Bundestagswahl 2013, zugelassene Metzger-Parteien, des Michels böse Wahl der Qual

BRDigung 2013: In wenigen Wochen ist es wieder soweit. Dann macht man den deutschen Schäfchen erneut glauben, dass von ihnen die allmächtige Staatsgewalt ausgehe und sie abermals das Schicksal der Nation in Händen halten. Am Tag danach halten dann selbstverständlich andere die Macht in Händen. Eine feine Illusion, nicht wahr? Unsere (Ver)Führerin liegt mit Abstand deutlich in Führung und alle Meinungsmachanstalten stützen diese These. Persönlich kennt man zwar niemanden der sie wählt, macht aber nichts, sie ist beliebt wie selten zuvor. Die Staatspropaganda funktioniert! Sie wird sicherlich das Rennen machen, daran dürfen natürlich Zweifel geäußert werden, ändert aber nichts an der Alternativlosigkeit ihrer erneuten Machtergreifung. Und selbst wenn sie nicht wieder zur Kanzlerin gekürt würde, wäre das System nicht einen Moment lang gefährdet.

Dabei ist es auch völlig egal was die Schäfchen wählen, das haben uns doch schon die letzten Legislaturperioden nur zu gut verdeutlicht. Wir fassen deshalb die Ergebnisse der Wahlen der letzten Legislaturen kurz zusammen. Das hat der Deutsche völlig demokratisch gewählt und dafür steht er ein, sonst hätte er die besagten Vertreter ja nicht mit solch sensiblen Aufgaben betraut:

  • Der Michel will und wählt immer den unbedingten Sozialabbau, dies einhergehend mit steter Senkung des realen Lohnniveaus!
  • Er verlangt explizit nach vermehrter Kriegsführung unter Beteiligung deutscher Truppen in aller Herren Länder!
  • Er will ums Verrecken eine einheitliche Währung namens Euro, weil die angeblich Frieden in Europa schafft und für Wohlstand sorgt!
  • Dazu will er die uneingeschränkte Abgabe der Souveränität nach Brüssel, an völlig undefinierte Instanzen, weil er (ein)sieht, dass ein gemeinsames Europa unter dem Eindruck seiner eigenen, maßlosen Schnarcherei einfach nicht gelingen will.
  • Die Abschaffung Deutschlands erscheint ihm dabei als der beste Weg, denn dann hätte er nichts mehr an seiner Regierung auszusetzen und müsste auch nicht fortwährend die Ergebnisse seiner Wahl am Stammtisch bemeckern.
  • Weiter votiert er für die nachhaltige Rettung aller europäischen Banken und ist geneigt, dafür viele Billionen Euro springen zu lassen, denn nur der Reichtum einiger Weniger macht wirklich Sinn. Die Verteilung des Geldes an die Masse der Menschen zum Erhalt eines sozialen Gemeinwesens ist ihm generell ein Graus, widerspricht dies doch zutiefst seiner geliebten kapitalistischen Grundhaltung und seinen Idealen von der Leistungsgesellschaft.
  • Für sein unbedingtes Verlangen nach Sicherheit wählt er zu diesen denkwürdigen Terminen sogleich noch die Freiheit ab, weil er einsieht, dass die gefährlich ist, wenn andere die auch nutzen wollten. Fordert darob sogleich noch die absolute Überwachung, denn sonst kann es mit seiner Sicherheit nichts werden. Er weist seine Volksvertreter direkt an, ihm fortgesetzt in die Unterwäsche zu sehen und ihm danach zu bescheinigen, dass er harmlos und staatskonform ist und sich an der Stelle auch wirklich nichts mehr rührt. Dafür dürfen Michels Vertreter auch gerne noch die Freunde von der NSA anheuern, weil die irgendwie gründlicher und auswertbarer in seiner Unterwäsche wühlen.

Bundestagswahl 2013, zugelassene Metzger-Parteien, des Michels böse Wahl der Qual Misswahl 2013 Bundestagswahl Metzger Schlachter

Gut, die Liste ließe sich mit Sicherheit noch um dutzende Punkte seines unstillbaren Verlangens ergänzen. Damit kann man sagen, dass Volkswille in den letzten Jahren ziemlich radikal umgesetzt wurde, auch wenn wir dessen Willen für diesen Bericht nur rekursiv aus den Ergebnissen seiner Wahl analysiert haben. Sei es drum, das Volk hat es so gewollt und stets so entschieden. Interessanterweise haben die im Bundestag vertretenen Blockparteien hier ziemlich einhellig an einer Strippe gezogen, dickes Lob dafür. Eine spezielle Zuordnung der gelisteten Erfolge ist damit kaum machbar.

Nun sind jüngst alle Metzgermeister-Parteien benannt worden, die sich zur großen „Misswahl 2013“ und sich real oder in Scheingefechten darum reißen Volkes Willen künftig exekutieren zu dürfen. Aus diesem Anlass haben wir nachgesehen, was sich da an der Front verändert hat. Generell unterscheiden sich diese Gesellen nur in Details. Die Einen sagen, es müsse kurz und schmerzlos gehen, andere wieder präferieren sanftere Methoden. Die Nächsten drängen nur auf wirtschaftliche Erfolge bei der Umsetzung und die Letzten wollen dass dabei Musik gespielt wird, weil es dann viel schöner ist. Aber das Ergebnis steht fest und am Ende muss die Wurst aus dem Fleischwolf quellen. Hier nun die Liste der seligen Parteien, die sich erfolgreich positionieren konnten, um von den Schäfchen am 22. September 2013 endgültig „erwählt“ zu werden. Aber jetzt zum versprochenen Betriebsausflug in den Bundeswahl-Ausschuss:


 

Bundestagswahl 2013 – Eingereichte und zugelassene Landeslisten der Parteien

Übersicht über die zur Bundestagswahl 2013 von den Landeswahlausschüssen der Länder in den Sitzungen am 26. Juli 2013 zugelassenen Landeslisten in Reihenfolge der Zahl der zugelassenen Landeslisten (außer CDU/CSU). Aus den Entscheidungen des Bundeswahlausschusses vom 1. August 2013 über Beschwerden gegen Entscheidungen der Landeswahlausschüsse ergaben sich keine Änderungen.

Kurzname der Partei
(* ohne Kurzname)
Bundesland Zahl der
Landes-
listen
SH MV HH NI HB BB ST BE NW SN HE TH RP BW BY SL
Z = Landesliste zugelassen
N = Landesliste nicht zugelassen
R = Landesliste nach Einreichungsschluss (am 15. Juli 2013 um 18 Uhr) zurückgenommen
– = keine Landesliste eingereicht
Quellen: Mitteilungen der Landeswahlausschüsse (Zusammenstellung ohne Gewähr)
CDU Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 15
CSU Z 1
SPD Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
FDP Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
DIE LINKE Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
GRÜNE Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
PIRATEN Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
NPD Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
FREIE WÄHLER Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
AfD Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
MLPD Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z Z 16
pro Deutschland N Z N Z Z Z Z Z Z Z Z N Z Z Z Z 13
REP N Z N Z Z Z Z Z Z Z Z Z 10
ÖDP Z N Z Z Z R Z Z Z Z 8
BüSo Z Z Z Z Z Z 6
Die PARTEI Z N Z Z Z Z N N 5
Tierschutzpartei Z Z Z N Z Z 5
PARTEI DER VERNUNFT N N N N N N Z N Z Z Z N 4
BIG N Z Z Z 3
Bündnis 21/RRP Z Z Z 3
PSG Z Z Z 3
RENTNER Z Z N Z 3
PBC Z N Z 2
Volksabstimmung Z Z 2
BP Z 1
DIE FRAUEN Z 1
DIE RECHTE* Z 1
DIE VIOLETTEN N Z 1
FAMILIE Z 1
Partei der Nichtwähler* Z 1
CM N 0
GMD R 0
KPD N 0
NEIN! N 0
NM R N N N 0
Gesamt: Zugelassen 12 12 13 14 14 12 12 17 22 12 15 12 14 20 20 12
Bundesland SH MV HH NI HB BB ST BE NW SN HE TH RP BW BY SL
Eingereichte Landeslisten von politischen Vereinigungen, deren Parteieigenschaft vom Bundeswahlausschuss
in der Sitzung am 4. und 5. Juli 2013
nicht anerkannt wurden, bzw. die Beteiligung an der Bundestagswahl nicht
angezeigt haben (Zentrum).
Bundesland SH MV HH NI HB BB ST BE NW SN HE TH RP BW BY SL
Aufbruch C N 0
DIE ALTERNATIVEN N N 0
DUW N 0
FWD N 0
ZENTRUM N 0
Gesamt: Eingereicht 15 12 16 19 17 15 13 19 25 15 16 15 14 21 23 15

Insgesamt sind vorläufig endgültig 30 Parteien mit der Zweitstimme wählbar, wobei je nach Bundesland 12 bis 22 Landeslisten auf dem Stimmzettel stehen werden.

