Jetzt doch 12 Euro Mindestlohn, SPD dominiert in Koalitionsverhandlungen

Jetzt doch 12 Euro Mindestlohn, SPD dominiert in Koalitionsverhandlungen SPD-Cube Logo die asoziale Partei qpressDeutsch-Absurdistan: Damit hatte in den letzten Tagen niemand mehr gerechnet. Die Sozis ziehen durch und machen der Bundesmutti das koalitionäre Eheleben zur Hölle. Die große Koalition wird immer edler und teurer. Sollte sich tatsächlich die soziale Ader der nur noch blass-roten Schaumschläger Bahn gebrochen haben? Konnten die Sozis ihre genossenschaftlichen Spendierhosen wiederfinden? Hat sich irgendwer in der Runde an die Herkunft dieser Partei erinnern können? Unglaublich! Die Debatte um den Mindestlohn scheint aktuell vom Tisch zu sein. Alle Gazetten jubilieren, dass das Thema Mindestlohn jetzt endlich erledigt sei und man zum Kern der Sache kommen könne, welcher auch immer das sein mag. Wo war aber noch gleich der Haken?

Ach ja, es sollen ja nur 8,50 Euro werden. Ist jetzt unsere Überschrift falsch? Nein, beileibe nicht. Wenn man sich das Ergebnis der aktuellen Koalitionsverhandlungen etwas näher ansieht, ist es nur die logische Fortsetzung dessen was jetzt auf die lange Bank geschoben wurde. Es wird zunächst die besagten 8,50 Euro Mindestlohn geben, den gar schon ab 2016. Wirklich? Schon ab 2016! Was fällt auf? Bei der Kalkulation unserer Überschrift sind wir zielsicher im Jahre 2024 gelandet und damit der Einführung des ersten Mindestlohns nur um schlappe acht Jahre voraus. Eine Erhöhung des Mindestlohns um 3,50 Euro über acht Jahre wird mit Sicherheit der nächste und heute schon kalkulierte SPD-Wahlkampfgag der „Kapitalistischen Einheitspartei“ (vornehmlich bestehend aus SPD und CDU) werden, bevor im Jahre 2025 wieder alle Stimmen in die Urne müssen. Kennen wir doch alle die Fünf- und Zehnjahrespläne der Sozialisten nur zu gut.

Warum also jetzt zusammen mit den Roten und Grünen etwas organisieren, was sich bequem auf den Sankt-Nimmerleinstag verschieben lässt. Das Volk stets in froher Erwartung zu halten ist die Maxime, nicht dessen Befriedigung und Hinderungsgründe werden sich noch genügend finden. Und bevor die Malocher tatsächlich eines Tages zu viel Geld verdienen, kann man es flux über Steuererhöhungen noch wieder einsammeln. Die werden aber erfahrungsgemäß zu Beginn einer Legislatur gemacht, damit selbige bis zum Wahltag gesichert vergessen sind. Eine beliebte und bekannte Taktik um den Pöbel ruhig und in Schach zu halten.

Man kann es auch anders sagen. Die Dreistigkeit der SPD Verräter Bonzen bei der Täuschung des Fußvolkes, insbesondere aber ihrer Parteimitglieder, ist einfach grenzenlos. Scham ist sowieso keine Option für die SPD Führungsriege, eher ein Fremdwort in der Etage. Aber tatsächlich, die SPD hält die Menschen wirklich für so blöde und meint, dass Jahr 2016 würde derzeit niemand der kleinen Genossen stören. Dafür gibt es nur einen Grund. Die SPD beabsichtigt tatsächlich heute schon für den Wiedereinzug in den Bundestag im Jahre 2017 die Wahlkampf-Grundsteine zu legen. Nichts anderes ist dieser Termin. Der Mindestlohn muss noch warm sein, damit die SPD daraus im Jahre 2017 Honig saugen kann. Keinen anderen Grund wird es dafür geben.

Eines kann selbst der unbegabteste Durchschnitts-Malocher aus dieser Taktiererei sehr schnell lernen: Der SPD ist es nie wirklich um die Durchsetzung eines Mindestlohnes gegangen, die sind so beSchrödert! Das widerspräche auch allen in den letzten Legislaturperioden an den Tag gelegten Verhaltensweisen der SPD Führung. Es muss nur der Anschein hochgehalten werden, man wäre noch eine Arbeiterpartei, da ansonsten Massenaustritte und Selbstauflösung näher wären als ein nochmaliger Einzug ins Parlament.

