Eins-A-Drohnen, Prima Terror für alle

Eins-A-Drohnen, Prima Terror für alle tt-copterDer Versandhändler „Amazon“ hält prima Drohnen für Sie bereit. Den TT-Copter zum Beispiel. Der „ist sehr robust aufgebaut.“ Hat vier Rotoren, macht erstklassige Luftaufnahmen und kostet nur 1.990 Euro. Ist Ihnen zu teuer? Dann kaufen Sie doch für 9.90 die kleine Drohnen-Fibel: „Mit diesem Handbuch von Horst W. Laumanns, 2012 erschienen, liegt erstmals eine aktuelle Übersicht der wichtigsten Militär-Drohnen der Gegenwart vor.“ Da lesen Sie dann, dass es die Drohne mit dem lustigen Namen Reaper (Sensenmann) gibt. Die kostet allerdings 10,5 Millionen Dollar. Immer noch billiger als ein Düsenjäger. Eigentlich ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, was der Sensenmann alles kann: Fast 6000 Kilometer weit fliegen, Raketen schießen, Bomben werfen. Einfach super.

Bis zur Hauptstadt des Jemen, Sanaa, sind es von Deutschland aus nur 4.959 Kilometer. Im Jemen wurden jüngst mal wieder Menschen von Drohnen umgebracht. Diesmal waren es etwa zehn. Wie viele Drohnen-Morde es bisher im Jemen gab, ist noch nicht bilanziert. Aber vom „Bureau of Investignative Journalism“, dessen Sitz in London ist, wissen wir, dass bisher mindestens 2.500 Menschen im pakistanisch/afghanischen Grenzgebiet von amerikanischen Drohnen gekillt wurden. Natürlich sind unter den Toten jede Menge Kinder und Frauen. Nach unbestätigten Gerüchten sollen sogar dann und wann mal Terroristen unter den Getöteten gewesen sein. Wie man Terroristen ohne Gerichtsverhandlung erkennt? Das macht Obama schon. Denn wer Terrorist ist, das bestimmt immer noch er.

Eins-A-Drohnen, Prima Terror für alle Barack Hussein Obama Drohnen Friedensnobelpreis der Tod per Stift spitzelstaat todesschwadronUS-Mord-Drohnen werden auch gern von deutschem Boden, von den US-Basen in Stuttgart-Möhringen und Ramstein aus dirigiert. „Dass von deutschem Boden“, steht im Zwei-plus-Vier-Vertrag aus dem Jahr 1990, „nur Frieden ausgehen wird.“ Mit diesem Vertrag – unterschrieben von den einst alliierten Russen, Amerikanern, Franzosen und Engländern und den beiden deutschen Staaten – wurde erst die Wiedervereinigung möglich. Das Grundgesetz, ein offenkundig kaum bekanntes Papier, enthält die Passage, nach der „Handlungen, die geeignet sind, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören“, verfassungswidrig sind. Zudem steht in dieser Paragraphensammlung auch noch: Die Todesstrafe ist abgeschafft. Da scheisst Obama doch drauf und Merkel benutzt das mit dem Grundgesetz bedruckte Papier offenkundig nur auf dem Klo.

Im Mai 2013 hat ein pakistanisches Gericht in Peschawar die Drohnenangriffe der USA in den pakistanischen Stammesgebieten als Kriegsverbrechen bezeichnet. Es fordert Entschädigung von den USA und ein UNO-Tribunal. Geklagt hatten Opfer von Luftschlägen. Die „Washington Post“ meldete aber schon im Januar desselben Jahres, es gäbe neue Obama-Richtlinien für den Drohneneinsatz. In denen sei ausdrücklich festgehalten, dass die CIA in Pakistan weiter mit Drohnen morden darf. Da kann dieses Paki-Gericht, sagt sich der US-Präsident, doch entscheiden was es will. Die sollen sich gefälligst an meine Richtlinien halten.

Ein Dorf im Irgendwo. Die Leute dort treiben ihre Herden über karge Wiesen. Sie feiern selten Feste, beten ziemlich regelmäßig, wie es in den armen Gegenden der Welt üblich ist. Man kennt sich, ist nicht selten miteinander verwandt. Eine Gruppe steht vor einer Hütte. Drei, vier Männer, zwei Frauen, ein Kind. Wie im richtigen Leben. Es gibt einen sehr lauten Knall, Rauch steigt auf, der Geruch von verbranntem Fleisch zieht durch das Dorf. Die Gruppe ist weg. Für immer. Wer gestern noch nicht Terrorist war, hat jetzt vielleicht Lust seine Verwandten zu rächen. Tatsächlich erzeugt jeder Drohnenangriff neue Terroristen. Und neue Terroristen müssen wieder von Drohnen erledigt werden, die dann wieder neue Terroristen hervorbringen. Das ist gut für´s Geschäft mit eins-a-Drohnen.

