Sportive Nightmare: Es ist Aufregung pur, erstmalig über etwas richtig gutes aus den USA berichten zu dürfen, ein tolles Gefühl. Und wie so oft sind es die Zufallstreffer anstatt Erfindergeist und Fleiß die die Welt begeistern, aber diesmal muss man gratulieren. Erstmalig gab es jetzt den „Orden Weitwurf“ am Rande der NATO Tagung 2012 in Chicago. Dort versammelten sich neben vielen Kriegsgegnern auch zahlreiche amerikanische Kriegsveteranen, teils nicht einmal 30 Jahre alt und voll fit, aus den Einsätzen im Irak und in Afghanistan. Genau diese Männer und Frauen waren es auch die völlig spektakulär und spontan mit dieser friedensstiftenden Sportart völliges Neuland im Land der (vermeintlich) unbegrenzten Möglichkeiten betraten und es war himmlisch beeindruckend, stimmungsgeladen und sensationell.
Vorausschicken muss man, dass diese heldenhaften jungen Sportsgeister glücklicherweise die für den Weitwurf benötigten Gliedmaßen noch heile aus ihren Einsätzen nachhause retten konnten. Erster Glückwunsch. Viele der Kameraden schafften dies nicht und sind heute nur bei der Krüppel-Parade dabei. Einige wenige mussten gar die Heimreise im Leichensack antreten, die konnten bei dieser Veranstaltung in Chicago nicht einmal mehr zusehen weil schon Gras über sie wächst. Die in ihren Einsätzen gesammelten Erfahrungen befähigten nun die Ex-Soldaten im Orden Weitwurf zu absoluten und fast schon übermenschlichen Höchstleistungen, so energiegeladen und sauer waren sie auf das Militär und die amerikanische Regierung, die sie in diese Einsätze entsandte, um in fremden Landen sinnlos fürs „Gute“ zu morden. Zweiter Glückwunsch für diese Erkenntnis. Wie so ein richtiger Orden Weitwurf abgeht, dass wird in dem beigefügten Film-Streifen gezeigt und es ist einfach toll mit anzusehen mit welcher Begeisterung dies zelebriert wird. Die eigentlichen Ziele, die Militärs und Strategen der NATO waren auch nur ein klein wenig weiter als einen Ordens Wurf entfernt, aber in Sichtweite, das machte den Ansporn. Es ist eine Glücksstunde des Sports für Völkerverständigung und Frieden, sehr nah an der olympischen Idee.
Hat die Sportart Zukunft
Selbstverständlich schließt sich hier gleich die bange Frage nach einer entsprechenden Weiterverbreitung dieser extrem sinnvollen Sportart an. Ginge es nach den gezeigten Sportlern, dann sollte sie sich weltweit in Windeseile verbreiten und bestens sogleich noch zur olympischen Disziplin aufgewertet werden. Rechts ist so ein neuartiges Wurfgeschoss abgebildet. Viele der Werfer werden sich beim Anblick der Abbildung auf der Medaille an eine Eierhandgranate erinnert fühlen und die wirft man bekanntlich besonders sorgsam und richtig weit weg, also der nächste Ansporn.
Hier sind allerdings wieder die Armee, die Geheimdienste und ewigen Kriegsliebhaber am Werke, die wenig Begeisterung für Neues dieser Art empfinden und Verrat wittern. Bei ihnen wird es eher als Bedrohung und Untergrabung irgendeiner Moral aufgefasst. Selbst der Autor konnte in dem beigefügten Film nichts unmoralisches entdecken, außer vielleicht die Gründe die zu dieser neuen Sportart führten und dort auch laut ausgesprochen werden. Dennoch dürfte im Konzert mit den Medien eher an der Eindämmung als an der Verbreitung gearbeitet werden, indem man sich müht dieses Treiben als sinnlos und ehrabschneidend zu deklassieren, stattdessen möchte man den Soldaten wieder den Sport auf dem echten Schlachtfeld ans Herz zu legen, weil dies viel profitabler für alle ist. Für alle? Ja doch, alle sind hier die zweckdienliche Armee selbst, die Rüstungsindustrie nebst Banken und Konzernen, die auf den Schlachtfeldern der Welt gerne fette Profite auf aus den Knochen eben des willigen Kanonenfutters einfahren. Krieg ist teuer und füllt stets die Kasse der „Guten“ und ist ein wichtiger Wirtschaftszweig und sogenannter Wachstumsmotor.
Sollte sich diese Sportart aus unerfindlichen Gründen weiter verbreiten, muss man gar damit rechnen dass sie als „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ verboten wird, denn sie hat Ansteckungscharakter und könnte dazu führen dass die Freiwilligen wegen der geistigen Begleiterscheinungen, sich den Umweg über die Schlachtfelder der Welt ersparen. Dennoch hoffen wir jetzt einfach mal auf eine virale Verbreitung des Orden Weitwurfs, er könnte die Welt menschlicher und weniger kriegerisch machen, vor allem aber gäbe es weniger Tote und Krüppel auf allen Seiten.
Foto: U.S. Navy photo | Public Domain
Das ist ja nun ziemlich ekelhaft und ganz verdammt unsausgegoren, dieser Artikel.
Wieso gehst Du nicht auf Hintergründe ein?
Ach so, kann man ja auch woanders lesen,klar.
http://www.youtube.com/watch?v=hfO2ta3ghwE
• Um mal pervers zu bleiben …
• Da drehst halt schomma ne extrarunde – Prostatta …
• Gehts doahin >>> radio-kreta.de/16-juni-griechisches-sommerfest-in-wien/ (und wieder ein kaputter Link … WiKa 2013-07-17)
• Ein Traum: http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2012/05/live-stream-uber-bilderberg.html Danke dafür
• dat kost nix … wie teuer kosten paar Krücken?