USA jetzt größte demokratische Diktatur der Welt

Prison-Planet: Wie immer macht Amerika mal wieder den Vorreiter wenn es um Recht und Ordnung geht. Inzwischen wissen ja die USA schon gar nicht mehr wer auf diesem Planeten kein Terrorist ist. Es gibt einfach keine Menschen mehr die nicht verdächtig wären! Die Liste der Verdachtsmomente steigt exponentiell zu der rapide wachsenden Anzahl der Geheimdienste, die sich im Kampf gegen den Terror inzwischen einen erbitterten Wettstreit liefern. Das macht diesen Kampf gegen die selbst-erfundenen Windmühlen natürlich ungleich schwerer als zu Zeiten in der die Welt eindeutig in Gut und Böse aufgeteilt war. Selbstverständlich wollen wir unseren amerikanischen Brüdern und Schwestern keine Paranoia unterstellen. Wir sehen zwar parallele Entwicklungen hier in Europa, aber wen stört das? Also kommen wir geradewegs zum Anlass der Geschichte.

USA jetzt größte demokratische Diktatur der WeltDer US-Senat hat jetzt ein Gesetz erlassen welches es dem Militär ermöglicht Personen aller Nationalitäten (also auch Amerikaner) innerhalb und außerhalb der USA festzusetzen und unbefristet – ohne Aussicht auf Rechtsmittel oder Gehör – nach Belieben wegzusperren. So machte es bislang eigentlich nur die Mafia oder andere kriminelle Organisationen. Man feiert diesen Akt jetzt als Stärkung der Demokratie, die man so vor bösen Individuen bewahren will. Näheres dazu kann man auf der amerikanischen Seite von Infowars ‘Indefinite Detention’ Bill Passes Senate 93-7 nachlesen. Spötter behaupten zwar, dass dies nicht mit der amerikanischen Verfassung im Einklang stehe aber wenn es um den Schutz der Freiheit geht muss offensichtlich auch die Verfassung mal ein wenig zur Seite treten. Das der Liberty dabei inzwischen das Wasser bis zum Halse steht ist nicht weiter bedeutsam. Dafür ist sie in ihrem goldenen Käfig sehr gut beschützt.

Wir kennen ähnliche Umstände ja auch schon im Zusammenhang mit dem Grundgesetz und den fragwürdigen Beschlüssen des Bundestages zur Euro-Rettung und der weiteren Abgabe von Kompetenzen nach Brüssel und natürlich auch mit den vielen Überwachungsbeschlüssen zur Rettung unserer Freiheit. Es ist also immer eine Abwägung der Rechte, die vorzugsweise derjenige zu seinen Gunsten abgewogen bekommt der die Wiegung auch bezahlen kann … das sind nicht so viele Menschen.

Was bringt die Zukunft

Wie muss man sich jetzt die Zukunft Amerikas vorstellen? Einige sagen, hier nähme der „Prison-Planet“ gerade seinen Anfang, was auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Aber Recht und Ordnung sollten so gewährleistet sein, ist es doch auch viel zu kostspielig jeden Einzelfall gerichtlich prüfen lassen zu wollen, hier ist ein enormes Sparpotential, auch in Amerika.

Der Beweis dass die verschlankte Rechtsstaatlichkeit gut funktioniert und man die Entscheidung über Leben und Tod gut und gerne ausgebildeten Söldnern und Beamten überlassen kann wurde jetzt schon über Jahre in Afghanistan unter Beweis gestellt, wo man auf kurzem Dienstweg alle Feinde des Systems in einem kurzen Prozess von diesem Planten verabschiedet. Was in Afghanistan gut läuft und damit vielfach in einer Art Tierversuch erprobt ist sollte dann auch in den USA das Mittel der Wahl sein. Schließlich ist es ja jedem anständigen Bürger unbenommen einfach zu schweigen, den Anweisungen zu folgen und brav zu sein, dann wird er auch nie mit dem System in Konflikt geraten.

Was können wir zum guten Funktionieren solcher Demokratien beitragen

Klar, wir sind uns einig. Jeder anständige Bürger geht wählen. Er hat zwar keinen direkten Einfluss darauf was aus seiner Stimme gemacht wird, weil diese ja mehr oder minder nur als X abgegeben wird. Der schwere Job der Politiker besteht nun darin dies über 4 Jahre hinweg korrekt auszudeuten. Dies ist in Amerika auch nicht anders als hier bei uns. Damit es dem Amerikaner nicht so schwer fällt haben die auch nur zwei Parteien. Wer von den beiden Parteien am Ende den Präsidenten-Darsteller stellen darf ist den eigentlichen Regenten auch ziemlich wurscht. Beide Seiten werden gut vergütet und von den Lobbys sach- und fachgerecht geführt, denn das Volk muss schließlich das Gefühl vermittelt bekommen gewählt zu haben.

