Nach Fall von DSK Sexfallensymposium geplant

Prüderika: Mehr und mehr zeigt sich wie man erfolgreiche Männer beim Schwanze packt und an selbigem aus der Arena führen kann. Das Rezept ist denkbar einfach … eine Frau schreit Vergewaltigung und dann geht gemäß der neu entdeckten puritanischen Sittenlehre alles sehr schnell. Unschuldsvermutungen werden zunächst durch ausschweifende Schuldvermutungen substituiert, diese lang anhaltend in den Medien diskutiert und mit ganz schön peinlichen Bildern garniert, natürlich alles nur zum aufrechten Schutz des schwachen Geschlechts. Woanders können die Weiber wie eh und je ungestraft missbraucht werden, dort interessiert sich kein Schwein dafür.

Nach Fall von DSK Sexfallensymposium geplant Blick fürs das Wesentliche<br /><small>Quelle: https://secure.wikimedia.org/wikipedia/commons/wiki/File:Strauss-Kahn,_Dominique_%28official_portrait_2008%29.jpg</small>Aus diesem Grunde und nach ersten erfolgreichen Testläufen an dem Leaker Lassagne oder dem Mann der mit dem Wetter kachelte, oder wie jetzt mit dem IWF Chef DSK, will die Politmafia jetzt ein Symposium – oder doch besser ein Konzil abhalten, bei dem man sich im Untergrund auf neue Standards und Glaubensgrundsätze zu dieser Entsorgungsmethode für lästige Zeitgenossen verständigen will.

Alles geht – „rien ne va plus“ für DSK – man muss es nur gefickt einschädeln. Ist da eine Person in diese Richtung schon mal ein wenig angeschlagen und wurden die Vorlieben richtig ausgewertet, dann kann man ihn ohne weiteres über ein so kleines Ereignis in die Pfanne hauen. Welche Pfanne bietet sich für dieses Thema mehr an als Amerika oder Schweden. Im Zweifelsfall ist schon ein ausziehender Blick hinreichend Grund für ausgedehnte Gefängnisaufenthalte. Fehlende Kondome oder die um Wochen verspätete Einsicht eines beteiligten Weibchens dass es in dem Moment an ihrer Freiwilligkeit mangelte.

Macht aber nix. Auch wenn DSK am Ende noch ein Freispruch drohen sollte (was nach dem Affentanz eher aussichtslos erscheint), so ist seine Karriere auf alle Fälle beendet und nur darauf kommt es im eigentlichen Sinne an. Auch der Leaker läuft schon seit Monaten mit einer elektronischen Fußfessel durch die Gegend und wir können daraus lernen wie gewalttätig erst die Folgen einer fragwürdigen Liaison werden können. Grundsätzlich sollten sie (als Mann) zukünftig alle ihre sexuellen Erlebnisse generell filmisch (in Bild und Ton) festhalten, sie könnten ihnen bei Jahre später auftauchenden Vergewaltigungsvorwürfen zur Entlastung gereichen und auch die Jury könnte sich dann von ihrem lustvollen Engagement überzeugen. Oder sie stellen die Aufzeichnung gleich ins Internet um allen Schuldvermutungen von vornherein zu begegnen.

Für seine eigne Dummheit, die Finger und den Dödel möglicherweise nicht vom anderen Geschlecht lassen zu können, verdient DSK nun einen angemessenen amerikanischen Preis, der für gewöhnlich diverse Jahre freie Kost und Logis, ganz ohne Weiber bedeutet. Bestimmt haben sich Obama und Sarkozy schon auf die Details verständigt und Frankreich wird gerne täglich 3.000 Dollar für seine neue noble Unterkunft berappen, allein damit DSK nicht zur nächsten Präsidentenwahl in Frankreich erscheint. Insoweit hat Sarkozy gut daran getan seinen Ministern zu diesem Thema schon einmal den Maulkorb umzuhängen. Wäre ja auch zu peinlich, würde einer aus seinen Reihen diesen Vorgang begrüßen. Auch zeigen sich ganz andere Leute begeistert von der Abwesenheit DSK’s beim IWF. Die nennen es glückliche Fügung und jubilieren still und unerkannt vor sich hin.

Darüber hinaus hat man sich ja inzwischen auch schon darauf verständigt die Tatzeit von zunächst 13 Uhr, um eine Stunde auf 12 Uhr vorzuverlegen, damit seine nachgewiesene Abwesenheit zum ursprünglichen Tatzeitpunkt das Konstrukt nicht gefährden kann. Im Gegenzug hat DSK dafür offensichtlich einvernehmlichen Sex mit der angeblich HIV-positiven Geschädigten eingestanden. Besonders augenfällig ist die ungemeine Reaktionsgeschwindigkeit der US-Behörden von der Tat bis zum Haftbefehl und zur Festnahme (nur wenige Stunden) … soviel eiliges (oder inszeniertes) Recht gibt es nur in den USA.

Woanders dauert es Tage bis man einen Haftbefehl zur Hand hat. Aber wir sehen, in den USA ist nach wie vor alles möglich. Wäre es da nicht besser gewesen man hätte den Übergriff direkt gefilmt und dokumentiert? Diese Mühe hätten sich doch die Beteiligten noch machen können, wegen der Beweissicherheit. Aber vielleicht wäre es dann doch zu offensichtlich gewesen, dass man da wem auflauerte. Wie alledem auch sei, dümmliche Leidenschaft gepaart mit Spitzenfunktionen in kritischen Ämtern schreien förmlich nach schrillen Lösungen, wenn man sonst einen Querkopf nicht entsorgen kann weil es an Angriffspunkten mangelt. Die Masche selbst ist also inzwischen bewährt und sollte weiter vertieft werden.

Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen wo und wann dieses Sexfallensymposium stattfinden wird. Gut informierte Greise wussten aber zu berichten, dass als Gastredner Bill Clinton (Sucksophonist) und Silvio Berlusconi (Bunga Bunga Player) eingeladen seien, um auch die letzten Abwehr-Schlupflöcher dieser Fallen noch entschärfen zu können.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

6 Kommentare

  1. Schön geschriebener Artikel. Eben, das Ziel, die Enthebung der Funktion, wird sofort erreicht. Die Schuldfrage ist dann zweitrangig, wobei medial sowieso schon gelöst.

    Die Idee, alle auch nur annähernd mit Sex verwannten Ereignisse selbst filmisch festzuhalten und unverzüglich ins Internet zu stellen, um allfälligen Vorwürfen zuvorzukommen, ist faszinierend. Sozusagen eine Vorrats Datenspeicherung umbekehrt. Etwas umständlich und lustötend – aber ob den Ereignissen droht einem eh, die Lust zu vergehen…

  2. Die globale mediale Propagandamaschine und ihr fast fehlerloses Funktionieren aber macht schon etwas traurig und müde. Die 99 prozentig kontrollierten Medien verkommen entgültig zum reinen Mind Control Instrument.

  3. Vielleicht sah die „gute Dame“ auch den Penis von DSK, erstarrte vor Erfurcht, sank in die Knie und ihr blieb vor lauter staunen der Mund offen stehen. DSK deutete die Signale falsch und das Unheil nahm seinen Lauf.

    • War die Roomcare-Managerin katholisch? Die fallen bekanntlich alle auf die Knie. Oder doch islamisch? Dann wäre Doggy-Style eher wahrscheinlich. Auch das kann man falsch deuten.

      Ein culture-clash ist in jedem Fall nicht umsonst ein Zusammenstoß.

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