Beitrag von Ulrich Gellermann | Rationalgalerie
Bildnachweis: Quadrocopter im Flug • Autor: TT-RC | Wikipedia | CC-by-sa 3.0/de

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17 Kommentare

  1. Welche Traglast hat denn die Amazon-Drohne?
    Und wie sieht es mit der Reichweite aus?
    Kann man die auch übers iPhone steuern,
    und die Koordinaten in Echtzeit programmieren?
    Ich bitte um mehr technische Details.

    • Aber Oskar,

      Du bist doch ein schlaues Kerlchen, googel doch einfach mal etwas.
      Die Quadrokopterszene ist ziemlich im Fluss.
      Vielfältige -auch billigere- Angebote bekommst Du auch bei den einschlägigen Elektronik-Versendern wie
      http://www.elv.de
      http://www.reichelt.de
      http://www.conrad.de
      … und dort jeweils die Modell-Daten vergleichen.
      An was für Nutzlasten hast Du denn gedacht? 😉

  2. Was soll man sagen? Das geschäft mit den Drohnen mag ja im Moment gut laufen und es lässt sich gut und vor allem Wahllos hinterrücks morden. Aber wie oben gesagt: Jeder ermordete brngt eine Terroristen-Sippe hervor. Es wird ein mal der Punkt erreicht sein, wo Obama oder sein Nachfolger mit dem Drohnenbau und Einsatz nicht mehr nachkommen vor lauter Terroristen. Dann muß stärkeres geschütz her. Man hat ja noch sein Atomarsenal und schon Erfahrungen mit Atombombenabwürfen. Das hat schon zwei mal straffrei geklappt. Ebenso wie die feigen und fragwürdigen Drohnenangriffe bis jetzt.

    • Also ich glaube inzwischen, dass der Abwurf der A-Bomben mit dem japanischen Oberkommando abgesprochen war.
      Japan hatte bereits im Sommer 1944 Kapitulationsverhandlungen angeboten und wahrscheinlich hat man sich im geheimen geeinigt.
      Japan befand sich in einer Zwickmühle, der Krieg war sowieso verloren, nur wie ihn halbwegs ehrenvoll beenden. Und da bot sich der Abwurf der Atom-Bombe an. Damit hatte das japanische Militär, gegenüber der eigenen Bevölkerung, die perfekte Entschuldigung. Japan sei technisch unterlegen.
      Zudem erklärte die Sowjetunion am 8.August 1945 Japan den Krieg und bei Fortdauer des Krieges hätte eine Besetzung durch die Russen gedroht. Dies konnte Japan nur durch eine schnelle Kapitulation verhindern.
      Japan wollte wohl auch direkten Kriegshandlungen auf dem eigenen Territorium entgehen, denn die Opferbereitschaft der japanischen Zivilbevölkerung war extrem hoch.
      So hatte Deutschland im letzten Kriegsjahr die Hälfte aller Kriegstoten zu beklagen.
      Außerdem war der Abwurf der Atombombe eine eindeutige Warnung an die Russen. Schaut her was euch droht, wenn ihr euch nicht an die Abmachungen haltet.
      Der Abwurf der Atombombe brachte vor allem den japanischen Führungs-Eliten große Vorteile. Sie konnten sich damit geschickt, ihrer Verantwortung für den verlorenen Krieg entziehen.


  3. Oskar:

    Welche Traglast hat denn die Amazon-Drohne?
    Und wie sieht es mit der Reichweite aus?
    Kann man die auch übers iPhone steuern,
    und die Koordinaten in Echtzeit programmieren?
    Ich bitte um mehr technische Details.

