentlichkeitswirksamen Ankündigungen bleiben. Der Konzern namens „Vatikan“ wird auch künftig nicht bilanzpflichtig werden. Es wäre ja noch schöner, wollte man Gott zur Bilanzierung zwingen. Aber wie immer bleibt die spannende Frage im Raume stehen, ob wir bezüglich des himmlischen Dienstherrn im Vatikan wirklich richtig orientiert sind oder womöglich einer historischen Täuschung erliegen. Wollte man aufgrund der güldenen Vorlieben rückschließen, käme an sich nur der Mammon als amtierender Dienstherr infrage. Na dann mal Prost-Mahlzeit.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

19 Kommentare

  1. Die „Gläubigen“ machen den gravierenden Fehler einen alttestamentlichen „Gott“ für jenen zu halten von welchem Jesus spricht. Ich weiss nicht wie lange es noch dauert bis die Menschen diese Täuschung erkennen.

    • Ich bin mir sicher … dank der Kirche, bekommen das immer mehr Leute mit. Wer glaubt denn noch ernsthaft, dass die Kriecherei vor der Kirche (nicht vor Gott) eine gottgewollte Sache ist? Langsam aber sicher wird es heller … auch ich mal ja ab und an mal zusätzliche Lichter an … 🙂

    • H. Reuter > Diese Christblase wie übrigens auch jene der Islami muss ja mal platzen, denn im Evangelium der 4 uneinheitlichen, z.T. von einander abgeschriebenen Evan-elien, besonders Matthäus von Markus stimmt kirchenlehrideologisch nicht viel mitein-nder zusammen. Jesus wollte auf das Bestimmteste weder verraten noch noch weniger sterben und stiftete dennoch den Judas I. an so zu tun (indem er ihm den Dämon ein-rockte Jh.13,26: Jesu Worte: „Der ist es, dem ich den Bissen eintauchen und geben werde. Darauf taucht er den Bissen ein, nimmt ihn und gibt ihn dem Judas I. Nach dem Bissen fuhr der Satan in den Judas I., worauf Jesus zu ihm sagt: „Was du tun willst, das tue bald.“ // Woher dieser Sinneswandels Jesu‘? Sich freiwillig den jüdischen Häschern auszuliefern? Dazu gibt es Gründe ! 1) war er, der zukünftige Neugott ab Konzil 325 = depressiv > Lk. 22,44 : schwitzte Bluttropfen + Mk. 14,34: „Meine Seele ist zu Tode betrübt“. 2) war er von allen verlassen: seine Sippe, die er in Lk. 8,21 nicht empfangen hatte, da sie sein Wort Gottes nicht hören wollten & Jh. 7,5 „…denn auch seine Brüder glaubten nicht an ihn.“ und auch seine Jünger sind schon von ihm geflohen wegen seinen gewaltvollen Worten > Mk.14,50. Jesus wollte echt provozieren, es drauf ankommen lassen. Verweigerte jegliche Verteidigung, sei sie nun körperlicher oder geistiger Art. Erhoffte noch am Kreuz das Ende der Welt, die Einberufung des Jüngsten Gerichts Mt. + Mk. 15,34; aber “sein“ Vater liess ihn buchstäblich hangen, Beweis, dass es so einen „sadistischen Vater doch nicht geben kann“: Es gibt also weder “Gottvater“ noch “Gottsohn“, sondern nur, wenn schon, nur „Gott“, getreu Jh. 4,24 = „Gott ist Geist“. Alles wurde genauestens logistisch ‚getimed‘ = ins-zeniert: in Rekordzeit von 30 Std. „musste“ er sterben, um mit ungebrochenen (Bein)Knochen JH.19,36 mit 50 kg teuerstem Balsam, Aloe eingesalbt in neuer, unbenützter Grabgruft nicht etwa bestattet, nein, einfach nur so hingelegt zu werden, worauf er natürlich so entschwinden konnte. Zeigte sich den Jüngern erst nach 8 Tagen (ja, wo und bei wem war er denn vorher?) Usw. Alle christlichen Amtskirchen blenden so die doch so wichtigen Hintergrund-Punkte alle aus, für sie gelten nur die “Auferstehung“ und Beschlüsse ab Konzil 325 usf. und basta. Drum, von den drei semitischen Abendlandreligionen ist jene der Juden die noch am glaubwürdigste, obwohl deren Befreiung aus Aegypten geschichtlich auch nicht belegt ist, sowenig wie die Person Jesu in Jerusalem an jenem DoN/FrE 6/7. April 0030.
      Jungfrauengeburt <> Himmelfahrten ? Das sind alles so Vorstellungen unserer völlig ungebildeten, weil analphabetischen Ur-Vorfahren vor 1988 Jahren; Fata Morganas, die als wirkliches Wunder solange überleben konnten, so, dass sie heute 2,2 Mia +/- überzeugte Nachläufer finden. Usw. Weiteres an anderer Stelle (7.04.18)

