Hurra, endlich wird der Atomtod Gemeingut

Das selbstgemachte Ende der Menschheit rückt näher

Hurra, endlich wird der Atomtod Gemeingut Atomkraft-Kinder-haften-fuer-ihre-Eltern-Endlager-Skandal-Verantworetungslosigkeit-keine-Zukunft-qpressBRDigung: Lange mussten wir sehnsüchtig darauf warten, bis wir als Solidargemeinschaft endlich die strahlenden Restrisiken des Atomzeitalters übernehmen durften. Jahrzehntelang war es ein Privileg der Energiekonzerne, die förmlich darauf gierten, den Rahm von der Atommilch abschöpfen zu dürfen. Jetzt ist zwar kein Rahm mehr da, aber wir dürfen die Schose übernehmen, denn es bleibt ja noch einige 10.000 Jahre eine ganz dicke Risikosuppe und Elendsverwaltung, die am Ende ein Vielfaches von dem Kosten wird, was die Konzerne als Gewinn aus der Geschichte bereits herausgezogen haben.

Grund genug das Atomzeitalter in Deutschland nunmehr mit einem lauten: „Steuerzahler, jetzt ist das abgebrannte Atom endlich Dein!„, sorgfältig ausklingen zu lassen. Schwören wir schon mal die nächsten 1.000 Generationen (nach dem beliebten Motto: „Kinder haften für ihre Eltern„) auf das immer noch nicht zu beherrschende Elend ein, sofern es nicht ohnehin schon zu viel spät ist und wir nur noch unseren atomar beschrifteten Grabstein verwalten dürfen. Aber gehen wir doch einfach ein wenig probenageln und sehen nach, wie stabil das nunmehr zwischen Industrie und Steuerzahler ausgehandelte Konstrukt wirklich sein kann: Kosten des Ausstiegs • Der letzte Sieg der Atomindustrie[SpeiGel auf Linie], sofern einem dabei nicht direkt die Galle hochkommt.

Immerhin haben die Konzerne jetzt ein paar Almosen in den Kollektiv-Ring geworfen, mit Nachschlag so um die 23 Milliarden Euro, um der Gemeinschaft den jetzt zu übernehmenden Atommüll zu versüßen. Wobei längst um Vorfeld klar sein dürfte, dass Kosten und Restrisiko am Ende ins Uferlose mutieren werden. Warum sonst hätten es die Konzerne es um diesen Preis abgegeben sollen, würden sie darin nicht einen knallharten Vorteil erblicken. Gottlob lassen sich unsere Volksver†räter immer noch gerne nach Strich und Faden vera®schen, sofern sie nicht für uns unmerklich aufgekauft wurden. Sogar der Jürgen Trittin ist überglücklich, endlich ans begehrte Atom zu kommen, dem doch die Grünen über Jahrzehnte allerorten nachliefen, und sich mit dieser Müllstory gar final ins Parlament hieven ließen, bis sie dort jüngst der atomaren Hirnweiche erlagen.

Fangen mit dem einfachsten aller zu erwartenden Debakel an. Irgendwann in den kommenden Jahren, da werden wir sicherlich keine 100 mehr warten müssen, wird der Euro in Grund und Boden inflationiert … oder bricht schlichtweg einfach mal wieder so in sich zusammen. Das ist eine systembedingte und wiederkehrende Angelegenheit. Im ungünstigsten Fall ist der Euro am Ende seiner Blüte exakt „NULL“ der neuen Währungseinheit wert.

Selbstverständlich sind das alles ganz böse Geschichten, die unsere Volksvertreter gar nicht kennen können, denn ess würde voraussetzen, dass sie lesen und denken zu könnten, was für diese Kaste eher ausgeschlossen erscheint. Die Konzernrechner oder sogenannten Risk-Manager hingegen kennen diese Risiken sehr wohl und wenn nicht, irgendwie längst gekündigt. Damit haben unsere Vertreter uns abermals erfolgreich ein ziemlich dickes Ei ins Nest gelegt, aber keine Sorge es kommt noch viel besser.

Die hier in Rede stehenden, strahlenden Überreste sind doch nur ein kleiner Teil, ein Placebo sozusagen, für eine gelungene Augenwischerei gegenüber dem kritischen Publikum. Wie man korrekt mit Atommüll umgeht, wird in dem beigefügten Video hinreichend erläutert. Nach Durchsicht des Filmmaterials kann man gar zu der Erkenntnis gelangen, dass ausgerechnet die Bundesregierung Erfinder der „Atommüllversenkung“ ist. Auch hier gilt die uralte Devise: „Aus den Augen aus dem Sinn„!

Wenn sich also die Bundesregierung auf diese Tugenden rückbesinnen möchte, relativ zeitnah den jetzt übriggebliebenen Atommüll in internationalen Gewässern versenkt – besser klammheimlich – dann ist es tatsächlich kurzfristig noch ein feines Geschäft. Immerhin lagern schon weit mehr als 100.000 Tonnen Atommüll auf dem Meeresgrund, die eigentliche, selbst gelegte Zeitbombe der Menschheit, wie der Film anschaulich belegt. Wird der aktuelle Müll jetzt noch schön neutral verpackt, kann man sogar noch abstreiten, dass der aus Deutschland kommt und somit die internationale Gemeinschaft noch damit beglücken. Diese Kreativität sollte unsere Bundesregierung doch noch zu Wege bringen, andere Nationen werden sich dafür auch nicht zu schade sein.

