Begrenztes 10 Prozent Wirtschaftswunder durch Diäten-Mantra der Abgeordneten

Die karge Kost (Diäten)
Abgeordnetenentschädigungen der Bundestagsabgeordneten[14]
Zeitraum Diäten
Summe €
Kosten-
pauschale
Summe €
1.9.1949–31.3.1951 307
1975–1977 1.966
1977–1982 3.835
1983– 3.998
1.7.1992–30.9.1995 5.300 3.057
1.1.1996–31.12.1996 5.778 3.140
1.1.1997–30.6.1997 5.778 3.196
1.7.1997–31.12.1997 6.046 3.196
1.1.1998–31.3.1998 6.046 3.244
1.4.1998–31.12.1998 6.314 3.244
1.1.1999–30.6.2000 6.583 3.302
1.7.2000–31.12.2000 6.623 3.334
1.1.2001–31.12.2001 6.749 3.353
1.1.2002–31.12.2002 6.878 3.417
1.1.2003–31.12.2007 7.009 3.503
1.1.2008–31.12.2008 7.339 3.782
1.1.2009–31.12.2009 7.668 3.868
1.1.2010–31.12.2011 7.668 3.969
1.1.2012–31.12.2012 7.960 4.029[15]
1.1.2013–30.6.2014 8.252 4.123[16]
1.7.2014–31.12.2014 8.667 4.204[17]
1.1.2015– 9.082[18]

Deutsch-Absurdistan: Für viele Menschen in Deutschland sind die ko(s)mischen Verhaltensweisen der Bundestagsabgeordneten ein Buch mit sieben Siegeln. Das hat natürlich einen guten Grund, weil die Logik der Politik, die vorgeblich dem Wohl der Menschen dient, nur selten in der Menschheitsgeschichte korrekt von den Be- und Getroffenen verstanden werden konnte. Deshalb haben die Völker ja auch ReGIERungen, also eine Art Selbstbedienungsladen, der sich umgangssprachlich gerne als Volksvertretung feiern lässt. Der letzte und größte Schluck aus der Pulle (in BRDigungszeiten), ein glatter 10-Prozenter, schreit nach einer genaueren Betrachtung.

Begrenztes 10 Prozent Wirtschaftswunder durch Diäten-Mantra der Abgeordneten Bundesadler schwarz gelb Absturz Deutschland nicht souveraenElfenbeintürme haben einen bauartbedingten Mangel, der auch für den Bundestag gelten kann. In so luftigen Höhen verliert man schnell die Bodenhaftung und durch den schrecklichen Weitblick auch noch die Sicht aufs Detail. Dies gilt auch oder besonders für das Thema Diäten, welches vorzugsweise unter dem Begriff: Abgeordnetenentschädigung[Wikipedia] abgehandelt wird. Dieser Begriff klingt weniger verfänglich, mehr nach einer bitteren Notwendigkeit oder gar nach einer sozialen Anwandlung und soll dem geschockten Betrachter suggerieren, dass damit tatsächlich nur entschädigt wird. Dass dies in mehrfacher Hinsicht auch eine echte Schädigung bedeuten kann, wird erst auf den zweiten Blick deutlich. Das Abstimmungsergebnis im Bundestag zu dieser Selbstbedienungsrunde 2014/2015 muss nicht weiter erläutert werden, die GroKo hat es locker mit großer Einmütigkeit über die Runden bringen können. Auch die Lobreden der gedungenen Abgeordneten, die sich für die herzzerreißende Begründung dieser Anpassung zum Kasper machen durften, waren nicht sonderlich viel mehr als blanker Hohn und Spott für den Souverän.