      • Lieber Andre
        solltest du den lebendigen Jesus in deinem Leben jemals erfahren
        dann wirst du deinen Kommentar mit Ueberzeugung schreddern

  2. „Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben.“

    Friedrich Nietzsche (1844 – 1900)

    Wer andere für eine gemeinsame Unternehmung gewinnen will, die erst auf Teilwissen basiert, darf weder sein Wissen, das für die Unternehmung spricht, noch seine Wissenslücke, die dagegen spricht, mit allen anderen teilen (sonst wäre es ein Debattierklub und keine Unternehmung), sondern muss den meisten anderen geistige Grundsätze ohne Gründe angewöhnen und darauf vertrauen, dass im weiteren Verlauf der Unternehmung die Wissenslücke geschlossen wird:

    1. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, jegliche Kreatur schafft und lenkt und dass er allein der Urheber alles dessen ist, was geschah, geschieht und geschehen wird.
    2. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, einzig ist und dass es keine Einheit seinesgleichen gibt, in keinerlei Hinsicht, und dass er allein unser Gott war, ist und sein wird.
    3. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, unkörperlich ist und frei von jeder Möglichkeit, materiell vorgestellt zu werden; und dass ihm auch keine Gestalt beigelegt werden kann.
    4. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, Anfang und Ende ist.
    5. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, allein es ist, dem Anbetung gebührt, und dass es ungebührlich ist, ausser ihm ein Wesen anzubeten.
    6. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass die Worte der Propheten alle wahrhaftig sind.
    7. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass die Kündung unseres Lehrers Moses, Friede ihm, die Wahrheit und dass er von allen Propheten, früheren wie späteren, der Vater war.
    8. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass diese Thora, wie wir sie jetzt besitzen, die gleiche ist, die unserem Lehrer Moses übergeben wurde.
    9. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass diese Thora unverwechselbar ist und dass es nie eine andere Lehre vom Schöpfer her, gepriesen sei sein Name, geben wird.
    10. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, alles Tun und jegliches Trachten der Menschen kennt, wie es heisst: Er, der ihre Herzen ganz und gar gebildet, Er weiss auch all ihr Tun.
    11. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Schöpfer, gepriesen sei sein Name, wohl vergilt all denen, die seine Gebote erfüllen, und übel tut denen, die seine Gebote brechen.
    12. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass der Messias kommt, und ungeachtet seines langen Ausbleibens erwarte ich täglich seine Ankunft.
    13. Ich glaube mit voller Überzeugung, dass einst zu seiner Zeit, wenn es dem Schöpfer, gepriesen sei sein Name und erhoben sein Gedenken immer und ewig, wohl gefällt, die Toten auferstehen werden.

