Viel zu wenig Geld für Mord und Totschlag (NATO)

Viel zu wenig Geld für Mord und Totschlag (NATO)Bad Irrsinn: In nahezu allen NATO Staaten leidet das Militär an chronischem Geldhunger, um die wunderschönen Projekte im Bereich „Mord & Totschlag“ auskömmlich finanzieren zu können. Anders als für die reale Hungerhilfe, ist hier zwar allerhand Geld vorhanden, aber immer noch viel zu wenig. Die gesamten NATO-Staaten geben gerade mal knapp eine Billion Dollar pro Jahr für diesen Luxus aus. Für die reale Hungerbekämpfung lohnt das Nachzählen der Dollar kaum, denn dafür ist eigentlich gar kein Geld vorhanden.

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Genau genommen könnte man diese beiden Komplexe wunderbar miteinander kombinieren. Stopfte man die Mäuler zukünftig nur vernünftig mit Bomben und Granaten, wäre es eine einmalige Angelegenheit. Auch die Erfolgsstatistiken zur Hungerbekämpfung wären viel schneller generiert. Vielleicht entdeckt ja die NATO alsbald den Kampf gegen den Hunger noch für sich als „zukunftsorientiertes Geschäftsfeld„. Zugegebenermaßen wird der Kampf gegen den Terror inzwischen stupide und langweilig. Abgesehen davon zieht er sich übergebührlich in die Länge. Viel zu spät oder womöglich noch gar nicht, haben die Strategen über den Kampf gegen den Hunger nachgedacht.

Viel zu wenig Geld für Mord und Totschlag (NATO)Da hat der US-Präsident Donald Trump, als legitimer Vertreter des größten militärisch-industriellen Komplexes absolut Recht, wenn er bemängelt, dass die Staaten viel zu wenig Geld für dieses schöne Thema in die Hand nehmen. Hier mehr dazu: Jährlicher IISS-Rüstungsbericht ♦︎ Nato-Länder hinken mit Militärausgaben hinterher[SpeiGel auf Linie]. Beim Militär ist „Zielen“ eine wichtige Funktion. Und wenn die Zielkoordinaten in diesem Fall so dramatisch verfehlt werden, sollte uns das zu denken geben.

Viele dieser bösonderen Güter lassen sich im übrigen idealerweise in den USA beschaffen. Es ist der einzige Industriezweig der dort Dauerkonjunktur hat. Größtenteils ist dies auch dem enormen Eigenbedarf geschuldet. Hierzu veranschaulicht die nachfolgende Tabelle in welchen Größenordnungen welches Land mit von der Partie ist. Besonders wie viel Prozent (Spalte 2016) seines Bruttoinlandsprodukt (BIP) das Land für dieses lebenswichtige Thema aufwendet (Summe Spalte Mio $). Nach NATO-Doktrin ist ein Land im „Grünen Bereich“, wenn es wenigstens 2,00% dafür ausgibt … mehr ist natürlich besser.

