Ist nach Neger-Cola jetzt auch Nafri-Cola am Ende

Ist nach Neger-Cola jetzt auch Nafri-Cola am Ende afri colaKölle a half: Wenn der sexuelle Ringelpiez rund um den Kölner Bahnhof nicht so bitterböse ernst wäre, käme man stundenweise aus dem Lachen nicht mehr heraus. Für den letzten Ur-Schrei in dieser Angelegenheit musste sich der Kölner Polizeipräsident erst einmal wieder kurzfristig entschuldigen. Offenbar ist die diskriminierungsfreie Einbürgerungsleitung doch ein wenig länger als angenommen. Da kann es schon ein wenig dauern, bis von der politischen Handlungsanweisung zum beamtenrechtlichen „Denkverbot“ alles am „rechten Platz„, mental in den Hirnen der Handlungsbevollmächtigten verankert ist.

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Köln ist die „Armlänge“ Distanz berühmt geworden, jetzt sucht man offensichtlich nach einem noch größeren Diss-Tanz. So durfte denn auch der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies zeitnah und öffentlich bedauern, dass die Polizei in einem Tweet Nordafrikaner als „Nafris“ bezeichnet hat. Politisch korrekt alles hier nachzulesen: Debatte um Silvesterkontrollen | Kölner Polizeipräsident bedauert „Nafri„-Begriff … [SpeiGel auf Linie]. Sogar außerordentlich bedauert er, dass dieser prägnante, kurze aber leider interne Arbeitsbegriff, irgendwie den Weg an die Öffentlichkeit gefunden hat.

Da hat es leider auch nichts geholfen, wenn die Polizei später versuchte zu erklären, dass dieser Begriff an sich völlig wertfrei gemeint und zu verwenden sei. Dazu haben die Gutmenschen eine deutlich andere Auffassung und wollten der Kölner Polizei, ob ihrer sprachlichen Kreativität schon mal passend eine ausgewachsene Ausländerphobie unterschieben. Auch der Christopher Lauer lag wohl schon länger auf der Lauer und konnte es nicht abwarten, für das eigene gute Profil, die ganze Wortschöpfung als „in hohem Maße entmenschlichend“ zu brandmarken.

Umgangssprachlich sind wir Jahrzehnte lang auch recht gut mit der „Neger-Cola„, als Abgrenzung zu dem sogenannten Original, zurechtgekommen, ohne dass die Polizei hierbei einschreiten musste. Aber die Zeiten ändern sich und die Ausdrucksfreiheit endet inzwischen an der Stelle, wo man nach Ansicht bestimmter „Meinungsjuroren“ mit einer verbotenen geistigen Nestbeschmutzung beginnen könnte. Diese Zeiten kennen gerade die älteren Deutschen noch gut genug, nur standen damals halt andere „Begrifflichkeiten“ auf dem Index, die zu der heutigen Verbotsliste um rund 180 Grad versetzt erscheinen.

Immerhin sind ja der Negerkuss und das Zigauner-Schnitzel schon seit geraumer Zeit auf der verbalen Diss-Liste. Da muss man sich aber mal ernsthaft fragen wie krank die Deutschen in der Birne sind, wenn Kinderwurst und Kinderschnitzel immer noch über die Ladentheke wandern dürfen. Welchen Schuss haben denn die nicht gehört?

Nach der „Nafri„-Schlappe in Köln sollten wir ernsthaft in Erwägung ziehen, gerade nach Rücksprache mit der Coca-Cola Konzernleitung, ob nicht „nafri-cola“ aufgrund der politischen Korrektheit vom deutschen und europäischen Markt zu entfernen ist. Dabei kann auch gerne dahingestellt bleiben, ob es nun „afri“ oder „nafri“ heißen soll, die Diskriminierung ist und bleibt klar erkennbar. Es muss einfach aus dem Blickfeld verschwinden und das schafft weiteren Handlungsdruck.

Ist nach Neger-Cola jetzt auch Nafri-Cola am Ende afri colaWie üblich haben sich über diesen Vorgang natürlich „nur Deutsche“ erregt, von den Nordafrikanern war dazu bislang noch gar nichts zu vernehmen. Das kann aber auch daran liegen, dass die gar nicht wissen was „Nafri“ bedeutet. Bestimmt wäre es die größere Katastrophe gewesen, wenn es dieses Jahr zu Silvester aus Köln nichts zu Bemeckern gegeben hätte. Fest steht, die Deutschen sind einfach zu gut und gründlich, als das ihnen ein solche „Selbstkasteiung“ entgehen könnte. Insbesondere dann, wenn es darum geht sich politisch korrekt und präventiv selbst ans Bein zu pinkeln. Glückwunsch und Hut ab dafür … und das Lob an SPD und Grüne sollten wir nicht unterschlagen. Also Schluss jetzt mit „Nafri-Cola„.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. WiKa hat die „10 kleine Negerlein“ vergessen, das Märchen aus unseren Kindertagen. Das wurde umgeschrieben, wie weiß ich nicht. Es war so beliebt vor WK 2, denn da gab es sehr kinderreiche Familien, Kinder starben früh.- Neu ist auch die Aussage von Bundesminister Christian Schmidt, Minister für Ernährung und Agrarindustrie. Vegetarier-Kost, Schmidt stört es, das es ein Vegetarisches Schnitzel, Vegetarische Salami, Vegetarische Frikadellen gibt. Diese Ware, die nicht aus echtem Fleisch ist, soll diese traditionelle Bezeichnung auch nicht führen dürfen. Er soll das an die EU zum Verbot weitergereicht haben.

    • Hallo Marie-Luise … jetzt packen mich ernsthafte Bedenken … was will denn der Schmidt dann erst mit der Fleischtomate machen??? 😉

  2. immer eine Armlänge Abstand(inkl. Fingerspitzen). – Nein Herr Wachtmeister, das ist keine Führertreue, lediglich eine staatlich verordnete RE-aktion.

  3. hut ab für den scheiß ganz erlich was soll der mist denn schon das man nicht mehr ziguenerschnitzel sagen darf oder negerkuss ist doch schon geisteskrank und lässt einem die harre zu berge stehen vieleicht sollte die politik mal die augen auf machen und erkennen was hier in deutschland so alles falsch läüft

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