    Rabbi Mosche ben Maimon (1135 – 1204)

    Der Rabbi gilt als einer der bedeutendsten jüdischen Gelehrten, weil er allgemein angewöhnte geistige Grundsätze ohne Gründe so schön übersichtlich formulierte, auch wenn er nichts mehr wusste. Die letzten jüdischen Gelehrten, die noch etwas wussten, waren jene, die um 580 v. Chr. den heute „ersten“ Schöpfungsmythos der Genesis (7-Tage-Schöpfung) vor den ursprünglichen „zweiten“ (Paradiesgeschichte) setzten, was dazu führte, dass das ursprüngliche Wissen ganz verloren ging und allen nachfolgenden Generationen nur noch der Glaube blieb. An was glauben die Juden, warum glauben sie daran, und wohin wollen sie eigentlich? Diese Fragen stellen sie sich schon lange nicht mehr, denn die einzige rein positive Gier, die Neugier, ist überaus schädlich für jene, die den Glauben zum Selbstzweck erhoben haben. Darin unterscheiden sich die Juden nicht von den beiden anderen Glaubensgemeinschaften, den Katholiken (stellvertretend für alle, die sich „Christen“ nennen) und den Moslems, die sich Anfang und Ende mit ihnen teilen.

    In der Genesis geht es nicht um die Erschaffung des biologischen Menschen (die ist schon seit etwa 150.000 Jahren abgeschlossen), sondern des zivilisierten Menschen, der sich von seinen Vorfahren dadurch unterscheidet, dass er Geld benutzt und in einer Marktwirtschaft lebt. Und weil das so ist, hat eine halbwegs zivilisierte Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt (und in „God´s own country“ schon wieder einstellen musste), etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld noch immer nicht verstanden und lebt bis heute in der Erbsünde! Die gemeinsame Unternehmung, die anfänglich nur auf Teilwissen mit einer Wissenslücke (Wie ist die Erbsünde zu überwinden?) basierte, war der „Auszug der Israeliten aus Ägypten“ – der bis heute andauert, denn für die „Weiterentwicklung der menschlichen Kultur vom Ursozialismus (zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld, z. B. vorantikes Ägypten) zur freien Marktwirtschaft mit Geldkreislauf“ ist es völlig unerheblich, ob irgendwann einmal und möglicherweise in diesem Zusammenhang ein paar halbverhungerte Flüchtlinge irgendwo durch die Wüste irrten.

    Die Zivilisierung des Kulturmenschen ist noch nicht abgeschlossen, wie aus dem 12. und 13. Glaubensgrundsatz des Mosche ben Maimon hervorgeht. Den 13. Glaubensgrundsatz haben Juden, Katholiken und Moslems gemeinsam, während sich im 12. Glaubensgrundsatz die Katholiken von den anderen Glaubensgemeinschaften unterscheiden. Die Juden warten auf einen „König der Juden“ als einem „Nachkommen Davids“, die Moslems warten auf einen gewissen Mahdi als einem „Nachkommen Mohammeds“, und die Katholiken warten interessanterweise darauf, dass ihnen Jesus selbst wieder über den Weg läuft, was bedeutet, dass Jesus bereits der Messias war, der die am Anfang der Unternehmung noch vorhandene Wissenslücke schließen konnte, was jedoch von allen drei Glaubensgemeinschaften noch immer nicht verstanden wird. Das Verständnisproblem der Glaubenden ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass sie die Marktwirtschaft für einen „Obstgarten“ halten und tatsächlich daran glauben, dass leistungslose Kapitaleinkommen wohl auf „Apfelbäumchen“ wachsen und nicht durch die Mehrarbeit anderer:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2017/05/wissen-ist-macht.html

  3. Betr.Goldverkauf = Der Gesamtwert des Goldes des Vatikans ist doch viel weniger, wenn alles auf einmal auf den Markt geworfen würde! der doch dieses Angebot so gar nicht verkraften könnte. Drum, das sind oberflächliche Milchbüchleinüberlegungen: So viel Gold könnte nur nach und nach über Monate verkauft werden, was doch einen ziemlichen Preissturz beim Gold veranlassen würde. (7.03.18)

  4. 60 Tonnen Gold ? Da bin ich ja beruhigt, somit können Shopping-Sender wie 1-2-3.tv oder andere Anbieter auch in Zukunft Goldmünzen aus dem Vatikan preisgünstig unter die Leute bringen.

