FAZ faselt Sanktionserfolg gegen Russland herbei

FAZ faselt Sanktionserfolg gegen Russland herbei Kauft nicht beim Russen Sanktionen gegen Russland Propaganda Feldzug Stimmungsmache Ausgrenzung Putin Ukraine USA EUPropaganda-Schau: Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) ist sich nicht zu schade, die immer noch nicht sichtbaren Sanktionserfolge gegen Russland, wegen der Ukraine-Krise, schon einmal medial herbeizufaseln. Natürlich gibt es dafür auch einen ziemlich deutschen Fachbegriff: Nibelungentreue … zwar gegenüber einer Klientel die es von vorn bis hinten nicht wert ist, aber wen stört es denn heute noch falsche Freunde zu haben. Wenn man an der Macht bleiben will, muss man mit den Wölfen heulen und für die treuen teuren Presstituierten meint dies, den Hintern allzeit in die korrekte Richtung ausrichten.

Nun, wir kennen das ja alle. Was nicht da ist, muss herbeigeredet werden oder wenigstens so zurecht geschrieben werden, dass es in irgendeiner annehmbaren Weise passt. Die von den USA postulierten und von den Vasallen in Nibelungentreue[Wikipedia] getragenen Sanktionen entsprechen zwar nicht den Vorstellungen der Europäer, die wenig Veranlassung haben hier in einen Wirtschaftskrieg mit Russland einzusteigen, aber den USA gefällt dies recht gut. Letzteres könnte daran liegen, dass reine US-Sanktionen für Russland gar nicht wahrnehmbar wären, so gering ist das Handelsvolumen zwischen den USA und Russland. Wenn man aber die europäischen Rudelmitglieder für die korrekten US-Interessen und Zwecke einspannen kann, könnte es sich in einem Umsatzwachstum für die USA niederschlagen. Man könnte es also auch etwas spöttischer so formulieren: Die US-Wachstumsmöglichkeiten schrumpfen in dem Maße, wie man die Sanktionen gegenüber Russland abbaut. Erst wenn man diese Zusammenhänge richtig erkennt, dann erschließt sich erst die Korrektheit der Postulate der FAZ-Propaganda-Schau, die man hier nachlesen kann: Amerikanische Zwischenbilanz „Russland fühlt schon die Wirkung der Sanktionen“[FAZ].

Aber gehen wir doch weiter ins Detail, denn auch die FAZ kommt ohne farbenfrohes Beiwerk in ihrer Herbeizauberungs-Jubel-Berichterstattung nicht mehr aus, ist doch sonst rein gar nichts enthalten was ähnliche Rückschlüsse rechtfertigen würde, könnte man nicht noch ein wenig Salz in irgendwelche andere Wunden streuen … auch wenn es Eigentore werden. Nun, das einzig Faire an der Sache ist, dass selbst die FAZ sich nur auf die „eigenen Aussagen der USA“ beziehen, selbige aber nicht einen Deut hinterfragen, sondern sogleich in dem verordneten Jubel ausbrechen, den man von anständigen und linientreuen Propaganda-Blättern in abhängigen Ländern erwarten darf.

Einige Äußerungen, Ankündigungen und Zusammenfassungen stechen dabei ganz besonders ins Auge wir zitieren hier einmal die Quelle wörtlich, dessen Sinnstiftung dem Finanzstaatssekretär Daniel Glaser während einer Kongressanhörung zugeschrieben wird, was hätte er auch sonst sagen sollen, wo er doch selbst keine schöneren Märchen kennt:

Er kündigte zugleich an, die Sanktionen könnten möglicherweise weiter verschärft werden, wenn Moskau nicht aufhöre, sich in die inneren Angelegenheiten der Ukraine einzumischen. Mit Anwendung des vollen Sanktionsspektrums sei es möglich, „die Schwäche und Verletzlichkeit der russischen Wirtschaft bloßzustellen“ … weiter … die Vereinigten Staaten hätten mit ihren Sanktionen darauf gezielt, „Russland sofort Kosten aufzubürden“, sagte Glaser. „Russland fühlt schon die Wirkung der Maßnahmen.“ So seien die Kurse am russischen Aktienmarkt um 13 Prozent gefallen und die Zentralbank sei gezwungen gewesen, zur Unterstützung des Rubel 50 Milliarden Dollar (35,9 Milliarden Euro) einzusetzen. Zudem seien die Kreditkosten für Moskau inzwischen so stark gestiegen, dass die Regierung einen Verkauf von Schuldverschreibungen am 23. April habe abbrechen müssen.