Die neun Parteien, die im Deutschen Bundestag oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren (CDU, CSU, SPD, FDP, DIE LINKE, GRÜNE, PIRATEN, NPD und FREIE WÄHLER) mussten für ihre Landeslistenvorschläge keine Unterstützungsunterschriften sammeln.

Bei weiteren insgesamt 30 Parteien stellten der Bundeswahlausschuss bzw. das Bundesverfassungsgericht die Parteieigenschaft für die Bundestagswahl fest. Diese Parteien benötigten für ihre Landeslistenvorschläge die Unterschriften von mindestens einem Tausendstel der Wahlberechtigten des jeweiligen Landes bei der letzten Bundestagswahl, aber höchstens von 2.000 Wahlberechtigten. Die folgenden 4 dieser 30 Parteien habe keine Landesliste eingereicht (bzw. beim BGD in Sachsen diese vor dem Ende der Einreichungsfrist wieder zurückgezogen):

  • Bergpartei die „ÜberPartei“ (B)
  • Bund für Gesamtdeutschland (BGD)
  • Deutsche Kommunistische Partei (DKP)
  • Deutsche Nationalversammlung (DNV)

Wie geht es weiter mit der Wahl der Qual, was bringt der Urnengang

Kehren wir zurück von unserem Betriebsausflug und schielen ein wenig auf den bedrohlich nahenden Wahltermin am 22. September. Kein Zweifel darf daran aufkommen, dass die völkischen Parteien-Metzger sehr gut organisiert sind. Darüber hinaus in „Fraktionsdisziplin“ überaus geübt, man weiß was Kommandoton ist. Und wenn richtig Not am Mann ( … oder der Frau) ist, schreckt man zum Wohle der Schäfchen auch vor großen Kopulationen Koalitionen nicht zurück. Da legen sich dann alle Meister in ein Bett. Es bleibt es kuschelig warm und das Wahlvieh fühlt sich dann geborgener und noch viel besser vertreten. Nichts ist schöner als zelebrierte Eintracht im Schlachthaus Bundestag. Und ja, sie sind jetzt gemäß der obigen Liste allesamt vom Ausschuss zertifiziert und genehmigt. Da kann der Wähler getrost zur Urne schreiten, um seine Staatsgewalt abermals voll zu entfesseln und der Verwirklichung seines Willens in der darauf folgenden Legislaturperiode harren.

Kurz um: alle Bündnisse die in Parteien organisiert sind, müssen nach diesen Vorgaben spielen, ansonsten bekommen sie gar nicht die Chance sich am Volkswillen vergreifen zu dürfen. Da hat wer vorgesorgt. Alles zum Wohle des Stimmviehs und zur Aufrechterhaltung der Ordnung. Und wenn sie dann dergestalt genehmigungsfähig organisiert sind, sind sie auch schon qua der herrschenden Ordnung bis aufs Letzte korrumpiert. So funktioniert halt das System!

Bundestagswahl 2013, zugelassene Metzger-Parteien, des Michels böse Wahl der Qual Wahre Ware Demokratie72dpi

Nur mal kurz am Rande erwähnt: Wie das sogenannte Bundesverfassungsgericht nun schon mehrfach festgestellt hat (zuletzt im Jahre 2012), haben wir bislang nie ein gültiges Wahlgesetz gehabt. Das macht aber nix, denn es reicht ja zu glauben, dass alles in Ordnung sei, dann verhalten sich die Menschen auch wunschgemäß  naiv, unkritisch, lenkbar und damit kontrollierbar. Da die Regierung nun allerdings Hausaufgaben dazu bekam, hat sie im Februar 2013 einfach mal wieder ein neues Wahlgesetz gemacht. Nun sieht alles schön ordentlich aussieht und auch das Ping-Pong-Spielchen mit dem BVerfG kann in die nächste Runde gehen, welches sicherlich auch den letzten Verschnitt wieder kassieren wird. Das neuerliche Wahlgesetz berücksichtigt aber die Wahlmüdigkeit der Menschen viel besser als je zuvor. Es lässt noch mehr Überhangmandate zu, damit die Demokratie noch stärker aussieht, selbst wenn immer weniger Schäfchen an die Urne treten. Aber genau das schnallen die meisten Nichtwähler erst gar nicht.

Nicht zur Wahl gehen ist das größte Versagen

Jetzt gibt es da genügend Schlafschafe in der Republik, die meinen, wenn sie nicht an der Wahl teilnehmen, hätten sie es den Metzgern mal so richtig gezeigt. Die Parole taugt nicht einmal mehr für den Stammtisch, obgleich bis 40 Prozent Nichtwähler bei den Bundestagswahlen keine Seltenheit mehr sind. Grund dafür ist, dass diese Nichtwähler quotal gemäß der erzielten Ergebnisse den gewählten Parteien mit größeren Stimmanteilen in den Schoß fallen. Wer das allerdings beabsichtigt, der kann natürlich auch daheim bleiben und seine Gleichgültigkeit am Abend des Wahltages gemeinsam mit den Wahlsiegern feiern und kräftig begießen, sich dabei abermals auf die Vollstreckung seines so geäußerten Willens freuen. Am Ende werden die Metzger es auch solchen Helden wieder richtig besorgen.

Andere unterlassen den Urnengang aus tief empfundener Verstimmtheit oder depressiven Erkenntnis heraus, ohnehin nichts ändern zu können. Die Tatsache, sich selbst mit dieser Haltung schon restlos abgefunden zu haben, beflügelt sie sogleich noch, sich selbst die Flügel in dieser Angelegenheit endgültig zu stutzen. Natürlich auch ganz im Sinne der Parteien, denn anteilig ist ihnen auch der depressive oder zutiefst verärgerte Nichtwähler gewiss und sie werden gesichert dafür sorgen, dass sich dessen Depression und Verstimmtheit weiter vertiefen kann – versprochen!

Vielleicht doch das kleinere Übel wählen

Da schließt sich zunächst die Frage an, was denn in diesem Zusammenhang das kleinere Übel sein kann? Wenn man weiß, dass das große Übel die organisieren Metzger Parteien sind, dann sind parteilose Direktkandidaten immer noch die etwas bessere Option, weil man geneigt wäre zu vermuten, dass diese doch tatsächlich noch im Wählerauftrag unterwegs sind und nicht im Auftrag der FleischKonzerne. Dies gilt solange, bis sie dann am Regierungssitz in Berlin angekommen sind und dort – wie so häufig – von 1.000 Lobbyisten überfallen, manipuliert oder eingekauft werden. Der Sumpf zieht seine willfährigen Opfer und in den Grund.

Bis zu diesem Zeitpunkt sind die unabhängigen Direktkandidaten immerhin schon mal eine bessere Wahl, wenn man sich selbst und den Parteien die Zweitstimme für die Parteien erspart. Aber der Durchschnittswähler, der nur alle 4 Jahre einmal zwei Kreuze auf einen Wahlzettel machen darf, hält eben dieses für ein Sonderangebot. Er kann kaum widerstehen, ein zweites Kreuz zu pinseln, weil er doch damit doppelt seinen ganzen Willen und all seine dezidierten Wünsche gegenüber der Politik Ausdruck verliehen hat. Die Politiker seiner Wahl wissen dann auch sehr genau wofür das Kreuzchen stand, sie vergessen es erst wieder am Tag nach der Wahl.

