Obamas Schlächter – John Brennan der Rächer des Imperiums

Obamas Schlächter - John Brennan der Rächer des ImperiumsArme Erika: Hussein Barack Obama, der neuzeitliche Darth Vader des Imperiums macht bei der Verteidigung seines noblen Friedenspreises große Fortschritte. Dabei gibt er sich diesmal als Rächer des Guten und lässt im Namen von Recht und Gerechtigkeit weltweit morden was das Zeugs hält. Zur Klarstellung der Überschrift, sofern es um Exekutionen nach allgemeinverständlichen und nachvollziehbaren Rechtsnormen ginge, also rechtsstaatlich zum Tode verurteilte, hätte es in der Überschrift „Henker“ heißen müssen. Da es an dieser kleinen Norm fehlt, muss man von einem Schlächter reden, der nach Gutdünken, eigenem Ermessen und nicht klar definierten Regeln selbstherrlich die zu Tötenden nach teils geheimen Kriterien auswählt. Die USA haben scheinbar mit derlei mutierten Nicht-Normen kein Problem, wenn es denn irgendwem dienlich ist. Damit Obama nicht übergebührlich mit der Zusammenstellung der umfangreichen Todeslisten überlastet wird, hat er diesen Job jetzt delegiert.

Der neue „Herr der Dinge“ oder vielleicht doch besser der Herr des Todes heißt John Brennan (links im Bild, der rechts wollte nicht namentlich in diesem Zusammenhang erwähnt werden) und ist damit der unangefochtene „Death-Czar“, der das Privileg genießt in Obamas Namen entscheiden zu dürfen wer leben darf und wer sterben muss. Er muss auch nicht selbst Hand anlegen (nur mit dem Stift zur Unterschrift), für den Rest hat er seine Jungs und sollte mal die Liste zu elend lang werden kann er auch dies noch auf die Putzfrau oder den Azubi delegieren. John Brennan hat 30 Jahre Geheimdiensterfahrung auf dem Buckel und ist mit diesem Hintergrund natürlich ein fürstlicher Großinquisitor, der auch unter Bush schon tolle Dienste leistete. Seine „Todesurteile“ sollen demnach an Gerechtigkeit kaum mehr zu überbieten sein und genau dafür hat ihn Obama offenbar inthronisiert. Kann man an dieser Stelle nachsehen, so ab Minute 1:30 wird es thematisiert.

Das alles passiert im Rahmen der Fortentwicklung der amerikanischen Demokratie, insbesondere natürlich zu deren Schutz und ganz besonders aus Gründen der nationalen Sicherheit, also zum Schutz der Verfassung und aller dort verbrieften Rechte, auch wenn die „Constitution“ dafür an einigen Stellen mal ein wenig ausgehebelt werden muss und das Recht auf Leben und einen fairen Prozesses signifikant verkürzt. Diese Abkürzungen gelten natürlich nur für erkannte Bösewichte, die „Guten“ sollten es nach bisherigen Berechnungen überleben können.

Ist das noch normal

Man muss gar nicht weit in der Geschichte zurückblättern. Wann immer irgend ein Despot oder schräge Regierung auf diese Art Jagd auf die vermeintlichen Feinde machte, dann war immer die USA zur Stelle um postwendend die Verletzung von Menschenrechten zu beklagen. Das tun sie auch heute noch gerne und schreiten dann schnell schon mal zur Befreiung, wenn die in Aussicht stehende Beute den Aufwand rechtfertigt. Wahlweise im Irak, Afghanistan, Libyen und auch die Nächsten in der Reihe sind den meisten schon bekannt und immer sind da Terroristen im Spiel.

Weil die USA unsere besten Freunde sind und auch uns schon mal vom Adolf befreit haben, müssen wir natürlich zu dieser Form von Gerechtigkeit das Maul halten und die hiesige Presse hält sich in der Regel auch weisungsgemäß daran. Es wird schlichtweg über diese Entwicklung in den USA nicht hinreichend berichtet und damit ist sie dem Grunde nach auch gar nicht existent. Und die kleinen Schreihälse im Netz nimmt doch eh keiner ernst.