Ein weiterer Grund warum die SPD das Thema Mindestlohn nicht absagen kann, ist die nachhaltige Konkurrenz seitens der ganz Linken, die den Sozis doch arg auf den Fersen hängen. Hätte diese tiefrote Partei nicht das „Rote Socken Image“ und das Schmuddel-Antlitz der alten DDR-SED, hätte sie der abgehalfterten Tante SPD längst erheblich mehr Wähler und Mitglieder abgejagt. So ist die SPD gezwungen, immer wieder hohle Phrasen zu dreschen, leere Versprechungen zu machen und ihre Mitglieder mit tauben Nüssen füttern zu müssen. Selbstverständlich alles ohne brauchbaren Nährwert für die Basis. Die jetzt vorgelegte Einigung zum Mindestlohn ist ein Paradebeispiel dieser internen Verschaukelungspolitik.

Jetzt doch 12 Euro Mindestlohn, SPD dominiert in Koalitionsverhandlungen 150 Jahre SPD Arbeiter verraten und verkauft-qpressWarten wir jetzt genüsslich auf das abschließende Highlight in dieser Sache, welches uns die SPD Führung alsbald servieren wird. Die Urabstimmung Uraufführung der Genossen, bei der die Führungsriege gesichert unter Beweis stellen wird, dass die Basis genauso blöd ist wie sie es im Voraus kalkuliert hat. Warten auf die Zustimmung der SPD-Basis zum geplanten Koalitionsvertrag, sprich zum Verrat an sich selbst. Das erst wird der eigentliche Gipfel postmoderner Sozialdemokratie werden.

Nun gut, wir kennen dieses Spiel mit den Wahlversprechungen nicht nur von der SPD, die CDU macht es allerdings nicht ganz so offensichtlich. Das wirklich verbindende Element aller derzeit in die Regierung drängenden Parteien ist und bleibt die Vergesslichkeit des Wählers. Das riesige Wucherpfund worauf man sich in Deutschland seit Generationen zu 100 Prozent verlassen kann.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

10 Kommentare

  1. Es ist doch mit der Weile schon normal, wichtige Sachen und Entscheidungen so weit und so lange hinaus zu schieben, bis sie vergessen oder überholt sind! Die CDU/CSU hat das mit Beteiligung und Schulung durch die FDP fast zur Perfektion gebracht. Die SPD hat das bislang eher etwas stümperhaft gehandhabt. Meister Gabriel hat sich ja auf dem Parteitag gerade zu in Verrenkungen geübt. Wie WiKa schon in einem vorigen Beitrag geschrieben hat: „Die Verhandlungsführer der SPD-Koalitionäre hatten schon gut gepolsterte Ministersessel vor Augen. Sie konnten die Ledersitze der Dienstwagen fast schon riechen, die bedeutenden TV-Talkrunden beinahe hören, die reichlichen Pensionen zählen. “ Wie die Rüden, die der läufigen Hündin nachhecheln. Ob die Basis sich aber so übertölpeln – pardon- Überschrödern lässt, bleibt abzuwarten. Hoffen wir das beste ! 🙂

  2. Letzens hat doch tatsächlich eine Ilse Aigner um den heißen Brei stammalnd gemeint, sie wäre seriös, da sehen sie in was für Zeiten wir Leben. Irgendwie alles Vage und nichtssagend.
    Die SPD selbst ist mir schon fast egal, zusammen mit den schwarzen für alle eine Qual,
    als Sündenbock gebraucht für die schwarzen zum regieren, werden die Wähler sie bald schon negieren,
    nichts mit regieren, oder regenerieren,
    in 3/4 Jahren.

  3. Ich bin gegen einen Mindestlohn. Ich bin gegen jede staatliche Regulierung. Denn nur wenn jedes Individuum selber frei entscheiden, denken und handeln kann/muss wird sich insgesamt etwas ändern.