Jetzt aber mal richtig die Meinung geigen …

Jetzt gibt es aber auch einige Unverdrossene, die sehr wohl dieses verlogene System durchblickt haben. Die wissen auch, dass man dem Grunde nach nichts ändern kann, weil die Massen(wahl)psychose über die Propagandamedien sehr gut funktioniert und auch dieses System sich nicht einfach von den Bürgern abschalten ließe. Um also diesem Apparat die Legitimation stückweise zu nehmen, hilft da nur eines. Sich auf ein einziges Kreuz am Wahltag zu beschränken. Sprich, die Symbiose zwischen den Sonderangebotsfreaks mit den 2 Kreuzen und den vorsichtigen „Einkreuzern“ zu wagen. Es reicht, ein einziges richtig großes Kreuz quer über den gesamten Stimmzettel zu machen. So wie hier mal exemplarisch dargestellt:

Bundestagswahl 2013, zugelassene Metzger-Parteien, des Michels böse Wahl der Qual bundestagswahl_wahlzettel_2013_ein_kreuz_reicht

Und wenn erst einmal eine Mehrzahl der Wahlberechtigten ungültig wählt, dann sollte so etwas schon mal eine Diskussion wert sein. Unsere 620 Bundestagsabgeordneten hätten sicherlich kein Problem damit sich jeweils selbst zu wählen und sich ansonsten dank des kaputten Systems rein von Überhangmandaten an den Futtertrog katapultieren zu lassen. Aber genau das versauert man diesen Metzgersknechten mit einem richtig dicken, fetten Kreuz auf dem Wahlzettel.

In diesem Falle hat man unbedingt einiges mehr für die Fortentwicklung der Demokratie geleistet, als wenn man seinen Hintern nur daheim lässt oder eben jene Seilschaften tatsächlich noch mit seinen Kreuzchen versorgt und belohnt. All das setzt aber voraus, tatsächlich dieses politische System zu durchblicken und ernsthaft den politischen Willen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes im Parlament respektvoll vertreten zu lassen.

Auch sollte das Wahlschaf lernen warum es keine direkte Demokratie bekommt, es analphabetisch wie in der Steinzeit agieren muss, trotz modernster Kommunikationstechnik. Weil just eine derart direkte Demokratie dazu geeignet wäre das bestehende Herrschaftssystem völlig zu verwüsten. Deshalb bleibt das Schaf aufs prähistorische „Kreuz” genagelt und nur eines, ein richtig, dickes fettes Kreuz kann auf lange Sicht etwas ändern, Erlösung bringen … oder aber es muss Blut fließen. Eine Option die jedes Schaf naturgemäß nicht will. Den Metzgern allerdings ist auch das egal, sie sind auf Machterhalt programmiert und Schwund in der Herde hat es schon immer gegeben.

Also, es bleibt dabei, jeder wahlberechtigte Bürger hat seine freie Entscheidung und trägt damit eine gewisse Mitverantwortung, wie es in diesem Lande, seiner Zukunft und die nachfolgender Generationen weitergehen soll. Er kann das nachweislich kaputte System aktiv unterstützen indem er es wählt, wobei es dann auch völlig egal ist welche Partei er wählt. Er kann zur Stützung des Systems am Wahltag seinen Hintern gern auch zuhause lassen – kommt aufs Gleiche raus, dazu muss er sich eben nicht einmal bewegen. Oder man kann langfristig etwas verändern, indem man aus der Vergangenheit lernt, alte verkrustete Denkmuster ablegt, sich informiert und bereit ist, Steine in Form ungültiger Stimmen mittels einem großen Kreuz ins rollen zu bringen. Das mag im Moment noch nicht den ersehnten und dringend notwendigen Systemwandel bringen, aber man kann für sich selbst beruhigt feststellen, dass man bereit ist, dieses System abzuwählen ohne es durch Nicht- oder Falschwahl noch zu stützen.

Meckern allein hilft Euch nicht.  Wacht endlich auf.  Wählt UNGÜLTIG!

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

49 Kommentare

  1. In Deutschland dachten wir immer, mit den Italienern sei nicht zu spaßen und der dumpfe Deutsche sei das Schaf.
    Da muss ich mal eine Lanze brechen für meine ehemaligen Mitbürger.
    Sie rennen zwar immer noch Blockparteien wählen und schaufeln sich damit ihr eigenes (bequemes) Grab, aber sie werden auch weitaus weniger gequält als z.B. eben die Italiener.
    Ohne Sozialleistungen wie H4, Wohngeld, nennenswertes Kindergeld und ALG1 haben sie bei Arbeitslosigkeit oft nur die Wahl zwischen Kriminalität oder Aufgeben. Täglich gehen welche den zweiten Weg und nehmen sich in der Hoffnungslosigkeit das Leben.

    Soweit ist Deutschland noch nicht, da gibts zumindest ein Dach überm Kopp und Essen für alle.

    Die Freiheit ist kostbar, aber erstmal muss der Bauch voll sein.
    Das scheint aber auch den meisten dann schon zu genügen – siehe Wahlen..

    Dass Wahlen nur noch Volkskosmetik sind, wenn der Bürger nicht mit der Mistgabel morgens aufsteht, ist gerade bei uns in Italien schön zu sehen.
    Da hat man den Beppe Grillo als Ventil des Volkszornes installiert, (oder kam der wirklich von alleine hoch?), der sagte dann aber „NO“, als es darum ging, an der Regierung beteiligt zu werden.

    Also hat Italien die 2. nicht gewählte Regierung und die machen genau da weiter, wo Monti aufgehört hat. Steuererhöhungen, Zwangsabgaben, Verbote, damit man dann Strafen kassieren kann, neue Überwachungsinstrumente der Einkünfte und persönlichen Ausgaben etc.
    Und das Volk?
    Bleibt ruhig. Selbstmord als Ausweg, arme einst so stolze Italiener.

    • Hi Senta,

      ein Italiener braucht unseren Sozial-Klimbim nicht.

      Denn einmal hat er seine Familie und zum anderen muß er für diesen Sozial-Klimbim auch keine 150% der staatlichen Versprechungen vorher abführen. Und wenn der Italiener ausnahmsweise keine Familie hat, dann hat er wenigsten eine Patron.

  2. Also ich finde es nicht gut, dass hier die Nichtwähler diskreditiert werden.
    Eine Wahlbeteiligung von 20% wäre eine sehr eindeutige Aussage.
    Natürlich ist ungültig Wählen besser, aber die ungültigen Stimmen erwähnen die System-Medien meist nicht.
    Noch besser wäre es, sich als Wahlbeobachter registrieren zu lassen.
    Schauen ob die Urne am Anfang der Wahl auch lehr ist, und ob nach der Wahl keine Wahlzettel vom Himmel fallen.
    Und wer richtig gut organisiert ist, führt vor dem Lokal eine Wahlumfrage durch.
    Noch einen schönen Sommertag.

    • Wer nicht wählt, will sich dem Diktat anderer beugen.

      Sicher ist es deshalb gerecht, daß die stärkste Fraktion -die der Nichtwähler- einfach demokratisch gekillt wird, indem deren Parlamentssitze aufgeteilt werden.

      Einen Vorteil hat allerdings Nichtwählen oder ungültig wählen:

      Man wird nicht erst am 23.9.13 für weiter 4 Jahre politisch entmündigt, sondern ist es jetzt schon. Und kann sein Gehirn jetzt schon dem Fernseher zur genussvollen Deformation anbieten.

    • 20% ? Da fällt mir eine Zeitungsnotiz ein, nachdem in einer ausländischen Kommunalwahl die Wahlbetzeiligung satte 9% war. Wenn das im Bundestag der Fall wird, werden 91% der eigentlich frei bleibenden Sitze durch ebendiese 9% aufgeteilt.

    • Hallo Wika!
      Ganz einfach, weil der Nicht-Wähler vorn in der Statistik auftaucht, der Ungültig-Wähler aber unter ferner liefen rangiert.
      Und damit das System sich nicht brüsten kann: „Wir hatte 75% Wahlbeteiligung“
      Denn auch der Ungültig-Wähler erhöht die Wahlbeteiligung!
      Beide Strategien haben ihre Vor- und Nachteile und ein Diskussion darüber, welcher Weg der bessere ist, ist auf jeden Fall gut und richtig.

      • Hallo Ines,
        das ist die Macht der Gewohnheit.
        Blau bedeutet Admin=Wika.
        Da hab ich Deinen Namen doch glatt überlesen.
        Also nix persönliches.
        Einfach nur ein Kuckfehler.
        Hier mein Verbesserungsvorschlag.
        Wie wär’s mit einem rosa Balken?

