Todesstrafe für Schwule, Sultan gibt sich affig

Todesstrafe für Schwule, Sultan gibt sich affigBr@un.Ei: Fürwahr, Überraschungseier aus Schokolade sind da erheblich weniger berechenbar, als dieses kleine Sultanat „Brun-Ei“. Der dortige Machthaber hat sich entschlossen, dem Koran etwas intensiver zu folgen. Genauer müsste man sagen, der modernen Auslegung desselben. Sicherlich nicht unbedingt weil es ihm besondere Freude machte. Vielmehr, weil er genügend Untergebene hat, die ihn gemäß neuerer Auslegung des Koran und der Scharia zur Strenge gegenüber Schwulen drängen. Das ist der Zeitgeist. Dabei gibt er sich, nach dem Verständnis hiesiger Menschen, die weniger mit dem Islam zu tun haben, ziemlich affig.

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Lange Zeit hat man den Schwulen unter den Muslimen wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Neben der historisch verbrieften „Knabenliebe“ ließ man das mehr oder minder einfach so mit durchgehen. Das ändert sich in den letzten Jahrzehnten vielerorts. Inzwischen setzt es sich in modernen Staaten mit Islam und Scharia durch, sich der Schwulen gewaltsam zu entledigen. Oder anders gesagt, Schwule werden mehr und mehr kriminalisiert und in der Folge schlicht mit dem Tod bedroht.

Das ist bereits vielfach praktizierte Staatsräson, ohne das wir etwas dagegen unternähmen. Auch im Gottesstaat Iran werden immer öfter Baukräne benötigt, um Schwule, an Händen und Füßen gefesselt, mit selbigen in den Himmel zu befördern. Was der Koran selbst zu den Schwulen sagt, ist relativ dürftig und hier einfach verständlich festgehalten: Sure 7 Verse 80-81 • Bestimmungen zur Homosexualität[Deutschlandfuck].

Aber offenbar nimmt in all diesen Ländern die eifersüchtige Langeweile unter den Heteros derart zu, dass es sich zu einer neuen Rechtsbeschäftigung auswächst, Schwule für ihre sexuelle Orientierung vorzugsweise zu liquidieren. Nach neueren Auslegungen des Koran muss zumindest das dann wohl auch noch gottgefällig sein. Und wenn die Scharia das höchste Rechtsgut eines Staates ist, dann geht das auch relativ unkompliziert. Und zu allem Überfluss ist Homosexualität heute sogar heilbar, wie man hier von einer kuwaitischen Ärztin erfahren muss.

Brunei meint, sowas pragmatisch regeln zu können … mit der Todesstrafe

Dass der Mensch vielfach menschenverachtend ist, ist zwar pervers, aber wenn wer die Macht hat so etwas zu tun, neigen die Zuschauer dazu, die Klappe zu halten. Letztlich will man ja auch die guten Geschäfte nicht stören. Jedenfalls nicht für Schwule, allenfalls für Leute die mehr bieten. So halten wir das auch mit Saudi-Arabien. Weshalb sollten wir jetzt plötzlich bei Brunei die Krise kriegen? Das ist doch unlogisch. Das hier ist verständlicher: Scharia: Brunei fordert Toleranz für Todesstrafe gegen Homosexuelle[Zeit•Online]. Zurecht kann der Sultan auf Toleranz hoffen. Schließlich sind wir das ja bei allen anderen Nationen auch, sofern die Geschäftsgrundlagen stimmen.

Die in Aussicht stehenden Alternativen sind einfach viel zu teuer. Selbst wenn sich das Land entschlösse den neuen Glaubenseifer in Sachen Islam und gelebter Scharia weniger tödlich umzusetzen, dann stünden Jahrzehnte Haft für so ein Delikt als Strafmaß in Aussicht. Wenn man mal hiesige Kosten zugrundelegt, wonach ein Hafttag 100,00 Euro kostet, dann kommen da schnell mal Kosten von fast einer halben Million Euro zusammen, nur um Schwule schariakonform wegzusperren. Das ist ja noch viel affiger. Dass auch diese Rechnung menschenverachtend ist, steht völlig außer Frage, aber da gibt es noch viel gelungenere Rechnungen, man denke nur mal an die „Costs per Kill“ bei Militär, da fehlt jegliche Moral, sogar die geheuchelte.

