USA entschuldigen sich für Hiroshima und Nagasaki

USA entschuldigen sich für Hiroshima und Nagasaki Atombombe atompilz clown lustige zerstoerung vernichtung wahnsinn deutsche atombombe israel atombombenbauerPearl Barber: Nachdem brockenweise durchsickert, dass die beiden Atombombenabwürfe auf Japan faktisch nur noch zu vertieften Atombomben-Testzwecken unter „Realbedingungen” erfolgten, regt sich 70 Jahre nach dem doppelten „Ground Zero” endlich das US-Gewissen. Rund 300.000 Tote für die Gewissheit, dass die A-Bombe auch wirklich funktioniert, ist aus Sicht der Atombombenbastler sicher kein großes Opfer. Insbesondere dann nicht, wenn sie in weiter Ferne produziert werden und man die Rahmenbedingungen für die Tests geradezu supergünstig auf dem Silbertablett serviert bekommt. Kriegsbedingt waren Ethik und Moral ohnehin überwiegend suspendiert, darüber hinaus wandeln die USA seit jeher gewerbsmäßig im Recht.

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Anlass zum Überdenken der erwähnten Tragödie und tiefere Einblicke in die Geschichte des zweiten Weltkrieges liefert womöglich diese Betrachtung: Führte die Atombombe auf Nagasaki zur Kapitulation?[Tagesspiegel]. Da wird die nachvollziehbare These vertreten, das Japan ohnehin schon völlig am Boden war und die Kapitulation eher nur eine Frage von Tagen war. Um so eiliger waren dann logischerweise die Tests der Atombomben, die nach vorheriger Planung noch für Deutschland bestimmt waren.

Schließlich hatte die Entwicklung dieses neuartigen Feuerwerks rund zwei Milliarden Dollar verschlungen, da brauchte es am Ende schon etwas Vorzeigbares, was man mit Japan ja auch geschafft hat. Und zwei Atombombenabwürfe waren dem Hörensagen nach auch deshalb erforderlich, weil unterschiedliche Typen getestet werden mussten. Ein Typ basierte angeblich auf Uran und der andere auf Plutonium. Und wie der weitere Verlauf der Geschichte nun mal eindeutig belegt, hat es danach nie wieder so ideale Testbedingungen in realen Kriegen gegeben, ohne die USA direkt des Kriegsverbrechens zu bezichtigen.

USA entschuldigen sich für Hiroshima und Nagasaki Scharfschuetezn friedenstaubenschiessen wettbewerb militaer armee tod krieg mord verbrechen gegen die menschlichkeitDenn daraus ergibt sich jetzt mehr und mehr ein Bild, wenn auch reichlich spät, dass es sich beim Abwurf der beiden Atombomben nur um vermeidbare wie überflüssige Kriegsverbrechen[Wikipedia] handelt. Beide Städte hatten strategisch kaum Bedeutung und waren noch ziemlich intakt, weshalb man zur verbesserten Schadensanalyse auch lieber intakte Städte für die Tests auswählte. Dass jetzt fast zu 100 Prozent Zivilisten geschlachtet wurden, um die Nation zu demoralisieren und dadurch in die Knie zu zwingen, war eine neuartige Kriegsphilosophie der Alliierten, die nicht nur die Japaner zu spüren bekamen.

Gottlob können heute nur „Kriegsverlierer” auch wirklich „Kriegsverbrecher“ sein, alles andere wäre ja auch widersinnig. Siegermächte sind per Definition schon außen vor. Sonst würde selbst die Geschichtsschreibung arg in Stottern geraten und wir könnten womöglich noch bösartigere Themen, wie beispielsweise Dresden oder Rheinwiesenlager in völlig revanchistischer Manier in den so eröffneten Diskussionsring einwerfen. Eine Revision der Geschichte kommt allein aus Kostengründen schon nicht in Betracht. Wer wollte denn all die bereits gedruckten und mehrfach durch die Hirne der Menschen gejubelten Geschichtsbücher korrigieren und vor allem, mit welcher Absicht dahinter?

