Das GroKo-Sauspiel: Kleines, dickes Gabriel sucht Volksnähe

Das GroKo-Sauspiel: Kleines, dickes Gabriel sucht Volksnähe Sigmar Gabriel Horstseehofer GroKo-SauspielVolkstheater Polit NarrenDeutsch-Absurdistan: Wer erinnert sich nicht an das süße kleine Schweinchen namens „Babe“? In dem schweinischen Epochalwerk ging es um gut inszenierte Empathie und streckenweise natürlich auch um das übliche harte Mitleid, welches die Betrachter zuweilen den Tränen näherbringen soll. Schließlich bezahlen Sie ja dafür. Die deutsche Politik hat das zuvor beschriebene Niveau aktuell nochmals deutlich unterbieten können, wie die Posse um das kleine Dicke Gabriel und dessen Suche nach Volksnähe zweifelsfrei belegt.

Vielen Menschen, die bislang weder die Zeit noch die Muße fanden, das Dreh- und Wendebuch dieser deutschen Polit-Tragikomödie zu durchdringen, soll hier in Kurzform weitergeholfen werden, damit sie ihre Fehlentscheidungen, basierend auf sauspielerischen Schlechtleistungen, bei den kommenden Landtagswahlen auch für sich selbst korrekt nachvollziehen können. Vorweg sei bereits erwähnt, dass es sich auch bei diesem Sauspiel lediglich um eines der unzähligen Derivate aus der Reihe „guter Junge, böser Junge und Mutti handelt, allerdings hat der kleine Dicke beim Hoggettieren in dieser Folge wohl doch merkelig übertrieben.

Ursprünglich wäre es gemäß Drehbuch Horst Seehofers Aufgabe gewesen, in gewohnt volksdümmlicher Manier nun mehr Geld für die eigene Bevölkerung einzufordern. Traditionelles Ding der SPD ist ja seit gut 150 Jahren eher der Arbeiterverrat. Jetzt hat sich aber Horst Seehofer in letzter Zeit schon so häufig und angestrengt wegen der Schließung der Grenzen und Flüchtlingsobergrenzen aus dem Fenster gelehnt, da konnte man ihn für diesen Schachzug kaum mehr vorschieben, ohne seine Popularitätswerte astronomisch anschwellen zu lassen … und ein Volkstribun dieser Dimension ist neben Hells Angela am Zuzug … ähm … Abzug … äh … Drücker derzeit gar nicht machbar und auch im Drehbuch des Kanzleramtes gar nicht vorgesehen.

Das GroKo-Sauspiel: Kleines, dickes Gabriel sucht Volksnähe sigmar gabriel sozialdemokratie muss sich lohnen schluss mit der armut im amt Gierhals GierschlundErgo einigte man sich in der großen Koalition darauf, dass auch die SPD noch ein paar Prozentpunkte haben darf, damit die GroKo nicht ins Wanken gerät. Dafür durfte dann Sigmar Gabriel nun außer der Reihe mal „mehr Geld für alles“ fordern, ausnahmsweise auch einmal für gebürtige Deutsche, was natürlich die (wahltaktische) Ausnahme bleiben muss. Ähnliche Forderungen gab es vor Jahren schon von ihm (siehe Diäten-Selfie rechts), auch damals ging es um nichts geringeres als die Beseitigung von Armut. Hier mehr zu seinen letzten, als populistisch eingestuften Forderungen: Mehr Sozialausgaben für Deutsche? Merkel erteilt Gabriel Absage[Süddeutsche]. Jetzt mag vortrefflich darüber spekuliert werden, ob die ablehnende Intervention von Schäuberkel zu früh gekommen ist. Im Das GroKo-Sauspiel: Kleines, dickes Gabriel sucht Volksnähe Angela_Merkel_Wolfgang_Schaeuble_Schaeuberkel_Merkschaeubl_Kopftransplantation_erfolgreicher_Versuch_Angola_Murksel_qpressNormalfall hätten die scheinheiligen und bigott vorgetragenen Forderungen des kleinen Dicken wenigstens bis zu den Landtagswahlen vorhalten müssen, oder doch nicht?