Land | Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Mio $
USA 4,80% 4,40% 4,10% 3,80% 3,60% 3,60% 664.058
Griechenland 2,40% 2,30% 2,20% 2,20% 2,40% 2,40% 4.550
Estland 1,70% 1,90% 1,90% 2,00% 2,10% 2,20% 497
Vereinigtes Königreich 2,40% 2,20% 2,30% 2,20% 2,10% 2,20% 60.347
Polen 1,70% 1,80% 1,70% 1,80% 2,20% 2,00% 9.349
Frankreich 1,90% 1,90% 1,90% 1,80% 1,80% 1,80% 43.620
Türkei 1,80% 1,80% 1,80% 1,70% 1,70% 1,60% 11.573
Lettland 1,00% 0,90% 0,90% 0,90% 1,00% 1,50% 400
Litauen 0,80% 0,80% 0,80% 0,90% 1,10% 1,50% 630
Norwegen 1,50% 1,50% 1,50% 1,50% 1,50% 1,50% 5.936
Rumänien 1,30% 1,20% 1,30% 1,40% 1,50% 1,50% 2.766
Bulgarien (a) 1,40% 1,40% 1,50% 1,30% 1,30% 1,40% 663
Portugal 1,50% 1,40% 1,50% 1,30% 1,30% 1,40% 2.783
Albanien 1,50% 1,50% 1,40% 1,40% 1,20% 1,20% 144
Dänemark 1,30% 1,30% 1,20% 1,20% 1,10% 1,20% 3.474
Deutschland 1,30% 1,30% 1,20% 1,20% 1,20% 1,20% 40.663
Kroatien 1,60% 1,50% 1,50% 1,40% 1,40% 1,20% 607
Niederlande 1,30% 1,20% 1,20% 1,20% 1,20% 1,20% 9.016
Slowakische Republik 1,10% 1,10% 1,00% 1,00% 1,10% 1,20% 1.024
Italien 1,30% 1,20% 1,20% 1,10% 1,00% 1,10% 21.878
Kanada 1,20% 1,10% 1,00% 1,00% 1,00% 1,00% 15.395
Slowenien 1,30% 1,20% 1,10% 1,00% 1,00% 1,00% 400
Tschech. Republik 1,10% 1,10% 1,00% 1,00% 1,00% 1,00% 1.930
Ungarn 1,10% 1,00% 0,90% 0,90% 0,90% 1,00% 1.243
Belgien 1,00% 1,00% 1,00% 1,00% 0,90% 0,90% 4.023
Spanien 0,90% 1,00% 0,90% 0,90% 0,90% 0,90% 11.064
Luxemburg 0,40% 0,40% 0,40% 0,40% 0,40% 0,40% 263
Das gibt die NATO jähtlich für Mord und Totschlag aus >>> 918.296

Alles in allem generieren die NATO-Staaten gut die Hälfte des weltweiten Bruttosozialproduktes mit 36 Billionen Dollar. Ausgerechnet bei den reicheren NATO-Staaten scheint das Geld für den „modernen Tod“ nicht ganz so locker zu sitzen. Aber die Armenhäuser der NATO, wie beispielsweise Griechenland, Bulgarien, Türkei, Rumänien, Polen und Estland können hier als nahezu mustergültig bezeichnet werden. Sie haben immer noch verhältnismäßig mehr Knete für Mord und Totschlag als beispielsweise Deutschland und vergleichbare Länder. Das zeigt welchen Stellenwert man dem Thema beimisst und verdient daher eine außerordentliche Belobigung.

Viel zu wenig Geld für Mord und Totschlag (NATO) Gerade die NATO muss ihre Fähigkeit massiv ausbauen, ihre Nachbarn auch jederzeit wirksam bedrohen und überfallen zu können. Noch wichtiger ist allerdings eine reibungslos funktionierende Propagandaabteilung. Das scheint unter dem jetzigen Generalsekretär gegeben zu sein. Wichtig ist es, nachhaltig Angst vor dem Feind zu schüren, eine Annäherung nach Kräften zu vereiteln, somit die weitere Steigerung der Ausgaben zu rechtfertigen und in die Höhe zu treiben.

Sind wir doch mal ehrlich. Die Menschheit wäre doch nicht diese edle Menschheit, sofern sie nicht jederzeit bereit wäre, sich für ihre geldgierige und profitorientierte Elite gegenseitig zu erschlagen. Da spielt es auch keine Rolle, dass die Mehrzahl der Menschen (ugs. Humankapital) gar kein Bock auf so etwas hat. Wichtig ist nur das korrekte Funktionieren der Menschen und im entscheidenden Moment halt zu gehorchen. Gerade weil zukünftig mehr und mehr „menschliches Versagen“ zum Thema der gegenseitigen Vernichtung zu erwarten sein dürfte, ist die weitere Technisierung und Automatisierung der Tötungsindustrie unerlässlich.