Und angeblich soll noch eine gnadenlose Kapitalflucht dazukommen und auch die Blockierung von Putins 40 Mrd. Privatvermögen sind ja schon ein grandioser Erfolg, obgleich die USA die erst zu reinen Propagandazwecken erfinden mussten. Besonderes Augenmerk bei der vorherigen Erfolgsstory ist auf den Passus mit der Einmischung in der Ukraine zu legen. So etwas würden die USA doch nie machen. Wenn man dort Faschisten mit 5 Milliarden Dollar unterstützt, Scharfschützen für das Maidan-Shooting-Festival in Polen ausbilden lässt und auch sonst mit verdeckten Aktionen dort nicht zimperlich umgeht, so kann derlei Verhalten seitens der USA natürlich nicht als Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine gewertet werden. Hierbei handelt es sich um gewöhnliche politische (Weiter)Bildungsmaßnahmen mit Waffengewalt oder so ähnlich. Ein durchaus gängiges Strickmuster der USA bei der Demokratisierung und von bisherigen Schurkenstaaten, ein Verhalten welches von den Vasallen weitestgehend akzeptiert und auch offiziell mitgetragen wird.

Natürlich muss jetzt weiter gegen Russland sanktioniert und auch eskaliert werden, bestens solange, bis dort endlich mal jemand ausflippt und handfeste Gründe liefert endlich auch auf Russland eindreschen zu können, was man bislang eben noch nicht kann, weil es an Gründen dafür fehlt. Natürlich geht es nicht wirklich um die Ukraine oder die Menschen dort, die kann man getrost verheizen, wie es besser derzeit dort nicht laufen könnte, dank der Faschisten, die in diesem Zusammenhang von der EU und den USA sehr geschätzt werden.

Was bei den Jubel-Nachrichten der FAZ allerdings völlig zu kurz kommt, sind die erweiterten Umsätze der USA aus den Geschäften, die den Vasallen nunmehr mit Russland untersagt sind. Wenn also die USA demnächst den kompletten Rest der Welt sanktionieren, dann sollten auch die US-Konzernumsätze wieder deutlich steigen, denn wer am Leben bleiben möchte, der handelt nicht mit dem Feind. Das kennen ja die Deutschen schon hinreichend aus der glorreichen Zeit mit Adolf, da ging das nur andersrum und etwas offener. Wer damals das gelbe Sternchen trug war nicht mehr geschäftsfähig. Und heute ist es mit ganzen Nationen nicht sonderlich viel anders, sobald diese ein US-Sanktionsemblem verliehen bekommen haben. Wir sehen also, die Geschichte ist stets nur eine Wiederholung und wir müssen jetzt solange warten, bis die USA zusammengebrochen ist, damit wir dann ganz verdutzt die Machenschaften des Imperiums offenlegen können. Zu Lebzeiten Adolfs hätte man Ähnliches schließlich auch nicht kritisieren oder aufklären dürfen, außer man wäre vielleicht lebensmüde gewesen. Und heute sind die Faschisten natürlich ausnahmslos Antifaschisten, sonst wäre ja auch eine derartige Wiederholung unter Verkehrung der Vorzeichen gar nicht möglich.