Da muss man entgegen dem gesunden Menschenverstand konstatieren, dass dieser Vorgang scheinbar ganz normal ist, wie im Dritten Reich die hirnlose Hatz auf andersartige Menschen, wobei auch über lange Zeit einfach nur zugesehen wurde. Sollte allerdings das Imperium einmal zu Fall kommen, dann dürfte natürlich die Welt auch hier über die Verantwortlichen herfallen, aber nicht solange die noch die „Knarre der Gerechtigkeit“ im Anschlag halten. Scheinbar geht es unter den Menschen nicht ohne solche Entartungen.

Wie funktioniert das

Auch hier hat sich nichts geändert. Irgend ein Geheimdienst meldet mal wieder einen Terror-Verdächtigen, gerne auch einen selbst gezüchteten, dann wird dazu ein wenig geheim ermittelt, abgehört und Wahrscheinlichkeitsrechnungen angestellt und noch fix ein kleines Protokoll für die Akte gepinselt. Hat der Delinquent etwa einen blöden Namen oder mal den „Falschen“ irgendwo getroffen, schwups ist er auf der Todesliste und wird wie gewohnt „abgearbeitet“ bis er dauerhaft unter der Erde ist. Dies auch unabhängig von seiner Nationalität, die neuen gesetzlichen Regelungen sehen hier wohlweislich keine Ausnahmen mehr vor. Nicht selten wird so einer dann mit einer Heerschar an Kollateralschäden aus Frauen, Kindern und Greisen zu Grabe getragen. Angeblich stimmt dabei aber immer noch das Preis- Leistungsverhältnis der Gerechtigkeit. Das war früher schon so und hat sich nicht signifikant geändert. Diese Form der Rechtsstaatlichkeit ist eben erheblich preisgünstiger als mit Richtern, Staatsanwälten, Verteidigung, Beweisaufnahme, Geschworene und langwierigen Zeugenbefragungen. Kostet zu viel und ist völlig unmodern. Die Rechtsstaatlichkeit wird jetzt durch den Großinquisitor und seine Weisheit gewahrt.

Belustigend kommt hinzu, wenn man ein wenig Beziehungen hat – dies wurde in Afghanistan schon mehrfach getestet – dann kann man ganz einfach auch mal seinen unliebsamen Nachbarn bei diesem Verein wegen Terrorverdacht anschwärzen und dann räumt das zuständige Kommando auch diese Konkurrenz einfach mal ab. Der Denunziant kümmert sich hernach ganz liebevoll um die schöne junge Witwe. Die Geschichte muss nur glaubhaft klingen, aber auf tolle Terror-Geschichten stehen die „Secrets“ und leere Auftragsbücher sind der Tod der Einheit, also doch lieber volle Bücher und immer eine große Auswahl an Verdächtigen.

Ja, der Hinweis darf nicht fehlen, denn hier handelt es sich um völlig demokratische Prozesse. Die Amerikaner wählen sich einen Präsidenten und der muss natürlich Amerika beschützen, wie er das genau macht, das kann durchaus Geheimsache sein, das verstehen selbst die Wähler in den USA. Deshalb bekommt man auch zu diesen Todeslisten von der amerikanischen Regierung weder eine Bestätigung noch eine Verneinung. Selbst die Volksvertreter haben hierzu teils keinen Zugang mehr, so geheim ist das Thema. Dass es aber so praktiziert wird, können wir trotz der Geheimhaltung immer wieder an der langen „Strecke“ erkennen (bei der Jagd nennt man so die Aufreihung der leblosen Ergebnisse), die sich ja nicht von alleine danieder legt.

Woran kann man die Feinde erkennen

Ein ziemlich heikles Thema, aber hier gibt es eine ebenso simmple wie wirkungsvolle Orwell’sche Nachhilfe in englischer Sprache (rechts mal eingeblendet) und natürlich dutzende von Videos kann man im Netz finden, wo sich die Homeland Security darüber auslässt wie man Verdächtige erkennt und meldet. Die Streifen muten teilweise so bizarr an wie einige hierzulande aus den 30er Jahren als man nach den „Volksschädlingen“ fahndete. Blickt man einmal zurück auf die McCarthy Ära und die Kommunistenjagd in den Staaten, dann ist es wohl nicht mehr weit hin dass dort beispielsweise die „Occupy“ Bewegung als terroristische Vereinigung geführt wird. Zum Teil macht man hier in Deutschland schon mit, wenn da in den Bankfurter Verhaftungsprotokollen als Grund „Antikapitalismus“ geschrieben steht.

