Obamas Mädel an der Druckerpresse, QE1-QE2-QE3-QEndless

Big Wonderland:Obamas Mädel an der Druckerpresse, QE1-QE2-QE3-QEndless Yellen, Janet-new Governor chief Chairman of the federal reserve board fed in 2014 An sich ist es nur eine Personalie, kaum der Rede wert und eben nur ein neues Gesicht an das man sich gewöhnen muss. Bei näherem Hinsehen allerdings wohl eher die Garantie für eine endlose Gelddruckorgie in den USA. Ben Bernanke tritt ab und ihm folgt dessen Vizechefin, Janet Yellen. Damit erstmals eine Frau an der Spitze der Federal Reserve, was ja nicht grundsätzlich beklagenswert sein muss. Echte Lösungen wird sie ebenso wenig zu bieten haben wie ihre Vorgänger. Vielleicht hat sie nur das UN-Glück, auch das tragische Ende inszenieren zu dürfen.

So ergoss sich denn auch ein Schwall von Lobhudeleien und Selbstbeweihräucherungen über die Schar der Versammelten, als sie jüngst von Barack Obama in einem offiziellen Termin für den Posten an der Spitze der angeblich mächtigsten Notenbank der Welt nominiert wurde. Der Rest ist eher Formsache und Anfang 2014 soll der Stabwechsel in der FED endgültig vollzogen werden. Und wer nun die offiziellen Berichterstattungen zu diesem Ereignis in der großen Propagandaindustrie liest, wie hier im SPIEGEL, dazu noch ein wenig Sachkenntnis mitbringt, dem wird einfach nur übel bei derlei Statements. Nur haben die „Presstituierten“ keine Wahl bei dem was sie dazu berichten, denn wenn sie unartig sind, dann kommt das große Geld nicht mehr zu ihren Verlagshäusern, ganz einfache Rechnung, also sind alle fein artig dabei.

Die FED als Anwalt der Arbeiter und Familien in Amerika, der geschundenen Bevölkerung? So etwas muss man sich allen Ernstes anhören. Dabei kommen einem glatt die Tränen. Als Macher des Jobmotors feiern sie sich … andere Beobachter würden sagen, zur Festigung des Lohnsklaventums. Solche Beobachter kommen dort natürlich nicht zu Wort. So ist man ganz unter sich und kann die Früchte der explodierenden Umverteilung von unten nach oben gemeinsam genießen. Obama forderte denn auch noch den Senat auf, diese Personalie unverzüglich durchzuwinken, was man dort ebenso mit Begeisterung tun wird, denn auch der Senat ist die reinste Ansammlung von Millionären, die die Dienste der FED ebenso zu würdigen wissen. Entschuldigung, korrekt hätte es natürlich zum Senat heißen müssen: „Volksvertreter”.

Zurück zur alten, neuen Finanzpolitik der FED. Dort wird es als Errungenschaft gefeiert, den Banken das Geld seit 2008 mehr oder minder schenken zu dürfen, exakt zu Null Prozent Zins zu überlassen. Damit die Umverteilung allerdings keinen Schaden leidet, müssen die Amerikaner dann doch noch einiges an Zinsen auf das frei erfundene Geld der FED wieder bei den Banken abliefern. Diese Nullzinspolitik wird auch kaum mehr enden können, denn der Staat selbst muss reichlich Zinsen für seine Staatsschulden abdrücken. Würde sich deren Refinanzierung nur um 1 Prozent verteuern, so kostete das bei einem Schuldenstand von derzeit gut 17 Billionen Dollar sogleich 170 Milliarden Dollar pro Jahr extra.

Dann lässt Yellen schon mal durchblicken, dass auch das „Quantitative Easing“ (kurz „QE“) Programm unter ihrer Federführung nahtlos fortgesetzt werde, was ja nichts anderes heißt: es werden weiter hemmungslos Dollars gedruckt. Dafür also steht nun Janet Yellen. Wahrlich ein Grund die Kontinuität zu feiern. Sie plant eine Inflation von rund 2 Prozent pro Jahr! Ist das nett? Nein, das ist reine Geschmackssache aber es hilft bei der schleichenden Umverteilung von unten nach oben ganz ungemein. Die Vermögen oben wachsen erheblich schneller, während Lohnsteigerungen bei der schaffenden Bevölkerung kaum mitkommen. Es ist und bleibt also eine Art schmerzloser Enteignung, die wir natürlich hierzulande ebenso kennen. Auch die Sparbücher und Baranlagen der kleinen Leute kommen im besten Fall gerade auf einen Ausgleich zur Inflation, real wohl eher nicht.