FAZ faselt Sanktionserfolg gegen Russland herbei Baroness_Ashton_headshotUnd zu allem Überfluss befleißigt sich am Dienstag in Washington, zur Bekräftigung der aufgestellten Thesen, noch das EU-Krisengesicht und USA-Schwanzverlängerung, Catherine A®shton, von möglichen weiteren Sanktionen gegen Russland zu fabulieren, falls die Krise nicht entschärft werde und faire und freie Wahlen ermöglicht würden. Zusätzliche und weitreichende Konsequenzen in einem „breiten Spektrum von Bereichen“, so jallert Ashton durch die Gegend. Vielleicht kommt dann auch noch das oben gezeigte Emblem ganz offiziell seitens der EU auf den Markt. Was sie nicht erwähnt, ist, dass nur Russland echtes Interesse an baldigen und fairen Wahlen in der Ukraine haben kann, weil es dann sehr schnell mit den Faschisten vorbei wäre, die hatten und haben dort keine echte Mehrheit, haben sich eben nur an die Macht geputscht, ist aber alles legitimiert solange es den Interessen des Westens dient.

Die EU sucht derzeit eher nach Gründen den Ausnahmezustand und die illegitime Regierung aufrecht zu erhalten, um weiter gegen Russland stänkern zu können. Man sollte sich nicht großartig wundern, sofern in den kommenden Tagen noch einige krisenhafte Situationen von den USA und der EU herbeigezaubert werden, die genau die anstehende Wahl zu vereiteln imstande wären. Natürlich wird man etwaige Schuldzuweisungen unbedingt gen Russland abwälzen müssen. Aber egal wie platt derlei False-Flag-Operationen kommen, solange man sich auf so unabhängige Blätter wie beispielsweise die FAZ verlassen kann, wird bei der notwendigen Propaganda schon nichts schief gehen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

13 Kommentare

  1. Die Ereignisse in der Ukraine und die Medienarbeit ist eigentlich nur noch im oberen Promillebereich zu ertragen. Wenn dann noch eine Flachpfeife von NIBELUNGENTREUE spricht, kommt mir das gestrige Essen hoch. Was besagt dieser Begriff? Man hat zu einer Sache zu stehen, sei sie noch so verbrecherisch oder/und zum Scheitern verurteilt! Wollen die Irren wirklich das Jubiläum 1914-1939-2014 = 100-75-00 wiederholen?

    • Na, na … Walter … ich hoffe Dir hat das Essen von gestern geschmeckt. Das mit der Nibelungentreue habe ich ja nicht ohne Bedacht da hineingeschrieben … muss ja nun auch der letzte Hänger begreifen an welchem geistigen Tropf wir hierzulande hängen … oder?¿? 😉

  2. Sehr guter Artikel! Vielen Dank!

    Das mit diesen False-Flag-Operationen ist halt so eine Sache …
    Wenn sie schon vorher bekannt werden, wie in diesem Fall, dann werden sie in irgend einer Form schief gehen.
    Ich jedenfalls möchte als Ukrainer nicht in einer gefälschten russischen Uniform im Osten der Ukraine erwischt werden.

    Übrigens war ich langjähriger FAZ-Leser, habe mein Abo aber vor einigen Tagen „aus gegebenem Anlass“ gekündigt – was mir freundlichst bestätigt wurde.
    Interessant dabei: man hat nicht einmal nachgefragt, weshalb – sehr ungewöhnlich, wenn man doch allerorten liest, dass sich die verkauften Auflagen der Mainsream-Printer im Sturzflug befinden?

    Bei der Herausgeberschaft der FAZ hatte ich mich schon Wochen davor in einem 7-seitigen Papier-Brief massivst beschwert über die einseitige und auch falschen Darstellungen vor allem eben im Falls Ukraine.
    Ich hatte dort unter Anderem geschrieben:
    „Sie können nicht ewig Ihren Lesern vorbei schreiben!“

    Einigermaßen erstaunt bin ich darüber, dass ich als langjähriger Abonnent noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung erhielt, geschweige denn eine etwas detailliertere Antwort.

    Nun ja, vermutlich kommt man bei der FAZ nicht mit dem Schreiben an die (Ex-) Leser nach ???

    Logisch, dass ich die FAZ auch aus den „Lesezeichen“ meines Browsers gelöscht habe, wie alle anderen Mainstreamer eben auch – ich schaue dort nicht mehr rein.
    Wenn mir viele Internet-Besucher folgen, wird „man“ das womöglich auch an der Anzahl der „Klicks“ spüren.