  3. Der Artikel ist wohl nicht genau recherchiert. Die Deutsche Nationalversammlung – DNV – wurde nachträglich vom Bundesverfassungsgericht zur BTW 2013 zugelassen.

  4. Da fehlt was:

    Es sollte auch eine dringende Empfehlung geben, Schule, Lesben, und sonstige Kinderlose als Vertreter des Volkes zu erwählen. Sonst sterben wir ja nie aus.

    Außerdem sollten bevorzugt Kandidaten erwählt werden die Steuererhöhungen und neue Steuern planen. Wo kommen wir hin, wenn der Bürger Geld übrig hat über das kein Politiker zur effektiven Umverteilung bestimmen kann. Schließlich kann der Staat für absolut alles sorgen und viel besser als Familienverbünde. Die letzten 6000 Jahre ging es zwar auch ohne staatliche Umverteilung, aber genau dieser Irrtum muss bekämpft werden.

    Zuletzt müssen auch die Mineralölsteuern erhöht werden. Natürlich nicht für den Straßenbau sondern zur Erziehungszwecken und zur Rettung des Weltklimas. Anstelle der Religionszugehörigkeit sollen die Einwohnermeldeämter gefälligst die Umwelt-Einstellung der Bürger notieren und besteuern, nicht deren bisherige Religion.

  5. Ich war 2x Wahlhelfer (2005 + 2009) und weiß, daß massiver Wahlbetrug stattfindet: Beide Male sollten 1.000 Wähler kommen. Beide Male waren exakt 400 Briefwähler bereits eingetragen. Beide Male in einem Bezirk in Berlin, in dem viele Analphabeten leben. Beide Male kamen weniger als 300 Wähler, Ausgezählt wurde nach 18.00 Uhr, die Daten wurden um 20.00 Uhr an den Wahlleiter durchgegeben. Aber bereits am nächsten Tag kann man in den Zeitungen lesen: So haben Ihre Nachbarn gewählt. Und Straße für Straße aufgelistet, wie viel Prozent welche Partei

    • Sorry Claudia,
      da hat sich jemand gewaltig verschätzt, aber wo siehst Du da einen nachweisbare, bzw. einen waqhrscheinlichen Betzrug?

      Was ich mal erlebte war folgendes: Die Briefwahl wurde vom Wahlleiter, ganz im Sinne von Wowereit, einfach nicht angenommen!. Weil ich die Wahlzettel aus dem Ausland schickte, schickte ich sie per Einschreiben Rückschein. ich schickte die Post 3 Wochen vorher los bei einer normalen Laufzeit von 5 Werktagen, der Wahlleiter nahm sie erst 2 Wochen nach der Wahl an.

      Im übrigen bin ich auch für nur ein Kreuz. Nämlich bei einem Direktkandidaten der nicht auf der Liste der Blockparteien steht und den ich mir vorher angesehen habe. Ein Kreuz bei einer Blockpartei werde ich definitiv nicht machen. Deren Listenplätze haben Deutschland zugrunde gerichtet. Spätestens nach der Wahl wird es auch der Dümmste merken. Aber dann sind wir ja wieder zuverlässig entmündigt.

  6. Anstelle von „wählen gehen“ kann man auch ähnlich sinnvolles tun, wie z.B. Licht in Eimern, in ein Haus ohne Fenster tragen.

    Im Parlament spielt man dem Souverän Demokratie vor. Dafür werden diese Possenreißer ausgewählt und bezahlt. Das gilt vor allem im wichtigsten Satrapenstaat des international agierenden Großkapitals in Europa.

    Gelebte Demokratie ist persönlicher Einsatz zur Verbesserung der Lebensumstände aller. Nicht nur an einem Tag, durch ein Kreuz, sondern durch den eigenen Lebenswandel, im ganzen Jahr.

  7. Warum beseitigen die Staats-Schauspieler die Freiheitsrechte aller Bürger? WESSEN Interessen vertreten sie? Was sind die tieferliegenden Gründe und Ziele? Etwa die Neue Welt-Ordnung der Bankster? Um den Widerstand bereits im Vorfeld zu brechen? Manch einer ahnt bereits:

    „Das politische System hat keine Fehler – sondern ist der Fehler!“

    Mehr Details findest Du hier:„Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken. Der Globalisierungs-Fanatiker.“

    • Rein theoretisch kann man aber mit einer Wahl etwas ändern.

      Das Problem mit der Demokratie ist aber:
      Jeder Idiot hat das gleiche Stimmgewicht wie ein Weiser.
      Was häufiger ist, kann jeder für sich schon mal schätzen.

      Und um eine optimale Staatsführung zu bekommen müssen sich dann die Wähler auch über das Ziel klar sein und sich meinungsmäßig nicht zersplittern und/oder ablenken lassen.

  8. Die Auszählung der Stimmzettel nach Schließung der Wahllokale ist schon immer öffentlich gewesen. Da kann jedermann im Wahllökal zuschauen. Extrem schwer zu verstehen………………………………….

  9. Jetzt noch die Wahllokale entern,wa?
    Intörnet = Nicht mehr alle Tassen im Schrank………..
    meine Meinung

      • Na guck mal liebe Ines

        Worüber sollte Ich mich aufregen?

        z.B.: Über Beiträge wie den von „Claudia“

        Hier könnte ja mal jemand mitlesen, der nur mal interessiert ist und zufällig auf die Seite kommt.
        Das ist schnell erledigt heutzutage.

        Und dann liest dieser jemand so einen Kommentar, wie den von „Claudia“.

        Das kann meiner Meinung nach gar nicht deutlich genug hervorgehoben werden, daß dieser Kommentar Müll IST!

        Was bezweckt solch ein Beitrag?
        Also Beitrag 13

        • Damit komme ich jetzt im Moment nun überhaupt nicht klar….
          Wen habe ich nun wieder beleidigt?

          Hier was von „Wahlfälschung“ behaupten ohne jede nachvollziehbare Begründung.
          Was für einen Intellekt benötigt es denn da?

        • Wen Beleidige ICH denn?
          Das ist doch nicht mehr zu glauben,echt ne…..

          Da Schreibt jamand von „Wahlfälschung“, ohne jede Begründung.

          Und das ist eine Beleidigung für Alle, die sich an der Wahl beteiligen, wie auch immer.

          Also, bewegt mal euren Hintern.

          Mir fehlen echt die Worte……………….

    • Wenn Frau Dr. Merkel wiedergewählt wird, dann haben solche Bürger wie „Claudia“ wenigstens wieder 4 Jahre lang etwas um herumzuheulen.

    • @Allerliebste/r Hmmmm
      Bevor Ich hier meinen ersten Kommentar geschrieben habe, gab es hier überhaupt keine Diskussion in dem Blog.
      Und das Reden ist offensichtlich nicht erwünscht.
      Warum oder warum nicht?
      Troll Du Dich mal.

    • Natürlich gibt es hier auch Trolle. Und genau so sicher auch deren Opfer. Der Anteil der Dummen kann zwar geschätzt werden. Aber jede Schätzung wird von der Wirklichkeit übertroffen! Das ist Regel #1 aus „the Basic Laws of Stupidity“ (Gesetze der Dummheit). 😉

  10. Manöverkritik an unsere Administratoren
    Wahlzettel sind oft sehr unübersichtlich gestaltet, so dass der ungeübte Wähler leicht die Übersicht verliert und an der falschen Stelle sein Kreuz errichtet.
    Aber auch die Kommentar-Struktur auf dieser Seite, wer antwortet wem, ist nicht so leicht zu durchschauen.
    Die Grafik der Kommentarblöcke sollte eindeutige Pfeil-Linien enthalten, wie bei einem Organigramm.
    Oder aber, in der Zeitangabe steht das Datum mit Urzeit.
    Bei der jetzigen Angabe, vor 3 Stunden, 1 Tag, 1 Woche usw, erscheint nach einem Monat bei allen Kommentaren ein Monat, und es ist keinerlei Struktur mehr erkennbar.
    Euer Klug-Scheißer Oskar

    • Naja, Oskar, allein durch das Einrücken erkennt man ja -also zumindest ich- welche Antwort wozu und wohin gehört. Ja sicher, bei Heise.de ist es noch etwas besser. IMHO ist aber der sachliche Inhalt wichtiger wie ein Zeitspemel. Hier muß ich nur etwas scrollen, bei Heise.de muß ich sehr viel hin- und her-clicken. Es gibt kein perfektes System. Zumindest für mich nicht.