Aus besagtem Grund wird jeder die wirtschaftliche Alternative, die Todesstrafe, rechnerisch sofort nachvollziehen und gutheißen können. Jetzt noch zu plärren, dass das wirklich menschenverachtend ist, ist dann maßlos übertreiben, um nicht zu sagen der Gipfel. Es dürfte ausreichen, wenn wir es bei uns lapidar unter menschlicher „Doppelmoral“ buchen und ad acta legen. Mit jeder Weiterung können wir uns nur noch blamieren.

Wollte man sich auch hierzulande über die Missachtung und Menschenverachtung erregen, dann ließen sich tausende andere Beispiele im eigenen Land und bei den „Freunden“ finden. Dafür muss man nicht nach Brunei schauen, obschon das sehr viel einfacher ist. Angesichts der nüchternen Tatsachen liegt also der Sultan von Brunei völlig richtig, wenn er mehr Toleranz für sein Land und sein Treiben einfordert. Zumal er sich mit dieser Vorgehensweise in guter bis exquisiter Gesellschaft befindet.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

7 Kommentare

  1. Haben Hofreiter und Altmeier schon entsetzt aufgeschrieen?
    Und die ganzen Gender Gaga 3. Geschlecht Jünger? Vielleicht sollte vdL mit Ihrer Tuntentruppe einen Angriffskrieg gegen Brunei inszenieren, damit Ihr beschädigter Ruf, so richtig krachend ins Nirvana fliegt!

  2. „Gottesstaaten“ sind, egal welche Religion, per se menschenverachtend. Das liegt in der Natur der meisten Religionen. Sinnfreie Doktrinen und drakonische Strafen. Der Islam gewährt uns da lediglich einen Blick auf die christliche Vergangenheit. Und ich wette ein fundamentalistischer Christenstaat wäre auch heute keinen Deut besser. Und was die Tötungsrate der „Wachstumsreligion der heiligen Märkte“ anbetrifft … da müsste sich Brunei wohl selbst ausrotten.
    Und bei schwul immer nur an die Grünen zu denken ist, nett formuliert, sehr einseitig.

  3. Vor 150 Jahren war der Orient das Mekka des europäischen Homo.
    Denn zu Hause gab’s Kittchen.
    Wie sich die Zeiten ändern.

  4. Der Islam gehört zu Deutschland hat neulich unser oberstes Staatsoberhaupt verlauten lassen, dafür hat der selbst an Zuckerfesten persönlich teilgenommen. Er war auch selber in Saudi Arabien und durfte sich an einer öffentlichen Hinrichtung ergötzen. Da fragt sich der länger hier Lebende, wo ist das Problem? Brunei macht genau das, was Steini gefordert hat, die Staatsreligion des Islam umsetzen. Gehört der Islam zu Deutschland, gehört die Scharia zu Deutschland, gehören Homosexuelle gesteinigt. Ich persönlich habe, so weit ich weiß, nichts gegen Homosexuelle, der Steini offenbar schon und die Grünen auch.

    • „Moralische“ Maßstäbe sind heute eben flexibel. Böse ist was die Herrschaft (das Kapital) bedroht. Alles andere ist gut, besonders wenn man es nach Gutdünken nutzen kann, um die blöden Bürger zu entzweien. Deshalb erfindet man ständig neue „Minderheiten“, die man dann als Sau durchs Dorf treibt, um sie dort unter „Entrüstung“ zur Schlachtung freizugeben. So hat schließlich jeder jemanden unbedeutenden den er hassen kann und die wirklichen Misanthropen fühlen sich sicher.

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