Stefan Raab wird Co-Moderator beim Kanzlerduell, Führung übernimmt Bernd das Brot

Stefan Raab wird Co-Moderator beim Kanzlerduell, Führung übernimmt Bernd das Brot bernd_das_brot_co-moderator_kanzlerduell_stefan_raab_adolf-grimme-preis_2004_merkel_steinbrueckDummsdorf: Stefan Raab wird doch nicht alleine moderieren wenn sich Angela Merkel und Peer Steinbrück öffentlich duellieren. Nach Angaben des Senders ProSieben-Satte.1 soll mit Bernd ein geschmacklich hochwertigerer Moderator übernehmen, an dessen Seite wird aber dann auch Stefan Raab eine gute Figur machen können um das Niveau der Sendung merkelig zu heben. Zwar fühle sich Stefan Raab der Aufgabe intellektuell gewachsen, dies aber wohl mehr mit Blick auf die Duellanten auf als auf die Themen bezogen. Für den geplanten Gig würden allein die bisherigen drei Akteure nicht ausreichen. Da es nun einmal um die Zukunft der Nation gehe, die vermutlich bei dieser Schlacht nachhaltig entschieden werde, sehe man sich gezwungen und in der Verantwortung die erwähnte Verstärkung einzuplanen.

Entgegen anders lautenden Meldungen hat Steinbrück diesem Duell erst zugestimmt nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass Bernd das Brot auflaufen wird und die Führung übernimmt. An seiner Seite dann Stefan Raab als Co-Moderator. Er zeigte sich positiv überrascht. Möglicherweise in dem Wissen, dass sich ein Stück Brot und eine dumme Stulle weniger gut verständigen können als ein Brot und ein Stück Sahnebutter, für die er sich selber hält. Sei es drum, jetzt scheint die Konstellation zu stehen. Im Bild ist Bernd auf einem Podest zu sehen, damit er für die Veranstaltung auf Augenhöhe der übrigen Teilnehmer kommt.

Grundlegende Erwägungen für die personelle Verstärkung

Natürlich war dieser Coup des Senders von keiner Seite erwartet worden. Umso gespannter lauschte man auf die Begründung die zu dieser Personalie natürlich noch folgen musste. Erwartungsgemäß wurde der Bildungsauftrag des Senders in den Vordergrund gerückt, denn um nichts geringeres als das gehe es bei dieser Auseinandersetzung zwischen Merkel und Steinbrück.

Weiterhin wurde vom Sender bereits angekündigt, wegen der Wichtigkeit dieser Live-Übertragung, die Werbezeit auf 50% der Gesamtsendezeit begrenzen zu wollen. Das sollte auch für die Duellanten ausreichend sein um einmal nachtanken zu können und auch die Maske zwischenzeitlich wieder zurecht rücken zu lassen, damit man bei den Wählern ein gutes Bild abgebe.

Dem schlagenden Raab zum Trotz, fiel hernach die Begründung für den Einsatz von Bernd noch viel schlagender aus. Der Sender sei ernstlich besorgt um zusätzliche Wähler und Zuschauer die man gerade für den Herbst 2013 mobilisieren müsse. Genau für die Ansprache an die jüngere Generation sei Bernd der Garant. Nahezu alle Erstwähler kennen Bernd spätestens seit ihrem ersten Schuljahr, denn ab 2000 agitiert er bereits die Jüngsten via Glotze. Da handelt es sich um eine wichtige Klientel, die den greisen Frührentner Entertainer Raab teilweise noch nie gesehen hat.

Darüber hinaus bürgt natürlich ein Adolf-Grimme-Preis Träger, wie es Bernd das Brot nun seit 2004 unbestreitbar ist, für erheblich mehr Intellekt als ein pöbelnder Raab ohne kulturellen Hintergrund. Allein mit dem Charme eines Metzgers lässt sich diese Schlacht wohl schlagen, aber nicht moderieren. Derzeit machen Bernd und Stefan gerade einen Beschnupper- und Verständigungskurs, damit es in der Sendung dann nicht zu irregulären Missverständnissen unter den Moderatoren kommt.