    Irgendwann wird „man“ aus existenziellen Gründen einen Kurswechsel vornehmen müssen.

  3. Dieser Artikel ist sehr gut geschrieben und informiert einen über die ganze Situation.
    Es ist mir einfach unverständlich das einer noch deutsche Zeitungen liest, die Sache ist doch ganz einfach. Ab sofort keine deutsche Zeitungen mehr kaufen dann lost sich das Problem von selber auf und die Usa müssen sich neue Lügenwege suchen um die Deutschen falsch zu informieren, um weiter zu Lügen und betrügen Bei den öffentlich rechtlichen Sendern besteht das gleiche Problem. Bei Presse Erzeugnissen kann man auf Schweizer Zeitungen zurückgreifen. Beim Rundfunk auf Schweizer Sender zB. SRS früher DRS. Man schläft auch wieder besser und wird ruhiger man regt sich nicht mehr über den deutschen Presse Mist auf.

  4. Klasse Artikel! Ich mag Deine Ironie besonders gern.
    @eber
    ich habe auch sämtlichen MSM Mist aus meinen Lesezeichen verbannt und ich schlafe auch etwas ruhiger.

    Ich bin schon gespannt , ob die den Fake mit den Uniformen durchziehen oder ob noch etwas anderes – made in Hollywood – dazu kommt.

  5. Artikel zur Ukraine usw habe schon anderswo Etliche verlinkt. Es gibt ja massig davon. Was entlarvt, was dort so läuft, betreff USA contra Russia und wie falsch die Medien berichten usw. Denke, das ist hier fast JEDEM klar und daher möchte eher (wieder) etwas verlinken um den Blick weiter zu öffnen. Zumal solcherart Artikel noch eher die Ausnahme sind.

    Hier der Link mit zugehörigem VOLLtext:
    Ukraine: Das Ablenkungsmanöver auf dem Weg zur Weltwährung
    von Konjunktion • 8. Mai 2014 • 4 Kommentare • 3.413 Aufrufe • Artikel als PDF
    konjunktion.info/2014/05/ukraine-das-abl…eg-zur-weltwaehrung/

    Nichts ist so, wie es scheint. Schwarz ist weiß, weiß ist schwarz, Gut ist Böse und Böse ist Gut. Einfach ist komplex und anders herum. Deswegen ist es umso wichtiger auch hinter die täglichen Propagandameldungen aller Couleur zu blicken, um die dahinter liegenden Inhalte erkennen und verstehen zu können.

    Insbesondere gilt dies für die zunehmenden “Spannungen” zwischen dem Westen und Russland im Falle der Ukraine.

    Wenn man sich nämlich einmal genauer mit den “treibenden Kräften” hinter den vorgeschobenen Politikdarstellern beschäftigt, stellt man fest, dass es keinen Unterschied zwischen diesen beiden elitären Machtblöcken gibt. Beide “Gebilde” werden von den globalen Großbanken dominiert und wurden in deren Abhängigkeit gebracht. Beide verfolgen das gleiche Ziel und beide profitieren gleichermaßen von einer gesteuerten und theatralisch manipulierten internationalen “Politik am Rande des Abgrunds”.

    Hauptsitz IWF – Bildquelle: Wikipedia / International Monetary Fund

    Russland, wie auch die USA, befinden sich in der Hand privater Financiers, des Internationalen Währungsfonds und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Und ein alter Bekannter bei Investitions- oder Privatisierungsfragen ist für Moskau – dreimal darf geraten werden: Goldman Sachs.

    Goldman Sachs arbeitet auch seit 2011 eng mit der ukrainischen Regierung zusammen – zu Beginn sogar zum Nulltarif! Und wenn Goldman Sachs etwas umsonst tut, sollten bei jedem Beteiligten und Unbeteiligten die Alarmglocken angehen. Banken – zum Teil sogar die gleichen – haben schon immer auf beiden Seiten “mitgespielt”, so auch bei der jetzigen Situation zwischen der Ukraine und Russland. Beispielsweise hat sich Russland Milliarden US-Dollars von westlichen Banken geliehen. Von der Deutschen Bank bis zur Credit Suisse, Jahr für Jahr, ohne damit ein Problem zu haben mit den “bösen westlichen Bankstern” Geschäfte zu machen.

