Grüne stellen Anti-Piraterie Konzept vor

Grüne stellen Anti-Piraterie Konzept vor

Schlumpfhausen: Klarer Fall, nicht gegen die Piraten am Horn von Afrika sondern gegen die Piraten im eigenen Land. Jetzt geht es gegen die Freibeuter die das unsinkbare deutsche Titanic-Staatsschiff zu entern drohen. Sie haben bereits mit Berlin und Saarland die ersten Enterhaken ins Machtwerk der deutschen Bundestags-Partygesellschaft geschmettert, da kommt oben auf dem Parteien-Deck helle Panik auf … könnte man vermuten. Überall nur P P P Piraten und schon wieder macht man ihnen ein „P“ davor. Da kommen auch die Grünen nicht umhin, an Bord des BRDigungsdampfers auf komfortabler Mit-Macht-Lustreise befindlich, jetzt mal deutlich Farbe zu bekennen, wie sie sich der Enterung ihrer Pfründe erwehren wollen. Da braucht man einen Schlachtplan, schweres Geschütz, mediales Mordwerkzeug und natürlich die richtige Haltung, nebst dem bekannten olivgrünen Tarnanstrich, damit die Wähler den Braten nicht riechen. Wie sieht jetzt das Antipiraterie-Konzept der Alt-Ökos aus? Wir haben erste Details aus dem neuen alten Wahlprogramm der Grünen ergattern können und möchten einige Kernthesen daraus vorab zum Besten geben.

Was man mit den Grünen alles machen kann

Zunächst erinnern wir uns, die Grünen waren schon mal in der Regierungsverantwortung, zusammen mit mit der SPD und es ergab am Ende ein ziemlich verSchrödertes Deutschland. Die Brandspuren wirken bis heute nach. Wofür stehen die Grünen auch in Zukunft.

  • Mit den Grünen kann man Kriege führen, vorzugsweise humanitäre Kriege, besser wären natürlich ökologische Kriege (wir hatten das Thema schon), nur hier müssen die Grünen noch erheblich mehr Überzeugungsarbeit leisten. Abgesehen davon wollen selbst die Alt-68er da nicht mehr hingehen, aber man kann ja die Jungspunde schicken. Die Blutspur reicht vom Kosovo bis nach Afghanistan, alles mit grünem Segen und ein wenig rotem Blut.
  • Ein Liter Sprit muss 5 Mark kosten. Dieses schon Jahrzehnte alte Mantra der Grünen ist nahezu in Erfüllung gegangen, viel fehlt nicht mehr. Es dürfte wohl eines der größten Glücksgefühle der Partei sein, sollte dieser Wert endlich geknackt werden. So können sich die vom Lohndumping geschundenen Pendler freuen zugunsten der Ökologie auf Billignahrungsmittel ausweichen zu müssen, weil es für teurere grüne Vollwertkost nicht mehr reicht. Aber die Grünen Funktionäre können ein gutes Gewissen vorweisen und selber dank guter Bezüge mit dem SUV die 200 Meter bis zum Ökobäcker zurücklegen, wofür in den Gründerzeiten der Partei noch die Turnschuhe herhalten mussten.
  • Agenda 2010 und Sozialabbau wurde noch gemeinsam mit dem Gerhard im Boot auf große Fahrt gebracht, soll es doch die Deutschen Michel wieder zur Höchstform auflaufen lassen. Alles unter der Flagge von mehr Eigenverantwortung des Menschen der sich endlich dem globalen Wettbewerb stellen soll, einhergehend mit der Profitmaximierung der Industrie, weil dort angeblich unser aller Seelenheil liegt und die Seele muss sich sowieso von materiellen Fesseln befreien, außer wenn es um Diäten geht.
  • Euro- und Bankenrettung müssen derartige Herzensangelegenheiten der Grünen sein, dass sie sogar aus der Opposition heraus der Kanzlerin diesbezüglich den Segen spenden. Interessanterweise gegen gefühlte 90 Prozent der Bevölkerung, die diesen Wahnsinn nicht gutheißen mag. Immerhin, so ist man auch der Schwarzen (Witwe) Liebling und kann sich vielleicht in 2013 einen Macht-Kuschel-Partner im Spektrum von Schwarz bis Rot aussuchen. Der Wähler ist bestimmt blöd genug diese kleine Taktiererei als ökologische Kröten-Rettungsmaßnahme durchgehen zu lassen, ohne den Grünen einige schleimige Exemplare dieser Spezies zum Schlucken zu verabreichen.

Kampferfahrung gegen Piraten

Da sind ja unsere marinierten Botschafter am Horn von Afrika schon seit Jahren aktiv dabei. Jetzt wollen sich die Vier von der „STankestelle“, wie oben abgebildet, einiges von den Gefechtserfahrungen dieser harten Jungs vermitteln lassen, um dann hier auf BRDigungsniveau den Kampf gegen die Piraten aufzunehmen, die offensichtlich auch den Grünen ganz ungewollt den Hahn abgedreht haben. Im Großen und Ganzen gedenkt man diese schwarzen (eher bunten) Vögel mit allerhand Lärm schon verscheuchen zu können, was sich an anderer Stelle aber schon als Luftnummer erwies, wie das Schweinchen Beck in einer Livesendung erfahren musste. Sein überaus angestrengtes Grunzen konnte die Piraten nicht mehr aufhalten, er wurde förmlich vor laufender Kamera geschlachtet.

