Eulen nach Athen tragen: Inzwischen wurde ja nahezu alles im Guten versucht um Griechenland auf deutsches Niveau zu hieven. Was in der normalen Zucht Jahrhunderte dauert, nämlich aus Zirkusponys und Eseln solide Ackergäule zu machen, muss selbstverständlich nach dem Willen unser EU-Gentechniker auch im Handumdrehen gelingen können. Soviel zur Theorie. Aus welchem Grunde auch immer es Griechenland nicht schaffte innerhalb der letzten Jahre die deutsche Leistungsfähigkeit zu erreichen, jetzt ist „Schluss mit Lustig“. Keine Aufbaumittel mehr, keine Anabolika und auch keine Vitaminpillen bevor nicht die totale Selbstkastration vollführt ist. Jetzt wird die Axt angesetzt um aus dem Zirkuspony endgültig einen zugkräftigen Ackergaul herauszuschlagen. So jedenfalls lesen sich die letzteren Ankündigungen in Sachen Erreichung einer marktkonformen Demokratie für dieses Land. Übrigens, diese Demokratieform ist noch relativ jung, scheint aber enorm an Bedeutung zu gewinnen. Besondere Erwähnung fand der Begriff als UN-Wort des Jahres 2011, was auf seine Bedeutsamkeit schließen lässt.
Das wichtigste noch vorweg. Worte wie Staatspleite, Zahlungsunfähigkeit oder Zahlungsausfall werden in diesem Kontext einvernehmlich ausgeblendet, derlei darf es nicht geben weil sonst die Gläubiger erschreckt und aus ihrem Tiefschlaf gerissen werden könnten. Wie immer, qpress hat mal wieder spioniert und kann heute die schlimmsten Grausamkeiten dieser Total OP enthüllen. Vieles dabei erinnert an einen sogenannten Schlussverkauf, den man meisten bei einer Geschäftsaufgabe veranstaltet, auch hier ist das Wort Insolvenz zu vermeiden. Auch die Zeit für Mindestgebote ist vorüber, jetzt muss einfach alles raus. Was alles den Griechen in kürzester Frist ins Haus steht, nicht zuletzt weil die Euro-Retter Griechenland jetzt voll in die Mangel nehmen (Spiegel-Online berichtet), scheint eben das Idealbild dieser marktkonformen Demokratie zu sein, deren Zukunftstauglichkeit wir anhand dieser Maßnahmen ein wenig analysieren wollen:
Hier ein Auszug aus dem noch höchst geheimen Maßnahmenkatalog
- Privatisierung: Jeglicher Staatsbesitz wird privatisiert, dies schließt öffentlichen Grundbesitz und Kulturdenkmäler aller Art mit ein. Dazu werden internationale Auktionen organisiert und binnen Jahresfrist wird so alles öffentliche Eigentum meistbietend versteigert. Es gibt dabei keinerlei Mindestgebote, denn mehrere erfolglose Auktionstermine kann man sich angesichts der Notlage nicht mehr leisten. Der Erlös fließt ausnahmslos in den sogenannten „Griechenland Extra Fond“, aus dem alle bisherigen Gläubigern befriedigt werden. Etwaige Übererlöse werden hernach in den „Griechenland-Reserve-Fond“ umgebucht. Alle notwendigen und gewünschten Infrastrukturen können vom Staat im Wege des Lease-Back genutzt werden, allerdings nur gegen Vorauskasse.
- Öffentlicher Dienst, Polizei und Armee: Der öffentliche Dienst wird komplett an eine noch zu gründende EU-Zeitarbeitsagentur abgegeben, der Mindestlohn beträgt zunächst 1,00 € pro Stunde. Bei entsprechender Produktivität kann dieser an asiatische Verhältnisse angeglichen werden. Die Armee wie auch die Polizei werden an das amerikanische Unternehmen Blackwater übergeben. Die Polizei kann gegen entsprechendes Entgelt für Ordnungsdienste innerhalb Griechenlands gebucht werden (nur gegen Vorauskasse), die Armee darf sich im Rahmen bezahlter Eroberungsfeldzüge weltweit verdingen. Als Zugeständnis an Europa werden daher seitens Blackwater (heute Xe Services LLC) erstmals auch Aufträge für internationale Raubzüge aus Europa angenommen, ein Novum.