    Der russische Präsident Putin trifft sich regelmäßig mit dem Kriegsnobelpreisträger und Bilderberger/Trilateralen/usw. Henry Kissinger. Der Pressesprecher Putins spricht gar davon, dass sie “alte Freunde” sind. Interessanterweise begannen die gemeinsamen Gespräche just in dem Moment als Putin das erste Mal im Jahre 2000 an die Macht kam. Zufall?

    Putins Beziehung mit Kissinger geht soweit, dass der ehemalige Sicherheitsberater durch das russische Außenministerium die Ehrendoktorwürde für Diplomatie verliehen bekam. Und Putin setzte Kissinger in die Führungsspitze einer bilateralen “Arbeitsgruppe” für Außenpolitik – zusammen mit dem früheren KGB-Chef und heutigen Globalisten General Yevgeny Primakow.

    Es sei auch daran erinnert, dass Putin und der Kreml als erste verlangten, dass sich der IWF in der Ukraine engagieren muss. Und jetzt fordert der gleiche IWF, dass die Ukraine Russland bekämpfen soll, wenn es finanzielle Unterstützung haben will. Das mag zwar auf den ersten Blick ein Widerspruch sein, doch wenn man die falschen Denkmuster von West und Ost durchbricht, sieht man wieder den großen Plan des Machterhalts dahinter.

    Wladimir Putin – Bildquelle: Wikipedia / http://www.kremlin.ru

    Um es auf den Punkt zu bringen: Putin und Russland sind genauso Figuren auf dem Schachbrett der Elitisten, wie es die im Westen sind. In einem manipulierten Spiel um die Massen durch Chaos abzulenken und zu spalten. Kissinger umschrieb es als

    “In der Krise liegt die Chance.”

    Doch was steckt dahinter? Was ist das eigentliche Ziel, das sie uns öffentlich sogar immer wieder mitteilen?

    Das erste große Ziel der Neuen Weltordnung ist eine globale Währung und die Kontrolle über die Wirtschaft, wie Moskau 2009 auf dem G20-Gipfel verlauten ließ. Die Eliten sind nicht zufrieden damit, dass die einzelnen Ökonomien in ihren Bereichen dominieren. Sie wollen eine komplette politische Gleichschaltung und das Ende aller Souveränität der Staaten. Und die Einführung einer Weltwährung erleichert und beschleunigt die Schaffung einer Weltregierung.

    Die führenden Politiker aller Herren Länder – von Putin bis Obama und Merkel -, wie auch die internationalen Bankster und der IWF, haben alle öffentlich gefordert, dass sich der IWF dem globalen Wirtschaftssystem annimmt, in dem er sein Special Drawing Rights-Programm forciert. Bevor jedoch das SDR-Programm des IWF bzw. eine leichter handelbare Form davon die neue dominante Währung werden kann, müssen noch einige “Probleme” gelöst werden:

    Der US-Dollar muss fallen
    Der Dollar muss seinen Status als Weltreservewährung verlieren und relativ zu seinem heutigen Wert kollapieren. Erst dann können die SDR eingeführt werden. Genau hier verlieren viele Mainstreamschreiberlinge die Bindung. Für sie ist der Dollar ein unbesiegbares Element des Geldsystems, eine Währung so unendlich wie die Zeit.

    Ihr Verständnis, ihr Wissen und ihr Weltbild lassen eine schwache Notenbank Fed nicht zu – genauso wenig wie dass 200 Billionen US-Dollar Schulden nicht bedient werden können. Andere glauben daran, dass der US-Dollar bereits die Währung der Neuen Weltordnung ist und dass die Globalisten ihr Zentrum in den USA sehen. Doch die obigen Beweise sagen etwas anderes aus. Die Globalisten hegen keinerlei Loyalität gegenüber Nationen oder Kulturen. Sie sind nur loyal, wenn es um die Beibehaltung ihrer Macht geht. Wenn es zu ihrem Vorteil ist, haben sie keinerlei Skrupel den US-Dollar und die USA selbst, wie einen verrotteten Appendix heraus zu schneiden.

