Ökologische Kriegsführung angemahnt

Ökologische Kriegsführung angemahnt Oekokrieg oekologische KriegsfuehrungStockholm: Wieder einmal macht das schwedische Kriegsforschungsinstitut „iFuckY“ nach den brisanten Analysen zur „Modernen Kriegsführung“ jetzt mit einer bemerkenswerten Studie zur ökologischen Kriegsführung auf sich aufmerksam. In dem Wissen, dass Kriege auch in den kommenden Jahren unverzichtbar sind, um den Menschen ultimativ den Sinn ihrer Existenz schärfstens vor Augen zu halten, wurde in der neuerlichen Studie der Fokus auf die Nachhaltigkeit des Krieges und seiner Umweltverträglichkeit gelegt. Zwar ist die Ökonomie des Krieges heute bereits recht ausgereift und wirtschaftlich auch messerscharf kalkuliert, aber der Verlauf der aktuellen Auseinandersetzungen lässt bezüglich der Ökologie noch eklatante Defizite erkennen.

Da entstehen stets große Schäden, die bei einer etwas gründlicherer Vorbereitung gar nicht sein müssen. Allein die Tatsache, dass der Mensch von Natur aus immer noch irgendwie pervers verlangt ist und trotz besserer Erkenntnisse überhaupt noch Kriege führt, ist ein denkbar schlechtes Argument die Ökologie dabei so sträflich zu vernachlässigen und berechtigt in keiner Weise zum sorg- und hemmungslosen Umgang mit den verwendeten Ressourcen.

Aus dem sehr umfangreichen Bericht des Instituts greifen wir an dieser Stelle deshalb nur die wesentlichen und allgemeinverständlichen Punkte heraus. Jene Sachverhalte, die auch für Menschen interessant sind, die nicht direkt und aktiv an Kriegen beteiligt sind, sich aber dennoch auf mögliche Funktionsübernahmen, beispielsweise als Kollateralschaden (Opfer), innerhalb solcher Konflikte mental vorbereiten möchten. Immerhin machen die zivilen Opfer in den Kriegen der Neuzeit rund 90 Prozent aus. Damit hat sich die Opferrolle der Menschen in gut 100 Jahren einmal komplett gedreht. Früher waren 90 Prozent der Opfer Soldaten.