    Amazon-Drohne? Nee, die verkaufen den nur.
    Und wenn man aufmerkasm den Artikel liest, da stehts, wie das Ding heisst.
    Und wenn man dann noch ein wenig im Netz sucht, wird man fündig, was für technische Daten so ein Ding hat…Mahlzeit
    Na ja, will mal nicht so sein:
    http://info.tt-rc.de/wiki.php?file=quadrocopter.txt

  4. Jagd auf Terroristen als Volkssport

    Der Drohnenkrieg von Obama ist das beste Beispiel für praktizierten Staatsterrorismus. Wie Uli Gellermann recherchiert hat, soll es tatsächlich noch Gesetze und Menschenrechtsverordnungen geben, die rechtsfreie Aktionen wie Drohnenangriffe verbieten und unter Strafe stellen. Also ehrlich, welche überraschung, das es so was in der heutigen Zeit noch gibt, da muß man erst mal drauf gebracht werden! Unter Berücksichtigung der skrupellosen Praxis der Amerikaner, für die Drohnen anscheinend wie Spielzeuge gehandelt werden, und der Duldung durch die NATO und die übrigen willigen Handlangerstaaten der USA, kommt der Eindruck auf, daß es wohl die neueste Sportart von sog. Demokratien ist, rechtsfreie Räume zu schaffen, in denen man ungehindert wie in Diktaturen Menschen eliminieren darf. Genau so erschreckend ist es, wenn die Mehrzahl der Medien und auch die Öffentlichkeit diese Verbrechen nur noch ungerührt zur Kenntnis nimmt und sie widerstandslos als Bestandteil des Alltags behandelt.

    Da das Wildwest-Spielen mit der langen kulturellen Tradition aus dem Heimatland der Demokratie eh auch zum deutschen Volkssport geworden ist, hätte ich da eine hilfreiche Anregung. Wir haben doch in Deutschland und anderswo eine große Fangemeinde für Modellflugzeuge. Diese Leute verfügen bereits über entsprechende fundierte Erfahrungen auf dem Gebiet von ferngesteuerten Flugobjekten. Ich empfehle der Bundesregierung wärmstens, diese Spezialisten zu rekrutieren und in das Terror-Abwehrnetz zu integrieren. Es wären doch Perlen vor die Säue geschüttet, wenn man diesen Manpower nicht zur Verteidigung unserer Freiheit nutzen würde. Vor allen Dingen hätten wir es mit einem Paradebeispiel des Sparens zu tun, denn man könnte die Ehrenamtlichkeit zum Schutze der Nation vor den Karren spannen und als zusätzlichen Anreiz zum Mitmachen eine großzügige Verleihung von Bundesverdienstkreuzen in Aussicht stellen. Es wäre doch gelacht, wenn wir mit Hilfe der Volksgemeinschaft nicht den Terror zur Strecke bringen könnten!

    Jetzt noch ein paar konkrete Tipps zur Terroristenjagd. Es ist doch ganz einfach, Terroristen zu erkennen: natürlich am langen Bart. Allerdings scheinen die Identifikationscomputer noch nicht ganz ausgereift zu sein, da sie bei Kindern und Frauen keinen Unterschied machen. In Deutschland gibt es noch einen Ansatzpunkt, der den Drohneneinsatz anbieten würde. Im Versammlungsgesetz hat man bereits vorsorglich ein Vermummungsverbot eingebaut, das verhindern soll, daß sich potenzielle Terroristen ungestraft in der Öffentlichkeit zeigen können.

    Wenn ich derzeit meine Fahrradtouren entlang der Mosel unternehme, begegnen mir hordenweise dubiose Gestalten auf Motorrädern. Diese Leute nennen sich auf neudeutsch Biker und sind von Kopf bis Fuß vermummt – da bleibt nicht ein Quadratzentimeter für die frische Luft. Da macht man sich doch schon mal Gedanken, ob da alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn ich Terrorist wäre, dann würde ich mich mit Sicherheit als Biker verkleiden. Im Zweifelsfall würde sich hier der Einsatz von Drohnen ebenfalls anbieten, wobei die Kollateralschäden nicht unerheblich sein würden. Aber so ein echter Drohnenkrieger schreckt vor nichts zurück und verkauft sogar Massenmorde als Beitrag zum Weltfrieden.

    MfG Peter A. Weber

    • Genau, abschießen diese Biker.
      Bei vor dem Haus, da sind eigentlich nur 50 erlaubt, knattern die mit über 100 vorbei.
      Die örtliche Polizei kriegt es nicht in den Griff.
      Eine kreisende Drohne mit Lenkwaffen könnte da sicherlich Abhilfe schaffen.

      • Die Drohne kann völlig unbewaffnet sein.