Unser Job ist es diese „Easy Democracy“ zu loben und mit den Ergebnissen zufrieden zu sein. Kritik verbietet sich. Man würde sich sonst als undemokratisch outen und schwups wäre man schon ein Staatsfeind. Also lächeln die Amerikaner und lobpreisen ihren Traum von der Freiheit. Übrigens, in ihren Träumen werden die Amerikaner auch weiterhin nicht gestört, nur auf der Straße sollte man halt nicht träumen, da könnte man sonst leicht unter die Räder geraten. Ach ja, man sollte sich dann auch noch seiner Meinung enthalten, denn wenn die mal nicht passt könnte ja versehentlich eine falsche Klassifizierung stattfinden und man deshalb bei dieser neuen Gesetzeslage unversehens von der Bildfläche verschwinden.

Was sollten wir jetzt aus dieser Entwicklung gelernt haben

Gehen sie keinesfalls zu diesen sogenannten „Occupy-Kundgebungen“, man hat festgestellt: die sind kommunistischer Natur. Offensichtlich gräbt man jetzt wieder den großen Kommunistenjäger McCarthy aus. Fernerhin sollten sie diverse Worte meiden die sie allein schon beim Aussprechen in die Nähe des Terrorismus rücken könnten. Besser sie halten ganz die Schnauze, denn sie würden keine Gelegenheit bekommen sich zu erklären. Und einen Anwalt können sie dann auch vergessen. Also, jetzt hilft nur noch absolut systemkonformes Verhalten. Fragen sie doch mal im Propaganda-Ministerium nach dem neuen Polit-Knigge. In der neusten Auflage sollten dann alle No-Go-Begriffe und -Handlungen definiert sein.

Natürlich, wenn sie sprachlich nicht völlig fit sind, dann sollten sie Reisen in die USA unbedingt meiden. Ein Lapsus, wie beispielsweise die Verwechselung von „Tourism“ und „Terrorism“ könnte sie locker ihr erbärmliches Leben kosten. Oder sie werden so zum Gast einer der vielfältigen „Black Sites“, die von den USA weltweit unterhalten werden. Ein verwunschener Ort an dem schon seit längerem abseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit Menschen gut aufbewahrt werden.

In jedem Falle bekommen wir alle durch dieses kleine Tauschgeschäft für unsere schwindende Freiheit mehr Sicherheit. Wer möchte nicht in Sicherheit leben? Ergo dürfte auch die Vorfreude berechtigt sein, dass wir in naher Zukunft auch in Europa ähnliche Segnungen bekommen werden. Sie müssen sich immer vergegenwärtigen, dass es allein in Deutschland rund 80 Millionen Schläfer (potentielle Terroristen) gibt. Nicht auszudenken wenn die alle erwachen würden, ein Albtraum.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

4 Kommentare

  1. Wie kommen sie darauf, daß Occupy kommunistisch ist ? Wenn sie einen Strukturvergleich machen, und die Funktionen in der Politik auf Affinitäten untersuchen, sehen sie daß die Republikander kommunistisch sind. Die MAchtstrukturen sind absolut affin zu denen in China. Die Indignados, Occupy, Democracy Now, sehen sich in der tradition der weiterentwickelten Movement Democracia der alten griechischen Demokraten, und das Demokratie, also „echte“ Demokratie die einzige Formel ist, um Zentralistische Machtgebilde, in China, wie in jedem Land, aufzulösen, müsste ihnen doch schon im Mathematik Grundschulkurs vermittelt worden sein.

    • Dass es sich bei der Feststellung (Occupy = kommunistisch) um den Einstieg zu deren Abwehr handelt, also die „Herbeizerrung“ von Argumenten, denke ich, ist Ihnen beim Lesen nicht entgangen. Sie wissen doch, ohne „False Flag“ hat man keinen Grund. Also müssen wir welche konstruieren. Und die Prognose ist halt, dass man Occupy in so eine Art staatsfeindliche Gewässer zu manövrieren versucht, um sie eben auch „begründet“ bekämpfen zu können … 🙂

    • Also ich muss gestehen, ich hätte gerne den ein oder anderen Co-Autor/in der/die so in diese Machart passt, aber irgendwie sind die selten. Nur eine Handvoll der Artikel sind nicht von mir, wenn Du mal nach Autoren die Seiten durchgehst … aber ich bin ganz guter Dinge, dass sich trotz der miserablen Arbeitsbedingungen irgendwann nochmal jemand berufen fühlt hier auch seinen Schmäh zu lassen … 🙂

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