- Rentenkassen: Die Pensions- und Rentenkassen werden aufgelöst. Wegen der Priorität von Zinszahlungen und zur allgemeinen Entschuldung. Zur Ehrenrettung muss man natürlich wissen, dass in diesen Kassen genauso wenig drin ist wie beispielsweise in der deutschen Rentenkasse, wo die ein oder andere Rentenzahlung schon mal vorfinanziert werden muss, einfach weil das Säckel leer ist. Ursächlich stellt diese Maßnahme allerdings eine postume Bestrafung der Toten griechischen Rentner dar, die teilweise weit über ihren virtuellen 100sten Geburtstag hinaus die Rentenkasse in Griechenland beschissen haben, diese werden sich jetzt vermutlich vor Aufregung im Grabe umdrehen und bedauern dass diese tollen Zeiten nun endgültig vorbei sind.
- Finanzamt: Auch das Finanzamt wird zur Steigerung der Leistungsfähigkeit privatisiert. Hier war beim ersten Bieterwettlauf die italienische „Camorra“ erfolgreich. Sie ist bekannt für eine überdurchschnittliche Erfolgsquote beim Eintreiben von Schulden. Dies dürfte der ausschlaggebende Punkt gewesen sein, denn die bisherigen Beamten haben genau an dieser Stelle kläglich versagt. Die neuen Beamten werden ausschließlich nach Erfolg bezahlt, auch ihre Ausrüstung ist besser als die ihrer Vorgänger, vom Sturmgewehr bis hin zu panzer(schrank)brechenden Hilfsmitteln ist ihnen alles erlaubt.
- Humankapital: Ein zusätzliches Pfand- und Nachverwertungsrecht erhalten die Banken am gesamten in Griechenland vorhandenem Humankapital. Dies natürlich nur für den außerordentlichen Fall dass der Staat seinen Verpflichtungen gegenüber den Banken nicht nachkommen kann, als letztes Druckmittel sozusagen. Aktuell ist das Humankapital ohnehin nichts wert und im Überangebot vorhanden (in Fachkreisen kurz Humankapitalblase genannt), deshalb auch nur als geringfügige Zusatzsicherheit gedacht, obgleich einige Hedgefonds hier noch eine Gelegenheit wittern. Bislang ist vorgesehen dass dieses Pfandrecht in der zehnten Generation automatisch erlöschen soll, die Banken möchten an dieser Stelle aber lieber eine Ewigkeitsklausel.
- Umbau der politischen Landschaft: Zur Stärkung und Erneuerung der Demokratie wird eine Wahlpflicht eingeführt. Aus Gründen weiterer Kostenreduktion gibt es parallel dazu auch noch eine Parteireform, nach der alle bisherigen politischen Kräfte des Landes innerhalb einer Einheitspartei vereinigt werden. Der Clou und erstmaliger Versuch für Europa ist nun die Umsetzung der marktkonformen Demokratie. Dies wird dergestalt geregelt dass es nicht mehr eine Stimme pro Person gibt, sondern ein anteiliges Stimmrecht nach Vermögen des Stimmberechtigten. Damit sollen die Leistungsträger der Nation auch das Sagen bekommen. Zumeist können jene dies dann aus ihren Liegestühlen am Pool heraus erledigen. Erste Schätzungen gehen davon aus dass gut 95 Prozent der Stimmen damit auf eine Handvoll Leute entfällt. In internationalen Bankenkreisen wurde diese Demokratiereform aufs äußerste gelobt und man ist recht zuversichtlich die marktkonforme Demokratie alsbald auch in Resteuropa etablieren zu können.
- Regierung: Der vorgenannte Umbau der politischen Landschaft wird selbstverständlich auch Rückwirkung auf Parlament, Kabinett und Regierung haben. Unabhängig von den Wahlen, wo die Wähler ja nur über die politischen Parteien befinden, werden alle Abgeordneten-, Kabinetts- und Regierungsposten meistbietend veräußert. Als Sponsoren haben sich hier schon die Banken, Versicherungen und Konzerne ins Gespräch gebracht. Sogar die populäre „Cosa Nostra“ aus Italien hat ihr Interesse signalisiert. Die Position des Regierungschefs wird allerdings mindestens eine Dekade lang von den Banken gehalten werden, wobei es nicht unbedingt der Banker Lucas Papademos bleiben muss, aus Gründen der Gleichberechtigung könnte es auch schon mal Mamademos geben.