Mit dieser Verfahrensweise wäre Deutschland ein ähnlicher Saubermann wie beispielsweise die USA, England, Frankreich und China. Aber selbst Russland dürfen wir an dieser Stelle ebenso lobend erwähnen, welches sich allerdings darauf spezialisiert hat die kühle Arktis mit den strahlenden Überresten zu befrachten: Atomfriedhof Arktis (Film-Dokumentation)[Youtube] und nicht weniger sehenswert. Dazu kommen dann noch mal rund 200.000 m³ flüssiger Atommüll und unzählige militärische Reaktoren der Russen, die auf dem Grund des Meeres genüsslich der Freisetzung ihrer giftigen Inhaltsstoffe harren, wenn das Salzwasser seine Arbeit getan hat. Insoweit muss man abermals herausstellen, dass die wenigen offiziellen Restmengen aus Deutschland, für die vielen Milliarden Euro, nun wirklich keinen Unterschied mehr machen, sofern man sie jetzt als atomares Add-on ebenso versenkte.

Was für die Atomindustrie als der letzte große Sieg in dem oben verlinkten SpeiGel-Artikel gefeiert wird, könnte für die Menschheit dann schon ein ziemlich großes Siechtum werden, ok, nicht jetzt aber, aber für unsere Kindeskinder. Dazu ein weiterer, ziemlich profunder Sargnagel nicht nur für die menschliche Zivilisation, eher für alle Spezies auf diesem Planeten. Das vermeintlich Tröstliche dabei ist, wir sind also nicht allein dem Untergang geweiht. Zuerst werden die vielen Meeresbewohner verrecken und dann kommen auch wir langsam dran, wenn die Meere eins ums andere kippen und außer Säurebädern nichts mehr zu bieten haben. Insoweit ist es nicht abwegig die Atommüllversenkung mit der Menschheitsversenkung gleichzusetzen.

Hurra, endlich wird der Atomtod Gemeingut klo-goodbye-cruel-world-cover-weltuntergang-end-of-mankindUnd wem das alles jetzt immer noch nicht genug war, wer es noch giftiger braucht, der kann sich an dieser unscheinbaren Stelle den Rest geben: Der winzige Super-GAU[WOZ]. In dem Bericht geht es um „Americum-241„, ein Zerfallsprodukt von Plutonium-241 (Halbwertszeit von 14,4 Jahren), welches in seiner Gefährlichkeit aber dem Plutonium-239 (Halbwertszeit von über 24 000 Jahren) in nichts nachsteht … gerade bezüglich seiner Langlebig- und Giftigkeit. In dem Bericht geht es um Tschernobyl, aber bestimmt können wir jetzt auch nochmal über Fukushima und über andere interessante Stellen nachdenken, wo immer das erwähnte Vorprodukt (Plutonium-241) wieder der Natur zugeführt wurde. Na wenn das keine mörderischen Aussichten sind? Fast möchte man meinen, dass es jetzt ohnehin nicht mehr drauf ankommt, nach uns die Sintflut. Dann also „Good bye cruel World“ … ziehen wir mal fleißig am Hebel.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

3 Kommentare

  1. Den Atommüll können die Raketenbesitzer auch ins All schießen. Der regnet dann auch auf uns nieder. Oder die finden einen geeigneten Asteroiden dafür.
    Ach taugt alles nichts ! Die Natur, obwohl der Mensch ein Teil der Natur ist, kümmert es nicht. Unsere Erde wird nicht aus der Bahn geworfen, und die Ameisen überleben.

    • Atommüll zur Sonnne zu schießen ist möglich. Aber etwas energieaufwendig. Und was passiert bei einem Fehlstart? Ameisen würden kaum überleben. Nur Kakerlaken. Die sind tatsächlich fast immun gegen Radioaktivität. Jedenfalls fast. Aber es gibt ja Flüssigsalzreaktoren die viel radioaktiven Abfall per Transmutation reduzieren. In Deutschland braucht man während der Merkelzeit darüber aber nicht nachdenken. Da wird die Radioaktivität anders gebraucht. Nämlich um der Bevölkerung Angst zu machen und den Grünen und der Abschalt-Mutti Wähler zuzutreiben. Die einfachste Lösung wäre aber Mutti und die Grünen abzuschalten und an dem Problem der radioaktiven Abfälle zu forschen. Belgien erhält schon Fördermittel zur Erforschung von Verfahren zur Transmutation (seit 3 Jahren?). Was aus D wird scheint unserer politischen Kaste egal zu sein, Wählerstimmen sind wichtiger.

      Merkel & die GroKO und die Grünen tun was sie können: eben nix.