Obamas Schlächter - John Brennan der Rächer des ImperiumsDas macht auch sogleich wieder den Reiz der unter Brennan geführten Todesschwadronen aus, es ist kaum vorherzusehen welche Gruppen ins Visier geraten aber in jedem Falle werden es diejenigen sein die seitens des Systems als störend oder schädlich empfunden werden. Diese werden auch garantiert mehr mit der Zunahme an sozialen Spannungen in der Gesellschaft und scheinbar bereitet man sich genau darauf vor, ist natürlich nur ein hypothetischer Ansatz. Die Tötungen im Ausland dürften dagegen eher die preisgünstigen Trainingseinheiten fürs Personal sein, damit die im Innern hernach auf Kommando den Job richtig machen, ohne das es dabei arg zu laut wird.

Was kommt da noch auf Amerika zu

Es würde zu weit führen hier jetzt alle neuen Gesetze, die im Rahmen des NDAA (National Defense Authorization Act) erlassen wurden, zu thematisieren. Wenn man dazu etwas sucht, dann ist auch die FEMA noch interessant. Sie untersteht dem „Department of Homeland Security“ und hat bereits rund 800 Sammellager, für uns ein alter Hut, wir kennen solche auch als Konzentrationslager, quer über Amerika verteilt errichten lassen. Dort heißen sie ganz harmlos „FEMA-Camps“, sind aber definitiv keine Freizeiteinrichtungen. Vorgeblich sollen dort Massenflüchtlinge von der Südgrenze eingepfercht werden, wenn mal der Sturm auf Amerika losgehen sollte. Die Verteilung innerhalb des Landes spricht aber gegen diese Logik. Die lässt vielmehr auf Feinde im Innern schließen.

Auch wenn es viele Menschen derzeit nicht wahrhaben wollen, aufgrund der in Amerika bestehenden Situation und der Aushebelung der Verfassung über diverse Gesetze die unter dem Vorwand des „War on Terror“ erlassen wurden, ist eine Diktatur dort nicht von der Hand zu weisen, auch wenn sich diese im Moment noch nicht offenbart, aber die Grundsteine dafür sind mit höchster Präzision gelegt.

Mit Blick auf John Brennon verbleibt eine bittere Frage. Wird er es unter Obama noch auf eine längere Todesliste bringen als Heinrich Himmler? Erst die spätere Geschichte wird es belegen, wenn Brennon sein Mordgeschäft beendet oder einem Nachfolger in die Hand drückt, dass beide von Wahnvorstellungen geritten wurden. Brennon dürfte allerdings, ähnlich wie andere große amerikanische Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschlichkeit, straffrei und mit fürstlichen Altersbezügen aus der Sache herauskommen. Dies, solange die USA die unangefochtene Siegermacht Nummer Eins ist und per eigener Definition mit ihren Verbrechen nur selbst erkanntes Recht durchsetzt.

Was uns jetzt noch fehlt ist die Forderung der Mafia, die mit ähnlichen Begründungen die Straffreiheit für die Morde zur Verteidigung ihrer Werte begehrt. Es gibt auch keinen glaubhaften Unterschied mehr bei den Tötungen, nur das die Amerikaner dies offiziell beschlossen haben und sich Staat nennen, daran fehlt es der Mafia, aber alles andere ist bei denen ebenso geheim. Also dann, willkommen auf der etwas verrückten „Animal Farm“.

Bildnachweise: Brennan und Obama, Foto: Bill Koplitz, Lizenz: Public Domain, Bearbeitung qpress und Hinweistafel: www.empty-handed.com

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12 Kommentare

  1. Wie kam ich nur vor ca.30 Jahren auf die bödsinnige Idee,nie einen Fuß auf
    den Boden der Vereinigten Staaten zu setzen,wobei ich das Gefühl nicht los werde
    mit dem anderen doch draufzustehen.

