Sind wir nicht alle irgendwie Piraten

Alb-Traumschiff: So langsam wird es spannend. In NRW ist gerade einmal wieder ein Landesregierung in sich zusammengesackt. Auf Bundesebene, also in Berlin, tun sich schon die Parteien zusammen, um im Zweifel auch gegen das Volk regieren zu können. Es scheint eng auf der Brücke zu werden unseres Schiffes zu werden, dort macht sich Unruhe breit. Die Linken sind sich irgendwie noch nicht schlüssig, ob sie ihre Daueropposition an den Nagel hängen sollen, um sich entweder der vermeintlichen Mehrheit dort anbiedern zu können oder doch mehr die Menschen in den Vordergrund zu stellen.

Aber spielen will mit ihnen auch niemand so recht, außer vielleicht der Verfassungsschutz. Da wird nun die große Mehrheit der Menschen im Lande mit offenem Mund und großen Augen stehen gelassen während die politische Kaste das Tafelsilber zum Fenster rauswirft und parallel dazu die Bürger noch weiter unter die Knute zu bringen versucht. Wie der Spiegel-Online hier zu berichten weiß, sind selbst die Grünen alarmiert. Warum nur? Dämmern auch ihnen inzwischen die Piraten. Offenbar planen die jetzt für NRW einen Blitzkrieg und bei den Etablierten geht die Angst um. Berlin haben sie auf Anhieb geentert, wie sieht es mit den anderen Bundesländern aus und was passiert 2013 bei der Bundestagswahl.

Was macht die Piraten so spannend

Die Piraten sind frisch, unverbraucht, noch so herrlich naiv wie so viele Menschen im Lande auch, die glauben dass man was für die Mehrheit der Menschen im Lande erreichen kann, einfach an das Gute. Sie sind eben nicht so verkommen, so abgewichst wie die „alten Hasen“ und Seilschaften, die derzeit das Politikgeschäft in den Ländern und im Bund fest im Würgegriff haben. Und man kann es immer wieder nur laut rausschreien, es muss sich in Deutschland etwas ändern. Dringendste Aufgabe dürfte wohl sein Merkels schönstes Spielzeug, die „indirekte Demokratie“ zu den Akten zu legen und eine neue Demokratie zu schaffen die in jedem Falle um vieles direkter werden muss.

Und genau an dieser Stelle und für dieses Thema stehen die Piraten, dass macht sie so sympathisch nach den vielen Entscheidungen der letzten Monate und Jahre in denen uns die jetzigen Machthaber nach Strich und Faden verladen haben. Selbst die Grünen haben sich von dieser Politmafia aufsaugen lassen und brillieren allenfalls noch mit einen schalen Abglanz aus ihrer Gründerzeit, deshalb bekommen sie zurecht Angst vor dem was die Piraten gerade ihnen abjagen könnten, den ewigen und inzwischen völlig abgeschlafften Dauerbesetzern der Felder Innovation und Alternative.

Wie können sich die Piraten von dem Erwartungsdruck befreien

Vermutlich haben die Menschen derzeit weniger Erwartungen an die Piraten, dafür aber noch erheblich mehr Hoffnungen. Den Druck bauen die Medien nebst der etablierten Konkurrenz auf. Die wollen die Piraten unbedingt in irgendeine politische Ecke drängen, sie festnageln oder mittels ihrer eigenen Aussagen am Fahnenmast aufhängen, allein schon um ihnen keine Macht zukommen zu lassen, weil die bislang unter den Etablierten scheinbar gut verteilt ist, da will man gar keine neuen Mitspieler, die ggf. die politische Landschaft aufmischen.

Sehen wir noch einmal auf das Grundanliegen der Piraten: mehr Demokratie! Dann haben sie die beste Ausgangsbasis wenn sie sich eben nicht festnageln lassen. Damit ist die erste Aufgabe festgezimmert und wenn wir tatsächlich erst einmal mehr Demokratie haben, dann erübrigt sich die Frage nach den Inhalten, denn dann können die Bürger selbst die Inhalte bestimmen. Insoweit müssen sich die Piraten heute nicht auf irgendwelchen faulen Budenzauber einlassen und Stellungnahmen abgeben ob sie für oder gegen oder für irgendeinen Krieg sind, ob für oder gegen Steuersenkungen oder Erhöhungen, ob für oder gegen irgendwas im Regenwald. Alles Baustellen und Diskussionsrunden die sich bis dato erübrigen.