  • Hinweise zum ökologischen Materialeinsatz: Bis heute ist es eine hochgradige Unsitte viele metallhaltige Substanzen in Form von Geschossen und Granatenteilen mit Sprengsätzen oder Raketenantrieben relativ ungenau in der Gegend zu verteilen, um damit sogenannte Feinde vom Ort des Geschehens zu tilgen … diese wenigstens aber daran zu hindern Gleiches zu tun. Hierzu müssen Konventionen erarbeitet werden, die den vermehrten Einsatz von Eisbomben, Granatäpfeln oder Schokosplitterbomben vorsehen, da derlei Materialien viel mehr Freude bereiteten, rasch und natürlich abbaubar sind, dies im krass-konkreten Gegensatz zu dem bislang verwendeten Metallschrott.Auch wenn den Kriegen eine strahlende Zukunft gewiss ist, muss man deshalb vor lauter Freude nicht gleich strahlende Munition einsetzen, wie dies mit der urangehärteten (DU-Munition) im Irak leider all zu oft passiert ist.Die Folgekosten auf beiden Seiten sind unverhältnismäßig hoch und die dadurch verursachten genetischen Verstümmlungen von Neugeborenen dazu auch sehr unfair, weil man diesen Individuen damit den Weg abschneidet, ordentliche Kriegsopfer werden zu können. Besondere Beachtung sollen die Militärs demnach wiederverwendbarem Kampfgerät widmen. Statt der erwähnten Munition können Äxte, Messer und andere handwerklichere Totmacher wieder vermehrt zum Einsatz kommen. Angesichts der in einem Krieg beabsichtigten Effekte müssen diese nicht einmal desinfiziert werden, bevor der nächste Gegner damit den Schädel gespalten bekommt.
  • Ökologische Kampfstrategien: Viel zu viel Benzin, Kerosin und Diesel wird nutzlos in den Kampfgebieten verfahren. Eine Aufstockung der Verpflegung (ausreichend Vollwertkost, kein Junkfood) für die kämpfende Truppe ist nachhaltiger, sparsamer und kann die Reichweite eines Tagesmarsches durchaus verdoppeln. Dies kann den ökologischen Landwirtschaften der betroffenen Kampfgebiete sehr entgegenkommen (Stichwort: lokale Kreisläufe), da diese wenigstens so am Krieg vor der Haustür noch partizipieren können.Gleichzeitig können sich viele Soldaten auf diese Art und Weise auch zu Tode marschieren und müssen nicht aufwändig vom Gegner niedergemäht werden. Zu beachten sind dabei die positiven Auswirkungen auf die CO2 Bilanz, denn die Armeen können kein Interesse daran haben unsere Umwelt nachhaltig zu zerstören. Auch gilt es damit deutlich etwaigen Vorwürfen aus dem Weg zu gehen, die Kriege wären am Ende dafür verantwortlich, dass die Welt verloren sei, nur weil man dabei zu viel CO2 produziere. Das (Schlacht)Feld CO2-neutraler Kampfhandlungen ist aber noch in den Kinderschuhen und beileibe nicht ausgereizt.
  • Logistik unter Berücksichtigung ökologischer Faktoren: Besonders wenn man weit entfernte Kampfgebiete unterhält, sollen die unnützen Truppentransporte deutlich reduziert werden. Es ist völlig übertrieben die Soldaten alle paar Monate nach Hause zu befördern und dann wieder zum Verrecken in die Kampfgebiete zurück zu expedieren. Genauso unsinnig ist der teure Rücktransport von leblosen Soldaten, nur um diese in heimischer Erde verbuddeln zu wollen. Hier muss der Soldatenethos mittels ökologischer Einsichten und Aufklärung weiter geschärft werden, sodass sich die tödlich Getroffenen Betreffenden darauf einrichten können, am Ort ihres Ablebens auskömmlich zu vermodern. Die überalterten Vorstellungen, dieses nur in heimischer Erde bewerkstelligen zu können, sind nicht mehr zeitgemäß und eben auch alles andere als ökologisch.Mit Blick auf die Auseinandersetzungen in Afghanistan beispielsweise, kann man auch die dortigen Freiheitskämpfer in die USA einladen und die Schlachtungen dort ganz in der Nähe des Groß-Mordgerätes vornehmen, statt unendlich viel Material nach Afghanistan zu karren. Die wenigen schlecht ausgerüsteten Taliban können mit einem einzigen großen Schiff auf diese Weise in die USA gelangen und an einer freundlich Einladung muss es doch nun wirklich nicht scheitern. Selbstverständlich können auch die Deutschen sich ihr Kontingent auf ähnliche Weise anliefern lassen und hernach das Taliban-Shooting auf landeseigenen großen Truppenübungsplätzen bewerkstelligen. Es ist überaus bedauerlich, dass bei der bisherigen Kriegsplanung diese Details so arg vernachlässigt werden. Derlei Sachkenntnis bezüglich der Minderbemittlung ausländischer Kriegsteilnehmer ist doch heute ein offenes Geheimnis.

Ökologische Kriegsführung angemahnt warum gibt es krieg die macht der Medien machtmissbrauch gekaufte MeinungFazit: Wie das Institut zu Recht feststellt, haben sämtliche Armeen dieser Welt in Sachen Ökologie noch erhebliche Defizite und die dominierende Kriegs-Ökonomie muss dringend um diese Komponente ergänzt werden. Dies ist besonders wichtig, wenn man bedenk†, dass die Armeen zunehmend privatisiert werden. Um in diesem Gewerbe die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und auch junge Menschen weiterhin für den Dienst an der Waffe zu interessieren, ist diese Hinwendung zur Ökologie zwingend notwendig.

Dazu sollte man langfristig die Zertifizierung der Truppe nach DIN ISO 9001 in Betracht ziehen, die neben der Kundenfreundlichkeit bekanntermaßen auch einiges über ökologisches Verhalten aussagt. Mit einem gezielten Blick auf die Bundeswehr darf daher festgestellt werden, dass sich die Grünen ja schon zum Balkaneinsatz haben hinreißen lassen. Sollte diese Komponente nun endlich stringent umgesetzt werden, besteht die Möglichkeit mit den Grünen sogar noch die Welt zu erobern. Unabdingbar und dem Zeitgeist entsprechend ist es, unter dem Motto: „Schöner sterben”, zukünftig auch auf den Schlachtfeldern dieser Welt umweltschonend zu kämpfen und ökologisch sinnvoll zu verrecken.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“