Flankierende Maßnahme zur Restrukturierung des Landes
Es ist hinlänglich bekannt dass allein mit beschlossenen Reformen kein Land wieder auf die Beine kommt. Es bedarf einer ganzen Batterie an flankierenden Maßnahmen. Diese spielen sich logischerweise rund um die zu stärkenden ökonomischen Potentiale des Landes ab. Insoweit darf man wohl mit einschneidenden Veränderungen rechnen. Hier geben wir nur die wichtigsten Ideen wieder, die die Einnahmesituation des Staates verbessern sollen. Davon verspricht man sich den Ausgleich der bisher defizitären Handelsbilanz. Insbesondere geht es hierbei um die Erschließung völlig neuer Geschäftsfelder die bisher in Griechenland noch kein Thema waren. Einheitlicher Tenor der übrigen Euro-Staaten ist: Griechenland soll privilegiert, einmalige und exklusive Gelegenheiten bekommen, die da wären:
- Europäisches Asylantenheim: Aufgrund der geografischen und topologischen Lage bietet sich Griechenland als künftiges zentrales Auffanglager für die Flüchtlinge dieser Welt an. Die übrigen europäischen Länder verpflichten sich zur Übernahme der Kosten, die sich aus den Einsparungen ergeben, welche man bezüglich der nicht mehr selbst zu unterhaltenden Flüchtlingslager generiert. Griechenland sei auch deshalb dafür prädestiniert, weil es schon seit der Antike eine kosmopolitische Sonderstellung inne habe, also bestens gerüstet sei für diese europäische Aufgabe.
- Europäische Müllhalde: Ähnliche Vorzüge verspreche man sich im Bereich der zentralen Entsorgung des in der EU anfallenden Wohlstandsmülls. Alle Reste die in Griechenland nicht mehr aufbereitet oder verwertet werden können, darf das Land abschließend von dort aus kostengünstig zur finalen Verwertung nach Afrika verkaufen und den Erlös für den Staatshaushalt verwenden. Auch unter logistischen Gesichtspunkten sei dies der günstigste Seeweg, weil die italienischen Kapazitäten rund um Neapel bereits seit Jahren völlig überlastet seien.
- Europäisches Atomendlager: Dies ist natürlich ein heikler Punkt und es bedarf dazu noch einiger geologischer Gutachten um den Zuschlag dafür nach Griechenland zu vergeben. Unter wirtschaftlichen Aspekten allerdings eine lukrative Sache, haben doch einige Staaten schon angedeutet sich dies einiges kosten zu lassen, um das Problem von der eigenen Haustür wegzubewegen. Auch Deutschland könnte hier ein Spitzenkunde für ein entsprechendes griechisches Endlager werden. Die Idee dazu entstammt einer ethnischen Studie, die den Griechen bescheinigt ohnehin ein strahlendes Gemüt zu haben und so könne man das Angenehme mit dem landesspezifischen Naturell verbinden.
- Europäisches Rentnerparadies: Auch die in Resteuropa schwappende Rentnerschwemme könnte sich für Griechenland zu einem Tsunami des Glücks entwickeln. Bei allgemein reduzierten Lebenshaltungskosten ließen sich so die ausbleibenden Rentensteigerungen zum Teil kompensieren. Besonders erfreulich sei aber die Einsparung bei den Heizkosten, wenn wenigstens die Überwinterung der Rentner in dieser Region organisiert werden könnte. Zu diesem Punkt wurde Griechenland bereits angemahnt die Rentner im Alter von über 100 Jahren stark im Auge zu behalten, man möchte nicht erneut etwaigen Betrugsvorwürfen nachgehen müssen.
- Chinesischer Produktions- und Handelspark: Im Rahmen der Globalisierung könne darüber hinaus eine griechische Wirtschafts-Sonderzone geschaffen werden. Hierzu verhandle man gerade mit China über die Umsiedlung von rund 10 Million Chinesen dorthin. Damit wären mehrere Dinge gleichzeitig positiv zu lösen. Erstens die Verbesserung des Verhältnisses zu China, indem man durch diese Maßnahme ein deutliches Signal der Freundschaft setze. Darüber hinaus könnte im EU-Raum eine chinesische Produktion angeschoben werden, die die Wertschöpfung ebenso in der EU beließe. Dies verspricht besondere Profite, weil dort zu chinesischen Arbeitsbedingungen produziert werden könnte. Hier seien die übrigen EU Staaten aufgefordert dieses Modell zum Zweck der Steigerung der Volksausbeute intensiv zu studieren und gegebenenfalls auch zu adaptieren.