Es kann nur ein Ziel geben: die Infrastruktur für mehr Demokratie zu schaffen, endlich diese unselige „indirekte Demokratie“ verschrotten und gemäß der menschlichen Fähigkeiten und der technischen Möglichkeiten die wir heute haben, die jetzt praktizierte Steinzeitdemokratie mit dem X alle vier Jahre, endgültig in die Geschichtsbücher zu versenken. Danach können sich alle Menschen nach eigenem Belieben an diesen Prozessen beteiligen, für Themen und für Mehrheiten streiten, in offenen und transparenten Prozessen und nicht mehr hinter verschlossenen Türen in irgendwelchen Kungelgesellschaften die nachweislich nur von Interessen bestimmt werden die mit dem Wohl der Gemeinschaft schon lange nichts mehr zu tun haben und nur über elende Krücken und Begründungen den Menschen medial wiederkehrend als „alternativlos“ untergejubelt werden.

Brauchen die Piraten ein Gesicht

Sind wir nicht alle irgendwie PiratenNein, dem Grunde nach nicht. Denn wenn sie konsequent die Demokratie nach vorne bringen wollen, dann sollten Gesichter keine Rolle spielen. Dies ist bedauerlicherweise ein altes Klischee dem wir allerdings immer wieder erliegen, nicht zuletzt weil wir es gewohnt sind Gesichter, Gestalten, Persönlichkeiten mit Inhalten zu verbinden die uns stets versprochen und am Ende vorenthalten werden. Sofern es den Piraten gelingt mehr Demokratie in den Staat zu zaubern, desto weniger wichtig sind Gesichter. Die Piraten wären gut beraten sich nicht zu sehr auf dieses Feld schicken zu lassen, auch wenn die Jornalie und die Konkurrenz dies gerne so hätte. Die anstehende Aufgabe ist wichtiger und deshalb kann man ebenso, wie im Bild, den Piraten ein beliebiges Gesicht geben, auch wenn der Guy Fawkes den Kern nicht trifft, aber ein Anonymous ist schon nicht so abwegig. Es braucht jedenfalls keinen Personenkult, es braucht einfach nur die richtige Sache, gepaart mit dem Willen etwas für die Menschen zu tun und nicht für diese unsägliche Clique. (Bildnachweis)

Ja, wir sind alle irgendwie Piraten

Eine große Mehrheit der Menschen ist heute von der politischen Willensbildung per indirekter Demokratie mehr oder minder abgeschnitten, sie werden schlicht auf ein undefinierbares X reduziert und gerade in der letzten Zeit wird dies immer offenkundiger und auch hinsichtlich der Auswirkungen für die Menschen immer gefährlicher. Wir brauchen nicht nur einen neuen Hoffnungsstern, wir brauchen Leute die den Umbau in Richtung einer echten Demokratie vorantreiben, mehr Beteiligung einfordern. Ändern ist phonetisch nicht weit weg von entern. Und so schlimm es sich anhören mag, wir müssen erneut unser eigenes Land entern um es zu retten. Um es wieder zu einem Flecken Erde zu machen an dem die Gemeinschaft zählt, menschliche Werte, Sozialstaatlichkeit, Aufrichtigkeit und Miteinander und nicht nur Globalisierung, Leistungsdruck und Profitdenken den Alltag bestimmen. Diese Vorstellung wird aktuell und immer offensichtlicher von den Etablierten gegenüber den Menschen durchgepeitscht.

Derzeit sind wir alle nur Knechte eines Systems, keinesfalls „Souverän“ und segeln alle unter einer falschen Flagge die eher einer Sklaven-Galeere zur Zierde gereichte als einem stolzen Schiff welches die unendlichen Meere des Lebens besegelt. Und selbst die Menschen, die sich mit der falschen Flagge abgefunden haben oder sogar gut finden, sollten soviel Toleranz auf die Reihe bekommen, den frischen Wind um die Nase spüren, dass sie diesem Gedanken Raum und Chance geben. Derzeit sehen wir auf der Brücke in seltener Eintracht die CDU/CSU/SPD/FPD und die Grünen Schampus saufen und gleichzeitig die Peitsche schwingend und brüllend: Noch härter, noch länger arbeiten für noch weniger Geld, Sklaven Bürge® denkt an die Globalisierung rudert härter, rechts will wer überholen, dass können wir nicht zulassen … schneller … schneller … und prosten sich dabei nochmals amüsiert gegenseitig zu und natürlich auch äußerst freundlich der Führungsmannschaft vom Nachbarschiff die gerade auf ihre Ruderer eindrischt, während unten an den Riemen die ersten Ruderer zusammensacken. Aus Sicht der Brücke ein wenig Schwund, den man demnächst als menschlichen Abfall über Bord werfen wird um das Schiff zu leichtern, damit es noch schneller geht.