Viel zu wenig Geld für Mord und Totschlag (NATO)Die NATO wird vermutlich auch erst dann mit sich zufrieden sein können, wenn genügend autonome Tötungsapparate herumlaufen, die im Zweifel auch die Kritiker in den eigenen Reihen niederhalten können. Wir hatten das Thema bereits: Drohnen und Tötungsvollautomaten gehört die Zukunft[qpress]. Besonders erfreulich, aus Sicht der Elite, ist das anstandslose Mitwirken der jetzigen Menschheit (Mehrheit) an dieser epochalen Umstellung. Damit können späterhin die dicken Profite der Umverteilung gegenüber den armen Schluckern gut gesichert werden. Jetzt sollte jedermann begriffen haben, warum nicht nur Donald Trump mehr Geld für Rüstung fordert. Und wir sind gemäß der aktuellen Richtlinie des Propagandaministeriums dazu angehalten abschließend noch zu erwähnen: Putin ist böse!

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

9 Kommentare

  1. Wir brauchen auch mal wieder einen Neuen Krieg, um Russland noch weiter einzukreisen, damit auch möglichst nahe an den verhassten Iran heranzukommen. Der listige, unberechenbare Erdogan spielt schon mal mit. Pompeo, der neue CIA-Chef hat ihn besucht. Hürriyet berichtet, dass Trump eine Neue Strategie entwickelt. Pompeo bereist mehrere Golfstaaten, Saudi-Arabien, Bahrein, Katar. Und Erdogan reiste von Bahrein nach Saudi-Arabien, von da nach Katar. Eine chinesische Agentur berichtet, dass es um eine 5.000 Quadratkilometer Sicherheitszone im Norden Syriens geht. Die Türkei steht doch angeblich mit Russland zusammen im Kampf gegen IS. Türkt da der Obertürke etwa ? Und in den USA lassen Kriegstreiber wie McCain und Graham keine Verständigung mit Russland zu, das kommt der Nato zu pass. Sieht so aus, dass der 3. Weltkrieg kommen muss zum Gedeihen der Rüstungsindustrie. Hassen, Gier müsste tödlich sein !

  2. Moechte jeden jungen Menschen zurufen nicht Soldat zu werden. Es sind die bloeden Politiker die nichts anderes koennen als Euch in den Tod zu schicken. Spielt lieber Computer Games.

    • Bei praktisch jedem Krieg sind die Opfer unter der Zivilbevölkerung höher als beim Militär.

      Das einzige was „normalen“ Bürgern hilft, ist, sich rechtzeitig aus dem Staub zu machen. Ob das aber heutzutage (durch ABC-Waffen) noch hilft, ist sehr die Frage. Mal abgesehen davon, dass ein gesundes Leben auch tödlich ist.

      Das einzige was man machen kann, wäre weit im Vorfeld Entwicklungen in diese Richtung verhindern.
      Aber was heißt „weit im Vorfeld“ ?
      Was sind da die Kriterien ?

  3. Bin nicht so der Zocker, aber eine Wii besitze ich, Sport, Sport Resort und Xenoblade Chronicles.

    Erstere sind allein und zu mehreren zu spielen, letzteres kann man nur allein spielen, aber das Spiel hat es in sich, ich kann das nur empfehlen. Das hab ich komplett durchgespielt über zweihundert Stunden lang über ein halbes Jahr verteilt, weil ich alle Nebenquests durchspielen wollte, obwohl das bei dem Spiel nicht notwendig ist.

    Als ich es zu spielen begann, war ich noch skeptisch, es wirkte zu Beginn ein wenig langweilig und unüberschaubar, aber auf jeden Fall nett aufgebaut und eine schöne große Spielwelt, ich spielte also weiter.

