Waschen-Schminken: Wer kennt sie nicht, die ewig gültige und unumstößliche Weisheit, dass zumeist die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln ernten. Auf diesen Universalnenner kann man die Geschichte bringen, wenn man sich Donald Trumps neueste Idee im Kampf um den US-Präsidentensessel ansieht. Wir alle wissen nur zu genau, dass außer schauspielerischen Fähigkeiten keine großartigeren Intelligenzleistungen der Kandidaten vorausgesetzt werden, um hernach den Präsidentendarsteller der USA mimen zu dürfen. Kriminelle Machenschaften, persönliches Fehlverhalten, Krankheiten und Sexismus sind keine wirklich ausschließenden Kriterien, sie dienen aber durchaus zur Emotionalisierung der Schlammschlacht und dann zum Aufpeitschen der Wähler.
Donald Trump hat einmal mehr in die Vollen gegriffen, als er jüngst einen Drogentest für seine politische Gegenspielerin forderte. Hier mehr dazu: Hillary Clinton soll zum Drogen-Test … [FAZ]. Der Test sollte dann unmittelbar vor dem nächsten und letzten Rededuell der beiden vorgenommen werden. Die so angegangene Hillary Clinton hat sich dazu bislang noch nicht geäußert. Trump selbst wäre nach eigenem Bekunden bereit sich auch einem Drogentest zu unterziehen. Bei dieser Angelegenheit dürfte Trump im Vorteil sein, denn seinen überbordenden Testosteronpegel kann er als gottgegeben verbuchen. Welche Drogen Hillary schluckt, ist zur Stunde noch unbekannt.
Vermutlich eher unbewusst, hat der „Geldbauer“ Donald Trump mit diesem Ansinnen eine ziemlich dicke Kartoffel ausgebuddelt und damit allerdings eine richtige und wichtige Tür aufgestoßen. Bei dem von den USA ausgehenden Innovationspotenzial ist es nahezu zwingend, das es weltweite Folgen haben muss. Wir erinnern uns daran, dass Drogenhunde im Deutschen Bundestag nicht eingesetzt werden können, weil die sonst während ihrer gesamten Dienstzeit nicht mehr zur Ruhe kämen. Das wird in anderen Parlamenten nicht anderes sein. Unter Spöttern ist dies auch der einzige Grund, der die Höhe der Diäten rechtfertigt. Ein Hartz-IV Bezieher muss allein schon aus Kostengründen auf derlei Hirn-Beschleuniger verzichten. Hier gilt die Faustregel, umso geringer das verfügbare Einkommen, desto zwangsrealisierter verläuft das Leben. Mit einer vernünftigen „Bundestags-Diät“ lässt sich nahezu in jedem Wolkenkuckucksheim gut (üebr)Leben.
Infolgedessen gehen wir davon aus, dass sich nach menschlichem Ermessen ein Drogentest für alle Politiker weltweit durchsetzen könnte, wenn wir nur die Diskussion dazu weiterhin ordentlich befeuern. Geboten wäre es auch, wenn man lediglich dem „gesunden Menschenverstand“ folgen würde. Eine aktuelle Bestandsaufnahme belegt deutlich, dass die Wahrnehmungsdifferenzen zwischen Volk und Politikern nie größer waren als ausgerechnet heute. Genau das könnte auf Drogen zurückzuführen sein, die unsere „gedopten Politiker“ sodann in realitätsfernen Gedankengalaxien gefangen halten. In der Sendung: „White House Stoned„, wird selbst dem amtierenden Präsidenten eine gute Droge attestiert. Mit etwas Geschick lässt sich das zu einer größeren Aktion ausbauen: „Rettet unsere Politiker“ … bevor die im Drogenrausch Völker samt Planeten verheizen. Die Anfänge dieses abgehobenen Wahnsinns lassen sich derzeit in Syrien bereits wunderbar erkennen.
Deshalb sollten wir dem amerikanischen „First-Testosteron-Boy“ an dieser Stelle einmal aufrichtig gratulieren und uns für seine brillante Idee artig bedanken. Selbst wenn dieser Einfall bei ihm nur aus der Not heraus geboren wurde, um überhaupt noch einen Stich gegen die kriminelle und grenzdebile Hillary Clinton zu bekommen. Exakt auf ähnliche Weise kommt der Bauer zu seinen dicken Kartoffeln, wie oben erwähnt. Aber gegen dicke Kartoffeln kann man schließlich nichts einwenden, solange es keine genmanipulierten sind. Und wenn sie zum letzten Duell (Clinton/Trump) keinen Drogentest machen, so belügen sie sich und uns auch nach der Wahl in gewohnter Weise weiter.
Die Bilder – und dann das schön geformte Wort „Geldbauer“ – mein Bauch.
Die Amerikaner mögen aber keine dicken Kartoffeln. Kartoffeln werden mit der Maschine aussortiert, dicke und dünne fallen heraus, damit für Pommes und Chips die ‚richtige‘ Größe passt. Aber ein Drogentest für unsere Politiker ist ’ne gute Idee, so wie beim Sport. Aber da sind die Drogen für die Muskeln von Vorteil, die Tranquilizer, Antidepressiva, Aufputscher auf Rezept, schädigen nachweislich das Gehirn, dem entsprechend ist die Leistung. Aber D.Trump sollte nächster US-Präsident werden, er ist kein Wallstreet-Kandidat, einer der die US-Kriege stoppen könnte. Klar, und deshalb wird er mit allerhand Schmutz beworfen, das die Wähler abstoßen soll. H.Clinton steht mit Sicherheit unter Beruhigungsmitteln. Aber sie scheint so degeneriert zu sein wie Kerry, die weiter Kriege führen werden, Russland den Krieg erklären, und sie wissen anscheinend nicht, was sie damit angerichtet haben und weiter anrichten werden. Gedächtnis-Schwund ?!
Nachdem in den Abwässern des deutschen Bundestages schon vor Jahren große Mengen Kokain-Abbauprodukte nachgewiesen wurden …
Ja was nun?
Alles legalisieren? Abgeordnete sind doch schon immun genug.
Oder Diäten erhöhen, damit die Käufer nicht völlig verarmen?
Auf jeden Fall: Schont die Spürhunde. Es gibt schließlich ein Tierschutzgesetz. Auch diese sollen sich nicht überarbeiten.
Am besten also weiter nichts tun.