Ein weiteres Phänomen, sehr beeindruckend, welches nicht nur Dresden im Verlauf der Geschichte ereilte, sondern auch die hier erwähnten japanischen Städte, ist die stetig, über die Jahrzehnte schwindende Opferzahl. Noch vor drei bis vier Jahrzehnten kursierten Zahlen von rund 500.000 Toten und mit den Folgetoten und genetisch verkrüppelten Individuen eher noch siebenstellig. Das liegt vermutlich daran, dass die Leute so kurz nach dem Krieg noch nicht richtig zählen konnten oder sie schlichtweg bei den Todesursachen falsch katalogisierten.

Sie hatten einfach zu wenig Abstand zu den Ereignissen oder haben sich im Schock gar noch gänzlich verkalkuliert. Die hohe Kunst der korrekten Taxonomie nebst historisch sauberer Zuordnung beherrschen heute erst unsere jüngeren Wikipedanten. Die sind viel sachlicher und waren immer schon viel dichter dran an den Ereignissen. Hier so eine textliche Kostprobe, ein Auszug aus der Geschichte der Stadt Hiroshima[Wikipedia], da versteht man auch sofort, dass die Aktionen im August 1945 nicht bedeutsamer waren als der morgendliche Toilettengang und für die spätere Schreierei gab und gibt es bis heute keinen Anlass, der Passus zeugt lediglich von der Fürsorglichkeit der Amerikaner:

Da „Little Boy“ einige hundert Meter über der Stadt explodierte, wurden eventuelle Schäden durch radioaktiven Niederschlag gering gehalten; die meisten Strahlenschäden wirkten sich nur unmittelbar bei der Explosion aus. Die Strahlenbelastung ist heute nicht über dem Niveau der gewöhnlichen Hintergrundstrahlung durch natürliche Radioaktivität und somit nicht höher als in anderen Gebieten der Erde.

Damit ist eigentlich alles gesagt, denn es ist ja nichts schlimmes passiert und die heutige Strahlenbelastung in der Stadt ist nachgewiesenermaßen weit geringer als die durch Fukushima verursachte. Die Japaner sind einfach ein fürchterlich undankbares Volk, ähnlich wie die Deutschen auch. Sie haben sich bis heute nicht korrekt für ihre Befriedung bedankt. Dies gilt ganz besonders für die Japaner, wo sich doch die Amerikaner so viel Mühe mit der Pflege japanischer Traditionen machten. Denken wir nur an eine besondere Fertigkeit, das im zweiten Weltkrieg von den Japanern adaptierte Waterboarding[Wikipedia]. Nach dem Krieg wurden die japanischen Folterknechte meist ordentlich dafür abgeurteilt und eingesperrt, weil man so etwas nun wirklich nicht macht, jedenfalls nicht mit Amerikanern. Um aber diese hervorragende Tradition des Waterboarding nicht verkommen zu lassen, haben die Amerikaner selbst diese Wundertechnik der Verhörkunst weiter kultiviert und waren somit in der Lage alle notwendigen Geständnisse, rund um den 9/11 Komplex, korrekt aus den Probanden herauszuwässern. Die ausländischen Traditionsbewahrer werden für die Anwendung dieser glorreichen Verhörmethode logischerweise auch nicht zur Rechenschaft gezogen, eher in Friedensnobelpreisen ersäuft.

USA entschuldigen sich für Hiroshima und Nagasaki barack_obama_murderer_war_criminal_wanted_kriegsverbrecher_massenmoerder_diktator_friedensnobelpreistraeger_angriffskrieg_war_crimes_geheimdienste_menschenrechte_voelkerrechtNatürlich ist der ganze Artikel hier nur üble Nachrede und finsterstes US-Bashing, denn die Amerikaner würden sich niemals, wie in der Überschrift verniedlichend suggeriert, für Kriegsverbrechen irgendeiner Art entschuldigen! Das stünde auch in krassem Widerspruch zum immer noch geltenden Selbstverständnis des amtierenden Weltpolizisten, der als einziger auf diesem Planeten Freiheit, Recht und Demokratie mit verschärften Mitteln „ausliefern“ darf … die NATO-Staaten sind als Hilfslieferanten inzwischen akkreditiert. Vielleicht kommen diese Dinge irgendwann einmal bei der amerikanischen Volksseele hoch, aber dazu muss das gesamte US-Imperium vermutlich doch erst das Stadium des Aschehaufens durchlaufen … vorher kann es scheinbar keine Heilung von dieser andauernden Selbstüberschätzung geben.

