B-Pinkeln für 103 Millionen Euro (gendergerecht)

B-Pinkeln für 103 Millionen Euro (gendergerecht)
Foto: Prince Grobhelm – CC BY-SA 3.0

Berlin: Die Welt hat gerade keine anderen Sorgen. So prescht Berlin nunmehr vor, um das Pinkeln zunächst in der Hauptstadt zu revolutionieren … zumindest für die Damen. Da soll es nach den Vorstellungen des rot-rot-grünen Senats jetzt erheblich gendergerechter zugehen. Es muss wohl sehr diskriminierend bis verstörend sein, wenn Männer einfach so aus dem Stand und nahezu  überall pinkeln können, während selbiges für die Damen eine echte Herausforderung darstellt. Ungeachtet etwaiger biologischer Unterschiede muss man dieses Männerprivileg jetzt unbedingt irgendwie entschärfen, koste es was es wolle.

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Dem Vernehmen nach hat der Senat inzwischen ein komplett neues Pinkelkonzept für Berlin erarbeitet: Gleichberechtigungs-Pissoirs geplant ♦️ Senat will Frauen im Klo stehen lassen[Berliner Kurier]. Bislang hat man die Berliner schon des öfteren in den unmöglichsten Situationen einfach so stehen lassen. Dafür ist der Berliner Senat berühmt-berüchtigt. Da ist es nur konsequent, jetzt auch die Damen beim Pinkeln noch stehen zu lassen.

Vermutlich richtet sich die neuerliche Initiative nur an penislose Hardcore-Gender-Tussen, die ums Verrecken mit den Männern (das sind Menschen mit Penis) gleichziehen müssen. Wir hatten das Thema bereits an dieser Stelle: Toilettenkrieg erreicht Deutschland. Praktisch wie logisch dürfte es der größte Rückschritt in der europäischen Pinkelkultur werden, den wir in diesem Jahrtausend zu verzeichnen haben. Schlimmer noch. Berlin ist für knappe Kassen bekannt. Da nimmt es Wunder, dass man bereit ist, für diesen absehbaren Pinkel-Flop 103 Millionen Euro in den Orkus zu kippen. Wäre es nicht sinnvoller, die 412.000 Euro pro Umrüstung der 250 öffentlichen Wasserlassanstalten, die man in die Hand nehmen möchte, in die Hygiene derselben zu investieren? Die anvisierte, neue senatsbetriebene B-Pinkelkultur erfordert definitiv zusätzlichen Hygieneaufwand und macht das Wasserlassen in Berlin noch teurer.

Männer mit Niveau sitzen auf dem Klo

B-Pinkeln für 103 Millionen Euro (gendergerecht)Den logischen oder auch gesunden Menschenverstand dürfen wir bei dieser Aktion getrost außen vor lassen. Das alles sieht nach einem reinrassigen Ideologieprojekt aus. Jahrzehnte haben sich Frauen und Mütter alle erdenkliche Mühe gegeben ihre Jungs und Männer, zumindest zuhause, auf dem Klo sitzen zu lassen. Mit Erfolg! Die Männer können dies logisch rational nachvollziehen und respektieren aus diversen Gründen die Sitzpinkel-Kultur zumindest im privaten Bereich. Viele Männer müssen sogar ihre Klos zuhause selber putzen. Deshalb wissen sie diese hygienischere Art des Wasserlassens durchaus zu schätzen.

Stellen wir uns jetzt das Damen-Urinal bildlich vor, siehe Bild oben, und wie das praktisch ablaufen soll. Dann steht das „B-“ weniger für Berlin sondern mehr für ein echtes „be“ beim  Pinkeln. Um erfolgreich ein solches Urinal benutzen zu können, ist es offensichtlich erforderlich, dass sich die Damen unten herum gänzlich nackig machen. Das mag in genderfreien Gemeinschaftsklos ganz lustig sein. Ob es allerdings tatsächlich die Bedürfnisse der Mehrheit der penislosen Menschen trifft, darf arg bezweifelt werden. Bestens zieht Frau gleich noch Strümpfe und Schuhe aus, weil sich bei einer klemmenden Hautfalte der forsche Urin-Strahl schnell den Weg am Bein entlang bahnen kann. Bestimmt steht es sich barfuß im eigenen Urin um einiges besser, als wenn der auch noch in die Schuhe liefe. Weiterungen dieser Betrachtungen ersparen wir uns an dieser Stelle.

