Fort Ballerburg: Unbestritten ist die Tatsache, dass gerade die Amerikaner Bauchweggürtel eher in Massen als in Maßen benötigten, aber wen interessiert das? Dessen ungeachtet sind diese Teile dort in jüngster Zeit völlig in Verruf geraten, was der im Titel erwähnte „Faustformel” geschuldet ist. Das kann auch an der grundlegenden Nervosität liegen, sobald die von den Medien schon seit Jahren im Terror-Wahn gehaltenen Bürger mit Bildern konfrontiert werden, wie wir eines dem Artikel beigefügt haben. Selbst am höchsten Gruseltag der Nation, also zu Halloween, kommen die Herrschaften von ihrem Wahn einfach nicht los, mit all den schrecklichen Folgen.
Wie man wegen einer wenig als gruselig zu bezeichnenden, sondern in anderen Teilen der Welt gängigen Bekleidung, gleich einen Terroralarm auslöst, wird hier näher ausgeführt: US-Soldat löst mit Kostüm Terroralarm aus! … [MoPo]. Gerade die Fachleute in den Kasernen sollten doch nun wirklich A von B unterschieden können. In der Fußgängerzone von Fayettville, das Dorf gleich um die Ecke von Fort Bragg … [Wikipedia], wo dieses Kuriosum stattfand, hätte sich vermutlich kaum wer daran gestört, nicht einmal ein „Gähnen“ wäre es wert gewesen.
Sicher hatte die Verkleidung des Soldaten keinen so praktischen Nutzen wie unser oben abgebildeter, theoretischer Bauchweggürtel, dem wenigstens noch anästhetische Eigenschaften innewohnen sollen und der deshalb hierzulande jederzeit seine Liebhaber finden wird, ganz ohne Angst- oder Bedrohungsgefühle. Aber allein die verlinkte Meldung belegt einmal mehr wie nervös und dünnhäutig die US-Amerikaner tatsächlich sind. Kein gutes Vorzeichen für den Job den sie meinen als Weltpolizist machen zu müssen. Um jetzt unzeitgemäße Erschießungen von Leuten zu vermeiden, die es gar nicht so meinen, wie es womöglich dank der beschriebenen Kostümierung aussieht, gibt es nur eine beschränkte Anzahl von Lösungswegen. Entweder man schafft Halloween ganz einfach ab, was angesichts der nervlichen Verfassung der Amerikaner der bessere Weg wäre, oder aber man reglementiert auch diese Veranstaltung wieder auf ein militärisch beherrschbares Maß herunter.
Die USA haben sich logischerweise für den letztgenannten, den strengen Reglementierungsweg entschieden und so gibt es ab sofort auch für die Militäreinrichtungen entsprechende Anweisungen, was zu Halloween geht und was nicht. Wir bringen den Warnhinweis hier einmal, damit man ein Fahrgefühl dafür bekommt, was eine so große und machtvolle Nation, wie die USA eine ist, derzeit wirklich besorgt und umtreibt.Ob solche oder ähnliche Warnhinweise zukünftig auch bei US-Auslandseinsätzen des Militärs dabei sein werden, um vor Bauchweggürteln an speziellen Feiertagen und anderen kulturellen Fronten noch besser geschützt zu sein, entzieht sich unserer Kenntnis, aber abwegig erscheint es nicht. Hätte der betreffende Soldat also schon Kenntnis von dieser neuen Warntafel auf seinem Stützpunkt gehabt, wäre ihm sicher im Traum nicht eingefallen mit einer Bauchweggürtel-Attrape über den Stützpunkt zu marschieren. Gratulieren wir ihm einfach, dass er es entgegen jeder Wahrscheinlichkeit überlebt hat und nicht gleich vort Ort bei der ersten Sichtung durch die Kollegen erschossen wurde.
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