Wenn wir nicht in nächster Zeit die Flagge auf diesem BRDigungsschulschiff wechseln und das Ruder herumreißen, dann riecht es nach Meuterei und schlimmeren Dingen, weil die Menschen derzeit auf dieser Galeere einfach nur endlos ausgesaugt und missbraucht werden. Und wer diesen frischen Wind riechen und spüren kann, der ist nah dran ein Pirat zu sein. Wer den Wind nicht spürt, der wird ungerührt und abgestumpft, weisungsgemäß unter dem Einfluss der globalen Peitsche weiter rudern, wenn auch nur aus Angst vor dem nächsten Schlag. Nichts wäre allerdings schlimmer als eine solche Gelegenheit zu versäumen und deshalb sind die Piraten Chaos, Neuland, Risiko aber gleichzeitig eine ganz seltene Hoffnung und Chance auf echte Veränderung im Sinne der Gemeinschaft, sprich das Kommando von unten her zu übernehmen und die Brücke von den Kostgängern und Nichtsnutzen zu befreien. Auf den Punkt gebracht: Rudern einstellen, die Brücke säubern, die Sklaventreiber über Bord werfen, Segel setzen und gemütlich die Meere des Lebens besegeln statt weiter dem Ruder-Sklaven-Wettbewerb der Antreiber zu dienen, auch wenn dann alles etwas beschaulicher vonstatten geht. Nur so kann es eine Chance auf Leben und Freiheit statt Knechtschaft geben. Alles was die bisherigen Parteien seit Jahrzehnten versprechen und fortgesetzt brechen, weil sie sich auf das Kommando des Galeeren-Eigners eingelassen haben, irgendeine graue Eminenz mit einem globalisierten Umhang, der zwar gut für seine Offiziere sorgt, dass diese auch weiterhin die Peitsche schwingen können. Lieber ein wenig Tumult und Aufruhr in der politischen Landschaft als eine weitere Gelegenheit ungenutzt verstreichen zu lassen. Und wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt und die letzte Gelegenheit nicht wittert, der muss (hin)nehmen was ihm gelassen wird. Na juckt es ein wenig? Sind wir nun alle Piraten oder doch eher Duckmäuser und gehirngewaschene Nichtse?

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

30 Kommentare

  1. Könnte man auf die Idee kommen, das „Q“ stünde hier für Qualität?
    Wir haben ein einziges Problem:
    Parasiten dürfen wählen – und Kinder nicht.
    Dreh das um und allen wählen Q-Partei.
    Wolfgang

  2. Ich will ja nicht rummeckern, aber kaum hatte ich die Schule beendet, hat die Ladesregierung ein Programm zur Förderung besonders Begabter aufgelegt. Warum wurde ich nicht gefördert? Warum fördern die mit meinen Steuern JETZT irgendwelche Kinder, die mich überhaupt nicht interessieren?

    Kurz nachdem ich mein Studium begonnen habe, wurden erstmal dick Studiengebühren eingeführt. Wenige Jahre, nachem ich fertig war, wurden sie wieder abgeschafft. Aber auch im Ausland hat es die Politik auf mich abgesehen: Nach dem Dipl. Ing. schrieb ich mich an einer School of Fine Art ein und keine 6 Monate später wure dort auf politischen Druck das Rauchen im Kunstsaal verboten, obwohl schon Beuys wußte, dass man Kunst nur unter viel Nikotin schaffen konnte (ok, die besten Werke erschuf ich, als der Tabak nur Brennhilfe war und der wichtigste Bestandteile per Post aus Holland kamen). Danach war bei mir künstlerisch nicht mehr viel los, ich mußte die Schule verlassen.