      • Der Sinn einer Diskussion erschließt sich für den Außenstehende oftmals erst dann, wenn die Kommentare in der richtigen zeitlichen Reihenfolge gelesen werden. Vor allem, wenn es mehr als zwei Diskutanten gibt und der Diskussionsverlauf nicht untereinander steht.

  11. Gewinner der Wahl waren die Oppositionsparteien der vorangegangenen Wahlperiode : Die FDP fuhr mit 14,56 Prozent das höchste Bundestagswahlergebnis ihrer Parteigeschichte ein. Auch die Linke mit 11,88 Prozent und die Grünen mit 10,71 Prozent erreichten Rekordwerte. Hingegen beliefen sich die Verluste der SPD auf über 11,2 Prozentpunkte, was den größten Verlust an Prozentpunkten für eine Partei bei einer Bundestagswahl überhaupt darstellt. Mit nur 23,03 Prozent der Wählerstimmen verzeichnete die Partei damit das schlechteste Bundestagswahlergebnis ihrer Geschichte. Während die CDU relativ stabil blieb (− 0,51 Prozentpunkte ), trug vor allem das schlechte Abschneiden der CSU (− 0,86 Prozentpunkte bundesweit; − 6,7 Prozentpunkte in Bayern, dem einzigen Land, in dem sie antritt) zu den Verlusten der Union bei. Die Wahlbeteiligung erreichte mit 70,78 Prozent einen historischen Tiefstand. Die Anzahl der Überhangmandate stieg auf den Rekordwert von 24. Eine Mehrheit im insgesamt 622 Abgeordnete zählenden 17. Deutschen Bundestag ergibt sich damit ab 312 Stimmen. Die von CDU, CSU und FDP gebildete Koalition verfügt über 332 Stimmen.

  12. Also Jo!
    Beleidigungen bremsen jede vernünftige Kommunikation.
    Aber trotzdem gebe ich dir Recht.!
    Vieleicht ist es auch besser wenn man als Wahlhelfer nicht soviel Input hat, das sollte man dann doch lieber dem Wähler(oder Nichtwähler) überlassen.

  13. Viel schlauer bin ich hier durch die Kommentare nicht geworden.
    Alles in allem bleibt die Erkenntnis, alles wie immmer,
    ob Kommentare…oder die lange Liste der zugelassenen Parteien ….die typischen Verhaltensweisen der Bürger seit ewigen Zeiten.
    das scheint die fest programmmoerte Verhaltensbiologie des Menschen und der Deutschen zu sein.
    Nicht mal in Desaster..Zeiten, wo es um alles geht, wo das ganze Finanzdebakel vor dem bankrott steht, können sie sich nicht auf das Wesentliche besinnnen und sich zusammenschließen.
    Dann bräuchten wir bei weitem keine so endlos lange Luste und sinnlose Anzahl von Parteien, das ist vollkommmen sinnlos.
    Am Ende gilt: . getrennt marschieren und gemeinsam untergehen.
    Die Etablierten lachen sich ins Fäustchen.
    alle sollten sich mal darauf wieder besinnnen…
    Was braucht der Mensch… das Land ,,, die Nation zum Leben? Für mehr wird es in Zukunft sowieso nicht mehr reichen.
    Kriegen sie die Finanzprobleme nicht geläst, ist alles andere hinfällig.
    Darauf muß man sich konzentrieren, das ist das vorrangige Problem, davon hängt die Zukunft ab.
    Dafür brauchen wir keine 35 Parteien zur Wahl, sondern jemand, der diese Problem anpackt.
    Was es da für seltsame Partei..Grüppchen gibt, das ist schon albern.

  14. Ist das Giganten-Kreuz per eigens mitgeführtem Filzstift (2 – 7 mm) gesetzlich zulässig?

    Die in Wahlkabinen ausgelegten Bleistifte sind mir schon lange suspekt und dann noch ‚B‘ = weich – Damit es bei ‚H‘ und ‚HB‘ = hart und hart-weich durch Empörungs-, Frustrations- und/oder/auch Wut-Druck keine Löcher auf dem Wahlzettel geben kann.

    Text darüber lautet bei mir seit Jahrzehnten: „Nein, danke! Nicht mit mir! Ihr Souverän!“

    Könnte mir sogar die Sonder-Anfertigung eines Stempels mit gleichlautendem Text für die Nachkommen vorstellen, falls ich jene überhaupt noch überzeugen kann. Schließlich leben sie ja schon in ‚Willkommen in der schönen neuen Welt.‘

  15. Unbehindert durch äußere Umstände eine seinen Neigungen und Fähigkeiten angepasste Tätigkeit im freien Wettbewerb auszuüben, vom Ertrag dieser Tätigkeit die persönlichen Bedürfnisse des Lebens nach eigenem Belieben befriedigen zu können, das unbeschränkte Recht auf Erwerb von Privateigentum an den von Menschen erzeugten Gütern sowie das Recht des Zugangs zu Grund und Boden zu besitzen, stellt wirtschaftliche Freiheit dar. Sie schließt persönliche und Marktfreiheit, d.h. Freizügigkeit für Personen, Güter, Zahlungen und Nachrichten mit ein und gehört neben dem Recht der freien Meinungsäußerung zu den elementaren, unabdingbaren Freiheiten.

    Wie ersichtlich, basiert die wirtschaftliche Freiheit auf dem Grundsatz des freien Wettbewerbs. Er ist der zentrale Freiheitsbegriff, um den sich alle anderen Freiheiten anordnen. Frei ist, wer wirtschaftlich frei ist; und wirtschaftlich frei ist, wer sich ungehindert am Wettbewerb beteiligen kann. Umgekehrt ist unfrei, wer an der Teilnahme am Wettbewerb gehindert oder gar vom Wettbewerb ausgeschlossen ist. Wirtschaftliche Freiheit und damit das Fundament der Freiheit überhaupt ist nichts anderes als das Recht zur Beteiligung am Wettbewerb.

    Was dagegen heute die so genannte Freiheit ausmacht, ist die Freiheit politischer Art, die vorwiegend darin besteht, bei irgendeiner Abstimmung, die meist zu Unrecht die Bezeichnung „Wahl“ führt, Ja oder Nein sagen oder irgendeinen Zettel abgeben zu dürfen. Diese politische Freiheit ist vergleichsweise bedeutungslos; sie kann, ebenso wie die persönliche Freiheit, ohne die wirtschaftliche Freiheit gewährt werden und ist dann ein Torso.

    Während die wirtschaftliche Freiheit nach dem Gesagten die persönliche Freiheit automatisch mit einschließt, können umgekehrt – wie das Vorhandensein des Proletariats schlagend beweist – persönliche und politische Freiheitsrechte bestehen, zugleich aber die entscheidende wirtschaftliche Freiheit der Beteiligung am Wettbewerb vorenthalten und damit der wirtschaftlichen Ausbeutung der Freiheitsberaubten Tür und Tor geöffnet werden.

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2013/02/halbwegs-glucklich.html

  16. Untergrabung der Demokratie

    Gäbe es wirkliche Demokratie, so könnte das Volk tatsächlich etwas ändern. Einige Mächtige, die ihre Position momentan gut gefestigt haben, könnten daher diese Macht verlieren. Deshalb wurde die Demokratie so abgestimmt, daß zwar dem Bürger die Illusion bleibt, er könne etwas wählen, aber sich letztendlich doch nichts ändert. Die Methoden, die dabei angewendet werden, erreichen, daß die Veränderungen nur sehr langsam vor
    sich gehen (Trägheits-Prinzip) und durch das erzeugte Durcheinander (Chaos-Prinzip) die Ziele der
    Mächtigen vertuscht werden. (Zitat: Wenn Wahlen etwas verändern könnten, wären sie längst verboten.)

    – Die Verwendung von vorgegebenen Wahllisten, die man nur komplett ankreuzen kann, ist eine eindeutige Beschränkung der Wahlfreiheit.

