Zum 60. darf die Bundeswehr wieder mit Nazis spielen

Zum 60. darf die Bundeswehr wieder mit Nazis spielen Rapid-Trident-manoever-Bundeswehr-ukraine-nazis-2015-multinational-provokationBad Ballerburg: Bald sollte die Bundeswehr ja mal erwachsen werden und dann darf sie endlich wieder mit echten Nazis spielen. Vorerst natürlich nur unter Aufsicht der besten Freunde in einem klar begrenztem Sandkasten, der diesmal in der Ukraine vorzufinden ist. Aber es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis man sich wieder vollständig auf die alten Tugenden besinnt. Bis es soweit ist, muss man sich noch mit den Sieg-Heil-Brüllern und Steif-Arm-Grüßern aus der Ukraine begnügen, die sich im September diesen Jahres ebenfalls an den gemeinsam zu übenden Kriegsfestspielen in der Ukraine beteiligen werden. Schade nur, dass die kein Deutsch reden, sonst könnte man den Jungs mal erzählen wie „Schei..e“ Glatzen tatsächlich sind.

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Im November wird die Bundeswehr 60 Jahre alt[Bundeswehr], offenbar Grund genug die guten alten Traditionen sanft wieder aus der Mottenkiste hervorzuholen. Dafür hat die Bundesregierung im Vorweg schon allerhand Mäuse springen lassen, damit die Vertreter des echten „Deutschtums” schon mal wieder ein wenig „Rassismus“ ordentlich üben können.Zum 60. darf die Bundeswehr wieder mit Nazis spielen ukraine symbole nazis wolfsangel ss-runen und asow batallion Die mehr oder minder offene Unterstützung der ukrainischen Nationalgarde, des rechten Sektors, des AsoW-Battaillons[Wikipedia] und aller sonstigen Einheiten, die sich nicht zu schade sind das „Dritte Reich” offen als Kult zu feiern, ist ja inzwischen nicht  einmal mehr ein Geheimnis. Teils kommen die Gelder direkt aus Deutschland, gerne auch mal zur Finanzierung des Bruder-Krieges über den IWF und aus den USA natürlich auch. Wichtig ist derzeit nur, alle Brandherde in der Ukraine fortwährend am Köcheln zu halten, um irgendwann ein noch heißeres Süppchen daraus generieren zu können, wenn es unsere besten Freunde wünschen.

Und wie es sich für all die dort versammelnden Berufsmörder gehört, muss natürlich auch das gemeinsame Bestreben für Frieden, Freiheit und Demokratie mit einem ordentlichen Logo geziert werden, wie oben gezeigt. Und dazu marschiert dann die halbe Welt in einem echten Kriegsgebiet auf, um Krieg zu üben oder doch nur Solidarität mit den Brandstiftern zu demonstrieren? Wer doch lieber dem Propagandaschwall des Militärs zu diesem Manöver folgen möchte, der ist mit dieser verharmlosenden Beschreibung: Exercise Rapid Trident[Army.mil] erheblich besser bedient.

Insgesamt sollen sich zu der Übung, in der West-Ukraine, rund 1.800 Soldaten aus achtzehn Nationen einfinden und damit deutlich mehr als im Vorjahr mit 1.300 Soldaten, hier mal auf Deutsch vertieft: Bundeswehr nimmt an NATO-Übungen teil[Hintergrund.de]. Die Zahl der teilnehmenden Länder ist von 15 auf 18 gestiegen. Unabhängig von den osteuropäischen NATO-Ländern wie Polen, Litauen, Lettland, Rumänien und Bulgarien nahmen 2014 noch weitere Nicht-NATO-Mitglieder an der „Übung“ teil: Georgien, Aserbaidschan und Moldawien. Eine würdevolle Ansammlung, bei der es gar nicht auffällt, wenn darunter ein paar Nazis aus der Ukraine für Frieden und Freundschaft strammstehen.

Dass man dem Russen auf diese seltsame Weise im Vorgarten herumspielt, ist wohl auch eher der Plan als reines Versehen. Natürlich sollen die Russen dieses Manöver auch gar nicht als Provokation begreifen, schließlich sind doch die Ukrainer nur die besten Freunde von USA, NATO und EU-Staaten … aber auch nur weil die Ukraine nah genug an Russland liegt. Sonst interessierte sich keine Sau für dieses mögliche Einfallstor nach Russland und  ganz offensichtliche ZuSchussGeschäft in einer total vermurksten Region. Was würde wohl in dem Fall passieren, wenn Russland ein paar Truppen zu Manövern nach Syrien entsandte? Hmm, besser nicht drüber nachdenken!

Zum 60. darf die Bundeswehr wieder mit Nazis spielen Kampf Bundesadler new german powerImmerhin bekommt die Bundeswehr im kleinen Rahmen die Möglichkeit zu einem Erfahrungsaustausch mit bekennenden NAZIS, die möglicherweise schon an Massakern in der Ost-Ukraine beteiligt waren. Besser ist es natürlich, wenn über diese Petitesse nicht so intensiv berichtet wird, ein gewisses Maß an Peinlichkeit lässt sich dabei nicht leugnen. Die größten Propagandablätter der Nation halten sich größtenteils an dieses ungeschriebene Schweigegelübde oder bringen es wirklich nur auf abgeschlagenen Positionen, wo es ohnehin niemand bemerkt. Dann wollen wir mal hoffen, dass es das Selbstwertgefühl unserer Bundeswehr in dem Maße hebt, dass die als künftige Söldnerarmee baldigst wieder mit einem harten Stechschritt aufwarten kann.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

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