    Meine erste Firma (und damit ein wirklich fette Gewinne, ohne sonderlich viel Leistung erbringen zu müssen) hat mir die Politik kaputt gemacht, da plötzlich etwas verboten sein sollte, was vorher nie verboten war. Seit bestehen des Internets durfte man Menschen dort über den Tisch ziehen und keinen hat es gestört (ich mein, wer halt einen IQ unter 100 hat, der hat nun mal Pech gehabt im Leben), aber nur 2 Jahre nachdem ich mich da reingeknieet hatte…. Ja, nee, klar!

    Jetzt steht die politische Situation endlich überwiegend zu meinen Gunsten und deshalb will ich ganz sicher eine Sache nicht: Veränderung.
    Nach fast 30 Jahren immer nur Politik expliziet und ganz gezielt gegen mich, ist es endlich an der Zeit, dass Politik für mich gemacht wird und das ist jetzt der Fall und so soll es bleiben.

    Die Piraten hätte ich vor 25 Jahren gebraucht. Heute will ich diese Spacken nicht, denn deren Forderungen versaun mir meine jetzigen Geschäfte.

  3. Hallo kotten, ich freue mich immer wenn Leute so hervorragend in die Deutsche Demokratische Bundesrepublik integriert wurden.
    Mein Glückwunsch!!!!

  4. 1940 gab es in Leipzig keinen Fernseher.
    Plötzlich kamen da Soldaten in den Ort.
    Sie wohnten im Gasthaus.
    Sie haben Uns, die Bewohner eingeladen.
    Sie waren freundlich.
    Sie verteilten Schokolade und wir haben zusammen gesungen.
    Es gab wunderschöne Tage.
    Mit den Soldaten haben wir toll gespielt.
    Es gab Kino im Gasthaus(niemals vorher gesehen) für die Doofbewohner.
    Die Soldaten waren freundlich und es war schön.
    Bis die Panzer kamen.
    Bis es anfing zu brennen…
    Meine Mudda

  5. @ (at, zu Deutsch: An) August:
    Demokratie ist eh der letzte Mist. Eine Technokratenregierung ähnlich der Italienischen wäre fein. Banker, Manager und für die Moral / Ethik noch ein paar Uni-Professoren und Pastoren, daraus sollte eine Regierung bestehen.
    Gut, den Pastor haben wir seit Sonntag, auch etliche Dr. hatten wir schon. Was fehlt sind die Manager. So wird aus Deutschlandnie was. Mal SPD, mal CDU, ein ständiges Hin und Her.

    Ach ja, ein Wahlsystem, bei dem man Stimmen im Bezug zu den Steuern, die man zahlt hat. Pro 3000,-€ Einkommenssteuer pro Jahr eine Wahlstimme, das wär schon mal eine echte Errungenschaft für den Anfang.

      • Ich rauch kein Grünzeug mehr.
        Damals, da wollte ich der Gesellschaft als großer weltbekannter Künstler dienen, das ist aber vorbei, die Gesellschaft wollte meine Dienste nicht.

        Da die Gesellschaft so entschieden hat, habe ich entschieden, fortan meine Dienste nur noch mir zukommen zu lassen und auf die Gesellschaft zu scheißen.
        Ich habe das so nicht gewollt, ich war damals ein sehr sozialer Mensch, aber mir wurden nur Steine in den Lebensweg gelegt und das sagte ganz deutlich: Die wollen nichts von Dir!

        Und siehe da, mit meinen Abofallen-Seiten wollte die Gesellschaft mich, ich war plötzlich ein Star.
        RTL wollte mich 8 mal interviewen, Sat1 (ausschließlich vertreten mit der Sendung Akte) vier mal, ebenso 4 mal das ZDF und 2 mal die ARD, dazu geschätzte 20 Anfragen von TV-Produktionen, die ich aus Zeitmangel keinem Sender zuordnen konnte. Hinzukommend unmengen Anfragen von Zeitungen, insbesondere aus dem Hause Springer. Ganz zu schweigen von über 350 Kunden, die im Laufe von 2 Jahren zu meiner Meldeadresse gekommen sind.
        Alle wollten sie mich!

