USA: Land der glückseligen Obdachlosen

USA: Land der glückseligen ObdachlosenKalif-Ornia: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind zu jeder Zeit ein Trendsetter gewesen. Sogar Donald Trump vermochte das (noch) nicht zu ändern, soweit er selbst nicht sogar völlig neue Trends erschafft. Diese Vorbildfunktion gilt nahezu für alle Lebenslagen. Zugegeben im Moment sind wir arg mit unseren eigenen Problemen beschäftigt, das soll uns allerdings nicht daran hindern, einen interessierten Blick nach Übersee zu werfen. Allem Anschein nach beginnt dort die Obdachlosigkeit geradewegs zu boomen.

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Besonders Kalifornien ist natürlich ideal für diesen total uralten, aber jetzt völlig neu entdeckten Wohn- oder besser gesagt „Nichtwohntrend„. Quasi das Land der ewigen Sonne, ohne große Frostgefahr. Für manch einen Obdachlosen aus Deutschland ein schier unerreichbar paradiesisches Ziel. Je nach Witterungsbedingungen kann besonders der Winter hierzulande fix mal zu so einer Art Russisch-Roulette für Obdachlose werden. Wird der Kältebus verpasst, oder es gibt einfach gar keinen und der Winter gerät tageweise eine Nummer zu hart, bleibt manch einer von ihnen tiefgefroren auf der Strecke liegen. Sie nennen das den Preis für die Freiheit.

USA: Land der glückseligen ObdachlosenSowas passiert im sonnig-wonnigen Kalifornien natürlich nicht. Zwar wird es sommertags mal ein wenig zu warm, aber nicht unbedingt lebensbedrohlich heiß. Richtig beißende Kälte ist den Leuten in der Region fremd. Damit des den Obdachlosen dort aber nicht zu gut geht, wird zunehmend die öffentliche Fütterung derselben verboten. Immer mehr Menschen zieht es nun hinaus unter das freie Himmelszelt. Das ist auch erheblich günstiger als manch überteuerte Wohnimmobilien. Oftmals ist es so, dass die Umzüge nur wenige Meter lang sind. Das schont auch den Geldbeutel, weil man sein gesamtes Hab und Gut dann eben selbst von Hand bewegen kann.

Besonders, wenn die Bank gerade das eigene Haus gepfändet hat, dazu die Räumungsklage erfolgreich durchsetzte, kann man in seinem eigenen Zelt auf öffentlichem Grund sein nächstes Domizil aufschlagen. Mit den Kosten sind zwar auch Komfort und Reputation überwiegend verschwunden, aber wer interessiert sich noch für derlei nichtssagende Banalitäten, wenn man gehalten ist, jetzt einfach mal an das wichtigste zu denken, das nackte Überleben. Hier nun eine aktuelle Impression von der Sonnenseite des Lebens in den USA.

Eine ressourcenschonende Rundfahrt mit Fahrrad und Helmkamera:

Um ganz ehrlich zu sein: dieser Trend ist längst in Deutschland angekommen! Nur noch nicht ganz so ausgeprägt wie in den USA und wir pflegen einen etwas schamhafteren Umgang damit. Immerhin konnte sich dieses neue Lebensgefühl seit 2014 für weitere rund 400.000 Menschen auch in Deutschland schon einstellen. 860.000 Menschen in Deutschland haben keine Wohnung[Zeit]. Über diesen Trend wird verständlicherweise (falsche Scham) noch sehr zaghaft und wenig berichtet. Stört es doch insgesamt die regierungsamtlichen Erfolgsbotschaften auf Sozialstaatsebene. Aber peinlich e ist es der Merkel-Junta natürlich nicht, weil das alles seinen Sinn hat. Auch möchte man durch das Ausblenden dieses Themas eine Neid-Debatte vermeiden. USA: Land der glückseligen ObdachlosenUnter anderem wegen der laufenden Neuansiedlung (UN betitelt das als Bestandserhaltungsmigration), wegen zu geringer Wohnungskapazitäten insgesamt und somit stark steigender Mietpreise, kommen deshalb die Freiluft-Wohnungen auch in Deutschland vermehrt in Mode.

Man kann diesen Trend als untrügliches, grenzüberschreitendes Indiz dafür hernehmen, dass die globale Umverteilung von unten nach oben reibungsloser denn je funktioniert. Um diesen zarten, aufstrebenden Trend zur Freiland-Wohnung nicht zu stören, sollten wir alle gemeinsam nach Kräften wegschauen. Dieses Thema darf ein Insider-Tipp bleiben, sonst wird irgendwann noch der Platz unter dem Himmelszelt knapp, wenn sich niemand mehr für seine eigenen vier Wände interessiert. Soweit das in den USA bereits ein richtiger Hype ist, wie im Film gezeigt, wird es wohl eine Illusion bleiben diesen Trend hier exklusiv halten zu wollen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

