VW gibt Vollgas: Nachrüstsatz für Wende an der Börse

VW gibt Vollgas: Nachrüstsatz für Wende an der Börse VW Abgasskandal technik Abgas Lachgas Stickoxid Erfindergeist guenstigere Loesung Auto Automobil Gasmaske Quadrat qpressWolfsburg: Dass die VW-Ingeniere keineswegs dumm sind, haben sie über Jahre eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wenn es darum ging, intelligente Messmethoden zur Abgasmessung zu programmieren. Eine Meisterleistung, die leider nicht überall in der Welt die notwendige Anerkennung fand. Im Gegenteil, nach aktuellem Kenntnisstand wohl auch börsentechnisch zum Rohrkrepierer mutierte und bitterste Nebenwirkungen zeitigte. So wie es aussieht, müssen jetzt wieder waschechte Praktiker ran, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

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Bevor wir nun die innovativen Lösungsansätze für den Konzern debattieren, sollte man vielleicht noch einen Gedanken auf das noch nicht vorhandene Freund-Feind-Erkennungssystem für alle Volkswagen-Angelegenheiten verschwenden. Wenn in den USA beispielsweise infolge eines technischen Fehlers (Zündschloss rastet während der Fahrt ein) bei einem Autobauer namens Chrysler mehrere hundert Menschen zu Tode kommen, ist das sicher auch die eine oder andere Schlagzeile wert. Interessanterweise lassen sich dort richtig tödliche Probleme für wenige Hundertmillionen Dollar ziemlich sang- und klanglos regeln. Natürlich werden auch dort alle betroffenen Fahrzeuge zurückgerufen und die technischen Fehler auf Kosten des Konzern beseitigt.

Wenn nun aber der führende Automobilkonzern der Welt, zum Leidwesen einiger Investoren (noch) ein deutscher Konzern namens VW, eine Schummelsoftware einbaut, an der zwar noch kein Mensch verstorben ist, dann geht der Schaden logischerweise gleich mal bei der ersten Schätzung auf gut 20 Milliarden Euro aus und der Börsenkursverfall des Unternehmens macht bei der Halbierung noch nicht halt. Aber gut gerechnet, könnte für den Restwert vielleicht der Schaden behoben werden. Ok, Finanzfachleute, die sowas natürlich nicht laut äußern, hätten jetzt von einer geschickten Übernahmestrategie gesprochen … von wem auch immer! Ähnlich wie bei Computern kann man auch Schwachstellen in Konzernen nutzen und korrekt aufbohren. Aber Schwamm drüber, ist ja lediglich bösartige Verschwörungstheorie, gelle.

Statt jetzt Abermilliarden Euro bei dieser elenden Geschichte sinnlos draufzuzahlen, hat der Volkswagen Konzern jetzt noch immer kein Sanierungskonzept bei qpress in Auftrag gegeben, weshalb wir uns, aus der Not heraus, autorisiert fühlen, brauchbare Ratschläge ungefragt in den Markt zu werfen, um das deutsche Automobil-Flaggschiff wieder auf Vordermann zu kriegen. Insbesondere natürlich, damit es in der Aushöhlungs- oder Übernahmeabwehrschlacht noch eine Chance hat, sich massiv mit einem Umsatzsprung nach vorne aus dem Spekulationssumpf zu retten.

Deshalb sind wir in der theoretischen Produktentwicklung vorgeprescht und haben einen einfachen Nachrüstsatz entwickelt. Bei richtiger Anwendung und Vermarktung sollte der allen abgasprogrammgeschädigten Kunden nicht nur den Fahrspaß zurückbringen, nein, die Lachnummer sollte auch einiges Wert sein. So muss sich der Konzern das Elend womöglich nicht pro Stück Behebung etwas kosten lassen, sondern könnte pro Stück Wertsteigerung und Komfortanhebung sogar noch ein anständiges Sümmchen dafür verlangen.

VW gibt Vollgas: Nachrüstsatz für Wende an der BörseVW Abgasskandal technik Abgas Lachgas Stickoxid Erfindergeist guenstigere Loesung Auto Automobil Gasmaske qpressDer Nachrüstsatz funktioniert denkbar einfach. Das entstehende Stickoxid – NO2 (bislang das corpus deliti), wird in dem noch zu patentierenden Nachrüstsatz einfach hinsichtlich seiner Komponenten geknackt und vertauscht, bzw. neu strukturiert und schon kommt N2O – Lachgas dabei heraus. Sogar der Selbstbausatz für das Lachgas im Fahrgastraum ist bereits in Planung. So haben dann alle richtig was zu lachen und selbst die Kasse könnte sich endlich wieder füllen statt leeren. Bei dieser Aussicht, da sind wir uns sicher, würde so mancher Kunde noch mal tief in die Tasche greifen, allein um diesen Luxus genießen zu können. Für die VW-Techniker sollte die technische Realisierung dieses Vorhabens ähnlich anspruchslos sein wie die bisherige Programmierung der Motorensoftware.

Machen wir uns doch nichts vor! Die Sache mit dem „Gas“ ist und bleibt eine urdeutsche Angelegenheit, so eine Art Markenzeichen halt. Da müssen wir uns von außen gar nicht reinquatschen lassen und auch nicht auf jeden Bluff reinfallen. Wer bei dem jetzt bildlich bereits vorgestellten „Nachrüstsatz“ etwas anderes als einen Oldtimer von hinten mit VW Spezial-Abgaseinheit erkennen will, sollte sich unbedingt auf sein Verschwörungspotential hin untersuchen lassen. Wenn alles gut und nach Plan geht, sollte der hier vorgestellte Booster den Börsenkurs von Volkswagen binnen 12 Monaten weit über die 300er Marke blasen. Wie sagte Merkel doch sinngemäß? Wir müssen unbedingt mal wieder kreativ werden!

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“