Bei den Zahlen, die dieser Anpassung zugrunde liegen, ist man schnell versucht an gute alte Zeiten zu denken … die Zeit des Wirtschaftswunders unter Ludwig Erhard, in der solche Zuwächse keine Seltenheit waren. Sicherlich möchten die Abgeordneten nur den Zauber dieses einstigen Wunders wiederbeleben und auch persönlich nachempfinden. Vielleicht sind die Abgeordneten auch tatsächlich der Meinung, wenn Sie selbst jetzt mit gutem Beispiel vorangehen und richtig tief in die Schatztruhe langen, dass sich ihr Handeln dann im realen Leben für den Rest des Volkes manifestiert … die sogenannten sich selbsterfüllenden Prophezeiungen. Wissen wir doch nicht wirklich welchen Gurus sie tatsächlich hörig sind, aber das Mantra des Wachstums sitzt, man muss es nur oft genug wiederholen und reichlich üben, selbst wenn unterhalb des Elfenbeinturms bereist alles lichterloh brennt. Für Leute die den Faden hier verloren haben oder auch nur der „Gnade der späten Geburt“ erlegen sind, auf der rechten Seite einmal der historische Abriss der kargen Diäten für den schnellen Überblick (alles in Euro):

Die Fakten – Aufschwung durch Vorsprung

Erstmals in diesem Jahrtausend erreichte der Doppelschluck aus Steuerzahlers Pulle einen zweistelligen Prozentbetrag, allein das ist schon eine Protokollnotiz wert fürs Guinness-Buch der Unverschämtheiten wert. Durch die geschickte Verteilung der Diätenerhöhungen über immerhin sechs Monate (und ein paar Anstandstage), was aus der beigefügten Tabelle gut ersichtlich ist, konnte man kosmetisch bei rund 5 Prozent für den Einzelschluck bleiben ohne sich öffentlich zu verschlucken. In der DDR nannte man diesen Kurs übrigens: „Überholen ohne einzuholen”, dass wird Mutti noch nicht vergessen haben! Wenn das Volk dabei nun schwere Hustenanfälle bekommt, fällt dies im Konzert seiner finalen Röcheleien ohnehin nicht auf. Wer sollte sich da noch an der sehr kurzen Abfolge stören, wenn doch eine minimale Schamfrist gewahrt zu sein scheint. Wir lernen daraus, exponentielles Wachstum gibt es nicht nur bei Geldmengen und Zinseszins, nein, unsere Vertreter möchten da auch ganz vorne mitspielen.

deutschland_selbstbedienungsladen_bundestag_filz_korruption_bestechung_kluengelDamit liegen die Diäten zuzüglich der Aufwandsentschädigung ab 2015 erstmals über 13.000 €/Monat pro Bundestagsabgeordneten (9.082 € harte Diät und 4.204 € Kostenpauschale). Wer noch ein wenig mit der guten alten DM vertraut ist, wird schnell errechnet haben dass dies rund 25.350 DM entspricht. Hier noch eine Zahl auf die wir später erneut zurückkommen: 23,23! Soviel Hartz IV Grundsicherungen stecken in einer monatlichen Grundvergütung eines Bundestagsabgeordneten. Über Berechtigung und Verhältnismäßigkeit mag sich dann jeder seine eigenen Gedanken machen.

Die scheinbare Philosophie hinter der Erhöhung

Wir alle kennen doch unsere visionären Abgeordneten. Offenbar ist man der Meinung, wenn man nur mit guten Beispiel vorangeht, müsse die Realwirtschaft schon in irgendeiner Weise nachziehen. Und tatsächlich, ähnliche Zuwächse lassen sich im Jahr 2012 tatsächlich nachweisen. Allerdings geht es dabei um die Vermögenszuwächse der oberen 0,1 % der Bevölkerung weltweit. Dort konnte man in den besagten Jahr gar 8 Prozent Zuwachs feiern. Das hat allerdings nichts mit Produktivität zu tun, es handelt sich um die reine Selbstvermehrung des Geldes in den Händen jener die darin fast ersticken.