6 Kommentare

  1. Wie heißt es noch gleich in dem gleichnamigen Film aus der Traumfabrik in Kalifornien, Kollateralschaden. Es kann ja nicht sein, dass es keine Auswirkungen hat, 10,000 Milliarden Dollar an Bomben auf den Rest der Welt zu werfen, wie von dem Friedensnobelpreisträger Obama praktiziert. Nicht, dass der US Steuerzahler das bewusst mitbekommen hätte, ausser daß viele jetzt dafür außerhalb von festen Räumen leben müssen, aber dafür geht es den Obamas Kumpels richtig gut. Das Geld ist ja nicht weg, das haben nur andere.
    Und für den Waffensegen, stehen die USA auch permanent vor dem Ruin. Natürlich einigen sich Republikaner und Demokraten in letzter Sekunde, aber was wenn nicht? Dann kommen zu den tausenden Obdachlosen zehntausende dazu aber vielleicht auch die Einsicht, daß andere töten irgendwie nicht gut ist für einen selbst. Jedoch sind die Profiteure nicht belehrbar und auslöffeln müssen diese Suppe wie immer die kleinen Leute in den Suppenküchen mit denen die Kriegstreiber auf gar keinen Fall etwas zu tun haben wollen. Ist ja nicht deren Schuld, dass die Trottel auf Obamas „wir schaffen das“ Sprüche reingefallen sind. Kommt einem irgendwie bekannt vor der Slogan von Bob dem Baumeister. Die Serie hat die Mutti auch geguckt.

  2. Glückliche Amis, die dürfen am Straßenrand zelten. Völlig undenkbar in Nazi-Deutschland, da entsorgt man die illegalen Unterkünfte kostenpflichtig. Und wer das Bußgeld nicht zahlt, kommt ins Kittchen. Dem Obdachlosen wird nur ein Schlafsack zugestanden, der Rest ist Sperrmüll.

  3. „Schon der Aufklärer Lacordaire wusste: „Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“
    Wir SozialdemokratInnen wollen Freiheit für alle Menschen ermöglichen und wissen daher, dass staatliche Regulierung auf demokratischer Basis notwendig ist, um Unterdrückung abzubauen. Soziale Sicherheit ist die Basis für kollektive Freiheit, da man sich politisches und soziales Engagement in unserer Gesellschaft schlicht leisten können muss.
    Wir stehen daher zum System der Sozialversicherung und zur gesetzlichen Regulierung, sei es durch Kündigungsschutz oder Mindestlohn.“

    Ob der Theologe Jean Baptiste Henri Lacordaire (1802-1861) ein Aufklärer war, soll hier nicht das Thema sein, sondern zunächst einmal die Frage: Wer ist „der Schwache“ und wer ist „der Starke“? Dass mit „dem Starken“ nicht der mit der größeren Muskelkraft oder derjenige mit der dicksten Keule gemeint sein kann, versteht sich eigentlich von selbst, wird aber vom „Sozialdemokraten“ Lars Klingbeil, der mit Sicherheit kein Aufklärer ist, als durchaus gewollte Assoziation eingesetzt, um seine grundsätzlich falsche Vorstellung von „sozialer Marktwirtschaft“ unter das unaufgeklärte Wahlvolk zu bringen. Wie jeder Sozialist auf Nachfrage zugeben wird, ist „der Starke“ der wirtschaftlich Starke; und die wirtschaftliche Stärke hat nichts mit Fähigkeit, Fleiß oder Intelligenz zu tun. Die wirtschaftlich Starken in einer kapitalistischen Marktwirtschaft sind die Besitzenden (Geld-, Sachkapital- und Bodenbesitzer) und die wirtschaftlich Schwachen sind die Besitzlosen.

    Tatsächlich war und ist „das Gesetz“ noch nie etwas anderes gewesen, als die Besitzenden vor den Besitzlosen zu schützen!

    Dass der Staat das Privateigentum schützen soll und darum ein Gewaltmonopol benötigt, damit die Polizei das Eigentum vor Diebstahl schützen kann, steht außer Frage. Dennoch wurden in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2007 – dem letzten Geschäftsjahr vor der „Finanzkrise“, bevor die Lage unübersichtlich wurde – dem arbeitenden deutschen Volk 550 Milliarden Euro gestohlen! Die Polizei konnte absolut nichts dagegen unternehmen, denn der Diebstahl war vollkommen legal. Um eine Vorstellung von der Größenordnung des Diebstahls zu bekommen, teilen wir die Summe durch die 38 Mio. deutschen Haushalte, die nur wenig besitzen, und erhalten 14.470 € pro Haushalt. Die 38 Mio. Bestohlenen haben sich nicht beschwert, sie haben den Diebstahl nicht einmal bemerkt. Gefreut haben sich die Diebe, die nicht für den Diebstahl angeklagt, sondern im Gegenteil für ihre „Leistung“ (die keine war) auch noch gelobt wurden: die etwa vier Mio. deutschen Haushalte, die viel besitzen und ohne eigene Arbeit auf Kosten der Mehrarbeit aller anderen immer reicher werden. Die folgende Tabelle berücksichtigt noch nicht die private Bodenrente:

