Berlin: Mit erheblicher Verzögerung und ungeahnten Startschwierigkeiten hebt heute der neue „Schwarz-Gelbe“ Bundesadler ab. Bei den Startvorbereitungen konnten sich die Konstrukteure offenbar nicht auf eine korrekte Ausstattung des Fliegers einigen und so musste das „Deluxe Modell“ der ersten Wahl am Boden bleiben. Offenbar viel zu teuer und zu wenig erprobt, so die vinkulierten Andeutungen einiger Beobachter.
Ein schneller Blick zur Konkurrenz und die Notwendigkeit, den Adler unbedingt heute noch zum Fliegen bringen zu müssen, brachte dann die abzusehende Wende. Das erprobte Billigmodell, welches es grundlegend nur in der „Dritten Wahl“ gibt, konnte sodann die Startfreigabe von einer billigen(den) Mehrheit erheischen. „Die Linken“ Außenpfosten gaben ihren Widerstand auf und konnten danach entfernt werden, damit das breitgetretene Modell überhaupt aus dem Hangar manövriert werden konnte. Markantestes Merkmal des neuen Billigfliegers ist seine „Schwarz-Gelbe“ Kennzeichnung, die für alle gut erkennbar, die von ihm ausgehenden Gefahren zu signalisieren hat. Eine löbliche Kennzeichnungsverpflichtung, die in zivilisierten Ländern wie der BRDigung aus Sicherheitsgründen schon vom TÜV gefordert wird.
In aller Eile wurde er dann aus der Bundesversammlung direkt zum Start geschoben, da der Eigenantrieb bei dieser Variante erst unter freiem Himmel gezündet werden darf. Mit einem dreifach „Wu(l)ff, Wu(l)ff, Wu(l)ff“ wurde er unter ebenso sparsamen Beifall unversehens in den präsidialen Abendhimmel geschossen, um nunmehr über Jahre hinweg das deutsche Volk aus gewohnter Höhe zu beglücken, als löbliches Beispiel einer funktionierenden Demokratie und der über Jahrzehnte erprobten Bürgernähe.
Es ist davon auszugehen, dass die Macken dieses Modells aus den Niederungen des Volkes kaum wahrzunehmen sein werden; so hoch muss er schon fliegen und damit alle Konstruktionsfehler fix vergessen machen. Anders als sein Vorgänger, dürfte dieser wohl die Zeit am Himmel durchhalten, jedenfalls solange die Mutter der Nation an ihm Gefallen findet und er in seiner abgehobenen Position keine Funktionsstörungen zeigt. Damit ist bewiesen, das die „Dritte Wahl“ nicht immer ganz abwegig ist. Dass sollte dem deutsche Konsumenten und den Discountern zu denken geben und erheblich größeren Respekt für die „Dritte Wahl“ erwarten lassen.
ich wurde durch einen link auf diesen artikel aufmerksam gemacht. wollte ihn auch lesen, aber der blinkende adler…..sorry, aber das geht garnicht sowas. hab ihn also sofort mit dem element hiding helper außer gefecht gesetzt, dann diesen kommentar geschrieben und werde jetzt die seite verlassen, ohne den artikel gelesen zu haben. qpress landet in meinem router auf der blockliste. nur um sicher zu gehen das mir das nicht wieder passiert. merke: webseiten wo selbst adblock plus nichts mehr hilft, können nur durch radikale „total op’s“ auf hardware basis entfernt werden. genau das ist hier jetzt geschehen. frohe weihnachten.
Das tut mit jetzt Leid für Sie, denn den Adler bekommen sie tatsächlich mit Adblock nicht weg (sie brauchen hier so etwas wie „block-all-pictures“), weil dieser wirklich als bösartiges gestalterisches Element zum Artikel gehört und wahrlich keine Werbung für den Bundespräsidenten oder diese Republik darstellt. Und wenn gar nix mehr hilft, da sind sie aber schon auf der richtigen Spur „block-everything“, da kommt dann auch keine Satire-Seite mehr durch … 🙂