Bei der breiten Basis bedeutet so etwas dann in aller Regel ein sattes Minus, das muss aber unsere Experten im Bundestag nicht sonderlich stören. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies, dass auch die feierliche Erhöhung der Diäten jetzt nur auf Pump geschieht. Immerhin, dem deutschen Volk ein großes Lob, denn es hat noch die Bonität, dass dessen Vertreter so üppig auf Vorschuss zulangen können. Wenngleich die offizielle Statistik (für das Fußvolk) noch einen geringfügigen Reallohnzuwachs ausweist, muss dies nichts heißen. Wer sich etwas genauer mit den Ferkeleien der Statistiker auseinandersetzt, der weiß, dass der Warenkorb in regelmäßigen Abständen neu zusammengesetzt wird. Auf diese Weise werden so grässliche Steigerungen für Lebensmittel oder andere notwendige Artikel gerne ein wenig gedrückt. Es ist eine durchaus beliebte Methode allzeit mehr saugünstiges „Sauerbier“ in den referenzierten Warenkorb mit einzubeziehen, dann sieht das alles nicht mehr so schlimm aus. Aber selbst die offizielle Statistik bezüglich Preissteigerungen und reale Lohnsteigerungen lassen schon das faktische Minus erkennbar werden. Sieh dazu den netten Vergleich weiter unten, Lebenshaltung, Reallöhne und Diäten. • (Preisentwicklung und Reallohn sind in der Grafik unten linear fortgeschrieben. Anders als die Diätenerhöhungen bis 2015, stehen diese Werte für 2013, 2014 und 2015 noch nicht endgültig fest)

Im Gegensatz dazu konnten die Bundestagsabgeordneten das schreckliche (für sie nicht gegebene) Defizit in den letzten Jahren für sich mehr als erfolgreich abwenden und sich dazu noch einen gediegenen Versorgungsvorsprung selbst beschließen, so wie es auch der Unternehmer macht und ggf. dafür Pleite geht wenn er sich an dieser Stelle verhoben hat. Wir alle wissen um die Notwendigkeit der Unabhängigkeit des Fraktionsstimmviehs, wenngleich sich solches wohl nur noch auf die Finanzen, also auf die dekadente spätrömische Fettlebe bezieht. Bei einer harten Kosten- Nutzenanalyse würde es den Herrschaften im Bundestag allerdings um die Ohren fliegen, aber sie sind ja völlig frei in ihren Entscheidungen und die Vollhafter für diesen Frevel haben dort nichts zu melden.

Schmerzensgeld und/oder Schweigegeld

Begrenztes 10 Prozent Wirtschaftswunder durch Diäten-Mantra der Abgeordneten Diaeten Abgeordnetenentschaedigung 2002 bis 2015 gemessen an Reallohn und Verbraucherpreisen qpressIn diesem Lichte betrachtet, gibt es nicht sonderlich viele Möglichkeiten der Interpretation für die zu zahlenden Diäten. Im Bundestag überwiegend die Klappe halten zu müssen kann tatsächlich große Schmerzen verursachen. Wer kennt nicht ähnliche Unterdrückung aus dem Arbeitsleben. Ein weiteres Argument, warum es sich allenthalben um Schmerzensgeld handelt, ist die Tatsache, dass immer mehr Entscheidungen nach Brüssel abgegeben werden. Das schmerzt sehr und ist schon mal einen betäubenden Schluck aus der Pulle wert, insbesondere in dem Wissen ohnehin auch hier schon nichts zu sagen zu haben, bei der Alibiveranstaltung Bundestag.

Sollte es sich, aus welchem Grund auch immer, nicht um ein entsprechendes Schmerzensgeld handeln, kommt schnell der Verdacht auf, dass es sich um Schweigegeld handeln könne. Nur dies wäre eine angemessene alternative Begründung für das wiederholte kollektive „Hand heben“ ohne nachzudenken. Auch das vom Grundgesetz unterstellte „Gewissen“ der Abgeordneten könnte mit diesen horrenden Beträgen gekauft worden sein, denn die vorherrschenden Handlungsmuster lassen dort gar kein Gewissen mehr erkennen, wenigstens aber nicht gegenüber dem Souverän. Ehrlicher und viel korrekter wäre es heutzutage, die Abgeordnetenentschädigungen generell aus Partei-,  Lobby- und Konzernkassen zu bezahlen, jene Töpfe zu deren üppiger Befüllung die Abgeordneten ausschließlich beitragen.