    Ein anderes flüssiges Zahlungsmittel muss eingeführt sein
    China ist ein wichtiger Spieler bei dieser Entwicklung. China ist für viele der Schlüsselstaat bei der Etablierung eines globalen Währungsmechanismus. Das Hauptargument in den MSM gegen einen Dollar-Kollaps ist, dass es derzeit keine andere Währung auf der Welt gibt, die liquide, verfügbar und akzeptiert wird wie der Dollar. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das geändert.

    Nationalemblem China – Bildquelle: Wikipedia / Avala

    China und seine durch den Staat kontrollierten Banken haben in etwa 25 Billionen US-Dollar an Krediten bzw. Kreditinstrumenten auf den Markt gebracht. Oft wird dabei von einer “Kreditblase” gesprochen, die durch Panik und eine Wirtschaftsschwäche Chinas geschaffen wurde und eine Folge der verringerten Maßnahmen des Quantitative Easing der Fed sind. Doch ist das wirklich so? China begann damit Kredit/-instrumente in Yuan ab 2005 heraus zu geben. Jahre bevor der Mainstream auch nur die geringste (Vor-)Ahnung von einem “Derivate-Zusammenbruch” hatte. Seitdem – und bis heute – gab es keinen Grund für China diese auf Yuan lautenden Dividendenpapiere und Sicherheiten zu erwirtschaften, außer ihr Ziel lag schon immer darin den Markt für den Yuan versteckt zu vergrößern.

    China hat die Monetisierung vorsichtig und umsichtig vorgenommen, um das Fundament für eine massive Aufwertung des Yuan zu legen. Das Argument, dass Chinas Verschuldung ein Zeichen eines bevorstehenden Kollaps ist, ist irreführend. Die US-Schulden, inklusive der ungesicherten, nachrangigen Verpflichtungen (Pensionen usw.), übersteigen die 25 Billionen Chinas bei weitem. Chinas Verschuldung hatte wenig Zeit via Zinseszinseffekt gefährlich zu werden. Die USA dagegen sind in einer endlosen Spirale aus Zinszahlungen gefangen, die langsam aber sicher die Grundlage der fiskalen Struktur der USA zerstören. Wenn es eine WIrtschaft ist, die kurz vor der Implosion steht, ist es die der USA, nicht die Chinas.

    Die Chinesen benötigen eine zunehmende Yuan-Zirkulation. Sie wollen nicht, dass der Yuan den Dollar ersetzt. Stattdessen bereiten sie sich darauf vor den Yuan in den Korb der Special Drawing Rights zu integrieren. Aufgrund dessen, dass China in diesem Jahr zur größten Wirtschaftsmacht der Welt aufsteigt, ist die Aufnahme gesichert.

    Aber wann wird das ganze passieren?
    Der IWF hält alle 5 Jahre eine Konferenz zu den SDR. Während dieser Treffen entscheidet der IWF, ob es eine neue Währung in den Korb aufnimmt und ob es die Schaffung oder die Zirkulation der SDR in der Welt ausweitet. Interessanterweise ist das nächste vorgesehene Treffen Ende 2014/Anfang 2015 geplant.

    Ein weiterer seltsamer Zufall: Der US-Kongress hätte im April darüber abstimmen sollen, ob eine weitere Kapitalbereitstellung für den IWF durch die USA erfolgt. Die Abstimmung fand nie statt. Die neue Bereitstellung sollte eine Ausweitung der IWF-Programme ermöglichen und dabei helfen die BRICS-Staaten bei den Entscheidungen bzgl. des IWFs tiefer einzubinden. Die US-Regierung hat diese Entscheidung nicht vorgenommen, Russland und andere Staaten haben danach den IWF aufgefordert auch ohne die USA ihre Reformen weiter voran zu treiben. Im schlimmsten Fall würde die USA sogar ihr Vetorecht bei IWF-Entscheidungen verlieren. Das Timing scheint beabsichtigt zu sein, dass die USA ihr Vetorecht verlieren könnte und dass die zeitgleiche SDR-Konferenz die Einbindung des Yuan in den SDR-Korb bekannt gibt, als Vorbereitung um die SDR als Weltreserve-Ersatz für den US-Dollar einzuführen.

