ESC 2017 im Donbass unter NATO-Schirmherrschaft

Para-Neujahr: Öffentliches Jammern auf höchstem Niveau war bislang eine unbestrittene Domäne politischer Parteien, soweit es um das Wehklagen der Volksvertreter über das ewig nörgelnde Volk ging. Seit dem ESC 2016 kommt Bewegung in die Szene. Jetzt geht es aufs Ganze beim Hohelied des Klagens, umgangssprachlich auch als „Jammern auf hohem Niveau“ bekannt. Und so musste dann auch zwangsläufig die erste Frontsau für diese neue künstlerische PolPop-Disziplin (Abkürzung für Politik-Pop-Song) auch ein „Jammerle“ sein, welches jetzt erstmals aus Gründen einer gut gesteuerten EU-Propaganda den Titel abräumen durfte.

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Das Publikum entschied ganz anders. Da es aber in politisches Dingen strunzdumm ist und sich offenbar nur von künstlerisch-musikalischen Eindrücken der Darbietung hat übertölpeln lassen, musste die erfahrene Jury korrigierend eingreifen. Sie rettete die Situation ganz souverän, in einer Weise die und kaum jemand bemerkte. Nur hier hat wer genauer hingesehen: ESC 2016: Opportunistisch oder ehrlich?![Telepolis]. Statt dem Russen die Ehre zu geben, ließ die Jury, politisch korrekt, das „Jammerle“ zum Zuge kommen. Exakt so etwas versteht man heute unter gelungener als auch populärer Verdrehungskunst, was an sich schon einen Sonderpreis wert wäre.

Somit steht gemäß der ESC-Statuten auch der kommende Austragungsort fest: die Ukraine. Hartgesottene Verschwörungstheoretiker behaupten steif und fest, dass es eigentlich nur um dieses kleine Detail beim letzten ESC gegangen sei. Eben genau um den Austragungsort, weil der angeblich für die kommenden Jahre von strategischer Bedeutung sein solle. Dazu passt die Mutmaßung, ESC 2017 im Donbass unter NATO-Schirmherrschaft nato_logo_nord_atlantische_terror_organisation_raubritter_moerderbanden_Angriffspack_qpressdass die NATO solange die Schirmherrschaft dieses Wettbewerbs übernimmt, also vornehmlich die Sicherheit gewährleistet, bis selbiger wieder auf sicherem Terrain ausgetragen werden kann.

In der Titelbildanimation sehen wir bereits prospektiv das „Jammerle“ mit Düsentrieb über dem Donbass[Wikipedia] kreischen, jederzeit bereit, mit seinem gewaltigen Feuerschweif noch einen befreienden bis vernichtenden Abstecher auf die Krim zu wagen. Mit NATO-Antrieb und -Schutzschirm im Rücken sollte dies auch keinerlei Problem darstellen. Zumal besagtes Angriffsbündnis bereits vor Jahren entsprechenden Zusagen gegenüber der NAZI-Ukraine gemacht hat. Jetzt natürlich noch intensiviert, aus humanitären Gründen versteht sich, um auch die Feuerwerkseffekte zum kommenden ESC beisteuern zu können.

Umbenennung ESC in European Shooting Contest

Um dem politischen als auch dem organisatorischen Wandel des ESC angemessen Rechnung zu tragen, wird dieser Wettbewerb ab 2017 nur sein Kürzel behalten. Die innere Sinngebung muss sich geringfügig den neuen Modalitäten des PolPop anpassen. Bei dem wird vermehrt scharf geschossen. In der ausgesprochenen Form wird es dann der „European Shooting Contest„. „Shouting“ in der Mitte schied unmittelbar nach einer sofortigen Krisenintervention der NATO aus. Man darf mit Blick auf die Zukunft sagen, dass „Shooting“ in diesem Zusammenhang viel ehrlicher ist.

Die Ukraine wird vermutlich auch 2017 siechen

Wer politisch und strategisch gesehen Eins und Nullkommafünf zusammenzählen kann, wird schon wissen warum die Ukraine wenigstens ein zweites Jahr in Folge diesen Wettbewerb gewinnen kann oder vielleicht sogar gewinnen muss. Natürlich wird die Krim als Thema nicht noch einmal vorkommen. Dieser Drops ist mit dem diesjährigen „Jammerle-Leid“ da bereits intensiv gelutscht. Aber ein schönes Hasslied auf denESC 2017 im Donbass unter NATO-Schirmherrschaft Vladimir_Putin_Fackel_DonkeyHotey_Dikatator_Unruhestifter_Uebeltaeter_Unhold_Hassfigur_FeindbildWaldimir Schurkin„, den Zündelmeier aus der verruchten Nachbarschaft Russland, sollte nicht nur die Herzen der PolPop-Juroren höher schlagen lassen, nein, nach Möglichkeit sollte es auch die schießwütigsten Herzen der Gemeinheit erweichen. Strategisch wäre das sehr von Vorteil. Dann könnte die NATO mit ihrer humanitären Schirmherrschaft gleich dort verweilen, um auch den darauf folgenden Wettbewerb 2018, vor jedweder Bösartigkeit aus Schurkin’s Reich zu beschützen.