    • Ja der Löwenanteil des Goldes ist im Erdkern versunken, weil es ein so hohes spezifisches Gewicht hat. Oberflächlich vorhandenes Gold ist nur das, was zufällig dort war, als die Erdoberfläche erstarrte.

      Hmm .. falls das mit dem Gold & Vatikan stimmt:
      die armen Wächter dieses angeblichen Schatzes.
      Eigentlich gibt es trotz der „Wächter der Goldverknappung“ genügend Gold für die einzig sinnvolle technische Anwendung, den Korrosionsschutz.
      Die andere Funktion des Goldes, – als Krisen-Metall -, ist nicht so wichtig. Und zwar, weil man Krisenvorsorge durch intelligentere Maßnahmen bewirken kann. Und so gilt weiter:

      Sagt der Politiker zum Bischof:
      Halte du sie dumm,
      ich halte sie arm.

  5. Freya Gold schreibt:
    „Unsere Liebe ist aus Gold, 6 Billionen. Wovon sollen wir träumen, Liebe ist meine Rebellion.“

    Anonaki gefällt das.
    Anonaki hat den Barren geteilt.

  6. „Das Evangelium des Verräters“, Judas und der Kampf um das wahre Christentum, von Elaine Pagels & Karen L. King. Das Judas-Evangelium galt lange als verschollen- bis der Text 1978 in Mitteägypten gefunden wurde. Wissenschaftler mussten bis 2002 warten, um den zerbröselnden Codex untersuchen zu dürfen. Ergebnisse und erste Übersetzung 2006. Die Veröffentlichung erregte Aufsehen : Judas Ischariot, der im NT Jesus für 30 Silberlinge mit einem Kuss an seine Feinde verrät, ist hier der Lieblingsjünger, der allein die wahre Bestimmung Jesu kennt und ihn auf seine Bitte hin verrät. E. Pagels u. K. King machen erstmals eine große Leserschaft auf seriöse Weise mit dem Judas-Evangelium bekannt u. erklären , warum es unser Bild vom Frühen Christentum verändert. Aber das Evangelium ist nicht nur von historischem Wert: Es wirft Fragen nach der Natur Gottes, nach Jesu Tod und nach dem Leiden der Märtyrer auf, die bis heute aktuell sind. — Verlag C.H. Beck München, http://www.beck.de .
    E. Kant: „Wissen, Weisheit wird dem Menschen nicht durch Inspiration von Oben eingegossen, das muss er sich Kraft der Menschlichen Vernunft von unten herauf erarbeiten, denn die Menschliche Vernunft ist alleiniger Endzweck.“

    • Außer dem neu entdeckten Judas-Evangelium gibt es außerdem noch ein Thomas-Evangelium bei den Kopten. Aber was soll der ganze Evangelien-Kram wo das NT erst Jahrhunderte nach der medial-wirksamen Hinrichtung eines angeblichen Revoluzzers schriftlich fixiert wurde?

      Bis die 400 Jahre = ca 16 Generationen rum waren, gab es nur mündliche Überlieferungen. Und was beim Kinderspiel „stille Post“ rauskommen kann, wissen wir Alle.

      Meine Schätzung: damit die Hinrichtung der 2 Normal-Kriminellen etwas medienwirksamer ablief, musste noch ein Dritter das Schauspiel bereichern. Pech für Jesus, zur falschen Zeit am falschen Ort. Allerdings schien es (zu) Viele zu stören, dass es sich bei dem Dritten um einen absolut Nicht-Kriminellen handelte. Was dann generationenlang weitererzählt und ausgeschmückt wurde.