Gut, jetzt kommt dieser Tage auch noch ein hochgelobter Piratenfilm in die Kinos der möglicherweise die Herzen vieler Wähler für diese Kapertruppe höher schlagen lassen könnte. Es geht also um mediale Kriegsführung. Da es über die Grünen nicht so schöne Filme gibt, sollen jetzt vermehrt grüne Gartenzwerge die Vorgärten der Deutschen erobern. Vorbild, die oben abgebildeten Zwerge. Die Grünen wissen genau, dass die Deutschen schon seit jeher auf Gartenzwerge stehen, damit kann man jede Wahl herumreißen und man sieht sich damit immer noch voll im Trend. Mal ehrlich Küh-knast, Roth-Kehlchen, Tritt-ihn ordentlich und Özi-mir als Gartenzwerge, wer sollte da nicht weich in der Birne werden?

Nun gut, was hätten wir bei „Farbe bekennen“ außer Grün-Schattierungen noch erwartet? Richtig, die intensivste Abwehrstrategie der Grünen dürfte natürlich das Ignorieren sein, schließlich haben die Alt-Aktivisten einen Anspruch auf ökologische Wählerstimmen, völlig unabhängig davon welchen Öko-Mist sie gerade wieder verzapfen. Hier scheint auch absolute Einigkeit mit den anderen Parteien zu bestehen. Auch ging es bislang mit dem Ignorieren anderer splitterverdächtiger Parteien stets gut. Demzufolge dürfte das kommende Wahlkampfmotto sein „Vier äntern gar nix“! Das könnte der völlige Bringer werden, ist es doch seit Jahrhunderten amtsbekannt dass der müde Michel nichts mehr scheut als die „Veränterung“. War doch bis jetzt der erzwungene politische Dauerschlaf der Masse eine verlässliche Größe, auf die alle Parteien felsenfest bauen konnten, können die Grünen und anderen Parteien nur noch hoffen dass die Piraten den Schlummerwillen der Deutschen völlig unterschätzen. Es ist Revolution und keiner geht hin – und die Piraten dann ganz allein mit ihren Enterhaken vor dem riesigen BRDigungsdampfer stehen und einfach nicht draufkommen, so die Kalkulation. Und wenn nächstes Jahr, kurz vor der Bundestagswahl, von München bis Schleswig diese Zwerge massenhaft in den Vorgärten zu sehen sind, dann haben die Piraten endgültig verloren und die Strategie der Öko-Gnomen ist aufgegangen, dann wird auch der Weltuntergang grün, ökologisch und gut.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

10 Kommentare

  1. Zitat aus dem Kommentar von Richard Wilhelm zum I Ging:

    § 37 Die Sippe:

    Ist die Sippe in Ordnung,so kommen die ganzen Gesellschaftsbeziehungen der Menschheit in Ordnung.

  2. Merkel regiert GEGEN DAS EIGENE VOLK wie Rotgrün zuvor auch.
    WAS IST DAS FÜR EINE DEMOKRATIE!?

    Kein Wunder dass die basisdsmokratischen Pursten Zulauf haben.

    18:06. bis 18:26: server down. So fängt es immer an … 😉

  3. „basisdemokratische Piraten“ sollte es heißen, ging nur über fummelies Handy raus, sry

    • Ach Söhni … so eng sehen wir das hier nicht, ob nun „basisch demokratisch“ also eher Lauge oder doch schärfer … derzeit ist ist die Politik wohl eher ätzend, wir setzen auf eine Verdünnung des Bundestages … 🙂

  4. @ Söhni:

    Nicht nur wir Rot-Grün vorher, wie alle davor. Sprüche wie „Lieber ein halbes Deutschland ganz, als ein ganzes Deutschland halb“ sind wohl ebenfalls kaum im Sinne des Volkes gewesen, Was wäre uns erspart geblieben, wenn man sich Stalins Vorschlag zur Neutralisierung Deutschlands wenigstens mal angehört hätte… Deutschland könnte heute die große Schweiz sein und sich an der Verarmung Resteuropas dank Spielgeld dumm und dämlich verdienen. Und nein, ´ne Demokratie war das auch noch nie, da müssen Sie was mißverstanden haben:-) Der Pöbel (Entschuldigung! Ich meinte selbstverständlich den Souverän!) ist von Anfang an nur als Stimmvieh gedacht gewesen: aller 4 Jahre brav Kreuzchen machen und dann ist auch wieder gut. Parteien die da nicht mitspielen wollen, werden wechselweise als „populistisch“, „rechts-linksradikal“ bezeichnet, verboten, oder zumindestens bespitzelt. Alles in allem vergleichbar mit Haiti, nur daß hier NOCH Häuser stehen. Aber das ist auch schon in Arbeit…

    Frohe Ostern an alle! Und ein Riesenkompliment an den Seitenbetreiber!

    • naja Germaniac, Adenauer musste den Vorschlag natürlich im Keim ersticken. Wäre er damals bei seiner hauchdünnen katholisch gepredigten Mehrheit und einem folgenden evangelen Mitteldeutschland/Schlesien nochmal in die Lage gekommen, das Volk für blöd zu verkaufen? Sieh es mal wie es ist: A war ein Genie, – relativ zum Volk.

  5. @ tabascoman

    Sicher, der wäre nach Neuwahlen sicher nicht mehr Bundeskanzler gewesen, es sei denn… Es sei denn unsere westlichen Freunde hätten interveniert, denen war Kurt Schuhmacher (der´s ja dann vermutlich geworden wäre) verhasst. Der Mann war SPD, und wesentlich patriotischer als Adenauer. Dem hätte man vermutlich wesentlich schwerer die so gepriesene Westanbindung (soll heißen: Veramerikanisierung) Deutschlands einflüstern können.

    Und Adenauer ein Genie? Guckst Du hier:

    http://en.wikipedia.org/wiki/Adenauer#Post_World_War_II_and_the_founding_of_the_CDU

    Wegen Unfähigkeit als OB von Köln entlassen 😀

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