Galeeren-Merkel zeigt künftigen Zinssklaven die Peitsche

BRDigung: Hallo Kinder, heute ist es mal wieder soweit. Wir müssen uns erneut ganz dringend mit eurer Zukunft befassen und dafür haben wir euch heute den dringenden Appell unser aller Bundesmutti und Königin Merkel mitgebracht, weil die sich ganz große Sorgen macht und jetzt beim Steuern des riesigen Staatsschiffs mächtig ins Rudern kommt. Da hat sie sich überlegt, weil sie weiß wie fleißig ihr hier die Artikel lest, dass wir euch sinngemäß ihre ganz dringende Bitte doch mal verdeutschen sollen, damit eben dieses große Boot in dem wir nun mal alle sitzen nicht sinken muss. Also jetzt lauscht mal schön ihrer Botschaft:

Bundesmuttis eindringlicher Appell

Liebe Kinder, liebe Ungeborenen, es liegen schwere Wasser und hartes Brot direkt voraus. Es herrscht Nebel und dunkel ist es auch, es wird Nacht in Deutschland. Da ist eure künftige Unterstützung für diese Gesellschaft unabdingbar. Wir haben schon weit vorausgedacht und den Plan längst fertig. Ihr seid die Krücke und Lebensversicherung Stütze … ähm nein, die bekommt ihr ja … also der Rettungsanker Deutschlands seid ihr. Ohne euch wird in Zukunft in Deutschland einfach gar nichts mehr laufen, davon bin ich felsenfest überzeugt. Wir haben eine soziale Marktwirtschaft die nur mit sehr viel Geld funktioniert und auch nur dann wenn es den Geldgebern richtig gut geht, denn sonst bekommen wir alle keins mehr und dann ginge es uns allen erst richtig schlecht, was wir natürlich nicht wollen. Und so liebe Kinder sehen wir euch als unseren Segen, unseren Schatz, unser Ein und Alles und des hymnisch verbrieften „Glückes Unterpfand“. In letzterem Sinne haben wir euch auch schon bis in alle Ewigkeit verpfändet.

Was bedeutet dies jetzt konkret für euch und was müssen wir in Zukunft von euch erwarten? Also, wir haben festgestellt dass zu viel Essen dick und zu viel Schule dumm macht. Deshalb sollt ihr weniger und gesünder essen, weil das spart und fit hält. Wir sparen dann auch an der Stelle schon mal richtig. Genauer gesagt an eurer Bildung und der teuren Schulzeit, die wir aufs Nötigste reduzieren, damit ihr Lesen, Schreiben, Rechen könnt, das muss reichen. Statt zur Schule zu gehen solltet ihr schon mal für n’en Euro Papas und Nachbars Auto waschen. Das wiederum übt, schafft Kompetenz und fördert die spätere berufliche Integration bezüglich aller anstehenden Aushilfstätigkeiten ungemein. Derselbe Stundenlohn wird euch im Rahmen des Mindestlohns sicherlich bis an euer Lebensende begleiten, mehr können wir uns nicht leisten. Abgesehen davon sind beide Eigenschaften, dick und dumm, für eure von uns geplante sportliche Zukunft völlig abträglich. Ihr seht also, euer Leben ist planbar und bereits gut vorbereitet. Höhen und Tiefen soll es für euch gar nicht mehr geben, dafür viele schöne und große Hamsterräder, die euch stets an die Tugenden dieser fleißigen (Ma)Nager erinnern werden.

Kommen wir aber zum Kern der Sache. Es geht darum den jetzigen und künftigen Wohlstand der Nation zu sichern. Nichts Geringeres als die Verteidigung dessen wird künftig eure Aufgabe sein. Es ist eine riesige Herausforderung die vor euch liegt, aber ihr werdet sie meistern, dessen bin ich mir gewiss. Zur Verdeutlichung möchte ich auf die unmenschlichen Leistungen eurer Eltern und Großeltern verweisen. Von 1950 bis heute ist es ihnen – zum Teil unter meiner Herrschaft – gelungen rund 2.000.000.000.000 Euro (in Worten: Zweitausendmilliarden oder Zweibillionen Euro) zum Wohlstand unserer Gönner beizutragen. Böswilligerweise berichtet die Presse in diesem Zusammenhang immer über Staatsschulden, was natürlich nicht ganz korrekt ist, denn es würdigt die dahinter stehende Leistung unserer Geldgeber einfach nicht richtig. Wichtig für euch allerdings ist es ein entsprechendes Schuldgefühl zu entwickeln, weil nur dies euch die nötigen Kräfte verleiht auf die wir später noch zusprechen kommen. Unser hoch gestecktes Ziel ist es, diesen Beitrag zur Wohlfahrt alle 20 Jahre zu Vervierfachen – so wie es uns auch von 1990 bis 2010 mit der Steigerung von 500 Milliarden auf 2 Billionen gelungen ist. Im Klartext: 2030 dann 8 Billionen, 2050 sollen es 32 Billionen und 2070 gar 128 Billionen Euro sein. Gerade in der jetzigen Situation dürfen wir nicht nachlassen. Griechenland und Italien holen hier massiv auf und haben uns dabei teils schon mit mehr als 100 Prozent ihres BIP (Brutto Inland Produkts) überrundet und dies alles für die guten Geister der Nation zusammenbringen können. Jetzt, da wir ein Europa sind, gilt es noch härter und angestrengter zu rudern damit der Wohlstand hier nicht versiegt.