Dass man Bernd wegen seiner hängenden Mundwinkel verpflichtet habe, um die Gemeinsamkeiten von Merkel und Steinbrück nicht zu unterbrechen, das wurde vom Sender kategorisch verneint. Vielmehr ginge es dem Sender darum, die Politik endlich dorthin zu bringen wo sie hingehöre, nämlich mitten unter das Volk. In dieser Konstellation sehe man eine deutliche Hebung des Niveaus und auch die Akzeptanz durch die inzwischen politikaffinen Deutschen solle dadurch wieder gesteigert werden. Gemeinsam könnten Bernd das Brot und Stefan Raab noch erheblich mehr dazu beitragen die Politik endlich wieder in die Wohnzimmer zu bringen.

Auf Gewalttätigkeit während der Sendung eingerichtet

Natürlich ist es wichtig einen schlagfertigen Mann im Ring zu haben, sofern sich zwei Nieten vor laufender Kamera zu verprügeln drohen. Dies ist die erste und wichtigste Qualifikation die der „schlagende Raab” für die Sendung mitbringen muss. Den intellektuellen Part kann dann Bernd übernehmen, der auch aus pädagogischer Sicht hier viel geeigneter erscheint aufgrund seiner langjährigen KiKa-Erfahrung. Abgesehen davon sei dieser den Kandidaten vom Niveau her soweit voraus, dass man jede nur denkbare Situation binnen Sekunden wieder im Griff habe.

Schramm und Pelzig haben Moderatorenjob abgelehnt

Natürlich war zunächst noch eine ganz andere Besetzung für den Sekundantenjob bei dem Kanzlerduell im Gespräch. Pelzig und Schramm lehnten es jedoch unisono ab hier moderierend tätig zu werden. Sie wollten nicht riskieren ihre jahrzehntelange Arbeit in Sachen Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit durch einen so üblen Scherz der absehbaren Volksverdummung in Gefahr zu bringen. Weder Merkel noch Steinbrück seien ernsthafte Gesprächspartner und auf das Reichstags-Kabarett-Niveau wolle man sich absolut nicht herunterziehen lassen. Den Reichstag bekämen die Beiden schon nicht voll, obgleich dort kein Eintritt verlangt werde.

Weiterer Ablehnungsgrund der beiden Wortakrobaten soll die Auswahlpraxis zu den noch einzuladenden Journalisten gewesen sein. Die vorherige Einreichung der Fragen und Genehmigung durch den Rundfunkrat sei nicht mehr zeitgemäß. So etwas müsse heute im Wege der Improvisation leistbar sein. An dieser Stelle muss sich aber Merkel wohl doch durchgesetzt haben, die in diesem Zusammenhang auf gute, ihr bekannte Traditionen zurückblicken kann.

Beim anfragenden Sender hörte sich die Stellungnahme dazu etwas anders an. Nach Auswertung entsprechender Quellen sei man zu der Überzeugung gelangt, dass die Fragen die diese beiden Vollprofis hätten stellen können, durch deren eigene Fernsehprogramme schon viel zu bekannt sein dürften. Damit wäre von den Kandidaten dann nichts neues in Erfahrung zu bringen gewesen und keinerlei Überraschungsmoment mehr möglich. Das Niveau-Problem wurde seitens des Senders nicht angesprochen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Unsere geliebte FDJ-Sekretärin wird Bernd das Brot niemals akzeptieren.
    Sie will SpongeBob Schwammkopf.
    Auf seine Frage:
    Ich bin bereit, ich bin bereit, ich bin bereit ????
    Darf unser Rotkäppchen dann ganz linientreu antworten.
    Immer bereit, immer breit, immer breit !!!!!!!

    In der 2. Minute genau hinhören!

  2. Da bist Du aber falsch informiert worden.Bernd „Das Brot“ kommt erst ins Spiel wenn Steinbrück scheitert und die gleiche Prozedur mit Hannelore Krafft stattfindet.Bernd in Spitzenhöschen und H.K.in ihrem
    (alb )traumhaften Brautkleid.Das Niveau wird dadurch erhalten.

  3. Letzte Meldung:Mario Barth hat sich ins Spiel gebracht und garantiert,-auf niedrigstem Niveau mithalten zu können.160tsd Hohlköpfe im Berliner Olympiastadion würden einer großen Koalition Vorschub leisten.

    • Man könnte meinen, das Niveau müsse derart verflacht werden, dass auch der Letzte Hohlkopf noch mitgenommen werden kann … 😉

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