Russland erkennt Katalonien an, bestreitet vehement jedwede Wahlmanipulation

Russland erkennt Katalonien anBarzel ohne: Wie es ausschaut, hat der richtungsweisende „Putschdämon“ jetzt sogar aus dem fernen Belgien nochmals richtig in seiner angestammten Heimat nachgelegt. Ganz zum Leidwesen der Zentralisten in Spanien und der EU. Besonders die EU ist „not amused„! Sie ziert sich wie die Queen auch nur einen Ton zu diesem Vorgang über die Lippen zu bringen. Sie möchte auf lange Sicht das einige Spanien gerne im Stück schlucken und nicht etwa häppchenweise, wie es der Fall wäre, wenn sich Katalonien verselbständigte. Das muss man einfach verstehen.

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Obwohl in Katalonien gewählt wurde, scheint der große Verlierer dieser Wahl Mariano Rajoy zu heißen. Das ist der irre Typ, der in Madrid residiert und der den „Putschdämon“ lieber im Gefängnis sähe. Der köchelt jetzt weiter vor sich hin und wartet darauf, dass der wieder nachhause kommt, damit er ihn verhaften und einsperren lassen kann. Ob die Abspaltung Kataloniens von Spanien jetzt richtig oder falsch ist spielt dabei gar keine Rolle. Es muss ein Exempel statuiert werden. Sollte Katalonien damit durchkommen, drohte noch ganz anderen Regionen in Europa ein ähnliches Schicksal … außer in Deutschland, mit den Bayern, den wurde das bereits verboten.

Vladimir Putin Fackel DonkeyHotey Dikatator Unruhestifter Uebeltaeter Unhold Hassfigur FeindbildUnd wie das nach einem solchen Mega-Desaster nun mal so ist, muss jetzt ganz dringend ein Schuldiger her. Alle anderen Medien halten sich diesbezüglich, aus welchem Grunde auch immer, noch auffallend zurück. Wir kennen natürlich den Grund der Katastrophe. Dabei muss doch allen System-Konfirmanten klar sein, dass diese Wahl in Katalonien von Russland aus manipuliert worden sein muss. Kein anderer Umstand kann das nunmehr vorliegende Ergebnis rechtfertigen.

Infolgedessen kann es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sich Russland dazu bekennt, oder auch nicht. Natürlich nicht zu der Wahlmanipulation, die bleibt aus verständlichen Gründen geheim. Aber Russland könnte Katalonien selbst anerkennen. Das Land wäre übrigens ein überaus attraktiver Standort für eine neue russische Militärbasis im Mittelmeer. Die NATO rückt zwar unentwegt weiter nach Russland vor, aber mit solch einer Maßnahme könnte Russland der NATO durchaus ein wenig entgegenkommen.

Machtpoker sucht Verlierer

Russland erkennt Katalonien anAnders als Russland, welches sich dazu noch nicht konkret geäußert hat, war anfänglich von den USA ebenfalls eine Anerkennung Kataloniens zu erwarten: Erkennen die USA ein unabhängiges Katalonien an?[Telepolis]. Offenbar hat sich Donald Trump inzwischen bezirzen lassen und thematisiert die Unabhängigkeit Kataloniens nicht weiter. Mal ganz ehrlich, damit hätte er doch einen Geschäftspartner mehr. Sollte er allerdings der EU damit noch einmal richtig vor den Koffer sch**ßen können, ist es sehr wahrscheinlich, dass er das Thema irgendwann wieder ausbuddelt.