Galeeren-Merkel zeigt künftigen Zinssklaven die Peitsche Ackermann-Boot-Zinssklaven-rudern-ums-Überleben

Zur Veranschaulichung dessen was ich meine und natürlich auch zum Ansporn hab ich euch ein Bild vom letzten ganzjährigen Wettbewerb: „Jugend rudert ins Glück“ mitgebracht. Genau darum geht es, rudert für die Renten, rudert für den Sozialstaat, rudert nicht versehentlich in die Freiheit (das ist Sperrgebiet), rudert für mehr Gesundheit, mehr Sicherheit, rudert für stabile Diäten und vor allem … rudert für die Zinsen und am Ende rudert ihr um euer Leben, denn wenn eure Zugkraft nicht mehr ausreicht dann zieht euch das schwere Anhängsel erbarmungslos mit in die Tiefe. Hierin besteht wohl eindeutig die größte Lebensgefahr für euch, also rudert was das Zeugs hält.

Ihr müsst endlich eure überkommenen und egoistischen Vorstellungen über Bord werfen. Es kann nicht sein dass ihr fortwährend nur an euch selber denkt, diese Zeiten sind endgültig vorbei. Das Wohl der Gemeinschaft, des Staates geht vor und daher lautet unser neues Credo ab heute „Alle für Einen“ und dafür dürfte das Bild sinngebend sein, prägt es euch gut ein. Schließlich sind wir keine Spaßgesellschaft und schon gar kein Freizeitpark Deutschland oder so was ähnliches, nein, wir sind eine echte und ernstzunehmende Leistungsgesellschaft. Ihr müsst nicht fürchten, dass der nette Herr auf dem Bild locker oder gar loslässt, der ist die Zuverlässigkeit in Person. Eure Aufgabe wird es sein durch selbstloses Handeln diese Erfolgsgeschichte am Leben zu erhalten. Ihr würdet diesen netten Mann und Förderer der Nation aufs höchste gefährden wenn ihr unvermittelt aufhörtet zu rudern. Eure Anstrengung wird euch selbstverständlich auch vergolten werden indem ihr keine Peitsche zu spüren bekommt, die gibt’s nur wenn ihr nachlasst oder anfangt nachzudenken, weil ihr dann abgelenkt wärt und damit das Rekordtempo vereiteln könntet, welches es braucht um in diesem Überlebens-Wettbewerb der erste Sieger zu sein.

Tränen trocknen

So Kinder, die Merkel ist jetzt wieder weg. Ihr könnt jetzt aufhören zu weinen und nach Mama und Papa müsst ihr auch nicht mehr rufen. Lasst uns fix nochmals gemeinsam richtig nachdenken. Das Ding mit der Peitsche, weil es so grausam war. Wenn also im Boot alle gleich sind und kein Einpeitscher mit im Boot sitzt, dann muss wohl der im Schlepp die Peitsche haben, oder? Also wenn es so ist, dann könnt ihr die Drohung auch gut vergessen. Wenn ihr, aus welchem Grunde auch immer, irgendwann keine Freude mehr am Rudern habt, dann könntet ihr einfach damit aufhören. Kappt noch fix die Leine, dann zieht euch auch nix mit runter und ihr könnt bequem zusehen wie da der Treiber hinterzu sein Schicksal selbst in die Hand nehmen muss … und schwimmen. Dann späht euch ein schönes Plätzchen am Ufer aus, rudert hin und macht erst mal Picknick. Wenn also die Welt an dem Tag untergehen soll, dann müsst ihr nicht zwangsläufig dabei gewesen sein und euch auch für den Zweck nicht tot machen (lassen).

Nachtrag zum Bild – nur für Erwachsene: Die ursprüngliche Darstellung der Szene sah vor den angestrengten Ackermann noch mit einem Rucksack zu zeigen, der aus einem Helikopter heraus stetig mit Münzen befüllt wird. Dies wäre zwar eine korrekte Abbildung der realen Situation, wurde aber angesichts der damit verbundenen physikalischen Herausforderungen für unsere künftigen Leistungs- und Hoffnungsträger dann als zu unmenschliche Darstellung verworfen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

3 Kommentare

  1. Ja, mei, des kriecht ja eh keener mid, das die Angela unsere Zukunft verkäfft. Letzlich wird sie scho irgeddwie widdagewählt.

  2. hab auf der nwo-propaganda-seite zeit.de deinen?! oder zumindest einen kommentar mit link auf idese seite gelesen, kollege du hast es erfasst. leider raffen es 95% der deutschen einfach nicht ab. aber du hast wirklich die in deutschland zentrale frage gestellt:
    „die Menschen werden beidseits bis auf die Knochen ausgezogen … für wen?“

    wohin geht das geld das sie uns wegnehmen?

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