Die soziale Komponente

Kostenmäßig belastet ein Bundestagsabgeordneter, in seiner Grundausstattung (also nur Diät) den Staatshaushalt wie 23,23 Hartz IV Bezieher zu 391 € pro Monat. Allein die hier behandelte Erhöhung pro Monat entspricht umgerechnet 2,12 Hartz IV Bezieher, um es einmal in Humankapital auszudrücken. Geht man davon aus, dass die Abgeordneten heutzutage nur noch besagte Alibifunktion erfüllen, sollte man strikt darauf hinwirken sie abzuschaffen. Die eigentlichen Entscheidungen werden nachweislich nur von einer Handvoll Fraktionsführer und Parteibonzen getroffen. Aus kosmetischen Gründen, zur Aufrechterhaltung einer Scheindemokratie und Scheindeabtte, mag man offensichtlich noch immer nicht auf diese überteuerten Statisten im Bundestag verzichten. Würde man allerdings rund 600 von diesen hyperliquiden überflüssigen Pappnasen den Arbeitsagenturen überantworten, können mit den freiwerdenden Mitteln rund 14.000 Hartz IV Schlucker versorgt werden. Volkswirtschaftlich gesehen macht dies inzwischen erheblich mehr Sinn. Rechnet man den weiteren von den Abgeordneten verursachten Schaden hinzu, dürfte ein Vielfaches dieser Menschenmenge mit den so einzusparenden Beträgen zu versorgen sein. Unverschämtheit muss man sich leisten können, bestens auf Kosten anderer. Würden die Abgeordneten beispielsweise leistungsbezogen, nur für den erfolgreichen Abbau der Staatsverschuldung bezahlt werden, müssten sie faktisch noch Geld mitbringen, um dort sitzen zu dürfen wo sie sich heute ausschlafen können.


Hier geht es zur Volksabstimmung auf Parlament24.de:
Volksabstimmung zur Diätenerhöhung, Änderung des Abgeordnetengesetzes

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

9 Kommentare

  1. Naja, Statistiken dazu, was ein Normalsterblicher so in diesen Jahren mehr „ver-dient“ hat gibbet ja genuch im Netz,nöch und nöcher,oder?

  2. @Unsere Volksvertreter werden immer bedeutungsloser und dafür auf der anderen Seite immer anspruchsvoller,

    LOL – der war gut.
    In der besetzten Republik waren die Politiker immer bedeutungslose Lautsprecher der Besatzer, um die Plünderung des deutschen Volkes im Auftrag der Besatzer zu steuern.
    Das wurde vor der Schnorchel-Affäre und Snowden nur nie so deutlich – auch als die USA dem damaligen Kanzler Frahm zum Thema Waffentransporte nach Israel über Hamburg ausrichteten : das geht ihn nichts an – blieb doch alles im kleinen Kreis der Atlantiker – sprich freiwillige Besatzervertreter oder Obersklaven.

    Im Prinzip brauchen wir diese Berliner Bande gar nicht – da genügt der Pförtner mit Posteingangsstempel zum Empfang und Weiterleitung der Befehle.
    Wurde ja auch bsp. beim Lissabonner Diktat demonstriert, als diese alle unterschrieben, ohne diesen Versailler Vertrag ohne Krieg (O-Ton FR) überhaupt gelesen zu haben !
    mfg zdago

  3. Bei Ihren Diäten kennen Sie das Ja-Wort

    und bei den Rentenüberleitungen nach dem Einigungsvertrag für die neuen
    Bundesländer kennen Sie das Wort „Nein“.

    Schon erstaunlich, auch dann noch, wenn das Bundesverfassungsgericht
    am 28.04.1999 wiedergegeben hat , dass die in der Anlage II genannten
    DDR-Gesetze zu überführen sind und seit dem 03.10.1990 zum erworbenen
    Eigentum nach § 14 des GG geschützt sind.

    Leider werden diese berechtigten Ansprüche bis zum 30.06.1990 unter dem Tisch gekehrt.

    Das betrifft besonders das Gesundheitswesen der DDR, wo diese für ihre
    aufopferungsvolle Tätigkeit in der DDR wenig Lohn bekamen.

    Von daher hat der Staat für diesen Personenkreis eine Steigerungsrate von
    1,5 fach vorgesehen gehabt.

    Die Beamten der BRD, die ebenfalls keine Beiträge einzahlen, erhalten
    aber gute und erhöhte Diäten – die wiederum auch deren Renten im Alter erhöhen mit dem Faktor 8 pro Jahr.