    Die SDR werden nicht sofort als eine allgemein handelbare Währung ausgegeben werden. Der IWF wird stattdessen das Management der im Korb steckenden Währungen übernehmen und diese über die SDR-Wertermittlung denominieren. Zur Verdeutlichung: Ein US-Dollar ist heute 0,64 SDR wert. In der Zukunft wird dieser Wert fallen. Es wird dann zwar noch den Dollar geben, wenn der IWF damit beginnt die Währungssysteme zu steuern, aber der internationale und nationale Wert des Dollars wird in den Pennybereich abstürzen. Andere Währungen mit einer starken Wirtschaft werden dagegen an Wert im Verhältnis zu den SDR steigen.

    Goldbarren – Bildquelle: Wikipedia / Federal Reserve Bank of New York

    Ein wichtiger Faktor bei der Festlegung des Wertes einer Währung zu den SDR wird der Goldbestand des ausgebenden Staates sein. Aus diesem Grund haben auch Russland und China ihre Goldbestände massiv erhöht (während die USA nicht einmal ihre Bestände überprüft hat). Der IWF ist selbst einer der größten Besitzer von physischem Gold – mit offiziell 3.000 Tonnen. Wenn das Dollar-System zusammenbricht und die Anleger auf der verzweifelten Suche nach Schutz ihres übrig gebliebenen Vermögens sind, kann Gold auf 5.000 bis 10.00 Dollar je Unze explodieren. Regierungen, die Gold halten, werden davon während der Einführung der SDR als neuen Reservestandard massiv profitieren.

    Ein “Vorwand” muss geschaffen werden
    Die Zentralisierung der Macht kann am besten während einer Phase großen Elends erreicht werden. Die Schaffung einer Krise ist eine der ältesten Methoden der Eliten um ihre Dominanz zu bewahren. Sie können damit nicht nur die Massen verwirren und verängstigen, sie können die Rettung später als die dahinter stehenden Helden für sich vereinnahmen.
    Die Hegelsche Dialektik ist die Hauptstütze von Tyrannen.

    Die Zerstörung des Dollars und die Errichtung einer globalen Wirtschaftsbürokratie kann nicht offen durch die internationalen Bankster erfolgen. Diese Ereignisse werden zusammentreffen mit extremen Katastrophen, weit schlimmer als die Große Depression, mit Millionen, die ihre Existenz verlieren und nicht mehr in der Lage sein werden sich und ihre Familien finanziell über Wasser zu halten. Kriminalität, Tode und öffentlicher Aufruf werden folgen. Die Menschen werden jemanden suchen, den sie dafür verantwortlich machen können. Und das ist der Zeitpunkt, wenn das falsche Verständnis von West/Ost ins Spiel kommt.

    Es wird angenommen, dass in Folge der Sanktionen der USA gegenüber Russland der Dollar in ernste Schwierigkeiten geraten wird. China hat seine Unterstützung für Russland bzgl. der NATO-Einmischung in der Ukraine bekräftigt. Die Bühne ist bereitet. Die Spannungen zwischen West und Ost bilden den Vorwand für den Kollaps des US-Dollars. Die Medien werden den Dollar-Zusammenbruch dem Osten – aufgrund des Abverkaufs von Staatsanleihen westlicher Länder – geben, was wiederum zu einem globalen Domino-Effekt führen wird. Die internationale Gemeinschaft wird bewusst so gesteuert werden, dass sie dies als gerechte Strafe für eine überhebliche, anmassende USA sehen, nicht als Ergebnis eines versteckten Wirtschaftsdestabilisierungsprogramms.