USA entschuldigen sich für Hiroshima und Nagasaki Frieden_ExportHoffen und beten wir für unsere amerikanischen Freunde, dass zu dem Zeitpunkt die dann 192 Siegermächte dieses Planeten[Wikipedia] etwas milder gestimmt sein werden als sie selbst heute und bereit sind dem Dorfsheriff zu vergeben, damit sich dieses Vergeltungselend nicht ewig/karmisch wiederholen muss. Könnten die Amis bereits heute davon ablassen, wären die Aussichten auf einen Weltfrieden schon beeindruckend groß, allerdings wäre damit auch das amerikanische Geschäftsmodell endgültig hinfällig. Und genau an diesem wunden Punkt klemmt es mächtig bei der realen amerikanischen Perspektivlosigkeit ohne Kriege gewerbliche Friedensmissionen.

 

 

 

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

4 Kommentare

  1. An dem Fallbeispiel lässt sich gut erahnen, wie lange schon diese Art der Meinungsmanipulation läuft. Vieles ist nach Öffnen der CIA-Akten bereits bestätigt. Das „Bewundernswerte“ dabei ist, dass auch die aktuellen Geschehnisse auf die gleiche Handschrift hindeuten. Die kritischen Stimmen werden zwar lauter und lassen auch nicht Jahrzehnte auf sich warten, aber wir laufen den Ereignissen noch hinterher.
    Ich bin auf den Tag gespannt, wo die Machenschaften entdeckt werden, wenn sie noch in der Mache sind, noch handwarm sind – ein Watergate 2.0 mit ungeahnten Möglichkeiten…

    • Ich denke, ehe Du das erleben wirst, werden sie die Aliens hier landen lasen, natürlich auch alles gerade passend zu den uns gerade ausgehenden Bedrohungen auf der Erde selbst … 😉

  2. Wernher von Braun: “… AND ALL OF IT IS A LIE”
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    Carol Rosin, (Sekretärin von Wernher von Braun): “… Die Strategie, die Wernher von Braun mich gelehrt hat, war, dass zuerst die Russen als Feinde betrachtet werden müssen. In der Tat, im Jahr 1974, waren sie der Feind, der identifizierte Feind. Man sagte uns, sie hätten “Killersatelliten”. Uns wurde gesagt, dass sie uns besiegen und kontrollieren werden – dass sie “Kommunisten” waren. “…” Dann sollen Terroristen lokalisiert werden. Dann wurden wir in den Dritten-Welt-Ländern “Verrückten” identifizieren. Wir nennen sie jetzt “Nations of Concern” (Sorge). Aber er (Wernher von Braun) sagte, das wäre der dritte Feind (die “Nations of Concern”? – Anm. T.R.), gegen den wir Weltraum-stationierte Waffen bauen müssen. Der nächste Gegner soll Asteroiden sein. Er lachte irgendwie das erste Mal, als er darüber sprach. Asteroiden gegen Asteroiden. Wir werden Weltraum-stationierte Waffen bauen müssen. Und das Lustigste von allen war, was er Aliens oder Außerirdischen nannte. Das sollte der letzten Abschreckung sein. Und immer und immer wieder in den vier Jahren, die ich ihn kannte und Reden für ihn schrieb, hat er zuletzt gesagt: “Und nicht vergessen Carol, die letzte Karte ist der Alien-Karte. Wir müssen weltraumgestützte Waffen gegen Aliens bauen, und alles von dem ist eine Lüge”
    https://www.youtube.com/watch?v=qf5SvJpGuv0&feature=youtu.be

    Wernher von Braun: “And remember Carol, the last card is the alien card. We are going to have to build space-based weapons against aliens AND ALL OF IT IS A LIE”