        Und wie ein großer Star habe ich die Presse abgewimmelt, nur einmal ging das nicht, da das Team von „Akte kämpft für Sie!“ meine Wohnanschrift herausgefunden hatte, allerdings hatte ich da meine Seiten und insbesondere offenen Forderungen bereits seit 6 Wochen an einen interessierten Investor verkauft, für schlappe 1200k (ein unbedeutender Nachschlag auf die Gewinne, die meine treuen und zufriedenen Kunden mir in den 2 Jahren davor zu Teil werden ließen).
        Leider hatte ich damals das meiste Geld ziemlich fix verbraten. Ich hatte mir als Kind immer einen Ferrari und einen Maybach gewünscht und dann, als es ging, natürlich auch gekauft. Meinen Eltern habe ich ein Haus in der edelsten Kölner Wohngegend gekauft (inzwischen wohne ich im gleichen Stadteil).

        Naja, ich bin ebend gezwungen mir jetzt wieder Geld zu verdienen, so richtig, durch Denken und Arbeiten. Nicht mehr wie damals, als ich nur eine Anfangs-Webseite programmieren mußte und alles was danach kam übernahmen Angestellte, Inkassobüros und Anwälte.

        Ich habe meinen Weg gefunden, wie ich meinen Lebensstandard halten und ausbauen kann und ich möchte nicht, dass jetzt die scheiß 99% ankommen und mir (und meiner Familie) über den staatlichen Umweg wieder alles kaputt machen, was ich uns aufgebaut habe.

        Denkt doch auch mal an meine Tochter, die geht auf das beste Internat, welches man für Geld kaufen kann. Grips hat die doch nur für die Hauptschule (wo sie mit ihren Louis Vuitton-Taschen und Chanell- und Tralla-Tatü-Klamotten und ihrem diamantbestzten iPhone, doch keine 5 Sekunden überleben würde). So hat sie die Chance später eine Privatuni zu besuchen und vlt. wird aus ihr nochmal etwas mehr, als nur eine Geld-Verbrennungs-Maschiene.

        • ich hab die Piraten bis jetzt immer für eine quatschpartei gehalten.

          auf ihren beitrag hin, herr kotten, bleibt mir wohl nix anderes mehr übrig, als den piraten in zukunft meine vollste unterstützung zukommen zu lassen.
          nicht aus bosheit oder rache, sondern weil mir klar geworden ist, dass nur eine partei wie die piraten leuten wie ihnen einhalt gebieten kann.

          ich hab ja die hoffnung, dass es sich bei ihrem beitrag um satire oder eine gezielte wahlwerbung der piratenpartei handelt, noch nicht ganz aufgegeben. aber sie leuchtet nur noch sehr schwach…

  6. @kotzen
    Die BRD ist seit über 60 Jahren eine lupenreine Scheindemokratie.
    Böse Zungen nennen so etwas auch Diktatur.
    Für die Regierenden ist es völlig wurscht, welche Partei die BRD verwaltet.
    Wer nicht pariert wird ausgetauscht.
    So wie der Ex-Präsi Wulf.

  7. Ja, wir sind alle Piraten. Anfangs hatte ich meine Zweifel, ob das rudimentäre Parteiprogramm potentielle Wähler ebschreckt, aber nun stellt sich das Gegenteil heraus, wie im Artikel gut und schlüssig erklärt ist.

    Ich wünsche mir auch keinen Personenkult, wobei sich früher oder später sicher einige Gesichter herauskristalisieren werden, die den Entertainment Faktor erhöhen.

    Vor Tagen sah ich wie ein Pirat bei Maybritt Ilgner den Rheinland-Pfäzer Oberfuzzi demaskierte – ein mediales Fest.

  8. Wika
    Ich war mir jetzt nicht ganz im Klaren, wo ich den Beitrag schreiben könnte.
    Naja, Hauptsache er steht irgendwo.

    Ich liebe ja das Real-Life im Ruhrgebiet.

    Hier mal ein Zustandsbericht von gerade eben, so wie geschehen

    – 15 Minuten-:

    Gerade eine Runde um den Häuserblock gedreht:
    Mir begegnen 3 Personen:

    1 – Nachbarsfrau kommt gerade aus der Kirche mit dem Palmzweig in der Hand.
    Ich frage, wo ihr Mann ist .
    Sie sagt, der wollte lieber Fussball gucken, als mit mir in die Kirche zu gehen.