  2. Wir bezahlen die Medien. Am Zeitungskiosk wenn wir was kaufen, per GEZ auf jeden Fall auch wenn wir nichts konsumieren wollen. Kein Verbraucherschützer darf sich da aufregen. Nur die Medien zahlen für die von Ihnen veröffentlichten Meinungen und Katastrophen nichts.

    Stop mal: stimmt der Satz überhaupt?

    Nein, denn Nachrichtenmedien sollen Nachrichten verbreiten. Das ist ihre Aufgabe, nichts anderes. Nur dafür zahlen wir. Meinungen sollten wir uns selbst bilden anhand der vorgelegten Tatsachen. Auch wenn sie böse sind. Und wer nur den IQ einer Amöbe oder den eines Brotstücks hat, muß ja nicht nachdenken. Keiner soll dazu gezwungen werden. Das Recht auf Dummheit ist unantastbar. Schließlich gibt es Religionsfreiheit.

    Tschernobyl und Fukuschima sind gute Beispiele für Meinungslenkung. Die Medienfeste sahen nüchtern etwas anders aus. in Tschernobyl gab es bei dem Unfall (ja: Unfall, – es war keine Apokalyse) 38 Tote sofort. Siehe Bericht der IAEA. Später bericheten Medien von 168ooo Toten. Diese Zahl beeinhaltete allerdings alle Toten eines Jahres in der Ukraine. Also auch natürliche Tode, Fehlbehandlungen im Krankenhaus, Kriminalitätsopfer, Verkehrstote, Suizide usw. Diese Zahl kam den Grünen sehr gelegen; aber keiner merkte was. Als 2009 ein Rohr in einem Wasserkraftwerk platze, gab es 75 Tote und Russland musste sogar seine Alu-prokuktion (bis 2014) zurückfahren. Und kein Qualitätsmedium berichtete. Qualität haben die großen Medien, allerdings nur für die Regierung als Meinungslenkung. Nebenbei ist Wasserkraft die tödlichste Art der Energieerzeugung (so Frejus 1963 mit 2-6ooo Toten uam. Jeder Staudamm bricht früher oder später…)

    Und Fukushima? Da gab es 0 (in Worten Null) Tote durch Radioaktivität. Nur ca 190 Tote durch überstürzte Evakuierungen als man bei Intensivpatienten die medizinische Versorgung unterbrach. Wann es den letzten Tsunami in der Lüneburger Heide gab, weiß ich nicht. Für Merkel war das Unglück am anderen Ende der Welt aber ein Grund für ein Willkommensgeschenk an die Grünen. Es sah damals mehr nach Schwarz-Grün als nach Schwarz-Rot aus. Und ihr Machthunger ist (nach wie vor) unersättlich. So musste eine Energiewende her.

    Inzwischen kehrt Japan zur Kernkraft zurück. Damit wir uns nicht mißverstehen: Kernkraft muss sicher sein. Ganz klar und ohne Alternative (auch wenn ein Copyright auf dem Wort ist). Aber fast alle Morde passieren mit Messern, ohne daß man von Hausfrauen Waffenscheine für Küchengerät fordert. Auch werden trotz weltweit 1,2 Mio Verkehrstoten, Räder nicht verboten. Auch Streichhölzer könnte man verbieten, schließlich richten Feuer viel Schaden an.

    Die Ansicht alle preiswerten und CO2-freien Energieeruzeuger abzuschalten, ist zu kurz gedacht (und von Merkel nur zum Machtausbau mißbraucht). Sowas kommt uns zu teuer. Eine gute Lösung wären Forschung auf dem Gebiet statt Angst produzieren (was aber wiederum für Merkel und die Grünen sinnvoll ist!). Wir halten widersinniger Weise die unstabilen Tschernobyl-Reaktoren künstlich am Leben. Wenn Atomkraft sooo böse ist, – wieso kaufen wir dort noch Strom?

    Es gibt viele Reaktortypen. Die soll man nicht über einen Kamm scheren. Der erste Kernreaktor war ein Flüssigsalztyp (FSR oder MSR, siehe Wiki). Der ist inzwischen abgeschaltet weil er nicht leistungsfähig genug war. Heute könnte man leistungsfähigere Anlagen bauen bei gleichen Vorteilen: Flüssigsalzreaktoren sind inhärent sicher. Es ist technisch/physikalisch nicht möglich, daß es bei diesem Typ zu einer Kernschmelze kommt. Und -wichtiger- das Endlagerproblem wird gelöst. Ob das derzeit politisch gewünscht ist wo man damit soviel Angst erzeugen kann, frage ich mich aber. Die derzeit verbrauchten Brennstäbe sorgen in FSR für neue Energie und was letztlich als starkstrahlender Abfall entsteht ist nur noch rund ein zehntel der jetzigen Menge. Damit nicht genug: die dann vorhandene Halbwertzeit ist um einen Faktor 1000 kürzer! Damit vereinfacht sich das Endlagerproblem „etwas“.

    Warum machen wir das nicht? Warum forschen wir nichtmal in die Richtung? Allein, daß darüber nichts publiziert wird, ist eindeutig.

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