- Griechische Sonnen-Kraft: Der verbleibende Platz in Griechenland müsse vermehrt der solaren Nutzung zugeführt werden, weil die Anzahl der Sonnenstunden dort exzellente Voraussetzungen dafür böten. Von Photovoltaik bis hin zur Solarthermie könnten dort nahezu alle diesbezüglichen Techniken wunderbar umgesetzt werden. Möglicherweise wird dafür das nordafrikanische Projekt zur Nutzung der Sonnenkraft zunächst ausgesetzt, dies auch mit Blick auf die in Nordafrika andauernden Unruhen.
Europäische Politiker preisen das Modell
Allen voran lobte das Merkozy Gespann diesen grandiosen Umbau. Es sei eine zukunftsweisende Notwendigkeit mehr Demokratie zu wagen um die Märkte zu neuen Höhenflügen zu befördern und vermutlich die letzte Chance für dieses abgebrannte Land. Quasi eine Wiedergeburt des demokratischen Gedankens, der schließlich in Griechenland seine Wiege habe. Die meisten europäischen Staatenlenker nickten zu dieser Feststellung und widersprachen damit den ewigen Verschwörungstheoretikern die behaupteten, dass diese Maßnahmen die späte Rache Trojas an Griechenland sei und der Heimkehr des trojanischen Pferdes in das Land seiner Erschaffer gleichkäme, diesmal nur über den Umweg durch nahezu alle Staaten des europäischen Pack(†)s. Andere Alternativen als die „Marktkonforme Demokratie“ stünden derzeit allerdings nicht zur Debatte – wären zeitlich auch nicht mehr machbar – deshalb erhebe man selbige vorsorglich auf den Status „Alternativlos“ und erkläre Griechenland zum offiziellen Vorreiter bei der Erprobung dieser optimierten Demokratieform.
Ich kann dem Griechischen Volk, einen guten Rat geben.Bevor die ganzen Blutsauger der Europäischen Banken mit Ihren koruppten Politikerfreunden vor allem ,die aus Deutschland und Frankreich über Euch, und Euerem wunderschönem Land herfallen, um es zu vescherbeln.Steckt alles in Brand,bewahrt Euren Stolz,und überlasst nichts diesen Parasiten!
Irgendetwas stimmt hier nicht
http://www.youtube.com/watch?v=mzRbeHyIomk&feature=related
Treffend analysiert.
Satire habe ich kaum finden können. Der Artikel liegt zu nahe an der Wahrheit. 🙁
Zustimmung – wo war jetzt die versprochene Satire?
Was soll der obige Text sein, Propaganda? Gibt es belege bzw. Quellen dafür? Halte den Inhalt für sehr unglaubwürdig.
Bevor die Griechen das mitmachen, treten sie doch lieber aus der EU aus.
Ich denke die Griechen würden tatsächlich so reagieren wie sie beschreiben … nur bedenken sie, die Menschen werden in dieser Sache nicht befragt, sie sind allenfalls Teil des „Regulierungsgegenstands“. Nein der Artikel ist gewiss keine Propaganda, die Vorkommentatoren beschwerten sich schon über zu wenig Satire … möglicherweise nicht zu Unrecht … 🙂
Wie schön
2 Töne:
http://www.youtube.com/watch?v=mbZnW6Y0FPM
Hallo Jo,
um jetzt fachlich korrekt zu bleiben und dennoch den Unterhaltungswert nicht aus den Augen zu verlieren, wir wollen ja nicht thematisch völlig abschweifen … hier der ganze Katzenjammer:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=DUTiqMhvRvU
Würde der nur so schön auf EU-Ebene vorgetragen, dann wäre alles viel leichter zu ertragen … 🙂
Ja verstanden
Manchmal weiss ich nicht wos langgehen könnte.
Das hat nix mit wollen zu tun, oder doch?
Oder umgekehrt?
Komplett OT?:
Im Landtag NRW in dieser BRD haben die Abgeordneten heute die Erhöhung der Abgeordnetendiäten um 500,-€ monatlich beschlossen.
500×12=6000,-p.A.
Hartz läuft an den Bäumen herunter,heute
trotz der Kälte…
Epic:
http://www.youtube.com/watch?v=x8gNPUzmjJY
Als nett überspitze Satire zu gebrauchen, ansonsten eher wertlos.
Die realen Pläne sehen anders aus, denn die gibt es noch garnicht.