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    Besonders merkwürdig ist die Tatsache, daß gemäß der Aussage von Carol Rosin, (Sekretärin von Wernher von Braun) der berühmte deutschen NASA-Forscher bereits in den 70 Jahren von “False Flag“ Angriffen gewusst hat. Man beachte, daß ihre Aussagen aus dem Frühjahr 2001 stammen, also noch vor den Anschlägen vom 09.September datieren, sie sagte damals bereits den „Krieg gegen den Terror“ und die Kriege gegen Saddam Hussein und Muhamar Gaddafi richtig voraus.
    https://www.youtube.com/watch?v=qf5SvJpGuv0&feature=youtu.be

    “…The strategy that Wernher Von Braun taught me was that first the Russians are going to be considered to be the enemy. In fact, in 1974, they were the enemy, the identified enemy. We were told that they had “killer satellites”. We were told that they were coming to get us and control us-that they were “Commies. “…” Then terrorists would be identified. Then we were going to identify third-world country “crazies.” We now call them Nations of Concern. But he said that would be the third enemy against whom we would build space-based weapons. The next enemy was asteroids. Now, at this point he kind of chuckled the first time he said it. Asteroids- against asteroids we are going to build space-based weapons. And the funniest one of all was what he called aliens, extraterrestrials. That would be the final scare. And over and over and over during the four years that I knew him and was giving speeches for him, he would bring up that last card. “And remember Carol, the last card is the alien card. We are going to have to build space-based weapons against aliens AND ALL OF IT IS A LIE”:
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    Lemminge auf dem Mars? – Am spannendsten sind die Original-NASA-Aufnahmen der beiden Rover Curiosity und Opportunity. Da wäre zum Beispiel Curiosity Rover Image PIA16204, aufgenommen im sogenannten »Felsennest« am 28. September 2012 − laut NASA ein »Flecken aus Flugsand und Staub am Abhang einer Ansammlung aus dunklen Felsen«. Wenn man genau hinsieht, gibt es dort Dinge, die es eigentlich gar nicht geben dürfte.
    https://web.archive.org/web/20170421012627/http://zeit-zum-aufwachen.blogspot.de/2015/02/lugen-im-weltraum-landeten-die-sonden.html
    https://web.archive.org/web/20210508184910/https://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/gerhard-wisnewski/luegen-im-weltraum-landeten-die-sonden-curiosity-und-opportunity-nie-auf-dem-mars-.html;jsessionid=959399158283E833F5110533B472108B
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    “… AND ALL OF IT IS A LIE”:
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    22.09.14 – Chinesische Raumsonde findet keinen Beweis für die amerikanische Mondlandung – 200 Hochrangige Beamte der chinesischen Weltraum Behörde haben eine Petition unterzeichnet, die Erklärungen von der amerikanischen Regierung und die Veröffentlichung geheimer NASA Akten, bezüglich der amerikanischen Mondlandung, verlangt. Diese sollen beweisen das es keine Inszenierung war.

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    “… AND ALL OF IT IS A LIE”:
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    ATOMBOMBEN * GIBT * ES * NICHT * !!! – Geschichtliche Lügen als Basis des Zusammenhaltes der Weltmächte.

  3. Was passiert, wenn nichts passiert – wenn also die hohe Politik weiterwurstelt, ohne sich auch nur im Geringsten der Situation bewusst zu sein, in der wir uns alle gegenwärtig befinden? Dazu gibt es genau zwei mögliche Szenarien:

    Das Ende mit Schrecken (finaler Atomkrieg)
    Der Schrecken ohne Ende (globale Liquiditätsfalle)