Jetzt haben wir bereits gelernt auf praktische Aspekte in solchen Angelegenheiten zu verzichten. Darauf kann man getrost schei*en oder in diesem speziellen Fall besser mal urinieren. Daran ändert vermutlich die schönste Stehpinkelhilfe (Erstazpenis)[Wikipedia] für Damen rein gar nichts. Sollte sich der Berliner Senat zur Verwirklichung diesem Projektes hinreißen lassen, verdiente er das „goldene Urinal“ des Bundesrechnungshofes, für die stinkendste Geldverschwendung in Berlin. Und soweit diese Idee auf weibliche Urheber zurückzuführen ist, möchte man(n) hier glatt von echten Dämlichkeiten reden, die sich zuerst einmal ihr goldenes Senats-Klo in dieser Art umrüsten lassen sollten, bevor sie die Öffentlichkeit damit urinieren ruinieren.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

12 Kommentare

  1. Pinkelurinale für Männer stinken! Männer-Urin hat einen besonders starken Geruch.
    Sind diese angedachten Gender-Urinale nicht üblich in Frankreich ? Habe einmal so ein Ding in Marokko benützen müssen, ja abscheulich fand ich’s. Die EU, die alles normen und regulieren will, sollte hier einen Standard setzen, ein hygienisches, Sitz-WC für „Groß und Klein“.

    • @ Marie-Luise Khan
      Die Dinger in Frankreich nennen sich Bidets und sind m. W. nicht fürs (Damen-)Pinkeln gedacht sondern für hygienische Zwecke.

  2. …das glaubt Ihr wohl selbst nicht?! So erbärmlich bescheuert, weltfremd und so asozial, verbrecherisch Steuer verschwendend kann doch kein Mensch sein.

  3. Endlich, endlich geht´s mit der Genderisierung voran. Nachdem schwer errungen, der Professor an der Uni schon 2013 mit “Herr Professorin” anzusprechen ist, ( http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/gleichberechtigung-uni-leipzig-nutzt-weibliche-bezeichnungen-a-903530.html ) nun wunderbarerweise auch bald Gleichberechtigung, resp. Umkehrung der bisherigen ungerechten Verhältnisse, auf dem Klo:

    Mann kauert brav über der Toiletten-Schüssel, Frau pinkelt stolz im Stehen ins Urinal.

    Ich bin sehr stolz auf unsere Bananenrepublik: Man weiß, was wirklich kulturell und menschlich wichtig ist, in diesem Deutsch-Michl-Land!

  4. A-Ber nicht doch, warum die Aufregung?
    Die Genderisierung – jetzt in diesem Maße und mit diesem Schritt – ist doch nur ein weiterer unerlä#sslicher Step in die lange eingeschlagene Richtung der Massenerziehung und Ausrichtung auf Ziele, die absolut nicht mit Logik erklärt werden können und die Auflösung Deutschlands als Nation zum Endpunkt haben.

    Alles was wir kannten, was uns zu „den Deutschen“ machte wie man uns in der Welt gesehen hat, mit allen Klischees, wird recht kurzfristig verschwunden sein.
    So wie auch unser „Staatsvermögen“ und unsere Ersparnisse (Schäuble und die EZB vs. deutsche Sparvermögen) hat auch das „Cafe Achteck“ ausgedient.

    Bald schon werden Kopftücher und Burka im Kleiderschrank jeder in Deutschland lebenden Frau zu finden sein (egal ob Vietnamesin, Polin oder woher auch immer sie stammt).
    Männer werden im Kaftan herumlaufen. Wir werden alle nur noch den Kittel heben und unsere Ablassöffnungen über eine für alle gleiche Öffnung halten und den Säften freien Lauf lassen sowie der Kittel wieder den Boden der dann ebenfalls für alle gleichen Kabinen berührt.
    Damit ist auch bei der Verrichtung der Notdurft eine ununterbrochene Videoüberwachung des allzeit gefährlichen Bürgers möglich, ohne direkt in dessen intimsten Lebensbereich hineinzusehen.
    Die Verdeckung der unnennbaren Körperteile wie auch der Auffangbehältnisse, wird durch die bodenlange und für alle gleiche Einheitskluft gewährleistet.