Im Momment sitzen wir alle in Europa inkl. der Griechen in einem Boot und jeder rudert. Allerdings rudert jeder in die Richtung seiner Wähler (und Frau Merkel betrügt, sie hat sich das Ruder von der deutschen Wirtschaft vergrößern lassen).
Das größte Problem im Boot ist aber, dass keiner der Mitruderer schwimmen kann, ergo kann auch niemand aussteigen.
Wohin das Chaosboot rudert ist trotz allem ziemlich unbekannt. Wenn wir Pech haben, gehts zum Rand der Welt und wir alle stürzen über diesen in die Hölle.
Einen gemeinsamen Plan für die Zukunft Griechenlands gibt es nicht. Insgesammt lassen sich die politischen Interessen allerding wie folgt kanpp umfassen:
– Deutschland und Frankreich hätten gerne alles beim Alten gelassen: Griechenland kauft uns die Wirtschaft leer, stört nicht mit eigenen Exporten und zaubert das Geld dafür irgendwo her.
– Spanien, Italien und Portugall sähen ein Rettung Griechlands auf deutsche Kosten ganz gerne, weil dies sie selbst erheblich entlasten würde insbesondere im Bezug auf ihre Schulden und der Selbst-Lüge „Deutschland würde auch für uns einstehen“.
– Rest-Westeuropa interessieren die Griechen weniger, es möge bitte nur alles nicht so viel kosten.
– Osteuropa erkennt langsam, auf was sie sich eingelassen haben. Gerade den östlichen Euro-Ländern wird sehr deutlich klar, was ihnen in Zukunft blüht und sie erkennen, dass sie höchst wahrscheinlich wie Griechenland enden werden, wenn es im Euro-Raum keine Strukturänderung gibt.
– England schiebt extreme Panik, weil sie über ihre Banken sehr viel zu verlieren haben. Gleichgülltig, wie es ausgeht, England wird zu den Verlieren gehören, dabei sind sie nichtmal im Euro. Aus ihrer Sicht wäre es schön, wenn garnichts passiert und GR einfach seine Schulden zurückzahlt.
– Betrachtet man die Wirtschaft als einen globalen Spieler, dann hat sie in GR wenig in der Zukunft vor. In GR ist schicht nichts mehr, auf das man vernünftig aufbauen könnte und zukünftig wird es auch schwer dort Geld einzunehmen, hat ja keiner mehr welches (sieht man von Touris ab). Billige Löhne hat man in Osteuropa auch und dort hat man Menschen im aufstrebenden Stadium, nicht in der psychischen Depression.
Im Grunde wäre eine Pleite des Landes für die Zukunft der griechische Bevölkerung das Beste. GR ist so wie es zur Zeit beabsichtigt wird nicht zu retten. Das ist wie ein Komapatient mit Schmerzen, den man künstlich am Leben erhält, aber dem man aus Kostengründen die Schmerzmittel verweigert. Irgendwo besteht eine kleine Hoffnung, dass der Patient mal aufwacht, aber die Wahrscheinlichkeiten sagen deutlicher einen langsamen Tod vorraus.
Nun denn…
PS:
@Jo
Ja, der NRW-Landtag hat sich die Diäten erhöht, aber nicht sehr stark, genaugenommen nur um 4,9% (500 / 10.200 = 0,0491…) Das liegt im absoluten Rahmen der allgemeinen Lohnsteígerungen in Deutschland.
Die IG-Metall will sogar 6,5% mehr Lohn: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article13856296/IG-Metall-will-6-5-Prozent.html Was ich als viel größere Unverschämtheit empfinde, weil das meine persönlichen Gewinne schrumpft! Und wofür? Haben die mehr geleistet oder mehr gearbeitet? Nein!
Bei den Politikern stört es mich nicht, ich zahle wegen deren Diäten schließlich nicht mehr Steuern. Genaugenommen fallen die paar tausend Berufspolitiker in D und EU garnicht ins Gewicht, selbst dann nicht, wenn sie sich die Diäten um 100% erhöhen würden.
Mit Gewicht kenne ich mich nicht aus.
Frag mal Physikus
Was nimmt jemand für ein Zeugs, der sowas schrait?
Thema: „Griechenland-Krise kurios: Polizeigewerkschaft droht EU-Troika mit Haft“
Wut_EU_Bürger schrieb: am 10. Februar 2012 um 16:14:07
(37) (12) Griechenland alte Währung!!