    2. Ein Auto hält vor der Haustür. Mein Nachbar im blauen T-shirt meckert mit der Dame, die im Auto sitzt.
    Er sagt mir, dass die Frau im Auto die Mutter seiner Nachbarin ist. Diese NAchbarin wohnt über ihm. Er hat sich gerade bei der Frau im Auto beschwert, weil die Nachbarin über

    ihm immer so viel Krach macht, wenn sie sich bewegt.Sie ist 1,60 Meter gross und ist 120 KG schwer. Deshalb geht sie wie ein Elefant und er glaubt, dass die Mutter seiner

    Nachbarin sich nicht um ihre Tochter kümmert.

    3. Nun habe ich es fasst bis zur Haustür geschafft.
    Da steht ein 12 jähriger Junge alleine mit einem Ball und hämmert den Ball vor die Hauswand. (Das gefällt der Nachbarin, die hinter der Hauswand wohnt).
    Ich sage ihm, dass er den Ball einmal zu mir schiessen soll. Er guckt mich an und schiest den Ball in die Pampa, ca 8 Meter an mir vorbei. Ich bin ja geduldig. Ich hole den Ball

    und schiesse ihn zu dem Jungen zurück. Der Junge pfeffert den Ball erneut in die Pampa. Ich hole den Ball aus dem Grünbeet und schiesse ihn zurück zu dem Jungen.
    Und wo schiesst er wohl den Ball danach hin? Ich habe den Ball liegengelassen. OHjeminne

    Danke fürs Lesen.
    Guts Nächtle

  9. Es ist doch ganz einfach.
    Ich habe keine Ahnung von Links und Rechts.
    Wo ist der Fehler?
    Ist GANZ, also RUND ein Fehler?

  10. ja, JO . Wir leben in einer verrueckten welt! Frag mal kotten. Ich glaube der hat das falsche gruenzeug geraucht !

  11. Was ist denn eigentlich Neu?
    Es gibt Mensch, der mit erreichen der Volljährigkeit – mancheiner auch schon davor – in der Lage ist, Verstand zu benutzen.

  12. Gestern wollte ich mir im TV die Talkshow von Markus Lanz reinziehen.
    Mein Fernseher ist ausgegangen, kaputt.
    Heute rufe ich die Sendung auf meinem PC auf, in der Mediathek.
    Das stürzt der Flash-Player ab.

    Gott sei Dank!

    Frage: Hab ich was verpasst?

  13. Der neue Chef der Piraten ist ein Beamter.
    Regierungsdirektor aus dem Verteidigungsministerium.
    Was hat man, den Piraten nur in ihren Rum getan, um eine so schwachsinnige Entscheidung auf ihren Parteitag zu treffen.
    So besoffen kann doch kein Pirat sein.
    Selbst 1000 besoffene Russen würden besser entscheiden.
    Liebe Piraten, das eigene Schiff zu versenken zeugt nicht gerade von überragender Intelligenz.

  14. Ein Doppelleben wird er auf Dauer nicht führen können. Entweder kommt er darauf Alleine oder sein Dienstherr wird es ihm erzählen. *g*

      • Junge, das hätte ICH in meinen kühnsten Träumen nicht zu träumen gewagt.
        Jetzt kommt der Geldregen
        Einfach nur zugreifen.
        Hoffentlich ist genug Spirit da.

        • Bernd und Henry
          Ich krieg Kreislauf….
          Alle Energie an Bernd – ja sichi, was denn sonst!!!

          OM

        • August
          Ich bin nicht der Meinung „Der Wolf im Schafspelz“

          Warum?

          Das ist nun alles ziemlich schnell gegangen.
          Er hatte bisher keine Zeit sich komplett neu zu orientieren.

          Ich hoffe, dass der, wie Du es beschreibst “ Wolf“ dem Henry ganz entspannt und locker sagt, was er Will.

          Das erwartet der Henry auch.

          Nichts anderes.

          Er kommt mit Hoffnung.

          Die hat der alte Mann – mit Sicherheit.

          MM.

  15. Beamte führen kein Doppelleben.
    Beamte führen brav die ihnen übertragenen Dienst-Aufträge aus.
    Und wenn das Kriegsministerium anordnet das Piratenschiff zu versenken, na dann muss der Diensthabende eben aktiv werden.
    Vieles erinnert an den kokainsüchtigen Richter „Gnadenlos“ aus Hamburg.
    Auch er hat die schillernde Schill-Partei im Auftrag der Dienste versenkt.

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