    Die Nutzungsgebühr für öffentliche Verrichtungsorte wird dann gleich dem Informationszehnt (heute noch offiziell Haushaltspauschale genannt) vom Staat eingetrieben. Auch hier muss gleiches Recht für alle gelten, um jeden Preis.

    Zusammengefasst mit der Autobahnmaut für alle (jeder profitiert ja letztendlich über den Handel von den Autobahnen und den dort auffindbaren Toiletten, auch wenn er selbst keine Fahrerlaubnis hat), wird der Informationszehnt mit der Harnpauschale in der kommenden Legislaturperiode dann als „Bürgerpflichtpauschale“ über eine neue Mehrwertsteuer von 40% flächendeckend und ganz gerecht verteilt,
    eingezogen.
    So werden auch die Kleinsten, z.B. beim Kauf einer Tafel Schokolade bereits an der Zahlungspflicht für alles und jeden beteiligt. Genderlike – make no Difference.

    Sexuelle Individualität ist ein Luxus, den wir uns wie vieles andere (z.B. einen christlichen Glauben) nicht mehr leisten können (dürfen). Denn auch da wird ja vom „Manne“ und seinem „Weibe“ gesprochen…
    Als einen wichtigen Schritt in diese Richtung sollten wir auch den Rückgang regionaler Festlichkeiten betrachten. Auch das allseits bekannte „Dixiklo“ hat damit ausgedient.
    Wo Gewalt von Seiten „Dritter“ die Veranstalter dazu bewegt auf öffentliches Feiern zu verzichten, werden wir zu Heimscheissern erzogen um eine übermäßige Nutzung öffentlich verfügbarer Ablassorte zu vermeiden.

    Im öffentlichen Nahverkehr sieht es anders aus – hier profitiert die Industrie.
    Wer sich ob des Risikos der Benutzung öffentlicher Nahverkehrsmittel vor Angst einsch….t, wird dankbar auf Windeln für Inkontinente zurückgreifen.
    Die sind erschwinglicher als z.B. ein eigenes Fahrzeug und dürfen ohne Lizenz zum Betrieb (vergl. Fahrerlaubnis) überall genutzt werden.

    Letztendlich werden die Kosten also nur für Regierungseinrichtungen tatsächlich anfallen, Denn für die dort aktiven „Volkslenker“ werden selbstverständlich auch in Zukunft andere Regeln gelten. Doch auch da muss eben ein klein wenig Gender mit dabei sein.

    Willkommen zur BRDigung, Amen

  5. Urin ist nachweislich hautfreundlich, hilft bei Pickeln, Akne, Sonnenbrand und Schnittwunden.

    In Berlin Potsdam werden Kurse angeboten: Pinkeln im Kopfstand für Menschen aller Geschlechter.

    Im Kursangebot inbegriffen ist eine den heutigen Ansprüchen gerecht werdende Anlage, also weiche Wanne für Kopf und Ellenbogen, nach Wahl mit Stabilatorstange versehen für Menschen, denen längerer Kopfstand doch Mühe bereitet. Der Ablauf wird während des Pinkelns empfohlenerweise geschlossen, damit Kopfhaar tüchtig von der heilenden Kraft erfährt.

    Kurskosten auf Anfrage.

    Hier findest du Weiteres:
    https://bumibahagia.com/2017/08/06/frauenstehpinkeln-zeitgemaesses-kopfstandpinkeln/

  6. Gleichberechtigungs-Pissoirs, wieder solch eine Steuergeld Verschwendung. Sicher beschweren sich Frauen darüber nicht im stehen zu können, aber muss man Pissoirs für die Frauen bauen? Ich finde das blödsinnig. 103 Millionen Euro könnte man sehr gut woanders in Berlin investieren.

  7. Gleichberechtigung ist eine gute und auch ernstzunehmende Sache. Aber in vielerlei Hinsucht kann damit auch übertrieben werden. Man sollte immer abwägen, in welchem Fall eine solche Investition sinnvoll sein kann. In diesem Fall sehe ich schwarz.

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