    Die erste Möglichkeit zerstört die gesamte Biosphäre, und die zweite Möglichkeit ist der endgültige Zusammenbruch des globalen Zinsgeld-Kreislaufs und damit der gesamten Arbeitsteilung – das Ende unserer „modernen Zivilisation“. Diese größte anzunehmende Katastrophe der Weltkulturgeschichte konnte im Herbst 2008 noch dadurch abgewendet werden, dass die führenden Industrienationen den Zinsgeld-Kreislauf mit staatlichen Bürgschaften absicherten und „Konjunkturpakete“ ins Rennen schickten, die die Staatsverschuldungen in aller Welt in die Höhe schnellen ließen. Danach machte die hohe Politik eine Kehrtwende und versucht jetzt – „auf Teufel komm raus“ – zu sparen, um den Schuldenberg mit dem zuvor initiierten „Aufschwung“ wieder abzutragen. Diese Vorgehensweise ist genau das, was der „Jahrhundertökonom“ Sir John Maynard Keynes in den 1930er Jahren der hohen Politik vorgeschlagen hatte, um den in einer kapitalistischen Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie) üblichen Konjunkturschwankungen durch eine „antizyklische staatliche Investitionspolitik“ entgegenzuwirken. Das so etwas selbst dann nicht gelingen kann, wenn die Zinsumverteilung noch nicht allzu weit fortgeschritten ist und die Volkswirtschaft noch einigermaßen funktioniert, wie etwa in Deutschland nach 1970, sondern nur die Staatsverschuldung immer weiter ausufern lässt, hatte Prof. Dr. J. M. Keynes von der ehrwürdigen University of Cambridge der hohen Politik wohlweißlich verschwiegen, denn dann hätte er seine „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ nicht mehr verkaufen können. Keinem anderen Wirtschaftsexperten ist es je gelungen, die hohe Politik so gut zu beschäftigen. Streng genommen lebt die ganze halbwegs zivilisierte Menschheit eigentlich nur dafür, den Zinsgewinnern dieser Welt ihr leistungsloses Kapitaleinkommen zu erarbeiten, während die hohe Politik ihre Zeit damit vergeudet, die durch die Zinsumverteilung verursachten sozialen Spannungen mit einer Flut von Gesetzen zu bekämpfen, die nur die Freiheit aller zusätzlich und immer weiter einschränken, bis sich am Ende gar nichts mehr bewegt. Dabei kann sich jeder begreiflich machen, dass die Verschuldung einer Zinsgeld-Ökonomie mit friedlichen Mitteln niemals abzubauen ist:

    Geldvermögen = Kredite + M1 – (über Fristentransformation verliehener Anteil von M1)

    Diese einfache Gleichung besagt, dass die Summe der Geldvermögen in einer Volkswirtschaft immer um die Liquiditätsreserve größer ist als die Summe der Kredite. Die Liquidität M1 ist die Bargeldmenge plus Sichtguthaben auf Girokonten, von denen die Geschäftsbanken nur einen kleinen Teil (etwa 10 Prozent) durch Fristentransformation längerfristig verleihen dürfen, weil die Kontoinhaber ihre Guthaben jederzeit abheben (in Bargeld tauschen) oder auf andere Konten überweisen können. Es gibt also keine so genannte „Geldschöpfung der Geschäftsbanken“, wie sie von vorgeblichen „Geldkritikern“ behauptet wird, um sich damit „wichtig“ zu machen. Die Guthabenzinsen landen bei den Besitzern großer Geldvermögen (Großsparern) und nicht bei den Banken, die deren Geldersparnisse nur weiterverleihen und sämtliche Kosten für Bankpersonal, Gebäude, etc. sowie die Kreditausfall-Versicherung von einer Bankmarge bezahlen, die nur etwa 20 Prozent aller Kreditzinsen ausmacht, die von verschuldeten Unternehmern aufgebracht werden. Diese legen ihre Finanzierungskosten auf die Preise um, sodass die Produktpreise heute zu etwa einem Drittel nur aus Zinsen bestehen; das gilt für alle Produkte, von der Zahnbürste bis zum Automobil. Die Wohnungsmieten bestehen sogar zu etwa 75 Prozent nur aus Zinsen, weil Immobilien über einen relativ langen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren finanziert werden, sodass der Zinsanteil entsprechend hoch ist. Alle Steuern und Sozialabgaben enthalten mittlerweile etwa 25 Prozent Zinsanteil.

    Die Geldvermögen der wenigen Reichen und Superreichen wachsen durch Zins und Zinseszins exponentiell und erzeugen auf der Kehrseite der Medaille eine (fast) spiegelbildliche Verschuldung von Mittelstand und Staat. Kann die mittelständische Privatwirtschaft keine weiteren Schulden mehr aufnehmen, muss sich der Staat weiter verschulden, um den Geldkreislauf aufrecht zu erhalten. Es gibt also in einer Zinsgeld-Ökonomie keine Möglichkeit, die Verschuldung jemals abzubauen – es sei denn, durch einen Krieg!

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/was-passiert-wenn-nichts-passiert.html

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