        Wenn ein extrem schneller Biker kommt, fliegt diese ihn einfach in den Weg. Das hat zwar den Totalverlust des Gerätes zur Folge, aber dafür kann es auch ein Billig-copter sein.

        Wichtig wäre da bloß, daß man das Fliegeteil sich nicht von Amazon an seine Anschrift schicken lässt. Sondern es in einem Laden in einer weit entfernten anderen Stadt gegen Bargeld über die Ladentheke kauft.

        • Die Biker machen immer nur einen kurzen Sprint.
          Kucken vorher, ob da jemand im Straßengraben rumlungert.
          Das ist ne richtige Guerilla-Taktik.
          Deshalb erwischt die auch keiner.

  5. Das Problem heißt glaube ich nicht Jemen oder Drohne. Sondern Islam.

    Wer es nicht glaubt soll mal mit einer Bibel im Gepäck in den Jemen oder nach Pakistan reisen. Im Jemen (und vielen anderen islamischen Ländern) wurden Bibelbesitzer schon geköpft.

    Der fundamentale Unterschied zwischen Islam und Christentum ist das Verhältnis zum Staat. Beim Christentum gibt es eine Trennung („Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist“ an vielen Stellen in der Bibel). Eine solche Trennung ist dem Islam völlig fremd, er fordert immer, daß der Staat seine (dem GG wiedersprechende) Gesellschaftsordung
    – toleriert (bis 10% Anteil heisst Islam geschönt = Friede),
    – unterstützt (bei 10-35% Anteil) oder gar
    – erzwingt (ab 40% Anteil heisst Islam richtig = Unterwerfung).
    Die Punkte sind vielfältig, von der Gleichberechtigung der Geschlechter bis zur Übernahme des Justizministeriums was dann natürlich die Sharia einführt und Blasphemie-Gesetze wie in Pakistan. Der Islam ist keine zu tolerierende Religion, es handelt sich um eine -zumindest für mich- unerwünschte Gesellschaftsordung, um eine politische Bewegung unter der mißbräuchlichen Benutzung der Religion als Tarnmantel.

    Religion ist gezielte Volksverdummung. Diese muß aber in jedem Fall begrenzt werden.
    Sicher suchen die Menschen nach dem Sinn des Lebens und des Daseins und ihres Verhaltens, weil sie selber keine Antworten haben oder unsicher sind. Und sogenannte Religionen geben darauf (Schein-) Antworten, Hauptsache sie können dadurch Macht über diese Menschen ausüben, Geld und Macht wirkt nun mal wie Seewasser: je mahr man davon trinkt, desto durstiger wird man. Diese Diätwirkung ist nicht nur bei Frau Merkel zu spüren, sondern auch bei vielen Religionsführern aller Färbungen. Allerdings ist Relion eigentlich nur ein Zeichen für Dummheit bzw. begrenzte Intelligenz. Dort lebt es sich sehr bequem, – mann muss nicht soviel denken sondern erhält vorgefertigte Antworten aus dem jeweiligen Glauben.

    Und diese Grenzen sind im Fall des Islam, also wenn man sich der Allah unterwirft, besonders eng. Das Restdenken unter diesen Regeln besonders einfach und bequem. Aber für Andersdenkende besonders gefährlich wegen dem Griff nach eigener Justiz und Null-Toleranz des Islam. Bequem ist diese Religion auch für deren Fürsten, die besonders leichtes Spiel mit ihren Anhängern haben und sie leicht steuern können. Mangels des abtrainierten Denkvermögens ihrer Anhänger. Tendenziell trifft das latürnich auf jeden Glauben zu. Glauben ist nun mal der bewusste Verzicht auf Wissen.

    Es ist leider kein Zufall, daß 100% der Terrorakte die Wurzeln in der islamischen „Religion“ haben. Insofern sollten zivilisierte Staaten den Islam einfach verbieten. Um auszutreten bracht man schließlich nur 3 x zu sagen „Allah ist doof“ oder etwas ähnliches. Und wer diesen komischen Glauben behalten will, darf das auch. Aber dann sollte er ausreisen. Weshalb das die USA nicht machen ist auch klar: es ist dort viel eher der Wunsch alle Bürger zu kontrollieren. Dazu wird das Feindbild gebraucht.