Obama kann sich also riesig freuen. Jetzt muss er nur noch die Republikaner herumkriegen, dass die ihm wieder den Geldhahn aufdrehen, das Schuldenlimit reichlich anheben und schon kann das Spiel in gewohnter Manier weitergehen. Die neue Besetzung an der Spitze der FED bürgt dafür. Bemühen wir uns so zu tun als sei nichts passiert. Ok, lassen wir es dabei. Jetzt kennen wir die neue „Nase“ von der FED, wissen das sich nichts dramatisches ändert und können uns wieder vor die Glotze setzen und dem Niedergang dort live beischlafen. Nur gut, dass uns all das nichts angeht und es nur im Fernsehen passiert.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Null Zinsen. Man hat doch nicht etwa verstanden, daß Zinseszins gar nicht funktioniert, oder?
    Zum Thema haben mir zwei Bücher gut gefallen.
    Der größte Raubzug der Geschichte und
    Der Löwe erwacht.

  2. Das Schöne an Q-press : Man lernt immer neue Leute kennen Diese Dame kannte ich bisher nicht mal dem Namen nach. Ist auch nicht so schlimm, sie setzt ja den altbwährten Kurs fort.
    zu # Urs Wendel.: Das letzte Buch kann ich bestens empfehlen !

  3. Hier Auszüge aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Janet_Yellen
    Janet Louise Yellen (* 13. August 1946 in Brooklyn, New York City) ist eine US-amerikanische Wirtschaftswissenschaftlerin und seit dem 4. Oktober 2010 Vizepräsidentin des Federal Reserve Board (FED).
    Janet Yellen wurde am 13. August 1946 als Tochter von Julius und Anna Yellen im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Yellen ist jüdischen Glaubens und schloss ihr Wirtschaftsstudium an der Brown University 1967 summa cum laude mit einem Bachelor ab.[1] 1971 erhielt sie an der Yale University ihren Ph.D. und wurde im selben Jahr Dozentin der Harvard University.

    Ich vermute mal, dass man das mit dem jüdischen Glauben jetzt ganz schnell löschen wird!!!!

  4. Was ist die “Finanzkrise”?

    “Der Sparer erzeugt mehr Ware, als er selbst kauft, und der Überschuß wird von den Unternehmern mit dem Geld der Sparkassen gekauft und zu neuen Realkapitalien verarbeitet. Aber die Sparer geben das Geld nicht her ohne Zins, und die Unternehmer können keinen Zins bezahlen, wenn das, was sie bauen, nicht wenigstens den gleichen Zins einbringt, den die Sparer fordern. Wird aber eine Zeitlang an der Vermehrung der Häuser, Werkstätten, Schiffe usw. gearbeitet, so fällt naturgemäß der Zins dieser Dinge. Dann können die Unternehmer den von den Sparern geforderten Zins nicht zahlen. Das Geld bleibt in den Sparkassen liegen, und da gerade mit diesem Geld die Warenüberschüsse der Sparer gekauft werden, so fehlt für diese jetzt der Absatz, und die Preise gehen zurück. Die Krise ist da.”

    (aus “Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld”, 1916)

    20 Jahre später bezeichnete der “Jahrhundertökonom” J. M. Keynes in seiner “Allgemeinen Theorie (der Beschäftigung der Politik)” dieses Phänomen, das sich zwangsläufig aus der Verwendung von hortbarem Geld mit Wertaufbewahrungs(un)funktion (Zinsgeld) ergibt, als “Liquiditätsfalle” – und beschrieb zwei Mittel, um sie hinauszuzögern: Erhöhung der Staatsverschuldung mit Ausgabe des Geldes für Projekte, die den Zinsfuß nicht senken (Löcher graben und wieder zuschaufeln, Kriegsrüstung, etc.), und Geldmengenausweitung.

    Um aus der Liquiditätsfalle herauszukommen, gibt es bei der weiteren Verwendung von Zinsgeld nur eine Möglichkeit: Eine umfassende Sachkapitalzerstörung muss den Zinsfuß anheben. Diese früher sehr beliebte “Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln” konnte jedoch nur solange der “Vater aller Dinge” sein, wie es noch keine Atomwaffen gab!

    Was ist Politik?

    „Im Grunde ist Politik nichts anderes als der Kampf zwischen den Zinsbeziehern, den Nutznießern des Geld- und Bodenmonopols, einerseits und den Werktätigen, die den Zins bezahlen müssen, andererseits.“

    Otto Valentin („Warum alle bisherige Politik versagen musste“, 1949)

    Was nun?

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/10/cancel-program-genesis.html

  5. So, so – der Monarchist Tom Orden will mal so richtig aufräumen und alle Gauner in den Knast stecken. Um wenn der große Tom Orden dann mit harter Hand regiert, geht es uns allen ganz bestimmt sehr viel besser.

    Um hier mal den von Ihnen verehrten Friedrich den Großen zu zitieren:

    „Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert.“

    Alles klar so weit? Dann fangen Sie mal wieder bei Adam und Eva an:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html

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