Genau dieser erste Eindruck sollte vermutlich erzielt werden! Denn nur so lässt sich eine gelungene Mitleidsnummer daraus stricken. Wenn der berüchtigte Erbsenzähler des Imperiums, Wolfgang Schäuble mit 2100 Milliarden Staatsschulden mal eben gelangweilt vorbeirauscht und dabei dem kleinen Dicken ein „NJET“ übers Ringelschwänzen rollen lässt, dann ist das, neben einem betäubenden Schluck aus der Alkohohlpulle, schon einen mächtigen Aufschrei in der mitfiebernden Bevölkerung vor der Glotze wert: „Wählt Babe„!

Deshalb, so der Plan, werden alle kleinen und empathischen Schweinchen, bei den Landtagswahlen nunmehr vermehrt zur Mitleidswahl antreten und der SPD ein paar Stimmen mehr bescheren. Abgesehen davon, war es Sigmar Gabriels Destination und abgesprochener GroKo-Part, der AFD sattsam Paroli zu bieten, weil diese Partei derlei schweinische Forderungen schon seit langem auf dem Programm hat, also lauthals vorgibt, sich mehr um die Deutschen kümmern zu wollen. Zwangsläufig muss auch das berühmte „Fischen am rechten Rand“ in der großen Koalition rollierend geschehen, damit sich dabei keine Einzelperson die Finger verbrennt. In diesem Fall ging es sicher darum, bei der rechtslastigen Fischerei den Seehofer endlich einmal spürbar zu entlasten.

Das GroKo-Sauspiel: Kleines, dickes Gabriel sucht Volksnähe die_deutschen_haben_ein_echtes_problem_sie_verwechseln_scharfsinnig_und_schafsinnig_150Da wir wissen wie renitent und widerspenstig der gemeine, unmündige deutsche Pöbel-Bürge® mit der Schlaffmütze ist und vor lauter Ärger jedes Mal etwas anderes zu wählen gedenkt, wollte es die Merkel-Junta nicht versäumt haben, entsprechende Alternativen für Deutschland selbst zur Wahl anzubieten. Nach Abschluss der im März anstehenden Landtagswahlen kann die Bundesregierung ihre gewohnten Folterinstrumente wieder gefahrlos unter den Augen der Menschen auspacken und von Neuem die Daumenschrauben auf die Nicht-Wahl-Stufe anziehen.

Sollten also diese strategischen Sauspielereien, wie hier nur kurz skizziert, den gewünschten Erfolg bei den Landtagswahlen verfehlen, wird man das Wahlvolk auch auf Länderebene mit großen Koalitionen für dieses nicht zu tolerierende und undemokratische Wahlverhalten hart bestrafen. Natürlich geht es auch dem Dickerchen nicht wirklich um Volk und Volksnähe, sondern nur den blanken Machterhalt. Aber wer wüsste das besser als er selbst, wo er doch eine solche Inszenierung macht. Wer also den Wink mit dem Zaunpfahl Schweinchen verstanden hat, der wählt halt SPD. Nicht dass die große Koalition, noch vor der Bundestagswahl 2017, zur Aufrechterhaltung der Demokratie in Deutschland, sämtliche anderen Parteien verbieten müsste.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

4 Kommentare

  1. Innerhalb der Muppet-Show gab es die Reihe „Schweine im Weltall“. Ich spendiere ein Fass Plutonium-Bier als Reiseproviant, wenn sämtliche Volkszertreter dieser Welt gemeinsam mit der finsteren NWO-Elite auf Urknallkurs geschickt werden. Die Ausführung wird von Captain Kermit persönlich überwacht!

  2. Daß die Kodderschnauze aus dem Harz keine Skrupel haben wird, vor der Wahl noch fix auf Wolf im Schafspelz zu machen um so versuchen ein paar verirrte Schafe zu verführen, war absehbar. Es kennzeichnet gleichsam wie tiefgründig verkommen Politik in diesem Lande entartet ist.

    Wer ihn oder den Rest dieser Schmierenkomödianten weiterhin wählt, hat es nicht besser verdient als das Fell über die Ohren gezogen zu bekommen!

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