    http://www.helmut-creutz.de/pdf/grafiken/e/creutz_060.pdf

    Es wäre sinnlos, darüber zu streiten, wie viele Haushalte als „Bestohlene“ und wie viele als „Diebe“ anzusehen sind. Es geht hier allein um die Größenordnung und die Bewusstwerdung der Tatsache, dass alles, was die „hohe Politik“ vorgeblich für die „soziale Gerechtigkeit“ tut, gegenüber der systemischen Ungerechtigkeit der Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz absolut wirkungslos ist. Dazu muss man wissen, dass leistungslose Kapitaleinkommen (Liquiditätsverzichtsprämie, Mindestverzinsung des noch unverschuldeten Sachkapitals und private Bodenrente) in einer Zinsgeld-Ökonomie nicht besteuerbar sind. Alle Einnahmen des „Sozialstaates“, die dieser nach Abzug der Kosten für das Beamtenheer an die kapitalismusbedingt Arbeitslosen verteilt, müssen allein von den Arbeitseinkommen aller (noch) sinnvoll Beschäftigten zusätzlich aufgebracht werden. Denn ohne ausreichende Liquiditätsverzichtsprämie (Urzins des Geldes) bricht der Zinsgeld-Kreislauf zusammen (was ohnehin bald passiert), die Mindestverzinsung allen Sachkapitals (Rendite) ist eine zwangsläufige Folge des Urzinses, und jede „Besteuerung“ der privaten Bodenrenten wird sofort auf die Pächter oder Mieter abgewälzt. Wer „Spitzenpolitiker“ in einer Zinsgeld-Ökonomie (zivilisatorisches Mittelalter) spielen will, darf sich dieser elementaren makroökonomischen Zusammenhänge nicht bewusst sein.

    Es ist also nicht so, dass Politiker ein solch dummes Geschwätz wie das eingangs zitierte „absichtlich“ von sich geben, sondern sie wissen wirklich nicht, was sie tun. Es ist nicht möglich, einem Politiker die im Grunde einfachen makroökonomischen Zusammenhänge zu erklären. Er versteht sie nicht und will sie auch gar nicht erst verstehen, um sich selbst nicht „überflüssig“ vorzukommen. Genau das – das Überflüssigwerden der „hohen Politik“ – wird nämlich passieren, sobald die echte Soziale Marktwirtschaft verwirklicht ist:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2014/10/die-soziale-marktwirtschaft.html

  4. @wika das bildchen ist toll, vom anlass her nicht gerade witzig ist, so schön aber sehr treffend, die 2 sätze. 1 bildchen

    Würde man jetzt noch von einer in großen „“ gleichheit ausgehen, wenn einer 1 million euro hat haben 1 million nur 1 euro und das an schulden. Geld ist auch eine waage schale, nur die verteilung auf die bevölkerungen ist halt alles andere als das. Der Zinses zins tat sein übriges zur verarmung, bzw war der weg das mittel aus wertlosem papier realwerte der erde an sich zu bringen…..

    jetzt zinsen auf null, papier frist sich selber……
    ende offen, wohl eher nicht, wohl eher ziemlich sicher

    spielt es noch eine rolle, ich schrieb puh vor 1-2 wochen aussage Prinz william zu , zu viele menschen auf der erde

    Nun Afrika süd verdurstet nun bald, wer wasser will muss teuer bezahlen
    schlagzeile zb Südafrika stauseen leer, erste betroffene millionen metropole kapstadt, es ist aber wesendlich mehr betroffen, so kann man afrikaner auch umbringen……….., da ist mit sicherheit geoengenering mit im spiel
    Brasilien einiger orts auch schon so

    Wo ist die grenze erreicht, wo wird endlich aufgehört, genau das ist das problem Gier kennt kein maß, es wird weiter gehen bis alles im eignen blut ertrinkt……

  5. Es gibt da eine Lösung, die kommt aus dem Koran. Im Islam ist es untersagt, Geld-Kredite zu vergeben und mit Zins und Zinseszins Geschäfte zu machen. In Köln gibt es schon länger so eine Bank, das geht so: die Bank kauft ein Haus oder ein Auto oder einen anderen Gegenstand, und gibt den Gegenstand mit etwas Aufschlag dem Käufer, und der ‚Käufer‘ zahlt in Raten ab. Das ist für alle, die den Banken nicht trauen, und ihr Bargeld zu Hause horten. Es wird nicht nur von Muslimen angenommen in DE, große Nachfrage gibt es von Deutschen. In Russland soll es auch Islamische Banken geben, hat ja ca. 20 Millionen Muslime.
    Ich würde gern wissen, wie sich das Wahhabitische Saudi-Arabien und die VAE da verhalten, denn mit ihren vielen Beteiligungen weltweit sind sie doch im westlichen Finanzmarkt.

  6. USA: Land der glückseligen Obdachlosen und Eingesperrten!
    Nichteinmal Nordkorea kann mit so einer Quote mithalten mit den USA!! Ja in den USA sind mehr eingesperrt im Verhältnis zur Einwohnerzahl als in den Staaten. WEIT MEHR…

    Das muss man schon verstehen, dass dort sind BILLIGE ARBEITSKRÄFTE……

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