      Ein antiker Streisand-Effekt. Aber so ist das manchmal:

      Man (hier das römische Reich) stolpert nicht über Felsbrocken, sondern über Maulwurfshügel.

      Konfuzios sagte es schon.

    • An Erdmut! Ja, stimmt!!! Das betreffend „Verrat“ des Judas I. ist übelste Geschichtsklitterei seit dem 2. Jhdt. Wozu dient denn das „Letzte Abendmahl“? Wenn der depressive Jesus nicht seinen Tod selbst sucht, den Judas I. so heisst zu tun, indem er ihn gar dämonisiert ! Den „finalen Abgang“ inszenierte er bewusst in die Passahwoche hinein, damit sein mit 300 Foltermalen geschundener Leichnam nicht am Kreuze vermodere, wie das sonst Brauch war, daher – wegen des Passahfestes – unbedingt vor Beginn des Festes vom Kreuz abgehangen werden m u s s te. Dabei hatte er es eilig zu Tode gebracht zu werden, damit seine Beine nicht zerschlagen werden JH. 19,36 !! Danach wurde er ja auch nicht begraben, sondern bloss in einer unberührten Grabstelle so hingelegt > Weitere Inszenierung zwecks “Auferstehung“. // Das ganze Evangelium ist so ein Machwerk mit vielen Gleichnissen, die doch die analphabetischen Jünger so gar nicht verstehen konnten. Das aber war Jesus gleich > Mt. 13,11: „Weil es euch gegeben ist, die Geheimnisse des Reiches der Himmel zu erkennen“. Auch provozierte er nur mit Absicht; qualifizierte in Mt. 23,13 die Menschheit als : „Ihr Schlangen, ihr Natterngezücht“ und Mk. 9,19: „Wie lange soll ich euch ertragen?“ und das soll ab Nicäer – Konzilbeschluss von 325 ein „die Menschheit liebender Gott“ sein? // Alle 3 semitischen Abendland-religionen erwarten immer noch das Kommen ihres Messias; beim Christentum ist er ab Jahr 0028 bereits schon mal gekommen und 2 Jahre später abrupt, schmählich, stillos, abschreckend, wieder gegangen (worden) mit der Zusage, sehr sehr bald wieder zu kommen, damit gewisse seiner Anhänger> Mt.16,28 es gab keinen Weltuntergang, wie von Jesus sehnlichst erhofft > Mk. 15,34 > abgeschrieben von Mt.27,46 ! // Amtskirche ist ein nützlicher Freizeitverein geworden, mehr darf man nicht dahinter sehen wollen. Der Vereinszweck „Dem Menschen dienen“ stimmt nicht mit dem Evangelium überein: Christus kam in Mt. 10,34 „nicht auf Erden, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert“, ist also ein mythischer Fantast, der nie hätte erscheinen sollen, hat er doch nur Dogma-Chaos hinterlassen: Die heutigen Christkirchen haben sich nicht Gott, sondern dem gutmenschigen Zeitgeist genähert, z.B. bezüglich Todesstrafe, die Christus explizit an mehreren Stellen befürwortet: Mk. 7,10: „Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben““ , wie auch der Vatikan noch bis 1870 selber Hinrichtungen vollzog. Tja, der Heilige Geist hat in den letzten Jahrhunderten ein paar Mal seine Meinung dem Anpassertum angeglichen, gar ins Gegenteil verquert, übertriebenem, unnötigem Märtyrerkult gehuldigt. Es reicht! Dieses 3×7 = 21. Jhdt wird die längst notwendige Korrektur einläuten, nämlich: Das Christentum zum Dauer-Volklore Netzwerkbetrieb rückstufen und den auf dem Christentum mit einem Hilfspropheten Jesus fussenden Islam nachhaltend in seine Schranken weisen. // Die Weihnachtsfeierzeit kann bleiben, ab 3. Januar aber ist damit Schluss. Die Juden mögen ihren friedlichen Kult weiterführen. // Wenn sowas nicht eintrifft, ist das Ende der Menschheit binnen weniger Jahrzehnte absehbar, und „Gott ist Geist“ Jh. 4,24 muss seine “Spielwiese“ auf anderer Milchstrasse abspulen lassen. (8.04.18)