    – Die unterschiedlichen Zeitpunkte für die Wahlen von Bundestag, Landtag, Kreistag, Bürgermeister, etc.
    bewirkt, daß jede einzelne Wahl nur eine begrenzte Änderung der politischen Machtverhältnisse mit sich
    bringt. Die Mächtigen haben somit Zeit, sich entweder auf die neuen Machtverhältnisse einzustellen oder
    durch Propaganda und Desinformation bis zur nächsten Wahl die Meinung des Volkes zu korrigieren. Der Bundesrat ist eigentlich überflüssig. Wenn sowohl Bundesrat als auch Bundestag die Meinung des Volkes
    vertreten würden, so gäbe es keinen Widerspruch. Eine Instanz wäre somit nicht notwendig. Der eigentliche
    Zweck des Bundesrates ist die Verhinderung schneller Veränderungen, da sich die Zusammensetzung des
    Bundesrates langsamer ändert, als die des Bundestages.
    – Die Bildung von Koalitionen erfolgt ohne Bestätigung durch den Wähler. Die Parteien sind ebenfalls
    nicht vor der Wahl zu einer eindeutigen Koalitionsaussage verpflichtet. Sie können auf diese Weise auch
    nach einer Wahl die Machtverhältnisse noch verschieben. Kleine Parteien können somit an der Regierung
    teilnehmen und große Parteien können zur Opposition werden.
    w Politiker können von ihrem Amt zurücktreten, bzw. den Rücktritt von der Partei nahegelegt bekommen.
    Der Wähler kann aber nicht von seiner Wahl nachträglich zurücktreten, wenn er mit der Arbeit der von ihm
    gewählten nicht zufrieden ist.
    w Durch das „Absägen“ von Politikern können die Parteien nachträglich die Machtverhältnisse ändern.
    w Viele Posten werden nicht vom Bürger gewählt, beispielsweise das Kabinett, die Vertretung im
    Bundesrat, der Bundespräsident und die Verfassungsrichter. Bei diesen Wahlen oder Ernennungen sind die
    Politiker unter sich und der Bürger hat keinen Einfluß.
    w Auf Bundesebene gibt es keinen Volksentscheid. Selbst so wichtige Themen wie die Hauptstadtfrage oder
    die Maastrichter Verträge wurden dem Volk nicht zur Abstimmung vorgelegt. Es gibt zwar die Wahl von
    Parteien und Abgeordneten, nicht aber die Wahl von Sachthemen.
    w Politiker sind nicht gesetzlich an ihre Aussagen gebunden, die sie vor einer Wahl machen.
    w Die Fünf-Prozent-Klausel erschwert kleinen, neuen Parteien den Einzug ins Parlament und erleichtert
    somit den großen, alten Parteien die Arbeit, da sie auf weniger Interessen Rücksicht nehmen müssen. Es
    kann aber nicht das Ziel einer Demokratie sein, den Großen Parteien die Arbeit einfacher zu machen. Alle
    Stimmen für kleine Parteien unter fünf Prozent gehen bei der Wahl verloren. Der Wähler hat nicht die
    Möglichkeit einer Ersatzwahl nach dem Prinzip: Wenn meine Stimme für Partei X verloren geht, wähle ich
    statt dessen Partei Y und wenn diese verloren geht … und so weiter. Ein solcher Wahlzettel wäre möglich
    und auch die Auszählung stellt im Computerzeitalter kein Problem dar. Der Wähler wäre unter diesen
    Bedingungen eher bereit, eine kleine Partei zu wählen.
    w Das Verbot von Parteien ist eine weiter Einschränkung der Wahlfreiheit.
    Seite 41
    w Nicht alle deutschen Bürger sind in Deutschland wahlberechtigt, und zwar alle Kinder und Jugendliche.
    Es wäre denkbar, daß Eltern für jedes ihrer Kinder eine Extrastimme bei der Wahl bekommen, die sie im
    Interesse ihrer Kinder benutzen sollen.
    w Die Politiker lassen sich zwar von den Bürgern wählen, dienen aber oftmals den Interessen von Industrie
    und Kirche. Würde ein Politiker einem anderen Staates dienen, würde er als Spion verhaftet, dient er aber
    den Mächtigen im eigenen Lande, so wird dieser Verrat am Volk seltsamerweise nicht bestraft.
    w Einige Staaten haben das sogenannte Mehrheitswahlrecht. Das bedeutet, daß aus jedem Wahlkreis nur der
    Abgeordnete in das Parlament kommt, der dort die absolute Mehrheit hat, also mehr als 50 Prozent. Kleine
    Parteien sind dadurch im Parlament nicht vertreten. Es gibt dann oftmals nur noch zwei große Parteien. Die
    größere Partei stellt dann die Regierung und braucht auf keinen Koalitionspartner Rücksicht nehmen.
    w Die deutsche Verfassung gibt der Opposition im Bundestag eigentlich keine wirksamen
    Handlungsmöglichkeiten. Die Regierungskoalition braucht somit auf die Oppositionsparteien kaum
    Rücksicht nehmen, sofern diese nicht im Bundesrat über eine Mehrheit verfügen. Kleine
    Oppositionsparteien sind zur völligen Untätigkeit verdammt, da sie sowieso nichts bewirken können. Es
    wäre durchaus denkbar, daß jede Partei einen prozentualen Anteil des Steueraufkommens für die Interessen
    ihrer Wählerschaft selbst verwalten könnte. Das wäre die demokratischste Version der Ausgabenkontrolle,
    aber die großen Parteien sind daran nicht interessiert.
    w Die direkte Manipulation der Meinung des Volkes bewirkt, daß die Wahlen ohnehin so ausgehen, wie es
    die Mächtigen wünschen. Kleine Parteien werden als Radikale oder Spinner verunglimpft. Wenn in den
    Nachrichten von den Republikanern berichtet wird, so wird fast immer von den „rechtsradikalen
    Republikanern“ gesprochen. (Gibt es denn auch linksradikale?) Die Manipulation ist hierbei ganz
    offensichtlich. Der Bürger soll sich merken: Die Republikaner sind rechtsradikal, also nicht wählen!
    Übrigens ist es ebenfalls eine gezielte Manipulation, daß diese Partei „Republikaner“ getauft wurde. Der
    Begriff ist im Ausland (z.B. USA) bereits im Gebrauch und hat – jedenfalls für die Zielgruppe – ein günstiges
    Image. Dadurch wirkt die Partei nicht mehr so neu und unbedeutend, sondern wählbarer. Besonders
    bemerkenswert ist, daß eine Republik eine Sache des Volkes ist (res publica) und diese Partei nicht das Volk
    stärken will, sondern die Staatsorgane (z.B. Polizei), die das Volk kontrollieren und beschränken. Somit
    wäre die Republikaner eigentlich Anti-Republikaner. Ein anderer Trick ist der Gebrauch des Wortes
    „Politikverdrossenheit“. Damit wird dem Wähler suggeriert, er müsse sich ändern, halt eben nicht mehr
    verdrossen, sondern optimistisch sein und wieder den alte Parolen der etablierten Parteien vertrauen.
    w Besonders kritisch ist der Einfluß der etablierten Parteien auf die Massenmedien. Derjenige, der in den
    Parlamenten den größten Einfluß hat, hat über entsprechende Staatsverträge ebenfalls den größten Einfluß
    auf die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Der Einfluß auf die private Sender wird ständig ausgebaut.
    Das Volk wird somit immer im Sinne der etablierten Parteien beeinflußt.
    w Durch bestehende Gesetze und Sachzwänge wird es neuen Parteien unmöglich gemacht, wirklich etwas zu
    ändern. Die Sachzwänge führen dabei weg von Utopien und Grundsätzen hin zur sogenannten Realpolitik.
    Zum Nachdenken: Wer braucht eigentlich wen? Der Bürger den Politiker oder umgekehrt? Würden die
    Bürger die Politiker brauchen, so wäre es doch normal, daß die Bürger dafür werben täten, daß jemand ihre
    Interesse vertritt. Statt dessen werben die Politiker dafür, daß man sie wählt. Der Politiker braucht daher die
    Wähler, um seine Interessen durchzusetzen.

    • Hallo Jannex, ein wirklich guter Beitrag, das ist Real-Satire.
      Real-Politik ist es hingegen, den Bürger von allen politischen Entscheidungen fern zu halten.
      Das ist die Hauptaufgabe unserer Volksvertreter.