  4. Das ist schon rein von der Logik so. Denn wenn man nicht selber entscheidet, dann entscheidet ein anderes Individuum für einen. Das wiederum denkt, entscheidet und handelt wiederum selber. Warum soll ich dann nicht gleich selber frei denken, entscheiden und handeln? Organisationen wie der Staat, NGOs, Unternehmen können nicht denken, handeln und entscheiden, nur Individuen. Das ist Logik.

    • Die meisten Individuen wollen nicht selbstständig denken und handeln. Denn wer denkt und handelt, macht potentiell auch Fehler, für welche man Verantwortung zu tragen hätte. Es war schon immer leichter und ‚cooler‘ , antrainierten Leitbildern und Rollenmustern zu folgen, als eigenständig zu denken. Das hat wiederum den Vorteil, das jemand anderem für das eigene Versagen die Schuld zugesprochen werden kann – aka „die da oben“.
      Auch wenn es als denkender Mensch unschön ist, aber die Masse an sich braucht klar definierte Rollen und Aufgaben, nach denen sie sich ausrichten kann, ohne dabei denken zu müssen. Diese Art Nutzmensch gab es schon immer und wird es auch immer geben. Eben diese benötigen Führung und Struktur.
      Dass die Führungsebene diesen Sachverhalt seit jeher ausnutzt und sich bereichert, ist unbestritten. Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, auszubeuten oder ausgebeutet zu werden. Eine traurige Wahl …

  5. @Drs
    Ich glaube nicht das es so ist wie sie schreiben. Die Mehrheit der Menschen kommt emotional und mental gesund auf die Welt. Sie werden von den wenigen psychopathischen Kriminellen (vergl. Ponerologie und Psychopathie) beherrscht. Was nicht schwierig ist, da sie einen Vorteil durch ihre Krankheit haben. Die normalen Menschen können sich aufgrund ihrer Menschlichkeit nicht vorstellen, dass „die da oben so böse sind“. Aber dieser Schritt der Erkenntnis, dass es nur wenige sind, die dieses System so machen wie es ist ist ein kleiner. Denn es sind halt nur wenige „Vampire“ die uns aussaugen, Für mich sind die meisten Menschen positiv, menschlich. Das Modell der Führung stimmt aus meiner Sicht nicht. Denn dann müssten diese Führer ja bessere Menschen sein als der Rest. Sind sie aber nicht, grade die die herrschen wollen sind dazu grade ungeeignet, weil sie herrschen wollen. Und wenn es keine besseren Menschen sind, kann das Individuum ja auch gleich selber bestimmen.

    • Ja, so sollte es sein. Allerdings werden wir mit ziemlicher Gewalt umerzogen in Richtung unselbstständiges Denken. Durch angeblich sinnvolle Vorschriften die einem aber letztlich nur das selbständige Denken abgewöhnen. Diese Erziehung zu funktionell guten Sklaven hat leider sehr viele Quellen und sehr viele Nutznießer. Und bei den Deutschen scheint mir diese, seit Jahrhunderten praktizierte Erziehung, mittlerweile in den Genen manifest zu sein.

      Freiheit ist durch nichts zu ersetzen. Leider oder Gottseidank? Je nach Standpunkt. Aber selbst für diese Binsenweisheit fehlt uns mittlerweile das Gespür. Da hilft nur Auswandern, denn schlechte Gesellschaft soll man meiden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit die Gesellschaft zu ändern. Aber das ist sehr mühsam und wenig erfolgversprechend. Als ob jemand sagen würde: „unterwander doch die Mafia“, um sie lahm zu legen.

      • Der Vergleich mit der Mafia ist ein interessanter Ansatz.
        Aber auch Staaten sind nichts anderes als eine Modalität der Organisierten Kriminalität.
        Steuern sind Schutzgelderpressung und Kriege Raubmord.
        Wir leben seit über 2000 Jahren in einem permanenten Kriegszustand.
        Unsere Fürsten, Könige und Präsidenten sind Kriegsfürsten, selbst in Friedenszeiten.
        Der Ausweg wäre der Aufbau einer Zivilgesellschaft.
        Und dies ist nur über Aufklärung der Bevölkerung zu erreichen.
        Dabei sollte man nicht in Zeiträumen von Jahrzehnten sondern eher in Jahrhunderten denken.

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