    Je länger ich spielte, desto mehr zog mich das Spiel an, die Dialoge, die Charaktere, die fortsetzenden Handlungstränge, es kam mir immer mehr vor als finde ich darin meine Gedanken, meine ganze Wissensessenz zurück, was mich ein wenig erstaunte, weil ich etwas ähnliches nicht erlebte außer mit dem Buch ‚Das verschollene Buch Enki‘ (ich bezeichne dieses Buch als die Überlieferungen der alten Welt) bis mir dann irgendwann klar wurde, dass neben einigen Fantasy-Elementen darin die sumerische „Mythologie“ verarbeitet wurde, dass es darauf basiert. Es „ärgert“ mich, dass ich das „Spiel“ schon durch habe, aber ich werde es demnächst nochmal durchgehen, obwohl ich es bereits komplett kenne, ich lese auch manche Bücher zweimal, wenn ich das als sinnvoll erachte. Dieses „Spiel“ zu spielen – es ist vielmehr ein sehr lehrreiches Bildungwerk – ist eines der wenigen Dinge in meinem Leben die ich wirklich gerne getan habe, wie ebenso das äußerst bewusst machende Epos ‚Avatar – Aufbruch nach Pandora‘ bislang dreißig mal angesehen zu haben und die mir Spaß gemacht haben, obwohl der aussagende Gesamtgehalt bereits in mir war. Das war wie Urlaub vom jetzt: in díesem „Spiel“ Xenoblade Chronicles kann eine Welt trotz langem schweren Kampf nicht gerettet werden, was aber erst ganz zum Schluss klar wird, aber es kann eine neue gefunden und besiedelt werden und nur von der handvoll Personen, welche verzweifelt um den Erhalt ihrer Welt, ihres Ursprungsplaneten gekämpft hatten, das war das tragische, dass sie ihren Ursprungsplanet trotz aller Hoffnungen und Kämpfe nicht retten konnten. Dies ist hier im jetzt nicht möglich, denn da ist kein Planet mehr im Sonnensystem, der besiedelt werden könnte, außer vielleicht Venus, aber dazu müsste der Venus der Erdmond durch Sprengung der Erde zugefügt werden, ich bezweifle, dass eine Technologie entwickelt und gebaut werden kann, welche es ermöglichen würde den Erdmond in eine Umlaufbahn um Venus bekommen zu können, damit venus anfangen könnte sich zu drehen, damit global eine durchschnittliche Temperatur erhalten würde und damit eine Biosphäre entwickeln könnte bevor die Menschheit die Erde industriell militärisch und klimatisch unbewohnbar gemacht hat und dieses Wissen ist es was mich bei allem antreibt was ich tue… nicht etwa, dass ich es befürworten würde, dass Menschen auf andere Planeten „expandieren“ sollten, weil sie die Planeten auf denen sie Leben imperialistisch zerstören sondern ganz einfach deswegen, weil Menschen, also weil humanoide Lebewesen lernen müssen den sie hervorbringenden und wachsenden Planeten und dessen Leben ermöglichende biosphärische Phase, die nicht beständig ist, als das zu achten und zu schützen und zu erhalten was es ist: begrenzter Lebensbringer, Ernährer, Wirt, Haus und ‚Humus‘, zu dem sie selbst werden, womit sie sich abzufinden haben.

    Dieses Unverständnis, nämlich die Lebensgrundlage zu zerstören, nämlich lange bevor die Natur das unmerklich tut, denn das ist ein langwieriger natürlicher Abbauprozess der gar nicht bemerkt werden würde, das ist es, was mich bewegt, treibt, antreibt…

    • es fällt auf, daß gerade in Slums oder Elend Staaten die Reproduktionsrate besonders hoch ist. Das ärmste Land in Afrika produziert mit 7 bis 8 Kindern pro Frau Nachwuchs. Auf der anderen Seite – wer ein Aquarium besitzt kann erkennen, daß die Guppies in etwa immer gleich viele sind, obwohl sie Nachwuchs haben. Das regelt sich von selbst. Das macht mich nachdenklich…

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