  17. Quark, wer was anderes will muss Angebote machen. So sieht das aus. Ganz viele wollen eine andere Republik. Doch wenn man sich unterhält war es dann auch das mit der Gemeinsamkeit.

    „Dagegen“ ist einfach.

    Ich stehe immer wieder für Wahlvorstände zur Verfügung. Damit im Rahmen der Vorschriften auch korrekt gewählt wird.

    Direkte Demokratie ist doch ein Faxenkram ohne Ende. Je nach Bedarf wird die Zahl der Betroffenen höher oder kleiner gesehen. Man kann schließlich die BewohnerInnen an der Hauptstraße des Dorfes fragen: Wollen sie eine Umgehungsstraße durch das Naturschutzgebiet?

    Man kann aber auch sagen: Alle die atmen dürfen. Weil die Flächenversiegelung hat Auswirkungen. Wir können aber auch die nehmen, die mit dem Auto durch den Ort fahren.

    Oder alle die sich mit dem Straßenverkehr beschäftigen.

    Dann wollen wir jetzt mal auf eines achten: Unser Land ist so komplett mit teilweise absolut bekloppten Gesetzen überzogen, dass man dagegen mit aus dem Bau geführten Abstimmungen nicht an kommt.

    Die Fakten und eine Gesamtsicht und nicht die persönliche Betroffenheit.

    Deshalb bin ich auch für das imperative Mandat. Ich wähle meinen Abgeordneten, weil er bei der Wahl den Eindruck gemacht hat meine Meinung zu vertreten. Was tun, wenn ich mich getäuscht habe? Geld zurück?

    • 68% wählen dort nicht genannte Parteien!
      Die Piraten-Kinderpartei ist dort als Auffangbecken für Unzufriedene allerdings bereits genannt.
      Was ist denn dort für eine Gruppe von unzufriedenen Besuchern versammelt. Dabei ist doch das tatsächliche Wahlergebnis jetzt schon bekannt: Merkel regiert weiter, egal mit wem.
      Egal ob mit Gelb oder Grün oder Rot.

      Und auch in Bayern werden die Schwarzen weiter den Staat zerstören. Denn dort wird auf jeden Fall Schwarz gewählt, auch wenn es ein schwarz angestrichener Besenstiel ist.

      Aber auch in Restdeutschland wird das gewählt was indirekt im Fernsehen empfohlen wird, nämlich Merkel. Warum weiß keiner, aber so wird es kommen.

      • Wir sollten richtigerweise nicht von Wahl sprechen, sondern von Stimm-abgabe oder noch präziser von Stimm-weggabe.

  18. Erstbesuch bei qpress. Nicht von schlechten Eltern.

    Ich erlaube mir auf zwei spannungsgeladene „Wahlprogramme“ aufmerksam zu machen:

    CDU Wahlprogramm: Einen schönen Sommer … lieber Urnenpöbel!

    FDP Wahlprogramm 2013 bis Jahrhundert-Ende

  19. Macht verändert den Charakter (vgl. z.B. http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/psychologie-was-macht-aus-uns-macht-1590134.html ).

    In der DDR konnte man das bestens beobachten. Wer Macht bekommen hatte, war plötzlich für den Staatsapparat und hielt Propagandareden, wer keine Macht hatte, war dagegen. Nicht eine Partei verändert den Charakter, sondern der Machtbesitz.

    Auswirkungen von Machtbesitz mit Gruppen-Egoismus und dem Vertuschen von Fehlern durch Herrschende:

    Politiker der jeweiligen Regierungsparteien wollen bevorzugt Bürgerrechte abschaffen und die unterlegenen Parteien der Opposition halten eher zum Volk. (vgl. http://www.buergerrechte-waehlen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=25&Itemid=40 und http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_deutschen_Bundesregierungen , http://www.welt.de/debatte/kommentare/article108124972/Bundestag-verkauft-Buergerrechte-in-nur-57-Sekunden.html und und nicht zuletzt die Ablehnung des gesetzlichen Schutzes von Whistleblowern durch Regierungsfraktionen- http://www.whistleblower-net.de/blog/2013/06/14/bundestag-lehnt-gesetzlichen-schutz-von-whistleblowern-ab/ ) ….. und die Bundesregierung tut mit ihrer Selbstgefälligkeit so, als würde es bei der Achtung der Grundrechte überhaupt keinen Grund zur Kritik geben (vgl. ).

    Die jeweiligen die Demokratie sichernden Grundregeln waren und sind unzureichend und haben versagt (aus https://web.archive.org/web/20210805215703/https://unschuldige.homepage.t-online.de/default.html ).

    Der Staat will die Bürger arm machen. Diese Erkenntnis basiert auf der juristischen Überprüfung von hunderten Rechtsfällen. Er betreibt es mit Hilfe aller Parteien, Behörden, Gerichten, Banken, Versicherungen … und hat es schon an hunderttausenden Bürgern betrieben. Die gesamte Presse und das Fernsehen in Deutschland veröffentlichen, obwohl ihr bekannt, den gesellschaftlichen Zustand, den permanenten Rechtsbruch und die dramatische Verarmung in der deutschen Bevölkerung aus für uns noch ungeklärten Gründen nicht richtig. Eher wird versucht, es zu verschleiern. ( von https://web.archive.org/web/20210927192835/http://unschuldige.homepage.t-online.de/flugblat.htm ).

    Bestätigungen des Machtmissbrauchs sind auch aus den Reihen der Richterschaft z.B. unter http://www.wikimannia.org/Richter zu finden. Man kann dort entnehmen, dass kriminelle „Staatsdiener“ vom System um der Reputation willen gedeckt werden. Reputation bezeichnet in der Grundbedeutung den Ruf eines Menschen, einer Gruppe oder einer Organisation.

    Es ist bezeugte Gerichtspraxis „Einzelnen wird kein Recht gewährt, weil sonst intern Köpfe rollen müssten“. http://www.locus24.de/foc/foc-0002.html .
    Z.B. § 321a, die Abhilfe bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör, wird nicht gewährt, vgl. E. Schneider, Die Gehörsrüge – eine legislative Missgeburt, in: FS f. Madert, 2006,187 (189 f.); Zuck, NJW 2006, 1703 (1704).
    Welche Rechtsverletzungen Richter auch immer begehen mögen, ihnen droht kein Tadel. Alles wird “kollegialiter” unter den Teppich des “Kernbereichs der richterlichen Unabhängigkeit” gekehrt – https://web.archive.org/web/20170928081422/http://www.odenwald-geschichten.de/?p=682 .
    »Das Interesse der Öffentlichkeit an einem hohen Ansehen der Justiz ist höher zu bewerten als Ihr Interesse, der Justiz Fehler nachzuweisen und die Justiz und ihre Personen zu diffamieren.« Zitat vom Direktor des Amtsgerichts Soltau, Sigmund Rundt, vom 06.05.1998 (Az.: 1460-5-6 XVII F 20) .
    Der Nachweis eines (vorsätzlichen) Justizfehlers bedeutet für Richter eine Diffamierung und eine Beleidigung und daher dürfen Justizfehler nicht korrigiert werden… Auch sei es eine Notwendigkeit, dass man keine Grundrechte und Menschenrechte mehr geltend machen kann, wenn man sich über (vorsätzliche) Fehler beschwert und daher damit nicht gehört werden kann. (vgl. z.B. http://www.recht.de/phpbb/viewtopic.php?f=61&t=231388 ).

    Kritiker des Machtmissbrauchs werden geächtet, sogar weggesperrt bzw. mit Geldstrafen belegt.
    Aktuelle Fälle sind z.B. der Fall Gustl Mollath, Edward Snowden, Bradley Manning ( http://www.zeit.de/2013/32/edward-snowden-prozess ), ältere Fälle z.B. unter , http://wikimannia.org/Claus_Plantiko , https://web.archive.org/web/20211026191140/https://bloegi.wordpress.com/2010/09/26/3-jahre-4-monate-gefangnis-fur-beamten-beleidigung/ , http://www.regensburg-digital.de/statt-sechs-monate-haft-psychiatrie-auf-dauer/16122012/ .