Selbst wenn es noch nicht ganz so grotesk ist, wie hier bereits im Vorgriff beschrieben, dürfen wir in den nächsten Wochen und Monaten mit allerhand Stilblüten aus der Region rund um Katalonien/Spanien rechnen. Die abschließende Frage die sich stellt ist nur die eine: Bröckeln zuerst die Katalanen oder zerfällt doch eher die Machtstruktur der EU? Bei der Beantwortung dieser Frage hilft am letztlich auch der angestrengte Fingerzeig in Richtung Russland und Putin rein gar nichts. Aber eine nette Nebelbombe ist Putin zu jedem Zeitpunkt.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Soweit ich hörte, hat sich die in den letzten Jahren relativ einflussreiche spanische Linkspartei Podémos über der Katalonienfrage gespalten, sie war bislang offiziell selbst gegen ein unabhängiges Katalonien gewesen, wollte die Katalanen aber selber entscheiden lassen und distanzierte sich von Rajoys autokratischem und verächtlichem Verhalten gegenüber den Katalanen. Letzteres war möglicherweise der Grund dafür, dass ein Teil der Partei jetzt zu den Befürwortern gehört. Interessant dabei ist jedenfalls, dass dieser Umstand die EU sowie auch die USA durchaus freuen könnte und von einigen vielleicht beabsichtigt war. Rajoy hatte ja keine Mehrheit der Spanier hinter sich und möglicherweise wäre er in absehbarer Zukunft durch eine Linksregierung in Madrid abgelöst worden, wie man schon beim Nachbarn Portugal eine hat. Ganz sicher wollen weder Brüssel noch die USA ein links regiertes, anti-neoliberales großes Land wie Spanien. Um das zu verhindern lässt man vielleicht eher die Seperatisten ein wenig zündeln und die Linke durcheinander bringen. Immerhin bekennen sich die Seperatisten ja auch ausdrücklich zur Nato. Da muss man natürlich außerdem noch dafür vorbeugen, dass die katalanische Bewegung, sollte sie erfolgreich sein, sich auch in die gewünschte Richtung bewegt und nicht etwa gen Russland oder Sozialismus. Diesbezüglich ist aufschlussreich dass George Soros, der weltweit bekannteste Inszenator von Farbrevolutionen, die Seperatisten finanziell unterstützt. Wohl um im entscheidenden Moment den „richtigen“ Schubser zu geben. Solange PP oder andere neoliberale bis rechte Parteien in Madrid aber noch fest im Sattel sitzen, ist der wohl nicht zu erwarten. Die durch die Katalonienfrage verursachte Spaltung von Podémos wird jetzt jedenfalls dem neoliberalen Konkurrenten Ciudadanos Auftrieb geben, der die veraltende PP ablösen könnte als Garant für neoliberale Politik und transatlantische Orientierung.

  2. Die gute Nachricht ist, wer Barcelona besucht, muss nicht mehr nach Spanien fahren. Mutti weiß schon, warum sie das Volk nicht fragt, dann kommen solche uneuropäischen Ergebnisse heraus und wo Europa liegt, weiß sie ganz genau. Moskau und Minsk gehören jedenfalls nicht dazu. Da haben die Brüsseler Politkommissare nämlich nichts zu sagen.
    Aber die Lösung liegt so fern. Der Gaudi hat es mit der Sakrada Familia vorgemacht. Man muss nur 100 Jahre vergehen lassen und schon kann sich niemand mehr daran erinnern, was man eigentlich wollte. Das ist so ähnlich, wie bei der Regierungsbildung.
    Ein weiterer Meister der Zerrbilder und dazu gehört nun einmal das merkelsche Europa dazu, war der Katalane Dali. Der wiederum hatte eine russische Muse namens Gala. Da ist der eindeutige Beweis der russischen Bedrohung erbracht. FROHE FESTTAGE auch an die Abdrünnigen und Andersdenkenden.

  3. Haben dann beim Brexit auch die Russen manipuliert ? Der britische Außenminister Johnson ist gerade bei Lawrov in Moskau. Es begegnen sich britischer und russischer Humor. Es zeigt sich, dass die Stänkereien gegen Russland gar nicht so ernst zunehmen sind , sind trotzdem fies, man will gute Geschäfte mit Russland machen, wenn England die EU verlassen hat, können die Sanktionen fallen, die Briten übernehmen den Maschinenbau-Export der Deutschen, auch am Wiederaufbau in Syrien lassen sich mit russischem Einverständnis gute Geschäfte eröffnen, während die EU die Sanktionen gegen Syrien verlängert hat. Und es könnte positive Auswirkungen auf Englands Atlantikfreud, die USA haben, aber Trump hat nichts mehr zu sagen, der Kongress lässt noch keine Anzeichen erkennen, dass er sich seiner Russenphobie entledigen will. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/12/23/grossbritannien-und-russland-wollen-wollen-ende-der-eiszeit/?nlid=2c9cb20164

  4. Zur Kernaufgabe der westlichen Schein-Demokratie gehört die Wahlfälschung.
    Es ist also davon auszugehen, dass das katalanische Wahlergebnis gewollt ist.

  5. Gut möglich,dass einige mächtige Kreise die Seperatisten unterstützen, um der spanischen Linken (vor allem Podemos) zu schaden, die ja die korrupten etablierten Parteien sonst eines Tages ablösen könnten. Interessanterweise haben sich nun auch Podemos über die Unabhängigkeitsfrage gespalten, was ihre Kraft mindern wird. Hingegen haben die neoliberalen Ciudadanos als moderne (!) Vertreter eines Vereinten Spanien an Macht gewonnen. Die Eliten sagen sich wohl, dass die Macht des alten Franquistengefolges bröckeln wird. Sie haben sich moderne Nachfolger herangezogen und sind dabei mithilfe der Katalonienfrage ihre linken Gegner auszuschalten. Sie werden sich bei den Seperatisten ein Türchen offen halten für den Fall, dass Madrid mal nicht macht was sie wollen. Dann gibt es „bunte“ Aufstände nach George Soros.

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