BuBa bereitet Billionengeschenk für €-Staaten vor

BuBa bereitet Billionengeschenk für €-Staaten vorEUR-OPA: Der Michel war schon immer ein großzügiger Einer. Der holländische Kaskopp von nebenan aber auch. Das wird der Michel in absehbarer Zeit richtig unter Beweis stellen dürfen. Derweil wird noch ein wenig angespart, damit es sich final auch richtig lohnt. Mit etwas Glück könnte die Billionen-Euro-Kante bereits zum Ende des Jahres 2017 erreicht werden. Die Zeichen dafür stehen äußerst günstig. Aktuell beläuft sich die Forderung der Bundesbank, per 30. April 2017, auf 843.439.155.523,58 Euro. Das sind schon mal 218 Mrd. Euro mehr als im Vorjahresmonat. Ein gutes Tempo, wie Fachleute finden.

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Es geht um das sogenannte Target2. Das ist die Auslandsposition der Bundesbank seit Beginn der EWU. Speziell die Forderung innerhalb des Eurosystems, also die Nettoposition aus TARGET2. Hier ein Link zur Bundesbank: Nettoposition aus TARGET[Bundesbank]. Regulär sollte das stets eine halbwegs ausgeglichene, bis marginale Position sein, sprich eine Durchlaufposition. Über die letzten Jahre (nach der Finanzkrise in 2007) ist das Ding allerdings von einem Zahlungs- und Verrechnungssystem zu einem veritablen Kreditsystem an die übrigen Euro-Staaten weiterentwickelt worden.

BuBa bereitet Billionengeschenk für €-Staaten vor

Man hilft einfach wo man kann! Und für Deutschland kommt es ja auf die ein oder andere Billion Euro gar nicht an. Immerhin ist nach den Worten des KaKa, Martin Schulz, das gerade hereinströmende Humankapital, viel mehr wert als Gold. Wer wollte sich da angesichts dieser elenden Reichtumsflut lumpen lassen und sich nicht gerne von den lapidaren und nachdruckbaren Euros verabschieden? Weiteres zur Zusammensetzung des Target2, nach Gläubigern und Schuldnern, ist hier zu finden: Target2 Salden[Querschüsse]. Wie die Politik zu jeder Zeit genau weiß, ist ausgerechnet Deutschland, offenbar einzig und allein, der große Nutznießer des Euro. Das ist tatsächlich so, denn der Außenhandelsüberschuss geht in die Taschen einiger weniger und die bunkern das Zeugs recht sicher. Sogar so sicher, dass die, die es erwirtschaftet haben, nicht drankommen.

Dass der Malocher dieses Wunder also erst ermöglichte, ist nur den wenigsten Menschen bewusst. Deutschland hat den größten Niedriglohnsektor in Europa. Das erst macht uns so wunderbar wettbewerbsfähig und auch zum Exportweltmeister. Dass die Malocher aus dem letzten Loch pfeifen, stört doch die Aktionäre nicht. Die sagen „Prost“ und kippen den Weltmeister-Schampus in sich hinein.

Die wahre Größe des Michels zeigt sich erst wenn nach dem Crash des Euro dann die Billionen abzuschreiben sind. Es ist ja nicht so das die Bundesbank dann darauf sitzen bliebe. Nein, weit gefehlt. Dann darf der Michel seinen ganzen verschenken Fleiß gleich noch einmal bezahlen, denn die Schampusschlürfer haben keine Veranlassung die Zeche zu zahlen. Über die Lohn- und Verbrauchssteuern darf er dann über viele Jahrzehnte das sorgsam erarbeite Exportgeschenk noch einmal berippeln. So gut ist der Michel und keiner will es ihm danken. Ganz im Gegenteil, wenn er auch nur ansatzweise über den Sinn der großen wie absehbaren Euro-Geschenke beginnt nachzudenken, Coat of arms of Germany Bananen Republik Deutschland Adler mit Banane in den Klauen Symbol Verfall 150dpinennt man ihn vorzugsweise und mit schampusbeschwipster Zunge sogleich Nazi. Das erst ist wahre und aufrechte Dankbarkeit!