    Wie auch immer, der Plan der Eliten ist es, Nebenschauplätze und falsche Feinde zu benutzen, um unsere Aufmerksamkeit von den wahren Schuldigen und Tätern abzulenken: den internationalen Bankstern selbst. Um keinen Fehler zu machen: Der Kampf gilt nicht Obama, er gilt nicht Putin und nicht einmal der Fed. Diese Männer sind nur Werkzeuge, Figuren und Maskottchen. Lasst euch nicht von stattfindenden Nebenschauplätzen ablenken. Was immer auch in der Ukraine passiert und was immer auch zwischen Russland, China und dem Westen passiert, es gibt nur zwei Seiten in diesem Kampf: die Eliten und diejenigen, die schlau genug sind deren Gift zu erkennen.

    (Teilübersetzung des Artikel False East/West Paradigm Hides The Rise Of Global Currency von Brandon Smith auf http://www.alt-market.com)

    Quellen:
    False East/West Paradigm Hides The Rise Of Global Currency
    Russia Is Dominated By Global Banks, Too
    Russia Hires Goldman as Corporate Broker to Boost Image
    Ukraine Deigns To Allow Goldman Sachs To Advise Government
    Western banks lend billions to Russia
    Putin Welcomes Kissinger: ‘Old Friends’ to Talk Shop
    Kissinger Awarded Honorary Russian Doctorate in Diplomacy
    Kissinger, Primakov to head Russia-U.S. working group -1
    Russia: Ukraine should seek bailout loan from IMF
    IMF Warns Ukraine: Fight For The East Or No Money
    At G20, Kremlin to Pitch New Currency
    UPDATE 2-China pushes SDR as global super-currency
    France wants new global finance system
    Report: China to overtake U.S. economy this year
    Exclusive: Russia wants IMF to move ahead on reforms without U.S. – sources
    G20 gives U.S. year-end deadline for IMF reforms

  6. Wie wäre es mit dem Vorschlag:
    Mit Hubschraubern flächendeckend Geldscheine vom Himmel regnen lassen. Könnte das nicht billiger Sein?
    So eine einfache Hellfire kostet ja schon um die 60.000,-Euronen?
    Ein Fehler ist an der Idee, daß irgendwann Holz knapp wird zur Papierherstellung……….

  7. Ich beobachte die FAZ von Lateinamerika und habe bemerkt das der Korrespondent der FAZ in Brasilien, WOLFGANG KUNATH – irgendwie mit dem „deutschen oeko-linken Netz“ zur Destablisierung Brasiliens und anderer „unabhaengigen Nationen in Lateinamerika kooperiert . Das „deutsche Netz“ besteht aus Element welche irgendwie hin-und-her pendeln zwischen Rosa Luxemburg Stiftung-Linke Partei-Heinrich Boell Stiftung-Gruene Partei-Tageszeitung/taz-Deutsche Welle-Adveniat/Katholische Kirche und NROs der Anarco-Trotzkisten, Greenpeace, Amnesty International, George Soros/Open Society. Gleichzeitig gibt es das „deutsche NATO Ausdehnungsnetz“ in Lateinamerika: Konrad Adenauer Stiftung/CDU, Goethe Institut, GIZ (Bundesministerium fuer Internationale Zusammenarbeit), Friedrich Naumann Stiftung/FDP, EDK/Evangelische Kirche. Die hunderte Millionen kommen von der BRD Bundesregierung und von U.S. Millardaeren – kanalisiert durch „grants“ fuer hunderte NROs welche Lateinamerika fuer die USA und Britanien untergraben. Aber nicht fuer Deutschland – im Gegenteil zur Laehmung der deutsche Industrie in Lateinamerika.

  8. Die Medienlandschaft sieht es leider nicht mehr als ihre Aufgabe an unabhängig zu berichten und den Grundzügen journalistischer Arbeit gerecht zu werden. Nur wenige bleiben bewertungsfrei und berichten. Bei den meisten werden die Schlagzeilen aufmerksamkeitserregend gestaltet ohne die Geschichte an sich zu reflektieren und alle beteiligten Positionen zu durchleuchten.

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