  2. Ja sicher, die Amerikaner können für ihre Regierung genausoviel wie wir: wie sagt man doch so schön: Jedes Volk hat die Regierung die es verdient. Und seitdem Bush ihnen sagte, was uns Schäuble und Konsorten auch immer sagen, daß nämlich Sicherheit (vor was?) viel wichtiger ist wie Freiheit, jubelte das Volk und schmiß die Freiheit auf den amerikanischen Müllhaufen der Geschichte. Die Franzosen waren da mit Robbespierre (auch so ein Terrorgegner) konsequenter: ihn baten ihn seine politischen Freunde, selber mal die Guillotine auszuprobieren. Nur ein einziges Mal. Soweit ist es in den USA allerdings noch nicht. Erst muß noch die Todesstrafe politisch mißbraucht werden. Getoppt werden müssen dann die ca 4500(?) Todesurteile von Freisler. Sonst gibt es kein Eintrag ins Guiness-Buch.

    Hier wird morgen „Memorial-Day gefeiert, – zum Andenken an die Kriegstoten.
    Ein halbes Jahr später dann Veterans-Day, für die zufällig Überlebenden der Kriege. So wird krankhafter Patriotismus wachgehalten!

    Die Amerikaner bräuchten allerding – wie wir auch – nur eine andere Regierung zu wählen, als die, über die wir uns beschweren. Das Problem sind die Politiker: um sich zur Wahl zu stellen, braucht man keinerlei Qualifikation. Und genau diese Klientel stellt sich dann auch zur Wahl. Wer wundert sich über das Resultat? Wenn Demokratie eine überlegene Staatsform wäre … hätte sie sich ja schließlich seit ihrer (angeblichen) Erfindung durch die alten Griechen durchgesetzt.

  3. Es ist kaum von der Hand zu weisen, dass das Terrornetzwerk USA ( United States of Apes ) leider bis dato immer noch Gläubiger hat. Der Herdentrieb scheint stärker zu sein als der Verstand. Schade !

    • Herdentrieb hat schon manchs unerfahrere Jungtier überleben lassen. Jungtiere die sich von der Herde trennen werden viel leichter erbeutet. Insoweit ist der Herdentrieb positiv zu sehen.

      Inwieweit sich diese Analogie allerdings auf die Staatsschulden der USA anwenden lässt, ist mir schleierhaft. Jeder Verantwortliche auf dieser Welt weiß, wie hoch die USA verschuldet ist und, daß diese Schulden nie zurückgezahlt werden, noch werden können. Inwieweit deshalb gerade China daran glaubt, ist noch schleierhafter. Die Chinesen müssen aber sehr fest daran glauben, denn diese lagern den absolut und relativ größten Teil der US-Schulden. Mal sehen, wie lange der Glauben hält … und was anschließend passiert!

      • Bei den unerfahrenen Jungtieren schreib`ich jetzt besser nichts mehr 😉 aber bei Gläubigern meinte ich den Oberbegriff: Schuldner, Glauben, „credere“,
        USA-Gläubige, Partner et cetera.

        Beste Grüße, marreg

        • Selbstverständlich liegst Du richtig, man darf eben einige Dinge nur nicht undifferenziert vergleichen. In der freien Natur erfüllt der Herdentrieb eine Funktion zum Schutz der Gemeinschaft.

          Der Mensch (oder einige besonders Gläubige oder Gläubiger) missbrauchen diesen Herdentrieb nur zu gerne zur Ausbeutung, Unterdrückung oder gar Vernichtung der Artgenossen. Die geschichtliche Aufzählung der Beispiele erspare ich mir, aber es sind genügend in den Geschichtsbüchern verzeichnet.

          Der Herdentrieb ist immer noch da, nur hatte die Natur den menschlichen Missbrauch dieser arterhaltenden Einrichtung nicht eingeplant. Belegt also nur weiter die Pervertierung des Menschen oder der Masse Mensch … wenn man ihm den Denkapparat manipuliert???

  4. Das geht Alles komplett den Bach runter.
    Sie wollen es nicht hören und erst Recht können sie es noch selbst nicht Glauben, was ihnen da passiert.

    Ich hab nen guten Arzt.
    NajuJANA

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