Dritter Weltkrieg wird von Regierung und Opposition verteidigt

Dritter Weltkrieg wird von Regierung und Opposition verteidigt nato_logo_nord_atlantische_terror_organisation_raubritter_moerderbanden_Angriffspack_qpressKanzlerbunker zu Berlin: Am Freitag (14. Dezember 2012) ist es in unserem teuersten Kabarett unter der Reichskristallkugel einmal wieder soweit, dann kommt es zum großen Schwur. Allen Anzeichen nach sind Regierung und Opposition friedlich kriegerisch gewillt einen massiven Grundstein für den Dritten Weltkrieg zu legen. Dies mit dem Beschluss zu untermauern die Bundeswehr mitsamt einiger Patriot-Batterien an den nächst größeren Brandherd zu verlegen, an die syrisch-türkische Grenze. Statt die Brisanz zu erkennen und die Lunte nicht anzuzünden, geht es mit der sagenumwobenen Nibelungentreue, via Nord-Atlantischer-Terror-Organisation, brav dem Abgrund entgegen.

Sachliche Erwägungen und rationale Entscheidungen sind diesem parlamentarischem Scheiter-Haufen zu Berlin inzwischen so fremd wie die Menschen die sie „angeblich“ vertreten und über deren Köpfe hinweg sie eine fatale Fehlentscheidung nach der anderen treffen.

Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Bundestagsbeschluss vom 14. Dezember 2012 in den deutschen Geschichtsbüchern eine ähnlich traurige Berühmtheit erlangt, wie beispielsweise der Grenzübertritt deutscher Truppen nach Polen 1939. Nur diesmal machen wir einen erheblich größeren Schritt und den natürlich mit unseren besten Freunden, was das Ergebnis nicht verbessern wird, sondern nur zu legitimieren hilft.

Welche Begründungen werden uns gerade vorgelogen

Wie bereits von 2001 bis zum Angriff auf den Irak im Jahre 2003 hat man auch hier wieder die chemische Keule entdeckt. Diesmal soll sie sich in Syrien, in den Händen von Assad versteckt halten. Weder deutsche, noch russische oder chinesische Geheimdienste können diesen Sachverhalt bestätigen.

Das ist aber auch völlig belanglos, solange unser großer Bruder Amerika uns erzählt dass es so ist, dann ist es so. Zweifel daran sind nicht erlaubt. Auch wenn sich dies am Ende wieder einmal als Lüge erweisen sollte, dann ist es erstens zu spät und zweitens auch völlig egal, denn danach hat man ja der Gerechtigkeit bereits genüge getan und alles UN-recht auch sogleich wieder geheilt, wie heute bereits im Irak oder Libyen.

Die Spätfolgen und das faktische Leid für alle Menschen vor Ort muss uns auch nicht weiter interessieren, denn Demokratie, Recht und Freiheit einer internationalen kleinen Elite hat dann bereits obsiegt und dies dann auch mit dem Segen des deutschen Volkes. Und solange wir jetzt mit auf der planierten Siegesstraße wandeln, wird man uns auch nichts vorwerfen können, denn der Sieger schreibt die Geschichtsbücher. Und sollte es wider erwarten doch schief gehen, dann kann man wenigstens sagen, das deutsche Volk hat es so gewollt.

Woher die affige Treue und wie kriegen wir den Krieg in Gang

Der gesunde Menschenverstand erfährt in diesen UN-heiligen Hallen unter der Reichstagskuppel einen Dämpfer nach dem anderen. Es ist aber ein gut ausgeknobelter Plan, der sicherstellt, dass wir auch mit Gewissheit in diesen ruinösen Konflikt verstrickt werden. Die Falle ist gut aufgebaut und die Medien versorgen uns mit den emotionalen Gräueltaten, auf dass sich sich der Widerspruch im Lande nicht zu sehr regt. Und die Treuekette an der wir hängen werden ist die NATO-Mitgliedschaft.

Eine der einfachsten Übungen dürfte es sein, sofern Deutschland erst einmal vor Ort in Stellung ist, mit einem inszenierten Angriff auf die Türkei, von syrischem Boden aus, die Maschinerie ins Rollen zu bringen. So schon nachweislich geschehen, wenn nämlich nicht Assad Granaten auf die Türkei regnen lässt, sondern die von uns dort hofierte und ausgerüstete Befreiungsarmee, um das NATO-Pack für sich zu gewinnen. Ist aber alles gewollt und geduldet.

Wahrheit ist der erste Feind des Krieges und deshalb wurden und werden wir nachhaltig belogen, um unter falschen Voraussetzungen Dinge zu tun, die kein normalbegabter Mensch tun würde. Die tatsächlichen Interessenlagen sind nicht unsere, sondern die einiger weniger, dafür aber um so einflussreicherer Kriegstreiber, denen es um Macht und wirtschaftliche Interessen geht. Der beigefügte Streifen rechts, ist bezüglich der Brisanz dieses Vorganges ein weiteres sehenswertes Dokument.