    Für die in den USA herrschende Clique gilt also das Sprichwort „Selbst der Islam ist gut, denn er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen“. Und der Islam dient natürlich auch der Rüstungsindustrie. Schließlich kann man die so entwickelten Waffen auch bei Bedarf gegen andere Verwenden. Und sei es im Falle einer Revolution gegen die eigene Bevölkerung. Wenn z.B. mal jemand sagt „die Antwort auf 1984 heißt 1796“ … oder sehr bald auch wenn jemand wagt zu tippen „Dear NSA, don’t read my emails, read your Constitution“

  6. Ob Tabascomann sich für scharf hält? Für klug darf er sich keinesfalls halten. Das exekutieren wir an einem Satz: „Es ist leider kein Zufall, daß 100% der Terrorakte die Wurzeln in der islamischen “Religion” haben.“ Schon in den USA, man glaubt es kaum, gab es mehr Terrorakte von weißen Evangelikalen als von Islamisten. Die Terrorakte der IRA oder der ETA wurden von prima Christen verursacht. Der größte komplexe Terrorakt in den letzten zehn Jahren war der Krieg der USA gegen den Irak. Merke: Vor dem Schreiben Gehirn einschalten.

    • Ja es stimmt: Terror machten in der Vergangenheit -auch in jüngerer Vergangenheit- auch prima Christen. Angefangen von den Kreuzzügen. Im Fall IRA und ETA zwar nicht religiös bedingt, aber ja, deren Terror gibt es / gab es. Auch wenn das eine Antwort auf Repression ist / war. Von US-Evangelikalen (denen ich sowas zwar zutraue) ist mir aber nichts bekannt. Gibt es da konkrete (Einzel-?) Fälle? Von irgendeiner aktuellen Bewegung (wie früher der KuKluxKlan) ist mir jedenfalls derzeit nichts bekannt. Es wurden dazu auch keine konkreten Fälle genannt, es wurde nur behauptet.

      Den Krieg der USA im Irak stufe ich nicht direkt als Terror ein. Er wurde nicht gegen das Volk geführt, sondern um Erdöl. Bekanntlich zuerst nicht mal gegen die Führung, – Sadam Hussein wurde ja zumindest im 1. Irak-Krieg noch geschont! Eine besondere Form der US-Dummheit, denn sonst wäre der weitere Irak-Krieg nicht mehr erforderlich gewesen. Leider bekriegt sich im Irak die Bevölkerung gegenseitig. Aber den Amerikanern geht/ging es dort um Rohstoffe, die man allerdings auch ohne Krieg hätte kaufen können. Dort von Terror zu sprechen ist (gewollt?) unscharf, weil es ja nicht primär gegen die Bevölkerung geht. Krieg ist natürlich und auf jeden Fall eine unfeine Art und Weise wie man Konflikte löst. Handel und wirtschaftliche Verflechtung wären viel besser.

      Leider ändert die Null-Toleranz und die Unvereinbarkeit mit dem GG bzw der Verfassung der Islamisten, als auch deren derzeitige Terrorakte nichts, wenn man auf anderes Unrecht hinweist. Und leider sind islamische Terrorakte derzeit absolut dominant. Und am traurigsten stimmt mich, daß die Regierungen (in D wie in den USA) diese Fakten als Schutzschild für eine totale Bürgerkontrolle hernehmen.

      Aber was will man dagegen machen? Neben den Blockparteien gibt es wenig Alternativen zu wählen:

      – die Piraten sind eine Kinderpartei (die sich selber zerfleischt) und
      – die AfD ist leider nur eine Ein-Themen-Partei die (berechtigte) Kritik am Euro übt.

      Zumindest wird sie in den Medien nicht anders dargestellt, höchstens noch mit dem Prädikat NPD-freundlich versehen, was natürlich Quatsch ist. Irgendwie ist es ein Lichtblick, daß sich Merkels Hofberichts-Medien nicht anders helfen können, als die AfD auf diese Tour zu verunglimpfen.

      • Yepp … aber bei der Bundestagswahl sind sie nicht dabei … siehe unseren Artikel bezüglich der zugelassenen Parteien. Das spricht dafür, dass die Neue Mitte bis 2017 entweder wieder verschwunden ist oder aber sich korrket aufgestellt hat … 😉

        • Na zumindest gibt es zwei Direktkandidaten
          – Christoph Hörstel im Wahlkreis 61 (Potsdam etc.) unter der Zusatzbezeichnung „Gerechter Friede – Sozialer Fortschritt
          – Kevin Jonik im Wahlkreis 65 (Spreewald etc.) – für die „Vereinigten Direktkandidaten“

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