Nach VW jetzt auch Toyota auf der US-Abschussliste

Nach VW jetzt auch Toyota auf der US-Abschussliste us_eagle_fucks_german_eagle_echte_freundschaft_deutschland_germany_usa_adler_anstaltBattle-Ville: Wenn es der freie Markt, entgegen aller Erwartung, nicht mehr von alleine regelt und einzelne Konzerne die Nase zu weit in den Wind recken, dann muss eben auf andere Art und Weise eingegriffen werden, damit die Interessen „gewisser Kreise“ gewahrt bleiben. Vorstehendes scheint aber nur dann zu gelten, wenn es sich um (noch) nicht von den USA dominierte Konzerne handelt. Sind diese ganz offensichtlich USA-ferngesteuert, gelten selbstredend etwas mildere Regeln, so der im Moment gerade entstehende Eindruck.

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Natürlich ist Toyota nicht wegen einer verpfuschten Software zur Abgasmessung auf Prüfständen ins Visier unserer amerikanischen Freunde geraten. Hier liegt die Geschichte deutlich anders, aber die Zielsetzung könnte ähnlich gelagert sein. Humvee erinnerungsfoto IS aus dem IrakNiemand hätte sich beispielsweise darüber erregt, wenn die Militärfahrzeuge des IS denen der US-Terrormilizen geglichen hätten, denken wir nur an die beeindruckenden Humvees, wie  bei dem rechten Erinnerungsfoto vom IS, von denen aber offensichtlich zu wenig geliefert wurden. Weiß doch jedes Kind inzwischen, dass die USA Schutzpatron aller gemäßigten Terroristen im arabischen Raum sind. Insoweit wäre eine amerikanische Ausrüstung mehr als verständlich gewesen.

Nach VW trifft es auch Toyota

Jetzt ist es aber den unabhängigen Wettbewerbshütern des US-Militärs aufgefallen, dass der IS überwiegend auf japanische Produkte aus einer bestimmten Baureihe von Toyota setzt. Ob die Einkaufsabteilung des IS da mehr auf technische, finanzielle oder ideelle Belange abstellte, ist nicht so ohne weiteres zu klären und den USA offensichtlich auch ziemlich egal. Sie beklagen in der konkreten Situation nur die Benachteiligung (formal natürlich ganz etwas anderes) und erwägen nun auch Sanktionen gegenüber dem japanischen Unternehmen. Offiziell liest sich das natürlich etwas anders, so wie hier: Toyota will Nutzung seiner Autos durch IS eindämmen[Der Standard], was ohne die Intervention der USA logischerweise nie ins Trudeln gekommen wäre.

In diesem Zusammenhang kommt allerdings die Aufklärung dieser bösartigen Umstände durch Dritte etwas ungelegen: The Mystery of ISIS’ Toyota Army Solved[Global Research]. In dem Bericht wird daran erinnert, dass es die USA gewesen sind, die größere Mengen dieser japanischen Fahrzeuge an die sogenannte „Freie syrische Armee(FSA) geliefert hat. Auch die Engländer waren in der Belieferung mit diesen universell nutzbaren Fahrzeugen wohl nicht gerade zurückhaltend. Da muss man sich gerade mal Fragen wessen Geistes Kind nun die USA sind, wenn sie hier ernsthaft Aufklärung von Toyota verlangen. Oder erhofft man sich womöglich nachträglich die anteilige Erstattung der Lieferung von dem Konzern, um die eigene Kasse für die nächsten dunklen Zwecke wieder ein wenig zu befüllen?

Fazit: Nachdem der weltgrößte Autohersteller VW entweder komplett niedergestreckt wird oder aber dank der Halbierung des Konzernwertes wieder auf die mittleren Ränge in diesem Metier verwiesen werden kann, ist noch nicht so ganz klar ob der aktuelle Schuss gegen Toyota, den bislang zweitgrößten Autohersteller der Welt, ein vergleichbares Ergebnis zeitigen kann. Sollte es nicht alsbald ein paralleles Berichtsverbot darüber geben, dass die USA selbst die Fahrzeuge bestellt, bezahlt und die Lieferung angeschoben haben, könnten sie womöglich mit diesem Anwurf gegenüber Toyota enorm an Glaubwürdigkeit verlieren.

Aber wie es aussieht, kann die Rechnung der USA trotzdem zum Teil aufgehen, denn man darf die blitzschnelle Reaktionfreude der Japaner nicht unterschätzen, die schon das Buckeln beginnen, bevor die USA nur ihren Anklagesatz bis zu Ende ausgesprochen haben … das alles nur zur Bewahrung einer aufrechten Freundschaft mit den USA. Was wollten wir nur ohne unsere überseeischen Freunde machen, die alle Finessen der Doppelmoral beherrschen, damit das große Geschäft keinen Schaden leidet. Vielleicht ist es auch nur eine weitere Kriegslist der USA, denn wenn Putin die ganzen Toyotas jetzt kaputtschießt, dann muss er sich womöglich von Onkel Sam vorhalten lassen, amerikanisches Eigentum in Massen zerstört zu haben. Dann erst wird es richtig bösartig!

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“