Wenn wir nicht alsbald zu einem echten Krieg mit Russland kommen, könnte die Ukraine noch mehrfach in Folge diesen Wettbewerb gewinnen müssen, solange bis andere politische Angriffs-Ziele von der NATO-Jury eine höhere Priorität eingeräumt bekommen. Zur besseren Tarnung der UN-lauteren Absichten könnte auch mal Polen oder ein baltischer Staat interimsweise punkten, man bliebe dann immer noch hart an der Grenze und am Thema, in Schrei- und Schussweite sozusagen. Aber derzeit ist für den „Waldimir Schurkin„, als übergeordnetes strategisches Ziel, noch kein Ersatz in Sicht. Mit etwas Glück und viel PolPop könnte die NATO bereits in den kommenden Jahren zusammen, mit einer gesanglich stark aufmunitionierten Hasswelle gegen Russland schwappen. Dann hätte der „European Shooting Contest“ vollends seinen Zweck erfüllt. Nein, damit würde er sogar seiner Entartung durch politischen Missbrauch endgültig die Ehre geben.

Bild: Jamala mit dem Lied „1944“ in Stockholm | Fotograf: Albin Olsson | CC-BY-SA-4.0

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

2 Kommentare

  1. aufgeschoben ist nicht aufgehoben………… die lage ist sehr prikär

    Mazedonien ist auch eu „gecovert“ worden, wie viel ist noch nötig
    bis es los geht……, wann gehts mit mongolei los, wo dann auch china rappelig werden wird, wann mit den weiß russischen gebieten…….
    Kuba ist auch in der mache (Karibik)…..

    keiner der großen 4 wird fallen ohne globale vernichtende auswirkungen
    spätestens dann bleibt nur der totale krieg oder russland verschwindet

    oder gehts so weiter gibt es in 20-30jahren kein russland mehr

    Es gibt eine legende zur Mauer bei china. Diese mauer trennt china Mongolen und Tataren, sowie die die Grenze nicht überschreiten sollten, sollten es auch die chinesen nicht tun, oder sie werden in ihrem eignen blut baden.

    Die mauer soll in der vorletzten menschheitsepoche errichtet worden sein, als trennung zwischen fremdländern und atlantern, ist lange her obs stimmt ?! China soll sie nicht erbaut haben, wenn man sich anschaut wie die gebaut wurde, wäre es schwer vorstellbar mit mittelaltertechnik. Um es wie bei den pyramiden zu sagen, wo sind die steinbrüche gewesen, wo die zwar kleineren steine aber an masse 1000x mehr als bei pyramiden verbaut wurden. Wie wurden die bei neigungen an beiden hängen von bis 75grad überhaupt dahingeschafft teilweise. Das ist noch rätselhafter als die pyramiden………, gut dadrüber spricht ja keiner…. zumahl auch an beiden Seiten Pyramiden entdeckt wurden, sowie auch china als land selber ist übersäät mit pyramiden, erforschen verboten, ausgraben verboten

    Ägypten sind die nur gut zu sehen, aber es gibt sie überall auf der erde, sowohl auf dem land als auch im meer, selbst unterm südpol eis wurden welche geortet, was will man bis heute immer noch verschleiern, wer baute diese alle. Es gibt 3er 4 er 5 und 6ser(kanten) pyramiden bis hin zu okta edern, die grundbauweise überall dieselbe auch die ausrichtungen.

    Was hat das hiermit Thema zu tun, man hofft das die wahrheit die menschheit befreit bevor es endgültig zu spät ist. Was dann die nächsten Jahre passieren müsste !!!

  2. “Kratze an einen Russen, so kommt der Tatar zum Vorschein.“
    Diese Beurteilung der Russen als Nachkommen der Tataren entstand 1812 auf Napoleons Russlandfeldzug und lautet auf Französisch:
    “Gratte le Russe et vous trouverez le tartare.“
    Damit soll der asiatische Charakter der Russen betont werden.
    Der Sozialdemokrat Wilhelm Liebknecht schrieb 1872 zu dem obigen Zitat:
    “Wenn man die heutige Kultur kratzt, kommt die Barbarei zum Vorschein.“

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