    Machtinteressen sind Verantwortlichen sogar wichtiger als die eigene Gesundheit. In dem Video „Unser täglich Gift“ ( http://www.youtube.com/watch?v=ghGm51AobGw&playnext=1&list=PLA295763D18767345 ) gibt ein Insider zu, dass von Verantwortlichen Fehler nicht zugegeben werden, weil das einen Vertrauensverlust bedeutet und Kritikern Tür und Tor öffnet. Es könnte behauptet werden, dass nicht nur einer, sondern viele Fehler gemacht wurden und das gesamte Verfahren könnte in Frage gestellt werden.

    Da von Herrschenden Fehler nicht zugegeben werden, sammeln sich zwangsläufig immer mehr Systemfehler an und der Staatsterrorismus (siehe z.B. http://www.sgipt.org/politpsy/recht/KapRech0.htm ) kann sich besser entfalten. Sogar lebensfeindliche Tatsachen (z.B. Umweltgifte wie Nano-Partikel, Lebensmittelzusatzstoffe, Chemikalien aller Art, gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere) werden damit leichtfertig geschaffen.

    Herrschende verkennen bei ihren Revierkämpfen mit dem Vertuschen von Fehlern allerdings, dass evtl. ihre Lebensqualität, jedenfalls die Lebensqualität ihrer Nachkommen und der gesamten Erdbevölkerung untergraben wird.

    Lösungen könnte die Verhaltensforschung aufzeigen. Aber die Verhaltensforschung scheint bei Herrschenden unbeliebt zu sein.

  20. Neue Aspekte zum Ungültigwählen

    Mir sind noch einige Sichtweisen hinsichtlich der Bedeutung des Ungültigwählens und Nichtwählens eingefallen. Es wäre enorm wichtig, wenn diese Argumente endlich Einzug in unser Denken halten würden:

    Die Stimmen der Nichtwähler sowie die der Ungültigwähler werden weder im Wahlgesetz noch in der politischen Bewertung gewürdigt. Dies bedeutet, daß z. B. auch bei einer Wahlbeteiligung der Wahlberechtigten in Höhe von 10% die Wahl als gültig gewertet würde, was ein demokratisches Unding ist.

    Die gültigen und die ungültigen Stimmen werden gezählt und politisch gewürdigt und bilden das Wahlergebnis. Das gilt sowohl für die Erst-, wie die Zweitstimme. Das Wahlergebnis nimmt keine Rücksicht auf die Höhe der Wahlbeteiligung der Wahlberechtigten. Ganz wichtig: Das Wahlergebnis berücksichtigt jedoch die Anzahl der ungültigen Stimmen.

    Bei einem Stimmenanteil der ungültigen Stimmen von 51 % wäre die Wahl somit als ungültig zu bewerten, denn keine noch so geartete Koalition könnte eine Mehrheit der abgegebenen und gezählten Stimmen bilden. Für eine Wiederwahl stehen 60 Tage zur Verfügung.

    ▶ Fazit:

    Damit steht fest, daß es einen Unterschied zwischen Nicht- und Ungültigwählen gibt. Wenn sich nur genügend Ungültigwähler finden, kann keine Regierungsbildung erfolgen und eine Neuwahl wäre erforderlich.

    Darüber hinaus müßte eine Reform des Wahlrechts erfolgen, bei dem die Nichtwähler und die ungültigen Stimmen gebührend gewürdigt würden. Da wäre nur die ehrliche Konsequenz einer echten demokratischen Gesinnung und würde beweisen, daß der Politik eine Wahlgerechtigkeit am Herzen liegt. Die derzeitige Situation zeigt das Gegenteil dessen.

    Das würde bedeuten, daß die Stimmverteilung nur auf der Basis der für die einzelnen Parteien abgegebenen Stimmen erfolgen dürfte – dabei müßten die Zahl der Nichtwähler und Ungültigwähler die prozentualen Anteile der Parteien entsprechend vermindern. Nur auf diese Weise könnte man von einer demokratischen Willensbildung sprechen und von berechtigten Mandaten. Darüber hinaus wäre es dringend geboten, im Wahlgesetz explizit eine prozentuale Untergrenze hinsichtlich der tatsächlich für die einzelnen Parteien abgegebenen Stimmen zu ziehen, ab der keine Regierungsbildung mehr möglich sein darf.

    Des weiteren wäre es dringend erforderlich, daß auf den Wahlzetteln die „Partei“ der Ungültigwähler eingeführt wird. Das würde bedeuten, daß man den Willen, ungültig zu wählen, ankreuzen könnte. Wenn ein wirkliches Interesse am Bürgerwillen bestünde, dann müßte auch noch eine Möglichkeit der Meinungsäußerung über den Grund des Ungültigwählens geschaffen werden.

    Die ganzen lächerlichen Diskussionen über den Wert und Unwert des Ungültigwählens oder des Aktes des Nichtwählens könnten durch einen einzigen Federstrich beseitigt werden. Statt nur auf den Nichtwählern und Ungültigwählern herumzuhacken, sollten die entsprechenden Kritiker doch vehement eine dementsprechende Änderung des Wahlrechts fordern. Dann hätten wir endlich reale Verhältnisse nach einer Wahl, denen sich die Politik und die Parteien nicht entziehen könnten.

    MfG Peter A. Weber

  21. Sehr geehrter Herr Weber.
    Sie haben eine wirklich gute Zusammenfassung der wichtigste Fakten in Bezug auf „Nichtwähler“ oder gezielte „Ungültigwähler“ aufgestellt.
    Am Ende merkt man aber doch, dass Sie die Hoffnung auf ein demokratisches Wahlgesetz noch nicht aufgegeben haben.
    ICH HABE DIESE HOFFNUNG BEREITS 1964 AUFGEGEBEN .

  22. @ A. Weber

    TOLLER KOMMENTAR! Ich werde UNGÜLTIG WÄHLEN!

    Von NICHTS kommt NICHTS… Und das ist wohl das mindeste was der Bürge tun kann, um seinen Unmut auszudrücken!

  23. Ungültig machender Stimmzettel ist absoluter Blödsinn – da kann man gleich zu Hause bleiben!

    Ungültig gemachte Stimmzettel werden als „ungültige Stimmen“ nicht gezählt, denn die Verhältnisse berechnen sich aus den „abgegebenen gültigen Stimmen“.

    Wer trotzdem ungültig wählt, dem sei gesagt, dass er damit lediglich die Parteien unterstützt, die er nicht haben will. Es gibt genug kleine oder neugegründete Parteien, die Wählerinteressen vertreten. Kommen auch nur von jeder dieser „Kleinstparteien“ einige in den Bundestag, können sie möglicherweise mehr bewirken, als wenn man das „kleinere Übel“ wählt. In jedem Fall ist es besser als das Ungültig-machen des Wahlzettels.

    Wer’s nicht glaubt, sollte im Bundeswahlgesetzt bzw. in den Wahlgesetzen der Länder nachlesen.

    Denkt nach und geht auf jeden Fall wählen! Es gibt Alternativen für Deutschland!

    • Als aussichtsreichste wirkliche Oppositionsparteien welche die Blockparteien wirklich erschrecken gibt es nur die Piraten und die AfD.

      IMHO sind das beides aber Gurkentruppen.
      Mein AfD-kandidat nimmt das GG, Artikel über das Fernmeldegeheimnis überhaupt nicht wahr, er versteht auch nicht, was die Haushaltsabgabe für den ÖR ist usw.
      Und der Piraten-Kandidatn antwortet nicht auf Emails. …

      Gute nacht Deutschland. Weshalb wird das GG nicht gleich auf Klopapier gedruckt, wenn es doch allen am A… vorbeigeht.

  24. Auch wenn alle nicht wählen gehen, werden Sie verblüfft sein wenn diese als Beispiel genannten, als gewählt auftauchen. Der Grund liegt darin das jeder ein Verein sprich Partei aus Mitgliedern besteht, diese haben schon Vereinsintern gewählt und das unter Ausschluß der Öffentlichkeit und wählen auch weiterhin angeblich demokratisch ihren Zweckgebundenen Verein. Hauptsache das „dumme deutsche Volk“ merkt nicht, das alle nicht wählbar sind.Wer keine Gesetzgebungskompetenz besitzt kann auch keine Gesetze erlassen bzw. ein Wahlgesetz ändern.

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