Es lohnt sich, in den kommenden Monaten die Entwicklung des Target2 (Verschenk-Saldo Deutschlands) weiter zu beobachten. Mal sehen, wann „Hells Angela“ um die Ecke kommt, die Malocher noch mehr und brutaler anzutreiben. Dass sie die Leistung erhöhen sollen, den Gürtel enger schnallen und das Maul zu halten haben. Bestens noch mehr Lohn verzichten weil die Aktionäre nach der Blase alsbald notleidend werden. Letztlich, damit die Politik auch wirklich das Letzte aus diesem Bananen-Saftladen herausholen kann.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

3 Kommentare

  1. Wie die Target2-Salden zustande kommen, ist studierten „Wirtschaftsexperten“ und gewählten „Spitzenpolitikern“ kaum beizubringen. Denn dazu müssten sie das Geld als Tauschmittel und nicht als Kapital betrachten. Weil aber der Kapitalismus deren Existenzgrundlage bildet, bleibt ihnen der elementare Fehler im „Geld, wie es (noch) ist“ (Zinsgeld) bis zum Schluss verborgen und das fehlerfreie „Geld, wie es sein soll“ (Freigeld) wird vorher gar nicht erst angedacht.

    Im gesamten Euroraum wird der Euro von der EZB über die jeweiligen Zentralbanken der einzelnen EWU-Mitgliedstaaten in den Umlauf gegeben, wobei sich das Geld in einem Kreislauf befindet, während die übrigen Waren, gegen die es getauscht wird, immer wieder neu produziert und verbraucht werden. Mathematisch lässt sich das so formulieren:

    Bruttoinlandsprodukt (EWU) = Euromenge (M0) x effektive Umlauffrequenz

    Wie aus der Gleichung ersichtlich, kann das gleiche BIP von zurzeit etwa 10,7 Bio. € entweder mit einer relativ großen Geldmenge (2,2 Bio. €), die langsam umläuft (4,86 / Jahr), oder mit einer kleineren Geldmenge, die entsprechend schneller umläuft, erreicht werden. Die Target2-Salden ergeben sich daraus, dass die effektive Umlauffrequenz des Zentralbankgeldes in Deutschland höher ist (bzw. weniger stark abnimmt) als in Italien, Spanien, Portugal oder Griechenland. Der deutschen Volkswirtschaft genügt eine kleinere Geldmenge für den gleichen Warenumsatz, sodass die Deutsche Bundesbank gegenwärtig immer mehr Zentralbankgeld an die EZB und diese an die Zentralbanken derjenigen EWU-Mitgliedstaaten verleiht, in denen das Geld langsamer umläuft, um bei uns einer Inflation und dort einer Deflation vorzubeugen. Ohne das Target2-System müsste in Deutschland überschüssiges Geld verbrannt und in Italien, Spanien, Portugal und Griechenland fehlendes Geld neu geschöpft werden. Da in einer Zinsgeld-Ökonomie weder das Vernichten noch das übermäßige Neuschöpfen von Zentralbankgeld unproblematisch ist, belässt man es vorerst beim Verleih – und hat damit eine Zeitbombe installiert, weil die EZB keinerlei Einfluss auf die effektive Umlauffrequenz des Euros in den jeweiligen EWU-Mitgliedstaaten hat.

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2017/02/der-anfang-vom-ende.html

    Damit ist sicherer als das Amen in der Kirche: Mit der kurz bevorstehenden „offiziellen“ Pleite Griechenlands wird das Vertrauen in die „Gemeinschaftswährung“ so weit verloren gehen, dass auch Deutschland pleite ist, wenn dadurch die Forderung der Deutschen Bundesbank gegenüber der EZB von rund 800 Milliarden € ausfällt – es sei denn, es erfolgt gerade noch rechtzeitig die gesetzlich verbindliche Ankündigung einer neuen, konstruktiv umlaufgesicherten DM!

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2016/09/das-ende-der-sklaverei.html

  2. Man kann es auch anders sehen. Scheitert der Euro kommt man der NWO-Weltregierung ein gutes Stück näher. Merkel war sehr enttäuscht, dass der Kliimagipfel ein Flop wurde. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken warum Merkel so enttäuscht darüber war. Leider existiert das Land der Dichter und Denker nur noch als Mythos.

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