    Schon viele Rentner erhalten noch nicht einmal eine solche Rente, wie gegenwärtig die Diäten angepasst werden. Und dass bei langjähriger Beitragszahlung eines Beschäftigten in das Soziale Sicherungssystem der
    DDR.

    Ja Bundestagsabgeordneter sollte man werden, dann kannn man sein
    Vermögen und die Altersrente selbst bestimmen.
    Das ist gerechte Demokratie.

  4. 70% der meist nicht berechtigten Wähler (nach BWG) haben ihre Stimmer an meist nicht berechtigten Wahl-Kandidaten (nach BWG) abgegeben und dann WIEDER ihre Henker gewählt. Was soll man den von dieser Spaßgesellschaft noch anderes erwarten.

  5. Wir leben in der Deutschen Verlogenen Anstalt (mit Republik ist sicher etwas anderes gemeint).
    Die Besatzer bestimmen noch heute was WIR zu tun haben. Geld abdrücken, Schnauze halten und für jeden hergelaufenen Affen Bananen, Stall und Taschengeld.

    Auf solche Idioten und Geldgierigen in Berlin kann ich gut verzichten.

  6. Sehr traurig, dass unsere Kanzlerin es immer noch nicht begriffen hat,
    dass ihre Führungsmannschaft einen linken Politstil wahrnimmt, was die
    Frage des Eigentums angeht.
    Herr Pötzsch vom Referat 311 der BRD schrieb mir am 17.12.2013 in ihrem Auftrag folgendes:
    Sofern Ihre Eingabe auf das Datum vom 31.12.1996 abzielt, so möchte ich
    Ihnen mitteilen, dass Stichtagsregelungen für eine gesunde Sozialpolitik
    unumgänglich sind. Die Sozialpolitik muss auf die gesellschaftliche Entwicklung
    und auf die Bedürfnisse der Menschen reagieren können. Dabei ist es wichtig,
    die Sozialpolitik so zu gestalten, dass die Zukunft des sozialen Systems gesichert ist. Ein solides finanziertes Rentensystem ist der Grundbaustein
    für eine zukunftssichere Altersversorgung.
    Hier ist der“Vertrauensschutz“ der damals rentennahen Jahrgänge zeitlich
    hinreichend berücksichtigt worden.
    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie schöne Weihnachten und für die Zukunft
    alles Gute.

    Was ist passiert zu 1997?

    Der per Einigungsvertrag festgelegte Rentensteigerungssatz von 1,5 wurde auf
    1,0 reduziert.
    Der EV sah keine Stichtagsregelungen und Vertrauensschutzregelungen für
    nach 1997 beginnende Renten für die neuen Länder für länger Beschäftigte
    im Gesundheitswesen der DDR vor.

    Der überwiegende Teil der betroffenen Rentner aus den neuen Ländern
    zum Gesundheitswesen bekommen eine niedrige Rente, weil die DDR als Arbeitgeber nicht mehr zahlen konnte zu ihrem Verdienst. Von daher war für das Alter eine höhere Rente vorgesehen ab 1979 für die gesamte Arbeitszeit,
    über eine weitere festgelegte Durchschnittberechnung, wo den Beschäftigten
    seine höhere Entlohnung zugute kommen sollte.
    Dieses Gesetz ist in der Anlage II zum Einigungsvertrag mit vereinbart worden.
    Das Bundesverfassungsgericht hat im April 1999 erklärt, dass das erworbene
    Eigentum der DDR ab 03.10.1990 durch das Grundgesetz der BRD geschützt ist.

    Aus dem Antwortschreiben wird ja ersichtlich, wie heute Beamte auf
    Regierungsebene handeln.
    Sie nehmen weg und selbst erhalten Sie immer mehr.
    Das Eigentumsgesetz sieht bei berechtigter Wegnahme eine Entschädigung vor.

    Gerecht oder Ungerecht, was denkt Ihr hierzu.
    Ich gehe von der Annahme aus, dass unsere Kanzlerin keinen Kenntnisstand
    hat,was ihr beauftragter Beamter mir geschrieben hat.
    Denn Ihre Rede im Bundestag von Ende Januar 2014, war geprägt, von
    ganz anderem Verhalten gegenüber den Bürgern.
    mehr zahlen konnte

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