  7. Wenn es kein Gold geben würde, dann würden die Menschen etwas
    anderes suchen um es zu Bewerten.
    Wenn man eingesehen hat das es keinen Gott giebt, dann sucht man
    Sich eine andere Religion an die man Glauben kann. Beispiele giebt
    es genug. Der Mensch muß an etwas Glauben, wenn Er schon nichts
    weiß. Das ist wie eine Droge. Der Fixer braucht den Schuss, ohne
    Den fühlt Er Sich nicht Wohl.
    Ohne diese Religionen währe die Menschheit besser drann.Eigendlich
    sollte man Meinen, das die Zeit der Religionskriege vorbei sind
    aber der Blick in die Heutige Welt zeigt Uns, das sich Diese
    immer mehr hochschaukeln. Je mehr Menschen es giebt die nichts
    wissen, desto gewaltiger die Herde der „Gläubigen“. Wer daran
    ein Interresse hat, das sehen Wir ja schon seit ein Paar Jahrtausenden!
    Die Menschheit Währe ein Ganzes Stück weiter als Heute, wenn es
    diesen Unsinn nicht gäbe. Die Menschen brauchen keine Religionen
    sondern WISSEN. Das ist der Schlüssel zum Wahren Menschen!

    • …. die Menschen brauchen Wissen. Stimmt. Und jeder braucht den Glauben an sich selbst! DAS ist noch wichtiger. Das Folgen eines imaginären Alphamännchens dient nur den Beefsteakfressern (Nietzsche) der Kirche, und nie dem Individuum. Die Menschen haben ihre Individualität opfern müssen, wollten sie überleben. Eine Umkehr hin zum Individuum, hin zu Humanismus geht nur von unten, denn oben schmücken sich Pfaffen und Politik noch medienwirksam gegenseitig, und heraus kommen absurde Ideen wie getrennter Religionsunterricht in Schulen und die Re-Einführung des Reformationstags als gesetzlicher Feiertag. Kniefälle vor Institutionen, die der Menschheit Lügen, Leid und Leichen gebracht haben.

  8. Vatikan und Gott werden hier abwechselnd genannt, als sei alles das Gleiche. Ist es aber nicht: Gott existiert nicht. der Vatikan schon. Da ist also nichts gleich zu setzen.

  9. Gold kann man nicht essen, aber angucken und das macht schon den ganzen Sinn für das Edelmetall aus, denn ausser dass andere furchtbar neidisch sind, hat man/Kirche davon gar nichts.
    Das hatten bereits die Inkas gewusst, nur nicht die Spanier mit den besseren Waffen und die haben die Indianer gleich mal wegen des Goldes platt gemacht.
    Ist ja nicht so, dass der Kirche das Gold schon immer gehörte, aber die haben das sich redlich mit dem Abkaufen der Untaten von anderen verdient.
    Leider kann niemand weder Geld noch Gold mitnehmen, wenn man diese Welt verlässt, wer nicht gerade Pharao ist und denen wurde das auch wieder weggenommen entweder von Grabräubern oder Archäologen.

  10. Gott liebt Opfer, früher waren es Tiere und Lebensmittel und ganz früher Menschen und heute Gold.
    Und für diese Opfer gibt es/sie auch etwas zurück, nämlich das große Nichts.
    Und dieses Nichts ist aber so verheißungsvoll, dass man gern sein Gold dafür gibt, allemal besser aufgehoben als bei der Ehefrau, die damit vielleicht damit verschwindet und dann hat man noch mehr, nämlich gar nichts.

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