Stacheldraht um Griechenland, Rausschmiss aus EU, Euro wegnehmen, sollen ihre alte Währung wieder verwenden!! Dann können diese verwöhnten Streikaffen in Holzhütten dahinleben!! Alle EU Länder helfen, und dieser Mob in Griechenland begreift den Ernst des Landes nicht!! Hilft nur raus aus der EU, und € wegnehmen!!
http://nachrichten.t-online.de/griechenland-krise-polizeigewerkschaft-droht-eu-troika-mit-haft/id_53910902/index
Gewicht bezüglich Diäten? Ja, da haben Sie Recht, mit den Diäten können unsere MdL nur Diät halten, jetzt knapp 10.700,-€ da bekommt selbst jemand ich im Monat mehr, ganz ohne zu arbeiten. Ich lebe zur Zeit von Kapitalerträgen da ich nochmal studiere, was aber auch verdammt harte Arbeit ist und ich komm mit den paar Euro grad so hin.
–
Naja, ganz Unrecht hat der Wut_EU_Bürger nicht. Also wenn die da unten bei der nächsten Wahl Rechts- und Linksaußen wählen, was stark anzunehmen ist, dann wär ich schon dafür, das so zu machen, wie er vorschlägt. Bei Linksaußen wäre ich sogar dafür die Bundeswehr dorthin zu entsenden um wieder eine Demokratie zu errichten.
Mal im Ernst, die Griechen da unten haben sich über eine komplette Generation mit unserem Geld den Bauch voll gehaun und beklagen sich jetzt, dass wir das nicht weiter zulassen wollen. Geht es denen noch gut im Kopf?
Griechenland mit seiner Landwirtschaft (rückständiger als Nahrungsmittelproduktion ist fast nicht möglich), die würden ohne die Gelder aus den Krediten doch noch immer auf dem Level von Marokko leben. Alte schrottige Autos, Eselkarren im Straßenverkehr, Röhren-TV, kein PC, kein Handy, usw. Auf diesen Wohlstandslevel müssen die nun mal jetzt zurück. Mehr sind die Griechen mit ihrer Arbeitsleistung nicht wert, waren sie nie (gehen Sie nur mal griechisch essen, dann wissen sie was ich meine).
Dann müssen die selbstverständlich aus der EU raus, bzw. deren Freizügigkeit in der EU muß eingeschränkt werden (notfalls mit einer Mauer), sonst haben wird diese streikenden Faulsäcke alle hier und da unten wird die Hauptbevölkerung von Touristen gestellt.
Das kann es ja auch nicht sein.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich meine Worte richtig wähle:
In diesem Deutschland gibt es eine Generation, die die Kriegsschulden an Griechenland niemals wird abbezahlen können.öh,äh,üh
Ganz ohne Links/Rechts
Einfach erlebt, ebenda-hier und heute
Was interessieren Kriegsschulden? Das hätten die 2 betreffenden Generationen regeln müssen, jetzt ist es zu spät. Ich denk nicht, dass sie da noch einen großen Anspruch irgendwo durchsetzen werden können. Pech für dieses Bauernvolk, was 30 Jahre so tat, als wär es ein Industrievolk, Hochstapler! Jetzt müssen sie ebend zurück in den Schweinedreck, was stört uns in D das? Was stört SIE das?
Hey, in spätestens 3 Jahren kann selbst ein deutscher Facharbeiter sich in GR eine Ferienwohnung kaufen. Also, wo liegt IHR Problem?
@kotten
Satire, nicht wahr,oder?
„Hey, in spätestens 3 Jahren kann selbst ein deutscher Facharbeiter sich in GR eine Ferienwohnung kaufen. Also, wo liegt IHR Problem?“
Ein wenig OT von mich zu dich:
Loveparade – http://www.youtube.com/watch?v=2VJqUUw4a6s
@Jo
Natürlich, was denn sonst? Wobei ich manchmal sehr böse werde und das Geschriebene so zusammenkürze, bis es als ernsthafte Meinung durchgeht.
Es gibt aber Punkte, da hört der Spass auf:
GRAUSAM! Warum nicht gleich
(Mist, Minimieren statt Schließen gedrückt, ahhhhnein)
Bin, wenn ich mir von IHNEN überhaupt etwas vorschlagen lasse, aber gerne für Todes- oder Schwarzstahl zu haben.
@kotten
Da hast Du mich leider falsch interpretiert. Kann ja mal passieren, im Eifer des Gefechts.
schönes Wochenende