Wollt ihr den totalen Frieden?

Für diese prägnante Aussage haben wir einfach mal in das Manuskript der Regierungserklärung für den besagten Tag gesehen. Darin, so stellen wir uns vor, ist exakt diese Redepassage so vorgesehen, in der dann Merkel dem Volk (eher nur seinen Vertretern), martialisch einheizen wird: „Wollt ihr den totalen Frieden?“. Danach ist eine 30-minütige Jubel und Applaus-Pause vorgesehen, in der alle Parteien der Staatsratsvorsitzenden ihre Ovationen darbieten können. Nur die Linke wird derweil zum Kaffee trinken in die Kantine auswandern.

Progrom Programm und Inhalt der Veranstaltung sind keinesfalls verhandelbar, die Ergebnisse wurden zuvor in den Fraktionen genauestens kontrolliert. Im Anschluss sind noch einige Alibireden von SPD und Grünen zu erwarten, in der sie Mutti mit scharfen Worten die Alternativlosigkeit vorhalten, sowie die Anzahl der zu entsenden Soldaten und Raketen entweder als zu gering oder erheblich zu viel geißeln werden.

Abschließend noch eine gemeinsame Presseerklärung, in der man dem Volk seine friedliebenden Absichten vermittelt und es auffordert sich zu entrüsten. Soldaten und Waffen würden ausschließlich friedlichen Zwecken dienen und seien derzeit unverzichtbar an der syrisch-türkischen Grenze. Auf Intervention der Grünen erfolgt noch eine nachgeschobene Erklärung, dass man die Grundsätze der ökologischen Kriegsführung bei diesem Einsatz beachten werde. Natürlich bedauert man das Ganze, aber aufgrund unserer Freundschaften und Verpflichtungen müssen wir da jetzt durch.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

4 Kommentare

  1. … und anschließend schreitet das Parlament in einem feierlichen Staatsakt zu seiner Selbstauflösung mit Krönung von Seiner Hoheit König Erdogan dem Ersten als König der Provinz Germania.

    Merkel findet das alternativlos, Claudia Roth ist begeistert, nur Steinbrück wird gelb vor Neid, weil der 25 Min Standing Ovations bekommt und er nur elf. Die FDP fragt sowieso keiner mehr, und die Linke diskutiert immer noch in der Kantine. Michel ist das egal, weil am 21.12. sowieso die Welt untergeht.

  2. Sorry Qpress, aber hier kann ich nunmal keine direkte Brisanz erkennen. Patriot-Raketen weit im Landesinnern können keine verirrten Mörsergranaten (und nur die sind bisher auf die Türkei gefallen) abfangen, sondern nur Tiefflieger und Marschflugkörper. Und die noch nicht mal besonders zuverlässig, wenn man mal die ungeschönten Statistiken aus dem Golfkrieg 1991 zu Rate zieht. Das Ganze sieht eher nach einer weiteren steuerfinanzierten Kaffeefahrt unser teuren Bundeswehr aus, genauso überflüssig wie das Brunnenbauen in Afghanistan, aber nicht halbso gefährlich, wie Kleindeutschland am Hindukusch verteidigen zu wollen. Und Assad dürfte andere Problem haben als zum Bürgerkrieg noch einen „richtigen“ Krieg zu bekommen. Nicht zuletzt werden ihm die Russen (die in meinen Augen in dieser und auch in anderen Konflikten) eine wohltuend neutrale und nüchterne Position haben, ihm drigend raten, die Füsse ganz still zu halten.

    • Es geht ja auch nicht um die Mörsergranaten. Es geht darum erst einmal die Jungs in Stellung u bekommen. Alsbald danach werden uns dann ganz andere schreckliche Sachen berichtet und dann reden wir doch über die Hintertür über die Flugverbotszone und einen Sicherheitskorridor für die Al-Kaida Jungs (in diesem Falle muss ich sie Freiheitskämpfer nennen). Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Plan dahinter etwas umfangreicher ist. Dafür spielen dort zu viele Parteien mit. Deshalb auch die Anspielung auf den Fallensteller. Sollte mich wirklich freuen, wenn unsere Truppe wiederkäme ohne einen Schuss abgefeuert zu haben. Dafür hat man sie aber letztlich nicht wirklich dorthin beordert. Anzunehmen Assad wäre so blöde, nebenher noch einen Krieg mit der Türkei anfangen zu wollen, ist genau so irre wie die Annahme die Amerikaner würden dort für Frieden, Freiheit und Menschenrechte antreten … 😉

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